Das Projekt "Auswertung der Daten des Messprogramms MESOKLIP" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Meteorologie durchgeführt. Bei dem im Rahmen des DFG-Schwerpunktes 'Physikalische Grundlagen des Klimas und Klimamodelle' im September 1979 durchgefuehrten Messprogramm MESOKLIP im Oberrheintal sind fuer die einzelnen Intensivmessungen Datensaetze angefallen, die inzwischen zwar aufbereitet worden sind, fuer die aber noch eine Auswertung vorgenommen werden muss. Diese soll so erfolgen, dass zu bestimmten Zeitpunkten Vertikalschnitte quer durch das Oberrheintal fuer die Variablen u, v, w und s erhalten werden.
Das Projekt "Feinmaschiges Kataster der künftigen SO-2 und NO-x Emissionen in Baden- Württemberg und im Oberrheintal zur Zeit der Tulla-Messkampagne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABAS - Technik-Systemanalyse-Organisation-EDV durchgeführt.
Das Projekt "Feinmaschiges Kataster der künftigen SO2- und und NOX-Emissionen in Baden-Württemberg und im Oberrheintal zur Zeit der Tulla-Meßkampagne" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Zur Verbesserung der Kenntnisse ueber den Schadstofftransport und die Schadstoffumwandlung wurde im Maerz 1985 das Grossexperiment 'TULLA' durchgefuehrt. Dabei wurden in Baden-Wuerttemberg flaechendeckend Immissionskonzentrationen gemessen. Um die Schadstoffausbreitung mit Hilfe eines Ausbreitungsmodells bestimmen zu koennen, muessen die Emissionen bekannt sein. Ziel des hier beschriebenen Vorhabens ist es, die SO2- und NOx-Emissionen in Baden-Wuerttemberg waehrend der TULLA-Messkampagne im Maerz 1985 zu ermitteln. Dazu sind geeignete Methoden und Modelle zu entwickeln. Die Emissionen sollen stuendlich fuer ein Raster mit 1 km x 1 km-Elementen und differenziert nach Quellenhoehen bereitgestellt werden. Groessere Emittenten werden direkt nach ihren Emissionen befragt. Fuer die Sektoren Verkehr, Haushalte, Kleinverbraucher und fuer kleinere Industriefeuerungen werden mit Hilfe von verfuegbaren statistischen Daten des Energieverbrauchs die Emissionen mit geeigneten Modellen gemeindeweise berechnet. Dabei werden die meteorologischen Daten (Temperatur, Sonneneinstrahlung, Windgeschwindigkeit) und sonstige zeitliche Randbedingungen (Wochentag, Jahreszeit, Ferienzeit) beruecksichtigt.
Das Projekt "Versuche zur Anwendung von Muell- und Muellklaerschlammkompost im Gebiet des suedlichen Oberrheins (im Wein- und Ackerbau)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg durchgeführt. Einfluss der Kompostgaben auf a) Schwermetallgehalte in Krume und Unterboden, b) auf Einsparungen in der Duengung, c) auf die Kalkversorgung saurer Boeden, d) pH-Wert der Boeden und Aufnahme der Schwermetalle durch die Pflanzen und in den Wein, e) Wirkung auf Wachstum, Gesundheit und Ertragsfaehigkeit der Kulturpflanzen, f) Umfang der Anreicherung in Pflanzen- und Fruchtteilen mit Schwermetallen, g) Einfluss auf Qualitaetsmerkmale, h) Beeinflussung des Grundwassers durch Naehrstoffe und Schwermetalle.
Das Projekt "Empfang von NOAA-Satellitendaten und deren Auswertung unter Einbeziehung von ausgewaehlten Daten des Flugzeugmessprogramms" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sternwarte Bochum, Institut für Weltraumforschung durchgeführt. Im Auftrage des Bundesministers fuer Forschung und Technologie wurde in den Jahren 1975 bis 1977 das Flugzeugmessprogramm (FMP) durchgefuehrt. Ziel war die Untersuchung von Sensoren, die Aufbereitung von Daten und die Verteilung an die Nutzer fuer nachstehend aufgefuehrte Schwerpunktbereiche: Ostfriesisches Wattengebiet/Jade, Deutsche Bucht/Kieler Bucht, Untermain/Taunus/Wetterau, Oberrheintal/Schwarzwald, Alpenrandgebiet. Unter Beruecksichtigung der besonderen klimatischen Bedingungen der Bundesrepublik Deutschland - eingebunden in Westeuropa - konnten nur sporadisch Befliegungen durchgefuehrt werden. Diese Ergebnisse wurden mit denen der Bodenmesskampagnen kombiniert. Die im FMP eingesetzten Sensoren sollten auf ihre Eignung fuer den spaeteren Einsatz in Satelliten untersucht werden. Die Bundesrepublik Deutschland wird derzeitig regelmaessig von Satelliten mit hochaufloesenden VIS- und IR-Sensoren ueberflogen. Diese Daten werden im Institut fuer Weltraumforschung der Sternwarte Bochum empfangen und archiviert. Es soll daher ein praktischer Vergleich von FMP- und NOAA-Daten vorgenommen werden.
Das Projekt "Waerme, Feuchtigkeit und Massenaustauschprozesse in regionalem Massstab in nicht-homogenem Gelaende" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Institut für Meteorologie und Klimaforschung durchgeführt. Observational, theoretical and modelling tools will be used to obtain areal averages of surface fluxes of momentum, heat and water vapour as well as the mean values of wind velocity, temperature and humidity at levels relevant for GCM's and climate models. The work will be concentrated on a specific area, where data from a dense observational network is available, and which is topographically of moderate complexity. The area is the Upper Rhine Valley between Karlsruhe and Basel. Satellite imagery will be used for the elaboration of land use maps and for the monitoring of surface temperature in space and time. Meteosat data will be used to provide high temporal resolution of the temperature, and will be calibrated with AVHRR data to achieve a higher spatial resolution. Landsat TM data will be used together with digital elevation data for the elaboration of the land use data. Surface observations will be analysed in terms of the components of the surface energy fluxes and the mean quantities. Vertical profiles of pertinent meteorological parameters will be measured. The surface measurements will cover areas typical of climate model grid boxes and will be done over a number of typical sites. The data will be analysed using microscale and mesoscale modelling. A diagnostic microscale model will be operated for integration of the information on the scale of the heterogeneities into suitable averages for mesoscale dynamical modelling (1 km scale). A nonhydrostatic mesoscale model (KAMM) will be used to aggregate the microscale exchange processes up to 100 km scales. The end result will be the development of methods to compile observational information into boundary conditions suitable for GCM's and climate models, of methods to deal with subgrid scale inhomogeneities, and of improved surface flux parametrization schemes for use in such models.
Das Projekt "Untersuchung von multitemporalen ERS-1 und anderen Radar-Daten fuer die Inventur und Beobachtung von Waldflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstökonomie, Abteilung für Fernerkundung und Landschaftsinformationssysteme durchgeführt. Das Potential von mono- und multitemporalen ERS-1.SAR und anderen Radar-Daten (JERS-1) wird hinsichtlich der Differenzierung verschiedener Landnutzungsklassen unter besonderer Beruecksichtigung von Waldflaechen und forstlich wichtiger Parameter (Baumart, Alter) untersucht.
Das Projekt "Einfluß des Klimawandels auf die Vegetation im Oberrheintal - Interreg IIIA - Teilprojekt: Kohlenstoffhaushalt in forst- und landwirtschaftlichen Ökosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbotanik und Baumphysiologie durchgeführt. Ergebnisse regional angewandter Simulationsmodelle sagen für das Oberrheingebiet in Zukunft wärmere und trockenere Sommer voraus. Da diese Region bereits jetzt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands zählt, kommt dem Untersuchungsgebiet Modellcharakter zu. Welche Veränderungen in der Wasserverfügbarkeit führen zu Änderungen in den Ernteerträgen, und welches Speicherpotential für Kohlenstoff im Sinne des Kyoto-Protokolls stellen die untersuchten Oberflächen bereit? Eine internationale Arbeitsgruppe (Meteorologisches Institut der Universität Freiburg in Deutschland (Koordinator), dem Institut für Meteorologie, Klimatologie und Fernerkundung der Universität Basel (Schweiz), der geographischen Fakultät an der Universität Louis Pasteur in Straßburg und dem Lehrstuhl für Baumphysiologie des Instituts für Forstbotanik und Baumphysiologie, ebenfalls in Freiburg hat sich als Aufgabe gestellt, auf diese Fragen zu antworten. Die gewählten Testpflanzen dazu sind Weizen in Frankreich (3), Kiefern in Deutschland (C3) und Mais für die Schweiz (C4). C3- und C4-Pflanzen haben unterschiedlichen Wasserverbrauch bezogen auf den damit verbundenen Einbau von Kohlenstoffatomen in ihre Biomasse. Mit innovativer Untersuchungsmethodik, zu denen jeder der vier Antragspartner Teilbereiche beisteuern kann, ist es möglich, interdisziplinär das komplexe Wechselspiel von atmosphärischen Kohlenstoffangebot und Wasserversorgung im Hinblick auf eine witterungsgesteuerte Biomassenproduktion zu erklären. Hierfür ist der gleichzeitige Betrieb von drei Dauermessstellen sowie damit verbundenen Laboruntersuchungen und Datenauswertung erforderlich. Die im Projekt erarbeiteten Kohlenstoffbilanzen werden dazu beitragen, dass die beteiligten Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz über präzisere Grundlagen verfügen werden, ihre pflanzlichen Speicherkapazitäten in Äckern und Wäldern mit ihrem jeweiligen atmosphärischen Schadstoffaustausch verrechnen zu können.
Das Projekt "Auswirkungen von Klimaänderungen auf Pflanzenbestände am Oberrhein" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Meteorologisches Institut, Professur für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Dieses internationale Projekt, das auch über gemeinsame, länderübergreifende Lehrkomponenten verfügt, ist ein von der EU im Rahmen des INTERREG IIIA Programms finanziertes Forschungsvorhaben mit der Nummer 3c.10. Die vier Partner der über einen Zeitraum von drei Jahren angelegten und finanzierten Untersuchung sind: - das Meteorologische Institut der Universität Freiburg, - der Lehrstuhl für Baumphysiologie des Instituts für Forstbotanik der Universität Freiburg, - die Faculte de Geographie der Universite Louis Pasteur Strasbourg - und das Institut für Meteorologie, Klimatologie und Fernerkundung der Universität Basel. Projektleitung und Koordination liegen beim Meteorologischen Institut der Universität Freiburg. Durch den globalen Klimawandel wird sich die zukünftige Witterung am Oberrhein durch wärmere und trockenere Sommer auszeichnen. Dies ist das übereinstimmende Ergebnis, das verschiedene regional arbeitende Klimamodelle für den grenzüberschreitenden Raum des Oberrheingrabens errechnen. Da das Oberrheintal bereits jetzt zu den trockensten und wärmsten Gebieten Deutschlands zählt, kommt ihm als Untersuchungsraum für die Erfassung von möglichen Auswirkungen des globalen Klimawandels auf die landwirtschaftliche Nutzung eine herausragende Bedeutung zu. Dabei ist die zentrale Frage: Führt das veränderte Wasserangebot zu Änderungen der Ernteerträge (und kann dies gegebenenfalls durch geeignete Nutzpflanzenwahl korrigiert werden) und zu Änderungen der Kohlenstoffspeicherung im Sinne des Kyoto-Protokolls? Die beantragende Arbeitsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Antworten auf diese Fragen zu geben. Als Testpflanzen wurden Weizen (Frankreich), Kiefern (Deutschland) und Mais (Schweiz) ausgewählt, und damit Pflanzenarten, die ertragsbezogen unterschiedlichen Wasserversorgungsaufwand haben (C3- und C4-Pflanzen). Mit innovativer Untersuchungsmethodik, zu denen jeder der vier Antragspartner Teilbereiche beisteuern kann, ist es möglich, interdisziplinär das komplexe Wechselspiel von atmosphärischem Kohlenstoffangebot und Wasserversorgung im Hinblick auf eine witterungsgesteuerte Biomassenproduktion zu erklären. Hierfür ist der gleichzeitige Betrieb von drei Dauermessstellen sowie damit verbundene Laboruntersuchungen und Datenauswertungen erforderlich. Die Industrieländer müssen nach dem Kyoto-Protokoll ab 2008 ihren Ausstoß an Treibhausgasen (v.a. Kohlendioxid) erheblich verringern. Die im Projekt erarbeiteten Kohlenstoffbilanzen werden dazu beitragen, dass die beteiligten Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz über präzisere Grundlagen verfügen werden, ihre pflanzlichen Speicherkapazitäten in Äckern und Wäldern mit ihrem jeweiligen atmosphärischen Schadstoffausstoß verrechnen zu können.
Das Projekt "Europaeische Solar-Mikroklimata" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Entwicklungstechnologie durchgeführt. Objective: Essential contribution to the European concerted action on micro-climates. General Information: In order to improve the predictability of the technically usable heliothermal potential of a specific site, a research programme on solar microclimates has been launched by the commission of the European Communities, European solar microclimates, action D-1 of solar energy research programme. The following are the general aims of the study: - to provide for a better understanding of the relationship between climatic factors and solar radiation; - to determine the effect of anthropogenetic pollution on the technically usable solar energy; - to establish sound correlation models between weather data, pollution, regional orography and the solar radiation pattern. Eight characteristics sites have been selected: Brussels and torino: industrial cities situated in plains; Grenoble and Saarbruecken: industrial towns in narrow valleys; Strasbourg: the microclimate of the upper Rhine valley; Vendee and Pentland Hills (Scotland): interaction of coastal marine and inland climate; Sierra Vevada: strong climatic variations in mountain valleys. All these sites, measuring networks for global solar radiations, meteorological data and pollutants are to be set up, or, as far as available, data recordings are to be collected from existing networks. On the basis of the recorded data and the topographic and orographic characteristics of the location, the site-specific heliothermal potential will be correlated to site-specific data and meteorological data using numerical models. The research work of one group especially concentrates on the development of microcomputer models using easily available meteorological and site-specific data as input. The data records of all investigated sites are to be compatible in format and structure and will be filed in easily accessible form. The project is organized as a concerted action of ten different research groups in seven countries. One group is acting as coordinator to assure the compatibility of measuring methods, data registration, correlation models and the management of a central data bank. Achievements: In the framework of the Commission of European Communities solar research programme, the joint European research project aims to increase knowledge of microclimatic influences on solar radiation and further develop tools to predict the harvestable solar energy. Measurement networks were installed in 8 locations with typical microclimates, and solar radiation, meteorological and atmospheric pollution data were collected for up to 25 months. These data sets make it possible to define microweather and microclimate characteristics. They also allow the development and verification of computer assisted calculation methods for the prediction of technically harvestable local solar energy.