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Protokoll der internen Sitzung vom 25.01.2023

Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 21.02.2023 __________________________________________________________________________ Protokoll Interne Sitzung Mittwoch, 25.01.2023, 18:00 - 21:00 Uhr Teilnehmende: Dr. Daniel Lübbert, Prof. Dr. Anne-Dore Uthe, Asta von Oppen, Andreas Fox, Heiko Schaak, Asta Haberbosch, Oliver Helten, Farras Fathi, Eva Bayreuther, Bettina Gaebel Lisa Seidel, Dagmar Dehmer (BGE mbH) Prof. Dr. Miranda Schreurs (NBG) Evelyn Bodenmeier, Ina Stelljes, Dr. Monika Arzberger Franziska Schulzeck (Gast, Abt. A), Marie Weißleder (technische Assistenz) (BASE) Moderation:Gisela Wachinger (pro re) Protokoll:Aline Werner, Susanne Ziefle (pro re) Inhalt TOP 1 – Begrüßung .............................................................................................................. 1 TOP 2 – Workshop Grenztemperatur .................................................................................... 2 TOP 3 – Jahresplanung 2023 ................................................................................................ 4 TOP 4 – Protokoll des Workshops am 13.01.2023 ................................................................ 5 TOP 5 – Bildung von Arbeitsteam ......................................................................................... 5 TOP 6 - Öffentliche PFE Sitzung ........................................................................................... 6 TOP 7 – Verabschiedung der Protokolle................................................................................ 6 TOP 8 – Verabschiedung ...................................................................................................... 6 TOP 1 – Begrüßung Die Moderatorin Frau Wachinger eröffnete die interne PFE Sitzung mit einem kurzen Rückblick auf die von pro re moderierten Sitzungen seit Oktober 2022. • • • • Start mit der internen PFE-Sitzung am 26. Oktober 2022: Erarbeitung der Rahmenbedingung der Moderation auf der Basis der Geschäftsordnung des PFE. 23. November 2022: Interne Sitzung zur Zusammenarbeit im PFE 30. November 2022: Öffentliche Sitzung zur Qualitätssicherung der BGE und des BASE 09. November 2022: Außerordentliche interne Klärungs-Sitzung Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 1 Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 21.02.2023 • • 16./17. Dezember 2022: Klausurtagung zur Erarbeitung des Terminplans für 2023 Vorbereitung und Durchführung des Workshops „Zeitbedarf und Zeitplanung der Standortsuche“ (13. Januar 2023) Die interne PFE-Sitzung am 25.01.2023 ist die Abschlusssitzung mit dem Moderationsteam von pro re und bildet somit auch eine organisatorische Sitzung mit einem stringenten Zeitplan. Vertiefte inhaltliche Bearbeitung von Tagesordnungspunkten müsste ggf. PFE intern im Nachgang geklärt werden. Eventuell können Aufgaben in die Arbeitsteams abgegeben werden. Frau Schütte ist terminlich verhindert, daher entfällt das Graphic Recording. TOP 2 – Workshop Grenztemperatur Frau Stelljes führt Frau Schulzeck aus der Abteilung Aufsicht des BASE in die PFE-Sitzung ein und verweist auf die Ankündigung in der Klausurtagung, dass Frau Schulzeck über den Sachstand zur Veranstaltung der Grenztemperatur berichten wird. Frau Schulzeck ist Projektleiterin der Veranstaltung zum Thema „Grenztemperatur“ des BASE und nimmt an der Sitzung teil, um das PFE über den Entwurf der Programmgestaltung (siehe Anlage 1) zu informieren und ggf. Anregungen aufzunehmen. Sachstand der Vorbereitung des Workshops: Stichpunkte zum Inhalt: • Ganztägige Veranstaltung am 28.03.2023 von 09.30 – 17.30 Uhr • Bisher lediglich ein Austausch zum Programm mit der Patengruppe des PFEs • Frau Schulzeck begrüßt Feedback • Referent:innen sind bereits festgelegt • Austausch mit den Projektpartner:innen im Gange • Folgeveranstaltungen zum Thema sind möglich (in Abhängigkeit zum ermittelten Bedarf nach dem Aufschlag Ende März) • Veranstaltung soll in Präsenz und digital (hybrid) stattfinden • Veranstaltung richtet sich an ein Fachpublikum, ist aber für alle Interessierten offen • Sie dient dazu, über den aktuellen Diskussionsstand und Ergebnisse der handlungsleitenden Institutionen zu diesem Thema zu informieren • Programmschwerpunkt: Vier aktuelle Forschungsvorhaben • Es findet eine Evaluation der Veranstaltung statt Rückfragen und Reaktionen: • Ist die Entsorgungskommission (ESK) zum Podium eingeladen? Nach der dezidierten Stellungnahme der Entsorgungskommission des Bundes vom 12.05.2022 wird der Wunsch geäußert, diese zu einem Referat einzuladen. Das BASE entgegnet, dass die ESK eingeladen ist, sich in die Veranstaltung mit ihrer Position aus dem Publikum einzubringen. Die Input-Geber selbst sind bewusst beschränkt worden, um hier den Diskussionsstand der handlungsleitenden Ergebnisse wiederzugeben. • Vorschlag, dass die Perkolation als Thema mit behandelt wird. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 2 Planungsteam Forum Endlagersuche Datum: 21.02.2023 • • • Es wird gewünscht, dass auch im Rahmen der Veranstaltung erläutert wird, welche Rolle die Aufsicht/ BASE beim Thema Grenztemperatur spielt. Es wird gewünscht, dass in der Veranstaltung der aktuelle Forschungsstand dargestellt wird und wie damit umgegangen wird. Frage: Warum hat das BASE die Zusammenarbeit mit den Pat:innen des PFE im Vorfeld nicht weiter aufgenommen? Drei Personen aus dem PFE hatten sich bereit erklärt in einer Arbeitsgruppe mit dem BASE zu diesem Thema zusammen zu arbeiten. Das BASE merkt an, dass es u. a. auf der PFE Klausur im Dezember erläuterte, dass es diese Veranstaltung federführend umsetzen werde, da es sich um die Vorstellung und Diskussion der aktuellen Forschungsvorhaben von BASE und BGE handele. Auf der Klausur hatten Frau Arzberger und Frau Stelljes zum Verlauf des Projektes bereits Stellung genommen und die Vorstellung des geplanten Programmes am 25.01.2023 im PFE angekündigt. Eine weitere Veranstaltung zum Thema Grenztemperatur kann sich anschließen. Dieser Workshop kann als Auftaktveranstaltung verstanden werden. Anregungen: • • • Es wird angemerkt, dass der Termin unter der Woche überwiegend für Fachpublikum realisierbar sei. Antwort: Angesprochen werden mit diesem Format und Zeitpunkt neben Wissenschaftlicher:innen insbesondere auch Vertreter:innen der Kommunen. Das PFE ist weiterhin zu einem Austausch bereit. Es wird der Wunsch geäußert, dass das BASE einen Vorschlag machen soll, wie das PFE künftig einbezogen wird. Weitere Antworten des BASE: • Der Workshop richtet sich vor allem an ein Fachpublikum. Offene Frage ist, wie die breite Öffentlichkeit erreicht werden kann. Er ist als eine Sachstandsveranstaltung zu verstehen. • Viele Fragestellungen und Forschungsvorhaben können vorgestellt werden. Die Rollen und Aufgaben von BGE und BASE bei diesem Thema sollen aufgezeigt werden. • Die Infos werden online gestellt, sodass die Menschen sich informieren können. Der Hinweis zum Thema Perkolation wird geprüft. • Das BASE wird diese Veranstaltung durchführen und sie im Anschluss u. a. im Rahmen des PFE reflektieren. Ggf. ergeben sich daraus Anschlussveranstaltungen. Vorschläge zum Workshop Grenztemperatur: 1. Vorschlag: Vor dem Workshop zur Grenztemperatur eine Infoveranstaltung des PFE für die breite Öffentlichkeit anbieten, sodass jede:r entscheiden kann, ob er zu dem Fachworkshop des BASE gehen möchte (hoher Zeitaufwand). Frau Schulzeck verabschiedete sich aus der Veranstaltung und formuliert den Wunsch, den Workshop durchzuführen, zu evaluieren und dann mögliche Schritte zu diskutieren. Bei Fragen melden Sie sich gerne unter: beteiligung@base.bund.de oder +49 30 184321 - 0 3

GRJ5 - modèle du Génie Rural à 5 paramètres Journalier

Empirisches Modell zur Abflusssimulation, Hochwasserabschätzung, Hoch- und Niedrigwasservorhersage sowie der Detektion von Trends. Das Modell mit Abspeicherungsstruktur ist untergliedert in ein Produktions- und ein Transfermodul. Im Produktionsmodul sind ein Abspeicherungsabschnitt, ein Speicher für die Bodenfeuchtebilanzierung (SMA) sowie eine Funktion zum Wasseraustausch enthalten. Das Transfermodul beinhaltet eine Perkolation vom SMA-Speicher, eine konstante volumetrische Aufspaltung des effektiven Niederschlags in eine direkte und eine indirekte Abflusskomponente, zwei Abflussganglinien sowie einen nichtlinearen Leitungsspeicher. Modellinput sind Tageszeitreihen von potenzieller Evapotranspiration und Niederschlag im Einzugsgebiet, als Modelloutput wird der tägliche Abfluss generiert. Zeitliche Einheit in Tagen, kürzere Zeitschritte möglich durch Modifikation einiger Modellparameter.

GRJ4 - modèle du Génie Rural à 4 paramètres Journalier

Empirisches Modell zur Abflusssimulation, Hochwasserabschätzung, Hoch- und Niedrigwasservorhersage sowie der Detektion von Trends. Das Modell mit Abspeicherungsstruktur ist untergliedert in ein Produktions- und ein Transfermodul. Im Produktionsmodul sind ein Abspeicherungsabschnitt, ein Speicher für die Bodenfeuchtebilanzierung (SMA) sowie eine Funktion zum Wasseraustausch enthalten. Das Transfermodul beinhaltet eine Perkolation vom SMA-Speicher, eine konstante volumetrische Aufspaltung des effektiven Niederschlags in eine direkte und eine indirekte Abflusskomponente, zwei Abflussganglinien sowie einen nichtlinearen Leitungsspeicher. Modellinput sind Tageszeitreihen von potenzieller Evapotranspiration und Niederschlag im Einzugsgebiet, als Modelloutput wird der tägliche Abfluss generiert. Zeitliche Einheit in Tagen, kürzere Zeitschritte möglich durch Modifikation einiger Modellparameter.

Überprüfung des perkolationsgetriebenen Transports von Fluiden im Wirtsgestein Steinsalz unter relevanten Bedingungen für ein Endlager (PeTroS) – Vorhaben 4717E03250

Das Forschungsvorhaben PeTroS befasst sich mit den Durchlässigkeitseigenschaften von Steinsalz bei hohen Drücken und Temperaturen. Hinblick auf experimentell und konzeptionell gesicherte Dichtheits- bzw. Integritätskriterien gegenübergestellt. Steinsalz verliert seine Integrität danach unter zwei Bedingungen: Falls durch mechanische Schädigung mit Volumenzuwachs Porosität erzeugt wird (Dilatanzkriterium) oder falls der angreifende Fluiddruck größer ist als die minimale Hauptspannung, so dass Fluide sich Wegsamkeiten entlang der Korngrenzen schaffen können (druckgetriebene Perkolation, Minimalspannungskriterium). Die Kriterien werden durch Versuche in Labor und situ, Beispiele aus dem weltweiten Salz- und Kalibergbau und der Endlagerung sowie natürliche und technische Analoga unterlegt. Es existieren allerdings Druck- und Temperaturbereiche, die zwar potentiell endlagerrelevant sind und in denen gemäß der static pore-scale theory (Lewis, Holness 1996; Ghanbarzadeh et al. 2015) hohe Permeabilitäten vorliegen sollten, die aber bisher nicht experimentell untersucht worden sind. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens wurde die Durchlässigkeit von Proben aus natürlichem Steinsalz mit Stickstoff und Salzlösung geprüft. Die Versuche umfassten Temperaturen von 140°C bis 180°C und Drücke von 18 MPa bzw. 36 MPa. Die Ergebnisse zeigen, dass eine erhöhte Permeabilität, wie sie aufgrund eines verbundenen Porennetzwerkes zu erwarten wäre, nicht nachzuweisen ist. Hingegen wird die druckgetriebene Perkolation auch im betrachteten Bereich als wesentlicher Mechanismus bestätigt, so dass auch die experimentelle Evidenz für die deformationsgetriebene Perkolation in Frage gestellt ist.

Endlagersuche: BfE bringt wichtige Forschungsvorhaben auf den Weg

Endlagersuche: BfE bringt wichtige Forschungsvorhaben auf den Weg Meldung Stand: 15.08.2017 Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit ( BfE ) hat im Zuge des Standortauswahlverfahrens zwei wichtige Forschungsvorhaben auf den Weg gebracht. Beide Projekte beschäftigen sich mit grundlegenden Fragestellungen hinsichtlich der Einlagerung von hochradioaktivem Abfall in tiefen geologischen Formationen. Auf die beiden ausgeschriebenen Projekte können sich Einrichtungen bewerben, die im Bereich Geomechanik/Geologie/Mineralogie forschen. Das erste Forschungsvorhaben beschäftigt sich mit der Frage nach den maximal zulässigen Temperaturen an der Oberfläche von Abfallbehältern, wenn diese in eine tiefe geologische Schicht eingelagert werden. Auf Grundlage einer umfassenden Literaturstudie soll der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik in Bezug auf diese Fragestellung überprüft und ausgewertet werden. Hintergrund für das Forschungsvorhaben ist, dass die Wärmeleistung der eingelagerten Behälter Einfluss auf die Eigenschaften der Barrieren und damit die Sicherheit des Endlagers hat. Das Standortauswahlgesetz hat die maximale Außentemperatur der Behälter daher vorläufig auf 100°C festgelegt. Das zweite Projekt ist ein Forschungsvorhaben, das sich mit der Überprüfung des sogenannten perkolationsgetriebenen Transports von Fluiden (Flüssigkeiten und Gase) im Wirtsgestein Steinsalz beschäftigt. Dieses Vorhaben soll die Barrierefunktion des potentiellen Wirtsgesteins Steinsalz in Bezug auf seine „Dichtheit“ gegenüber Fluiden unter möglichst repräsentativen Druck- und Temperaturbedingungen in der direkten Umgebung eines Endlagers experimentell untersuchen. Hintergrund für dieses Projekt sind die Thesen einer wissenschaftlichen Veröffentlichung, wonach unter bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen bei den bestehenden Endlagerkonzepten die Barrierefunktion von Steinsalz durch das Auftreten der sogenannten Perkolation als gefährdet angesehen wird. Mit diesen beiden Forschungsprojekten geht das BfE möglichen Wissenslücken im Bereich der Endlagersicherheit proaktiv und frühzeitig nach. Die administrative Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt durch das Bundesamt für Strahlenschutz ( BfS ).

TP3: Nutzung organischer Reststoffe, Hydroponik in Mikroalgenflüssigkeit, Qualitätskontrolle der hydroponischen Nutzpflanzen

Das Projekt "TP3: Nutzung organischer Reststoffe, Hydroponik in Mikroalgenflüssigkeit, Qualitätskontrolle der hydroponischen Nutzpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz durchgeführt. GreenGlue ist ein von dem Projektpartner Florentiner Palais zum Patent angemeldetes Haftungsmittel, basierend auf Mikroalgen Biomasse. Dieser 'Bioklebstoff für Pflanzenschutzmittel' wurde in einem vorangegangenen Forschungsprojekt von FP entwickelt . In dem beantragten Verbundprojekt soll ein nachhaltiger Cradle-to-Cradle Herstellungsprozess für GreenGlue entwickelt und in Einsatzumgebung prototypisch demonstriert werden. Dieser umfasst die Kultivierung einer Mikroalgen-Mischkultur mit integrierter Kultivierung hydroponischer Pflanzen, die sich synergistisch beeinflussen und beide mit organischen Reststoffen aus dem Weinbau versorgt werden. Im Rahmen des hier beantragten Teilvorhaben und basierend auf den bisherigen Arbeiten sowie Kompetenzen des DLR RP wird dabei die Nutzung organischer Reststoffe aus dem Weinbau (Trester) mittels Perkolation untersucht. Des Weiteren soll ein Sortiment an Pflanzen erstellt und unter standardisierten Gewächshaus-Bedingungen erprobt werden, das für den hydroponischen Anbau mit Mikroalgen als Nährlösung geeignet ist und sich symbiotisch begünstigt. Die hydroponischen Nutzpflanzen werden quantitativ und qualitativ untersucht und für die Eignung als Lebensmittel beurteilt.

Identification of groundwater nitrogen point source contribution through combined distribute temperature sensing and in-situ UV photometry

Das Projekt "Identification of groundwater nitrogen point source contribution through combined distribute temperature sensing and in-situ UV photometry" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Landschaftsökologie und Ressourcenmanagement, Professur für Landschafts-, Wasser- und Stoffhaushalt durchgeführt. Agriculture is the major contributor of nitrogen to ecosystems, both by organic and inorganic fertilizers. Percolation of nitrate to groundwater and further transport to surface waters is assumed to be one of the major pathways in the fate of this nitrogen. The quantification of groundwater and associated nitrate flux to streams is still challenging. In particular because we lack understanding of the spatial distribution and temporal variability of groundwater and associated NO3- fluxes. In this preliminary study we will focus on the identification and quantification of groundwater and associated nitrate fluxes by combining high resolution distributed fiber-optic temperature sensing (DTS) with in situ UV photometry (ProPS). DTS is a new technique that is capable to measure temperature over distances of km with a spatial resolution of ca1 m and an accuracy of 0.01 K. It has been applied successfully to identify and quantify sources of groundwater discharge to streams. ProPS is a submersible UV process photometer, which uses high precision spectral analyses to provide single substance concentrations, in our case NO3-, at minute intervals and a detection limit of less than 0.05 mg l-1 (ca.0.01 mg NO3--Nl-1). We will conduct field experiments using artificial point sources of lateral inflow to test DTS and ProPS based quantification approaches and estimate their uncertainty. The selected study area is the Schwingbach catchment in Hessen, Germany, which has a good monitoring infrastructure. Preliminary research on hydrological fluxes and field observations indicate that the catchment favors the intended study.

Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen der Karbonatlösung und dem Durchlässigkeits- und Setzungsverhalten in mineralischen Deponiedichtungsmaterialien bei Sickerwassereinwirkung unter Auflast

Das Projekt "Experimentelle und theoretische Untersuchungen zur Wechselwirkung zwischen der Karbonatlösung und dem Durchlässigkeits- und Setzungsverhalten in mineralischen Deponiedichtungsmaterialien bei Sickerwassereinwirkung unter Auflast" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Geowissenschaftliche Fakultät, Institut für Mineralogie, Petrologie und Geochemie durchgeführt. Die mineralische Dichtung stellt eine unverzichtbare Komponente einer Kombinationsdichtung gemäß TA Siedlungsabfall oder gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung des Deutschen Instituts für Bautechnik mit Asphaltbeton dar. Ihr Karbonatgehalt ist nach TA Siedlungsabfall auf 15 Prozent beschränkt. Dahinter steht die Befürchtung, dass saure Sickerwässer die Karbonate lösen und sich daraus unzulässige Setzungen und eine Beeinträchtigung der Dichtewirkung ergeben. Vorversuche zeigen, dass bei einer Auflast von 40 kN/m2 auch nach signifikanter Karbonatlösung und Setzungen über 20 Monate hinweg die Durchlässigkeit eines mineralischen Dichtungsmaterials mit ehemals ca. 35 Gewichtsprozent Karbonat im Bereich von 10 10m/s bleibt, was im Widerspruch zu anderen Vorversuchen ohne Auflast steht. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, dieses Phänomen unter Variation des Versuchsmaterials, der Auflast und des Perkolates sowohl unter geochemischen als auch unter bodenmechanischen Gesichtspunkten zu untersuchen, um die Berechtigung der Vorschrift in der TA Siedlungsabfall zu überprüfen und gegebenenfalls eine wissenschaftlich abgesicherte Änderung vorzuschlagen.

Bedeutung physikalischer Prozesse für die Konservierung organischer Verbindungen (Senkenfunktion) in strukturierten Böden

Das Projekt "Bedeutung physikalischer Prozesse für die Konservierung organischer Verbindungen (Senkenfunktion) in strukturierten Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Professur für Bodenkunde durchgeführt. Die Bedeutung der Aggregierungsprozesse für die CO2-Quellen- und Senkenfunktion der im Schwerpunktprogramm 1090 bearbeiteten Böden soll unter dem angegebenen Thema bearbeitet werden. Ziel der Untersuchungen ist es, die Immobilisierung und Mobilisierung sowie die Verteilung der organischen Substanz unter definierten physikalischen Randbedingungen (Hydraulik, Mechanik) zu quantifizieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die räumliche und zeitliche Dimension der Strukturbildung gelegt. Im Einzelnen sollen die Auswirkungen hydraulischer und mechanischer Prozesse und deren Wechselwirkung zueinander für die Festlegung von organischer Substanz im Boden analysiert werden. Dafür werden Zug- und Scherversuche durchgeführt, die Porenverteilung und -funktionen ebenso wie die Durchlüftung und der damit verbundenen potentiellen Abbaubarkeit der organischen Substanz auf den Skalen des strukturierten Gesamtbodens und des Einzelaggregates bestimmt. Durch Perkolationsversuche und der Analyse der räumlichen Verteilung der organischen Substanz wird die Frage der Erreichbarkeit bestimmter Prozeßräume erörtert. In enger Zusammenarbeit und in der Kombination mit den Ergebnissen der Forschungsvorhaben der Antragsteller: Grootes, Guggenberger, Bachmann können daher genauere Informationen über die physikalisch quantifizierbaren Randbedingungen der Strukturstabilität als Grundlage für die CO2 -Quellen- und Senkenfunktion von Böden erwartet werden.

Teilprojekt: Felsische Intrusionen in von IODP erbohrten Gabbros von der Atlantis Bank am Südwestindischen Rücken: Entstehung, Metamorphose und Rolle als multifunktionale Pfade für Fluide und Massen-Transfer

Das Projekt "Teilprojekt: Felsische Intrusionen in von IODP erbohrten Gabbros von der Atlantis Bank am Südwestindischen Rücken: Entstehung, Metamorphose und Rolle als multifunktionale Pfade für Fluide und Massen-Transfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Mineralogie durchgeführt. Typische tiefe Kruste von langsam-spreizenden Rücken besteht aus Gabbro, der von zahllosen, cm- bis dm-mächtigen, evolvierten sog. felsischen Gängen intrudiert wird. Ihre Entstehung sowie ihre Rolle bei der hydrothermalen Alteration der Kruste ist weitgehend unbekannt. Eine IODP Expedition bohrte am Site 1473 auf der Atlantis Bank (Südwestindischer Rücken) ca. 790 m tief in massive Gabbros, die von fast 400 felsischen Gängen durchschlagen werden (ca. 1.5 Prozent des Kernes). Diese bieten die einzigartige Möglichkeit zu einer umfassenden und tiefgreifenden Untersuchung von felsischen Gänge in langsam-spreizender ozeanischer Kruste. Das Projekt untergliedert sich in 3 Themen:(1) Thema 1 zielt auf eine Untersuchung der magmatischen Entstehung der felsischen Gänge. Sind sie durch extreme Fraktionierung von MORB entstanden, oder durch partielles Aufschmelzen von Gabbro durch perkolierende hydrothermale Fluide, oder durch liquide Entmischung in einem evolvierten MORB System? Geprüft werden diese Hypothesen durch Gesamtgesteinsgeochemie in Verbindung mit geochemischer Modellierungen sowie durch eine experimentelle Simulation.(2) Thema 2 fokussiert auf die Natur des Übergangs zwischen den finalen magmatischen Prozessen und dem initialen Auftreten von hydrothermaler Aktivität in dem gerade gefrorenen Gabbro, die ebenfalls magmatische Prozesse triggern kann. Dieses Thema schließt auch die wichtige Frage ein, wie tief hydrothermale Wässer in die Detachement Fault eindringen können, und wie sich das auf die Rheologie der frisch akkreditierten Kruste auswirkt. Der Schlüssel zum Verständnis in diesem kaum untersuchten Thema im Übergang vom magmatischen zum metamorphen Regime, liegt in der sorgfältigen stofflichen Untersuchung von Hoch-Temperatur-Amphibolen, ihre inhärentes Potential zur Bestimmung von Entstehungstemperaturen, sowie auch in der genauen Bestimmung der Solidus-Temperatur bei Wassersättigung dieser speziellen, oft sehr evolvierten Gabbros vom Hole U1473.(3) Grundlage für Thema 3 ist die Beobachtung, dass die felsischen Gänge immer signifikant stärker als das gabbroide Nebengestein alteriert sind, und dass die metamorphen Mineral-Assoziationen in den felsischen Gängen typischerweise wechselnde metamorphe Bedingungen anzeigen, z.B. von höchsten Temperaturen nahe am Gesteins-Solidus bis hinunter zu sehr niedrigen Temperaturen (Sub-Grünschieferfazies). Diese Beobachtungen werfen die Frage nach der Rolle der felsischen Gänge für die metamorphe Entwicklung bei der hydrothermalen Abkühlung der Kruste auf, und nach der Menge der Fluide, die über solche Pfade umgesetzt wurden. Der methodische Ansatz hierfür ist die sorgfältige Analyse von fluid-haltigen Mineralen (Amphibole, Apatit), die genaue Erfassung der Gleichgewichtstemperatur über Geothermometrie in Kombination mit der Analyse von lokalen metamorphen Gleichgewichten, Abschätzung des Fluxes an meerwasser-abgeleiteten Fluiden über Sr- und Sauerstoff-Isotopie, sowie thermodynamische Berechnungen.

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