Das Projekt "Entwicklung eines dauerhaft offenporigen Betons - Teilprojekt Wirtgen GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wirtgen GmbH durchgeführt. Die dringend notwendige, nachhaltig wirksame und zudem wirtschaftliche Reduzierung des Strassenverkehrslaerms und der damit einhergehenden Belastung der Menschen erfordert es, Reifen und Fahrbahnen unter Beruecksichtigung der Zielkonflikte bzgl. Sicherheit, Rollwiderstand und Lebensdauer als Ganzes zu optimieren. In diesem Verbund soll dazu in einem erstmaligen ganzheitlichen Forschungsansatz unter Beteiligung von Partnern aus allen relevanten Bereichen das Gesamtsystem Reifen-Fahrbahn so entscheidend weiterentwickelt werden, dass mittelfristig eine Geraeuschminderung um mindestens 5 dB(A) moeglich wird. Hierzu werden 9 Teilverbuende zur Entwicklung und Erprobung von Simulations- und Messverfahren sowie von optimierten fahrzeug- und fahrbahnseitigen Teilsystemen gebildet. In diesem Teilprojekt soll ein langlebiger, offenporiger Beton mit hohem Minderungspotential fuer PKW- und LKW-Reifengeraeusche speziell fuer Schnellstrassen entwickelt werden, der gleichzeitig Aquaplaning und Spruehfahnenbildung reduzieren soll. Der Schwerpunkt liegt bei der Entwicklung eines Verfahrens zur Applikation der Haftbruecke und der Vorbereitung und Begleitung der Versuche auf der B 56 bei Dueren.
Das Projekt "3 - Teilvorhaben Müller BBM: Reduktion der Reifen-Fahrbahngeräusche" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. Ziel des Forschungsverbundes ist die Lärmminderung speziell in Ballungsräumen um bis zu 6 dB(A) gegenüber dem heutigen Stand der Technik; auch unter Berücksichtigung der zukünftigen Anforderungen durch die Elektromobilität. Das Ziel soll durch die konsequente Fortführung der bisher im Forschungsverbund LeiStra und in anderen Forschungsansätzen entwickelten neuartigen Technologien, Materialien und Simulationsmodelle bei der Entwicklung akustisch optimierter Reifen und innovativer Straßenbeläge erreicht werden. Eine Kommunikationsplattform zur Ergebnis- und Wissensverbreitung für die Fachwelt und den wissenschaftlichen Nachwuchs soll eingerichtet werden. Das Projekt ist in die 3 Teilverbünde Grundlagen, Technologie und Demonstration gegliedert; 13 Partner aus Industrie und Forschung bearbeiten 9 Teilvorhaben. Dieses Teilprojekt behandelt die modellgestützte - und damit besonders wirtschaftliche - Erarbeitung neuer Bauweisen für reproduzierbare und dauerhafte geräuschmindernde Fahrbahnbeläge. In den Teilbereichen SPERoN2020-1 und SPERoN2020-2 werden physikalische Modelle von air pumping und Rollwiderstand in ein bestehendes Rechenmodell implementiert und durch Messungen validiert. Das so erweiterte Rechenmodell wird für die Erarbeitung neuer Bauweisen für geräuschmindernde Fahrbahnbeläge herangezogen. Hierbei sollen folgende Ansätze verfolgt werden: 'Geräuschoptimierte Reifen und Fahrbahnen für Elektrofahrzeuge', 'Reproduzierbare Fertigteile für Asphaltfahrbahnen aus Elektroofenschlacke', 'Elastische, geräuschmindernde Schichten im Fahrbahnaufbau' und 'Lärmarme Betondecke mit offenporiger Oberfläche'.
Das Projekt "11 - Teilvorhaben Schnorpfeil: Entwicklung und Optimierung einer dauerhaft lärmarmen Oberbetonschicht mit oberflächennahem, zugänglichem Makroporensystem (COPS) (Beton mit offenporiger Oberfläche)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinz Schnorpfeil Bau GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsverbundes ist die Lärmminderung speziell in Ballungsräumen um bis zu 6 dB(A) gegenüber dem heutigen Stand der Technik; auch unter Berücksichtigung der zukünftigen Anforderungen durch die Elektromobilität. Das Ziel soll durch die konsequente Fortführung der bisher im Forschungsverbund LeiStra und in anderen Forschungsansätzen entwickelten neuartigen Technologien, Materialien und Simulationsmodelle bei der Entwicklung akustisch optimierter Reifen und innovativer Straßenbeläge erreicht werden. Eine Kommunikationsplattform zur Ergebnis- und Wissensverbreitung für die Fachwelt und den wissenschaftlichen Nachwuchs soll eingerichtet werden. Das Projekt ist in die 3 Teilverbünde Grundlagen, Technologie und Demonstration gegliedert; 13 Partner aus Industrie und Forschung bearbeiten 9 Teilvorhaben. Im Rahmen des Teilprojektes soll eine lärmarme Fahrbahndecke aus Beton zur Reduzierung der Geräuschemissionen an stark befahrenen Straßen entwickelt werden. Im Rahmen labortechnischer Versuche sollen Rezepturen entwickelt werden, die Betonfestigkeit, Langlebigkeit und Lärmreduzierung vereinen. Dieses soll danach im Großversuch bestätigt werden.