Das Projekt "Erstellung eines Antrages in der 3. Raumfahrt-Ausschreibung im 7. EU-Forschungsrahmenprogramms zu High resolution coastal and inland water monitoring; Topic: SPA.2010.1.1-01" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EOMAP GmbH & Co. KG durchgeführt. 1. Die EOMAP GmbH u. Co.KG erstellt für die 3. Raumfahrt-Ausschreibung im 7. EU Forschungsrahmenprogramms einen Antrag zu High resolution coastal and inland water monitoring. Das Thema (Stimulating the development of downstream GMES services; SPA.2010.1.1 01) wurde am 30.7 aufgerufen. Für das Verfassen des Antrages sowie die Absprache mit den Partnern und ggf. weitere vorbereitende Maßnahmen wird Personalaufwand nötig und voraussichtlich Reisen durchgeführt (Vorstellung der Projektidee bei der EU-Kommission, Besuch Infoday). Als KMU beantragen wir eine Förderung für die Erstellung von EU Anträgen im 7. Forschungsrahmenprogramm im Themenbereich Weltraum und anderen raumfahrtrelevanten Themenbereichen. 2. Arbeitsplanung - Die EOMAP GmbH u. Co.KG erstellt für die 3. Raumfahrt-Ausschreibung im 7. EU Forschungsrahmenprogramm einen Antrag zu High resolution coastal and inland water monitoring. Das Thema (Stimulating the development of downstream GMES services; SPA.2010.1.1 01) wurde am 30.7 aufgerufen. Für das Verfassen des Antrags, sowie die Absprache mit den Partnern und ggf. weitere vorbereitende Maßnahmen wird Personalaufwand nötig und voraussichtlich Reisen durchgeführt (Vorstellung der Projektidee bei der EU-Kommission, Besuch Infoday). Als KMU beantragen wir eine Förderung für die Erstellung von EU Anträgen im 7. Forschungsrahmenprogramm im Themenbereich Weltraum und anderen raumfahrtrelevanten Themenbereichen.
Das Projekt "Aufbau eines Lernorts Umwelt und Geschichte am Heimathof Emsbüren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsbürener Beschäftigungsinitiative durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Durch die Schaffung eines Naturlehrpfades rund um den Ortskern Emsbürens mit dem Schwerpunkt auf dem Gelände des Heimathofes wurde 1993 der Grundstock gelegt, um vielen an den Naturkreisläufen Interessierten 'naturnahe' Einblicke zu bieten. Mit dem Vorhaben, einen Heilkräutergarten, eine Obstbaumwiese und ein Schulungshaus anzulegen und zu bauen, sollte eine deutliche Aufwertung des Standortes auf dem Heimathof erreicht werden. So sollte durch diese Maßnahme ein 'Lernort Natur' geschaffen worden, der weit über Emsbüren ausstrahlt und unterschiedlichste Besuchergruppen anspricht. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Der Projektbeginn auf dem Gelände des Heimathofes war der 5. 6. 2001. Seit dem15. Mai 2002 standen in Emsbüren 12 Jugendliche zur Verfügung, die in zwei Projekten - Erstellung des Heilkräutergartens und Restaurierung der Enking - Mühle - eingesetzt wurden. Dieses als grenzüberschreitende Qualifizierungsmaßnahme angelegte Projekt wurde in großen Bereichen (Lohnkosten und Qualifizierungskosten und Mehraufwand durch Zusammenarbeit mit Losser) durch die Euregio und dem Arbeitsamt Nordhorn finanziert. Die Arbeiten auf dem Heimathof begannen mit dem Abholzen des Kiefernbestandes und des Schredderns des Kopfholzes. Das Tiefbauunternehmen Roling aus Emsbüren und Vorstandsmitglieder des Heimatvereins mit Trecker und Anhänger führten die Erdarbeiten aus. Sodann wurden die Tiefbauarbeiten, wie Verlegen von Wasser- und Stromleitungen mit entsprechenden Kontrollschächten, vorgenommen. Die Wege wurden mit alten, roten Klinkern eingefasst, die Treppenstufen wurden mit alten Sandsteinen verlegt, die der Heimatverein zur Verfügung stellte. In den Wintermonaten 2001/2002 wurde ein weiterer Fichtenbestand gefällt und gerodet, um das Gelände für die Bepflanzung einer Obstbaumwiese vorzubereiten. In den Monaten Februar - Juni wurde die Arbeiten zur Schaffung des Schulungshauses und des Infohauses durchgeführt. Es stand über den Heimatverein ein altes Ständerwerk zur Verfügung. Im Sockel des Ständerwerks wurde ein Klinker der Firma Schüring eingebaut. Die oberen Gefache wurden mit Weidenruten und Lehm gefüllt. Die ersten Pflanzarbeiten wurden im März vorgenommen. Der gesamte Garten wurde mit einer dornigen Hecke eingefriedigt. Ein Teil der ca. 200 verschiedenen Heilpflanzen und Kräuter wurde als Qualifizierungsprojekt durch Aussaat im Februar in einem Foliengewächshaus versucht, zu erhalten. Die Anfragen an Fachfirmen bezüglich des gewünschten Pflanzmaterials wurde über das Büro der Firma Hagatex , Emsbüren, abgewickelt. Ab April 2002 wurde Frau Hermine Schlepers, die auf dem Gelände des Heimathofes wohnt, für ein Jahr befristet eingestellt, so wie es im Antrag vorgesehen war. Die Übergabe des neuen Heilkräutergartens mit der Obstbaumwiese als Teil des 'Lernortes Natur' wurde am Freitag, den 14. Juni 2002 in einem Festakt vorgenommen. ...
Das Projekt "Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät Konstruktions- und Fertigungstechnik, Institut für Fördertechnik und Logistik durchgeführt. Mit dem Abschluss des Startprojektes 'Bewertung der Sammlung von Biomuell und Restabfall' Ende 1998 konnten deutliche Einsparpotentiale im Bereich der Sammlungslogistik des Amtes fuer Abfallwirtschaft der Stadt Stuttgart aufgedeckt werden. Bei Ausschoepfung aller Potentiale koennen im Bereich der Biomuellsammlung insgesamt 32 und Bereich der Restabfallsammlung bis zu 39,4 Prozent der momentanen Kosten eingespart werden. Mit alleine 22,9 Prozent war die Reduzierung des Ladepersonals von bisher 2 auf zukuenftig nur noch einen Lader eines der wesentlichen Potentiale im Bereich Biomuell. Zur Begleitung der Umsetzung dieses Potentials wurde das Institut fuer Foerdertechnik und Logistik im Februar 1999 mit dem Folgeprojekt 'Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung im Bereich Biomuell' beauftragt. Mit Hilfe der Videoaufzeichnung und nachfolgenden Auswertung von 6 Touren konnte die problemlose Einfuehrung der 1-Lader-Sammlung nachgewiesen werden. Anschliessend wurden weitere Schritte zur Optimierung der Touren im Hinblick auf eine optimale Auslastung der Arbeitszeiten des Personals vorgeschlagen. Mittlerweile ist die Sammlung mit nur noch einem Lader beim Amt fuer Abfallwirtschaft eingefuehrt. Das damit verbundene Einsparpotential betraegt nunmehr 18,6 Prozent, bedingt durch Lohnerhoehung wegen Mehrleistung der Lader.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ivan Curic Imkerei durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Optimierung der Zuchtauslese mit Hilfe von Sensoren bei Honigbienen zur Verbesserung der Bienengesundheit und Produktivität. Die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe stellt zur Zeit eines der größten Probleme in der Bienenzucht dar. Unbehandelt führt diese Parasitose in der Regel zum Tod der Bienenvölker. Die Bekämpfung erfolgt im Wesentlichen mit chemischen Mitteln, in der ökologischen Imkerei mit wenig selektiven organische Säuren und ätherische Ölen, was einerseits die Vitalität der Völker, andererseits auch die gesamte Imkerbranche über wiederkehrende Mittel- und Arbeitskosten belastet. Der Ansatzpunkt 'Prävention durch Zucht auf Selektionsmerkmale', wie z.B. varroasensitives Hygieneverhalten (VSH) und geringe Varroa-Reproduktion (SMR), hat hier entscheidende ökonomische Bedeutung und somit Hebelwirkung zur nachhaltigen Entlastung der gesamten Imkerbranche. Allerdings benötigt die erfolgreiche Zuchtarbeit und die darin beinhaltende Zuchtwertschätzung bei Honigbienen solides Fachwissen und zeitintensiven Einsatz des Züchters. Auch regelmäßige intensive Kontrollen zur Begutachtung des Zustands des jeweiligen Zuchtvolkes durch den Züchter sind zwar nötig, aber für die Gesundheit des Volkes abträglich. Der Einsatz von Sensorik zur Unterstützung der Zuchtauslese bietet hier ein erhebliches Potential gegenüber dem herkömmlichen Zuchtmanagement, den Zuchtfortschritt zu beschleunigen und zu verbessern. Ziele des Vorhabens ist die Optimierung der Zuchtarbeit durch das Identifizieren von objektiven Indikatoren durch KI-gestützte Datenexploration. Dafür werden Zuchtvölker kontinuierlich sensorisch überwacht und mit den vom Züchter erfassten Zuchtmerkmalen korreliert. Neben allgemeinen Parametern wie Volksstärke und Entwicklung werden VSH, SMR, Schwarmneigung und Winterbrutneigung untersucht, um einen verbesserten Zuchtfortschritt zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgruppe Boden- und Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Agrartechnik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Optimierung der Zuchtauslese mit Hilfe von Sensoren bei Honigbienen zur Verbesserung der Bienengesundheit und Produktivität. Die aus Asien eingeschleppte Varroamilbe stellt zur Zeit eines der größten Probleme in der Bienenzucht dar. Unbehandelt führt diese Parasitose in der Regel zum Tod der Bienenvölker. Die Bekämpfung erfolgt im Wesentlichen mit chemischen Mitteln, in der ökologischen Imkerei mit wenig selektiven organische Säuren und ätherische Ölen, was einerseits die Vitalität der Völker, andererseits auch die gesamte Imkerbranche über wiederkehrende Mittel- und Arbeitskosten belastet. Der Ansatzpunkt 'Prävention durch Zucht auf Selektionsmerkmale', wie z.B. varroasensitives Hygieneverhalten (VSH) und geringe Varroa-Reproduktion (SMR), hat hier entscheidende ökonomische Bedeutung und somit Hebelwirkung zur nachhaltigen Entlastung der gesamten Imkerbranche. Allerdings benötigt die erfolgreiche Zuchtarbeit und die darin beinhaltende Zuchtwertschätzung bei Honigbienen solides Fachwissen und zeitintensiven Einsatz des Züchters. Auch regelmäßige intensive Kontrollen zur Begutachtung des Zustands des jeweiligen Zuchtvolkes durch den Züchter sind zwar nötig, aber für die Gesundheit des Volkes abträglich. Der Einsatz von Sensorik zur Unterstützung der Zuchtauslese bietet hier ein erhebliches Potential gegenüber dem herkömmlichen Zuchtmanagement, den Zuchtfortschritt zu beschleunigen und zu verbessern. Ziele des Vorhabens ist die Optimierung der Zuchtarbeit durch das Identifizieren von objektiven Indikatoren durch KI-gestützte Datenexploration. Dafür werden Zuchtvölker kontinuierlich sensorisch überwacht und mit den vom Züchter erfassten Zuchtmerkmalen korreliert. Neben allgemeinen Parametern wie Volksstärke und Entwicklung werden VSH, SMR, Schwarmneigung und Winterbrutneigung untersucht, um einen verbesserten Zuchtfortschritt zu ermöglichen.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Institut für Molekulare Onkologie durchgeführt. Lungenerkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen, die 4 Millionen vorzeitige Todesfälle pro Jahr verursachen. Aufgrund der enormen sozioökonomischen Bedeutung dieses Problems nimmt die Forschungsaktivität im Bereich chronischer Atemwegserkrankungen, insbesondere in Krebsstudien, stetig zu. Angesichts der hohen Komplexität der Lunge als Organ, die in der Zellkultur nicht genau reproduziert werden kann, werden in solchen Studien hauptsächlich Labormäuse, als Versuchsmodelle verwendet.. Die Arbeit mit Tieren ist jedoch langsam, kosten- und arbeitsintensiv und wirft massive ethische Bedenken auf. Außerdem können Mausdaten nicht direkt in die Humanbiologie übertragen werden und müssen mit menschlichen Zellen und Geweben validiert werden. Daher bedarf es dringend der Entwicklung zuverlässiger Alternativmodellen, die Labortiere ersetzen können. Organoiden bieten eine gute Möglichkeit dafür. Ein Organoid ist eine in vitro hergestellte, dreidimensionale, mehrzellige Struktur, die mikroanatomische Merkmale einer funktionellen Untereinheit eines Organs genau reproduziert. Organoide können aus kommerziell-verfügbaren humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) durch gerichtete Differenzierung erzeugt werden, wobei die Schlüsselschritte der Organogenese während der Embryonalentwicklung in vitro rekapitulieret werden. Mit unseren bisherigen Erfahrungen in den Bereichen der Lungenorganoide, Krebsforschung und Geneditierung möchten wir in diesem Projekt eine iPSC-basierte Plattform zur Erzeugung menschlicher Lungenorganoide mit gewünschten genetischen Veränderungen etablieren. Diese Plattform kann für die Grundlagenforschung und angewandte Forschung als Ersatz für transgene Mausmodelle verwendet werden, hauptsächlich Lungenkrebs-Forschung.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Gießen (UKG), Medizinische Klinik II Pneumologie, Infektiologie und Intensivmedizin, Lung Center, Professur für Infektionskrankheiten der Lunge durchgeführt. Lungenerkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen, die 4 Millionen vorzeitige Todesfälle pro Jahr verursachen. Aufgrund der enormen sozioökonomischen Bedeutung dieses Problems nimmt die Forschungsaktivität im Bereich chronischer Atemwegserkrankungen, insbesondere in Krebsstudien, stetig zu. Angesichts der hohen Komplexität der Lunge als Organ, die in der Zellkultur nicht genau reproduziert werden kann, werden in solchen Studien hauptsächlich Labormäuse, als Versuchsmodelle verwendet. Die Arbeit mit Tieren ist jedoch langsam, kosten- und arbeitsintensiv und wirft massive ethische Bedenken auf. Außerdem können Mausdaten nicht direkt in die Humanbiologie übertragen werden und müssen mit menschlichen Zellen und Geweben validiert werden. Daher bedarf es dringend der Entwicklung zuverlässiger Alternativmodelle, die Labortiere ersetzen können. Organoide bieten eine gute Möglichkeit dafür. Ein Organoid ist eine in vitro hergestellte, dreidimensionale, mehrzellige Struktur, die mikroanatomische Merkmale einer funktionellen Untereinheit eines Organs genau reproduziert. Organoide können aus kommerziell-verfügbaren humanen induzierten pluripotenten Stammzellen (iPSC) durch gerichtete Differenzierung erzeugt werden, wobei die Schlüsselschritte der Organogenese während der Embryonalentwicklung in vitro rekapituliert werden. Mit unseren bisherigen Erfahrungen in den Bereichen der Lungenorganoide, Krebsforschung und Geneditierung möchten wir in diesem Projekt eine iPSC-basierte Plattform zur Erzeugung menschlicher Lungenorganoide mit gewünschten genetischen Veränderungen etablieren. Diese Plattform kann für die Grundlagenforschung und angewandte Forschung als Ersatz für transgene Mausmodelle verwendet werden, besonders in der Lungenkrebs-Forschung.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fenntec GmbH durchgeführt. Der Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekämpfung kann eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen darstellen und die Umwelt belasten. Außerdem entwickeln Unkräuter zunehmend Resistenzen gegen Herbizide. Leider sind die vorhandenen Methoden zur ökologischen Unkrautbekämpfung weniger effektiv oder sehr zeitaufwändig. Besonders im Anbau von Bio-Gemüse kann häufig nicht auf Handarbeit verzichtet werden. Zur Lösung dieser Probleme soll ein automatisches System zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau entwickelt werden. Das System soll über Kameras Unkräuter von Kulturpflanzen unterscheiden können und mit einem speziell entwickeltem Jätewerkzeug einzelne Unkräuter bekämpfen. Das Jätewerkzeug soll klein und präzise genug sein, um insbesondere auch die Unkräuter in den Pflanzenreihen zu bekämpfen, welche von den derzeit verfügbaren maschinellen Jätesystemen nicht bekämpft werden können. Mit der Entwicklung sollen Kosten und Risiken in der ökologischen Unkrautbekämpfung reduziert werden, was die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft und den Anbau von Bio-Gemüse in Regionen mit hohen Lohnkosten erleichtert. Mit Steigerung der Kosteneffizienz durch Weiterentwicklung könnte die Methode langfristig auch als Alternative für Herbizide in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, besonders in Situationen, in denen das Ausbringen von Herbiziden nicht wirksam oder nicht in der notwendigen Menge zulässig wäre.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Mechatronische Systeme durchgeführt. Der Einsatz von Herbiziden zur Unkrautbekämpfung kann eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen darstellen und die Umwelt belasten. Außerdem entwickeln Unkräuter zunehmend Resistenzen gegen Herbizide. Leider sind die vorhandenen Methoden zur ökologischen Unkrautbekämpfung weniger effektiv oder sehr zeitaufwändig. Besonders im Anbau von Bio-Gemüse kann häufig nicht auf Handarbeit verzichtet werden. Zur Lösung dieser Probleme soll ein automatisches System zur mechanischen Unkrautbekämpfung im Gemüseanbau entwickelt werden. Das System soll über Kameras Unkräuter von Kulturpflanzen unterscheiden können und mit einem speziell entwickeltem Jätewerkzeug einzelne Unkräuter bekämpfen. Das Jätewerkzeug soll klein und präzise genug sein, um insbesondere auch die Unkräuter in den Pflanzenreihen zu bekämpfen, welche von den derzeit verfügbaren maschinellen Jätesystemen nicht bekämpft werden können. Mit der Entwicklung sollen Kosten und Risiken in der ökologischen Unkrautbekämpfung reduziert werden, was die Umstellung von konventioneller auf ökologische Landwirtschaft und den Anbau von Bio-Gemüse in Regionen mit hohen Lohnkosten erleichtert. Mit Steigerung der Kosteneffizienz durch Weiterentwicklung könnte die Methode langfristig auch als Alternative für Herbizide in der konventionellen Landwirtschaft eingesetzt werden, besonders in Situationen, in denen das Ausbringen von Herbiziden nicht wirksam oder nicht in der notwendigen Menge zulässig wäre.
Das Projekt "Lebensmittelverluste von Obst, Gemüse und Kartoffeln zwischen Feld und Ladentheke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) führt in Zusammenarbeit mit der HS Bonn-Rhein-Sieg eine Studie zu Lebensmittelverlusten von Obst, Gemüse und Kartoffeln zwischen Feld und Ladentheke durch. Was sind Gründe dafür, dass ein Teil der aufwändig produzierten Lebensmittel nicht vermarktet wird? Um welche Mengen geht es? Wie könnten diese reduziert werden? Für eine Online-Umfrage im Oktober und November (Zeitaufwand: ca. 10 min) sucht das LANUV Produzenten von Kartoffeln sowie von Obst und Gemüse (v.a.: Äpfel, Erdbeeren, Möhren, Salat, Spargel, Tomaten) sowie Betriebe aus dem Bereich Aufbereitung und Großhandel. Lebensmittelverluste sind aus betriebswirtschaftlicher und auch aus Umweltsicht ein Problem. Wenn Lebensmittel nicht als solche genutzt werden, steht dem Aufwand zur Produktion kein entsprechender Nutzen gegenüber. Fläche, Jungpflanzen, Wasser, Düngung, Pflanzenschutz und schließlich der Personalaufwand werden ohne Nutzen aufgebracht. Das bedeutet für die Betriebe und auch für die Umwelt eine negative Bilanz. Hintergrund der Erhebung: Ein nennenswerter Anteil der produzierten Lebensmittel geht für die Ernährung von Menschen verloren. Das hat wirtschaftliche, soziale und ökologische Konsequenzen - weltweit und auch in NRW. Zahlreiche Initiativen und auch die Bundes- und Landesregierung bemühen sich daher die Wertschätzung für Lebensmittel zu erhöhen und Lebensmittelverluste zu verringern. Bei Obst, Gemüse und Kartoffeln für den Frischmarkt tritt ein Teil der Verluste schon am Anfang der Wertschöpfungskette auf. Als Gründe dafür werden z.B. Qualitätsstandards, aber auch Schwankungen im Angebot oder der Nachfrage genannt. Die Folge: Viele Produkte, die vorher aufwändig produziert wurden, erreichen die Ladentheke nicht. Landwirtschaftliche Betriebe und Handel versuchen die auf der jeweiligen Stufe auftretenden Lebensmittelverluste so gering wie möglich zu halten. Die Studie soll die aktuelle Situation darstellen. Außerdem sollen bestehende und potentielle Strategien zur Reduzierung von Lebensmittelverlusten aufgezeigt werden. Ablauf: Landwirte und Gartenbaubetriebe aus NRW werden (überwiegend online) zu Verlustmengen und Verlustgründen bei ausgewählten Obst- und Gemüsearten sowie Kartoffeln befragt. Der Zeitaufwand je Betrieb liegt bei etwa 10 Minuten. In gleicher Weise werden auch Betriebe aus dem direkt nachgelagerten Bereich (Aufbereitung, Großhandel) befragt. Ziel ist eine möglichst breite Teilnahme von Betrieben. Ergänzend dazu werden einige Betriebsleiter und Fachleute aus Beratung, amtlicher Überwachung und Wirtschaft zu Hintergründen von Lebensmittelverlusten und Vermeidungsstrategien interviewt. Die Ergebnisse von Umfrage und Interviews werden Anfang 2017 in einem Workshop vorgestellt. Auf Grundlage der Studie und des Workshops werden Empfehlungen für Politik und Verwaltung erarbeitet. (Text gekürzt)
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