Das Projekt "Konstruktive Ausarbeitung, Bau und Erprobung eines Oelabschoepf-Katamarans MOD System SOB fuer die hohe See mit 15m Abschoepfbreite" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Werft Nobiskrug durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Weiterentwicklung, der Bau und die Erprobung eines schwimmenden Oelabschoepfgeraetes ohne eigenen Antrieb fuer den Einsatz auf dem offenen Meer bei Wellenhoehen bis zu 2,40m. Besonderer Wert soll auf eine einfache und funktionsgerechte Bauweise gelegt werden, das Geraet soll auch bei starkem Seegang ein gutes Seeverhalten aufweisen, bei Glattwasser sollen bei einer max. Arbeitsgeschwindigkeit von v - 4 kn keine wesentlichen Stoerungen durch Wasserwirbel vor der Auflaufschraege entstehen und die Oelabschoepfleistung soll optimal sein.
Das Projekt "Physikalische Grundlagen der mechanischen Oelbekaempfung. Teil 3: Verhalten von Oellachen auf Wasser" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau durchgeführt. Es werden die wichtigsten der in aller Welt durchgefuehrten theoretischen und experimentellen Untersuchungen zur Beschreibung und Vorhersage der Charakteristiken und Bewegungen von Oel auf Wasser kritisch zusammengestellt, noch vorhandene Luecken aufgezeigt und Vorschlaege zur Weiterbearbeitung der Probleme gemacht. Zwei weitere Berichte beschaeftigen sich mit Oelsperren bzw. -aufnahmegeraeten.
Das Projekt "Entwicklung mobiler Anlagen zur Aufbereitung von oelverschmutzten Sanden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schauenburg Maschinen- und Anlagen-Bau durchgeführt. 1. Zielsetzung: Separierung von Oel aus verschmutzten Sanden durch Waschvorgang. 2. Neuheit: Verfahren mit minimalem Energieaufwand (keine Temperaturbehandlung). 3. Vorteile: Leichtbaukonstruktion der Anlage, um diese einfach und kostenguenstig an Katastrophenpunkten aufzubauen. Die Anlagen sollen ueberall dort kurzfristig einsetzbar sein, wo oelverschmutzter Sand z.B. durch Tankschiffunfaelle aus Gruenden des oekologischen Sofortschutzes einer schnellen Regenerierung bedarf. Die Verwendungsmoeglichkeit wird im ersten Einsatz im deutschen Kuestenbereich, danach auch im weiteren EG-Bereich gesehen.
Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen an einem Hochgeschwindigkeitsoelaufnahmegeraet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GAUSS Gesellschaft für den Angewandten Umweltschutz und Sicherheit im Seeverkehr GmbH durchgeführt. Im F+E-Vorhaben 102 03 204/01 wurden die theoretischen Grundlagen der Versagensgruende fuer Oelbekaempfungsgeraete untersucht. Im Vorhaben 102 03 425 wurde experimentell ueberprueft, wie sich diese Ursachen konstruktiv bewaeltigen lassen. Im vorliegenden Vorhaben ist zu pruefen, ob sich die erfolgversprechenden Ergebnisse aus Versuchen im Stroemungskanal auf praktische Verhaeltnisse uebertragen lassen. Es handelt sich um ein aeusserst komplexes hydrodynamisches Problem, bei dem nur durch Experimente zuverlaessige Aussagen moeglich sind. Es stehen die Austauschvorgaenge von Oel und Wasser an der Oberflaeche mit dem Verhalten bei Anstroemung und Durchstroemung von Raeumkoerpern in Wechselwirkung. Druckkraefte, Viskositaet und Kraefte der Oberflaechenspannung, Saugwirkung von Material sind beteiligt und schwer auch im Einflussanteil zu trennen. Ziel ist es, durch grundsaetzliche Messungen in einem breiten Parameterbereich Aufschluss uber die komplizierten Stroemungsvorgaenge bei unterschiedlicher Raeumgeometrie und Material des Raumkoerpers zu erhalten. Erst auf dieser systematisch erfassten hydrodynamischen Basis ist es moeglich, konstruktive Hinweise fuer technisch umsetzbare Loesungen zu erarbeiten.
Das Projekt "Entwicklung eines Mehrzweck-Arbeits- und Umweltschutzschiffes fuer die Oelunfallbekaempfung in Flachwasserbereichen (Prototypenentwicklung) und kommerzielle Arbeitseinsaetze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schiffswerft Sarstedt durchgeführt. Zur gezielten Bekaempfung von Oelunfaellen, insbesondere in Flachwasserbereichen wie z.B. Haefen, Fluessen, Seen und in Watt- und Prilgebieten, wurde aufbauend auf die von der Firma MBB-ERNO geleisteten techn. Vorarbeiten (Experimentalphase II), ein Mehrzweck-Arbeits- und Umweltschutzschiff entwickelt und gebaut. Das System bietet in dieser Ausfuehrung auch breit gefaecherte kommerzielle Einsatzmoeglichkeiten wie z.B. die Schiffs- und Bollwerksreinigung, Hafenreinigung, Ufer- und Boeschungsreinigung usw. In dieses Gesamtsystem sind die bisher bekannten Erkenntnisse auf dem Gebiet der Oelunfallbekaempfung (international/national) eingearbeitet worden. Der Prototyp wurde 1985 erfolgreich in der Nordsee erprobt und steht mit einer Geraetepalette, bestehend aus dem Oelfangschiff 'MPOSS' mit Handskimmersystem und mobilen Oeltanks zur Oelunfallbekaempfung zur Verfuegung. Gewaesserreinigungsschiff 'MPOSS'-technische Daten: Abschoepfbreite ca. 12 m, Schiffslaenge ca. 34 m, Oelaufnahmetanks ca. 300 Kubikmeter, Fahrgeschwindigkeit ca. 8 kn, schwenkbare Schottelantriebe (hydraulisch angetrieben), Gaswarneinrichtungen inkl. komplettem elektrischen Ex-Schutz nach den strengen Sicherheitsbestimmungen der deutschen Klassifikation, Arbeitseinsatz des Schiffes ab 1 m Wassertiefe. Arbeiteinsaetze fuer Oelunfallbekaempfung, Slop-Entsorgung, Schiffsmuellentsorgung, Hafenreinigung, Mess- und Ueberwachungsaufgaben, Ufer- und Boeschungsreinigung, Feuerloeschen.
Das Projekt "Entwicklung, Bau und Erprobung kritischer Komponenten bzw. neuartiger Oelaufnahmesysteme fuer eine Hochseeversion des Doppelrumpf-Klappschiffes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lühring Schiffswerft durchgeführt. Ausgehend vom nur kuestentauglichen Versuchsfahrzeug Thor soll eine universell einsetzbare Hochseeversion des Doppelrumpfklappschiffes entwickelt, gebaut und erprobt werden. Die Bauaufgabe besteht aus einem konventionellen schiffbautechnischen Teil, der von den Vertragspartnern des Verwaltungsabkommens uebernommen wird, und einer risikobehafteten F+E-Aufgabe. Diese besteht u.a. aus einer Neukonstruktion des Gelenks, das den besonderen Belastungen und Sicherheitsanforderungen im Hochseebereich genuegen muss, sowie den speziellen automatisch gesteuerten Oelwehren und einem neuartigen Vakuumseparationsverfahren. Hierdurch soll eine besonders effektive Oelaufnahme und -separation erfolgen.
Das Projekt "Entwicklung eines seegehenden Oelabschoepfgeraetes in Katamaran-Bauweise" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Widia durchgeführt. Fuer alle denkbaren Oelsituationen, Oelfilmdicken und Seebedingungen kann es kein universell einsetzbares Abschoepfungsgeraet geben. Gegenstand der Entwicklung ist es demnach, der Aufgabenstellung entsprechend zum Abschoepfen, Separieren, Lagern und Transportieren Teilkomponenten zu optimieren und in ein System zu integrieren. Dieses System besteht aus einem Katamaran von ca. 18 m Breite und ca. 35 m Laenge. Zwischen den beiden Schiffsruempfen (Abstand ca. 9 m) befindet sich ein in der Hoehe verstellbares Wehr. Hinter dem Wehr ist ein Sammel- und Abscheidebehaelter angeordnet, in dem staendig mittels Wasserpumpen ein Niveauunterschied zum umgebenden Wasserspiegel gehalten wird. Das sich hier sammelnde Oel wird abgepumpt und in die Oeltanks des Katamarans gefoerdert. Auf der Oberflaeche schwimmende Feststoffe und das klumpige Oel werden in einem mechanischen Rechensystem in einen Bunker gefoerdert. Seitlich ausfahrbare Leitbleche erhoehen die Effektivitaet des Geraetes. Zur Erreichung einer hohen Transportgeschwindigkeit und einer guten Manoevrierfaehigkeit ist daran gedacht, jeden Rumpf mit eigener Antriebsmaschine auszuruesten. Ausserdem koennen alle Teilkomponenten waehrend des Transports aus dem Wasser gehoben werden. Der Katamaran, der gleichzeitig mit Feuerloeschkanonen ausgeruestet werden soll, wird konzipiert und fuer wesentliche Komponenten konstruktive Entwuerfe ausgearbeitet. Begleitet werden diese Entwurfsarbeiten von Versuchen im Wellenkanal, bei denen das Seegangsverhalten der Komponenten an Modellen im Massstab 1:20 erprobt werden sollen.
Das Projekt "Experimentelle Untersuchungen an Oelbekaempfungsgeraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffbau durchgeführt. Im F+E Vorh. 102 03 204/1 wurden die physikalischen Grundlagen der mechanischen Oelbekaempfung ausfuehrlich behandelt. Als Ergebnis dieser Forschungsarbeiten liegen jetzt Erkenntnisse ueber die Versagensmechanismen bei herrkoemmlichen Oelsperren vor, die es durch eine geeignete Gestaltung fuer einen neuen Sperrentyp auszuschalten gilt, um so die Verwendung fuer hoehere Anstroemungsgeschwindigkeiten zu ermoeglichen.
Das Projekt "Untersuchungen zur biologischen Abbaubarkeit und Fragen der Waermebelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 9 |
License | Count |
---|---|
open | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 9 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 9 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 8 |
Lebewesen & Lebensräume | 8 |
Luft | 8 |
Mensch & Umwelt | 9 |
Wasser | 8 |
Weitere | 9 |