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FH-Impuls 2016: Impuls-Projekt 4 (IP4): SEANCe: Sicherere Elektromobilität: vor, während und nach einem Crash

Das Projekt "FH-Impuls 2016: Impuls-Projekt 4 (IP4): SEANCe: Sicherere Elektromobilität: vor, während und nach einem Crash" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF) durchgeführt. Die Ausrichtung des interdisziplinären Impulsprojektes IP4 SEANCe liegt in der Fahrzeugsicherheit von Hybrid- und Elektrofahrzeugen (HEV und EV) und damit auf dem Gebiet der Intelligenten und Nachhaltigen Mobilität. Obwohl es zur Abwehr der Gefahren wie Batteriebrand oder elektrischen Gefährdungen eine Reihe etablierter Lösungen gibt, entstehen durch den Einsatz von Hochvoltenergiespeichersystemen neue Gefährdungspotentiale, die im Zusammenhang mit einem Unfall zu erheblichen Personen- und/oder Sachschaden führen können. Hier setzt SEANCe an, um entlang der Wertschöpfungskette und des Produktlebenszyklus an exemplarischen Beispielen Lösungen zu erarbeiten. Konkret sollen zusammen mit mittelständischen Unternehmen aus der Region Lösungen für die Unfallanalytik und -Rekonstruktion, der Crashsicherheit von HEV und EV und zur sicheren Wiederverwertung von Energiespeichersystemen erforscht werden. Damit soll eine nachhaltige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen, der Region sowie eine Schärfung des Profils der THI als Leitzentrum der Fahrzeugsicherheitsforschung erreicht werden. SEANCe ist in drei Teilprojekte gegliedert. In Teilprojekt I wird die Nutzung von Fahrzeugsteuergeräten als Unfalldatenrekorder HEV und EV erforscht, um einen Beitrag zur Verbesserung der Unfallanalytik bei diesen Fahrzeugen zu liefern. Die Steigerung der passiven Sicherheit dieser Fahrzeuge ist Gegenstand der Forschung im Teilprojekt II. Hier soll erforscht werden, wie Hochvoltspeicher sicher und gewichtseffizient in die Crashstruktur von HEV und EV integriert werden können, um bei minimalen Gewicht eine optimale Sicherheit zu gewährleisten. In Teilprojekt III steht die Wiederverwertung von Batteriesystemen im Fokus. Hier soll untersucht werden wie diese sicher und wirtschaftlich erfolgen kann. Alle drei Teilprojekte werden durch ein interdisziplinäres Team aus verschiedenen Fakultäten der THI bearbeitet, um eine optimale Lösung zu erzielen.

Quantification of overload injuries of thoracolumbar vertebrae in persons expored to heavy physical exertions or vibration at the workplace

Das Projekt "Quantification of overload injuries of thoracolumbar vertebrae in persons expored to heavy physical exertions or vibration at the workplace" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Medizinische Fakultät, Institut für Experimentelle Biomechanik durchgeführt. Objective: The aim of the research is to develop and apply a tool to quantify vertebral compressive damage in the human thoracolumbar spine. In the first phase, the morphology of the vertebrae of the normal, non-injured spine will be measured to obtain a standard range of shapes (both absolute and relative) of the spinal components. The 'standard' will be used in a second phase (which is not part of this contract) to quantify the prevalence of vertebral compressive damage in cohorts of the coal and steel industries who have been exposed to heavy physical exertions or vibration at the workplace. General Information: In phase 1 of the planned research programme, the shape of vertebral bodies from lateral X-rays of the dorsal spine of young, male and female persons will be measured. The parameters to be measured comprise the anterior, middle and posterior vertebral height and the vertebral body diameter in the region from the 4th thoracic to the fifth lumbar vertebra. In addition to the lateral protected shape of the vertebral bodies, information on the volume of the invertebral disc will be retrieved. The disc volume is characterised in the sagittal projection by the area between the two end plates of adjacent vertebral bodies. To define the normal shape of the spinal components, measurements have to be taken for all vertebrae and adjoining discs from Th4 to L5. The correlation of these measures will be computed. Before digitisation, each X-ray will be seen by a radiologist and/or by an orthopaedic surgeon to eliminate those X-rays which show any indication of a compression fracture. Methods and means by which the aims are to be achieved. The vertebral bodies and intervertebral discs will be measured in all the laboratories, following an identical protocol, using an x-y digitisation tablet, connected to a computer: since, in order to respect medical secrecy, shipping of X-rays is not permitted, each laboratory will need its own measuring equipment. For statistical purposes, therefore, all the data will be pooled and evaluated on a main frame computer.

Integrierter Umweltschutz im Bereich der Holzwirtschaft - Entwicklung und Erprobung neuartiger Loeschanlagen fuer den mehrgeschossigen Holzbau zur Brandbekaempfung und Fluchtwegsicherung

Das Projekt "Integrierter Umweltschutz im Bereich der Holzwirtschaft - Entwicklung und Erprobung neuartiger Loeschanlagen fuer den mehrgeschossigen Holzbau zur Brandbekaempfung und Fluchtwegsicherung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Forschungsstelle für Brandschutztechnik durchgeführt. Neuentwicklungen auf dem Bausektor, bedingt durch energiesparende Baumassnahmen fuehren mit dazu, dass in zunehmendem Masse Holzwerkstoffe und andere brennbare Bau- und Isolierstoffe eingesetzt werden. Um das durch den Einsatz dieser Materialien und der Bauweise erhoehte Brandrisiko zu kompensieren, ist der Einsatz von Loeschanlagen, z.B. ortsfester Wassernebelloeschanlagen erforderlich. Diese Anlagen muessen preiswert in der Installation und wartungsarm sein. Im Falle eines Brandes muessen diese Anlagen jeden moeglichen Brand so bekaempfen, dass er geloescht wird bzw. sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr nicht ueber den Entstehungsbereich ausbreitet. Projektziel: optimaler Personenschutz, Minimum an Brand-, Loeschwasser- und Umweltschaeden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, durch theoretische und experimentelle Untersuchungen Auslegungsgrundlagen zu schaffen, um durch den Einsatz von neuartigen Loeschanlagen in mehrgeschossigen Gebaeuden in Holzbauweise Braende bereits in der Entstehungsphase zu bekaempfen.

Teilprojekt: StadTeilprojekt lanung / Stadtentwicklung

Das Projekt "Teilprojekt: StadTeilprojekt lanung / Stadtentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Fachbereich Architektur und Städtebau durchgeführt. Problem: Schadensstatistiken für Deutschland zeigen, dass ein bedeutender Anteil der Schäden infolge von Überschwemmungen in städtischen Gebieten aus Sturzfluten resultiert. Aktuelle Studien zum Klimawandel zeigen für Westeuropa zudem eine wachsende Häufigkeit und Intensität derartiger Ereignisse. Die Schäden der einzelnen Sturzflutereignisse sind im Allgemeinen geringer als bei den Überschwemmungsereignissen an großen Flüssen, wegen des häufigen Auftretens entsprechen die Schadenssummen aller Ereignisse jedoch etwa denen der Überschwemmungen. Häufig sind zudem auch Personenschäden, z. B. durch Unfälle, zu verzeichnen. Sturzfluten entstehen aus meist lokal begrenzten sommerlichen Starkniederschlägen, häufig begleitet von Gewitter, Hagel und Sturmböen. Für diesen Ereignistyp liegen bisher kaum geeignete Instrumente zur Schadensminderung vor. Es fehlen: - geeignete Vorhersage- und Warnsysteme; - Gefahrenkarten und - Handlungsanweisungen für - vorbeugende Schutzmaßnahmen und - Katastrophenschutz im Ereignisfall. Methoden: Die Untersuchung wird in sieben Teilaufgaben unterteilt, die jeweils von einem oder mehreren Projektbeteiligten bearbeitet werden. Hierzu zählen: -Analysen von Niederschlag, Abfluss, Risiko, Schäden und bisherigen Handlungsmustern; -Fallstudien; - die Entwicklung von Empfehlungen; - die Veröffentlichung und Verbreitung der Ergebnisse; Zielsetzung: Im Rahmen des Projekts URBAS sollen die Kenntnisse über den Ereignistyp Starkniederschlag verbessert und erweitert werden. Dies umfasst auch Aussagen zur regionalen Gefahren- und Risikoverteilung sowie zu Überflutungsbildern und Überflutungsschäden. Darauf aufbauend werden Handlungsvorschläge erarbeitet für - die Vorsorge und Schutzmaßnahmen, - die Verbesserung der Vorhersagemöglichkeiten und Warnsysteme, - und den Katastrophenschutz im Ereignisfall.

Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse - Teilprojekt: Niederschlags- und Abflussanalyse

Das Projekt "Risikomanagement extremer Hochwasserereignisse - Teilprojekt: Niederschlags- und Abflussanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HYDROTEC Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH durchgeführt. Problem: Schadensstatistiken für Deutschland zeigen, dass ein bedeutender Anteil der Schäden infolge von Überschwemmungen in städtischen Gebieten aus Sturzfluten resultiert. Aktuelle Studien zum Klimawandel zeigen für Westeuropa zudem eine wachsende Häufigkeit und Intensität derartiger Ereignisse. Die Schäden der einzelnen Sturzflutereignisse sind im Allgemeinen geringer als bei den Überschwemmungsereignissen an großen Flüssen, wegen des häufigen Auftretens entsprechen die Schadenssummen aller Ereignisse jedoch etwa denen der Überschwemmungen. Häufig sind zudem auch Personenschäden, z.B. durch Unfälle, zu verzeichnen. Sturzfluten entstehen aus meist lokal begrenzten sommerlichen Starkniederschlägen, häufig begleitet von Gewitter, Hagel und Sturmböen. Für diesen Ereignistyp liegen bisher kaum geeignete Instrumente zur Schadensminderung vor. Es fehlen: - geeignete Vorhersage- und Warnsysteme; - Gefahrenkarten und - Handlungsanweisungen für -- vorbeugende Schutzmaßnahmen und -- Katastrophenschutz im Ereignisfall. Methoden: Die Untersuchung wird in sieben Teilaufgaben unterteilt, die jeweils von einem oder mehreren Projektbeteiligten bearbeitet werden. Hierzu zählen: -Analysen von Niederschlag, Abfluss, Risiko, Schäden und bisherigen Handlungsmustern; -Fallstudien; - die Entwicklung von Empfehlungen; - die Veröffentlichung und Verbreitung der Ergebnisse. Zielsetzung: Im Rahmen des Projekts URBAS sollen die Kenntnisse über den Ereignistyp Starkniederschlag verbessert und erweitert werden. Dies umfasst auch Aussagen zur regionalen Gefahren- und Risikoverteilung sowie zu Überflutungsbildern und Überflutungsschäden. Darauf aufbauend werden Handlungsvorschläge erarbeitet für - die Vorsorge und Schutzmaßnahmen, - die Verbesserung der Vorhersagemöglichkeiten und Warnsysteme, - und den Katastrophenschutz im Ereignisfall.

Gefahrenstelle-RAD - Ermittlung von radverkehrsspezifischen Gefahrenstellen im öffentlichen Straßen- und Wegenetz für Karten und Navigationsanwendungen

Das Projekt "Gefahrenstelle-RAD - Ermittlung von radverkehrsspezifischen Gefahrenstellen im öffentlichen Straßen- und Wegenetz für Karten und Navigationsanwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI durchgeführt. Im Projekt Gefahrenstellen Radverkehr werden Gefahrenstellen im Radverkehr identifiziert, indem Unfalldatenbanken und kritische Situationen basierend auf Sensordaten ausgewertet werden. Dazu wird ein Verfahren zur Ermittlung von Gefahrenstellen für Radfahrer im Verkehrswegenetz entwickelt. Das Fraunhofer IVI hat die Möglichkeit, für mehrere Bundesländer monatsaktuelle Unfalldaten der EUSka-Datenbank (Elektronische Unfallsteckkarte) aktuell sowie rückwirkend auszuwerten. Über bereits vom Fraunhofer IVI entwickelte Verfahren ist dies standortbezogen und bzgl. des Unfalltyps sehr differenziert möglich. Es ist absehbar, dass die Datenbasis während der Projektlaufzeit auf zusätzliche Bundesländer erweitert wird. Polizeilich erfasste Unfälle stellen jedoch nur einen kleinen Teil der für Radfahrer kritischen Situationen dar. Viele Fahrradunfälle, insbesondere Alleinunfälle mit oder ohne Personenschaden, werden von den Betroffenen nicht gemeldet. Hinzu kommen z.B. Gefahrenbremsungen und abrupte Ausweichmanöver als Indikatoren für mögliche Gefahrenstellen, falls eine ortsbezogene Häufung festzustellen ist. Im Projekt wird daher untersucht, wie derartige Fahrmanöver und Alleinunfälle durch eine geeignete Sensorik am Fahrrad erkannt und zur Ergänzung der polizeilich erfassten Unfallstatistik nutzbar gemacht werden können. Die Daten aus den verschiedenen Quellen werden fusioniert, angereichert und klassifiziert. Der resultierende Datensatz zu Gefahrenstellen wird für Interessenten und die Öffentlichkeit verfügbar gemacht. Die Arbeiten werden über 24 Monate in vier Arbeitspakete aufgeteilt: AP 1: Aufbereitung und Analyse flächendeckender Unfalldaten AP 2: Verfahren zur Erkennung von kritischen Fahrmanövern AP 3: Fusionierung der Datenquellen und Aggregieren zu Gefahrenstellen AP 4: Prototypische Umsetzung und Demonstration

Hauptverkehrsstrassen fuer die Verkehrsmittel des Umweltverbundes

Das Projekt "Hauptverkehrsstrassen fuer die Verkehrsmittel des Umweltverbundes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Verkehrsberuhigungsmassnahmen sollen sich nicht in einer Art 'Inselstrategie' auf wenige Strassen und Gebiete beschraenken, sondern stattdessen flaechendeckend realisiert werden. Dazu gehoeren neben den Erschliessungsstrassen vor allem auch die Hauptverkehrsstrassen, an denen gewohnt und gelebt wird, wo Kinder spielen, wo eingekauft wird, und die fuer die Verkehrsmittel des Umweltverbundes, insbesondere fuer den Radverkehr und den oeffentlichen Personennahverkehr, wichtige Achsen darstellen. Die Beruhigung von inneroertlichen Hauptverkehrsstrassen war deshalb bereits in der Vergangenheit ein Schwerpunkt nordrheinwestfaelischer Verkehrspolitik. So wurden in den letzten 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen mehr als 1200 Verkehrsberuhigungsmassnahmen, haeufig mit Unterstuetzung der Landesregierung, durchgefuehrt. Gemeinsame Zielsetzung dieser Massnahmen ist es, die Verkehrssicherheit zu erhoehen, die Verkehrsverhaeltnisse fuer die Fussgaenger und Fussgaengerinnen, die Radfahrerinnen und Radfahrer und die Fahrgaeste des oeffentlichen Verkehrs deutlich zu verbessern und den Kraftfahrzeugverkehr stadtvertraeglicher zu gestalten. Denn immer noch ereignen sich nahezu dreiviertel aller Unfaelle mit Personenschaden auf inneroertlichen Strassen, wovon insbesondere Kinder, Fussgaengerinnen und Fussgaenger und Radfahrerinnen und Radfahrer betroffen sind. Trotz der grossen Anzahl in der Vergangenheit durchgefuehrter Verkehrsberuhigungsmassnahmen besteht weiterhin der Bedarf, insbesondere innerstaedtische Hauptverkehrsstrassen zu beruhigen. Vor dem Hintergrund derzeit enger finanzieller Handlungsspielraeume sollen die Kommunen und Landschaftsverbaende durch eine problemorientierte aktuelle Planungshilfe bei weiteren Verkehrsberuhigungen unterstuetzt werden.

Untersuchungen zur Belastung und Langzeitwirkung beruflicher Pflanzenschutzmittelexposition (PSM) - Teilprojekt A: Zentrale Analytik; PSM- und PSM-Metabolitenbestimmungen und Methodenentwicklung

Das Projekt "Untersuchungen zur Belastung und Langzeitwirkung beruflicher Pflanzenschutzmittelexposition (PSM) - Teilprojekt A: Zentrale Analytik; PSM- und PSM-Metabolitenbestimmungen und Methodenentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg - Medizinische Fakultät - Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin durchgeführt. Die innere Schadstoffbelastung und das damit verbundene Gesundheitsrisiko von Herstellern und Anwendern von Pflanzenschutzmitteln (PSM) ist bisher weitgehend unbekannt. Gleiches gilt für die Allgemeinbevölkerung. Derzeit fehlen geeignete analytische Verfahren, um die PSM in der Luft und vor allem in Körperflüssigkeiten bestimmen zu können. Im Rahmen des vorliegenden Teilprojektes sollen analytische Verfahren zur Bestimmung von PSM in Luft und Körperflüssigkeiten erarbeitet werden. Im einzelnen handelt es sich um Chlorphenoxycarbonsäuren, Carbamate, Dithiocarbamate, Pyrethroide, Organophosphate. Mittels dieser Verfahren sollen beruflich exponierte und beruflich nicht exponierte Personen untersucht werden. Das Ziel ist die Evaluierung biologischer Arbeitsstofftoleranzwerte und Referenzwerte für die Allgemeinbevölkerung.

Sicherheitswirksamkeit ausgewaehlter Strassenbaumassnahmen im Lande Brandenburg

Das Projekt "Sicherheitswirksamkeit ausgewaehlter Strassenbaumassnahmen im Lande Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau, Fachgebiet Planung, Entwurf und Betrieb von Straßenverkehrsanlagen durchgeführt. Nach Oeffnung der innerdeutschen Grenze im Jahre 1989 stiegen die Unfallzahlen in Ostdeutschland sprunghaft an. Schon zwei Jahre spaeter hatten sich die Unfaelle mit Personenschaden wie auch die Zahl der dabei Getoeteten verdoppelt. Mittlerweile zeigen die Bemuehungen der Verkehrsexperten, ueber verschiedene Ansaetze die Verkehrssicherheit zu steigern, erste groessere Erfolge. So ist beispielsweise die Zahl der Getoeteten in den neuen Bundeslaendern im Jahre 1993 um etwa 10 Prozent und im Jahre 1994 um weitere 8 Prozent zurueckgegangen. Trotzdem besteht gegenueber den alten Bundeslaendern in Ostdeutschland nach wie vor ein deutliches Sicherheitsdefizit und unter den neuen Bundeslaendern nimmt das Land Brandenburg im Unfallgeschehen eine negative Spitzenposition ein. Brandenburg hat daher ein Verkehrssicherheitsprogramm aufgestellt, dass vor allem fuer die besonders unfalltraechtigen Ausserortsstrassen (ohne BAB) vielfaeltige bauliche und betriebliche Massnahmen vorsieht, die eine moeglichst verkehrssichere und umweltbewusste Strassenraumgestaltung zum Ziel haben. Die Umsetzung dieses Verkehrssicherheitsprogrammes wird durch die Bundesanstalt fuer Strassenwesen ueber periodische Sicherheitsbetrachtungen und Forschungsarbeiten zu speziellen Fragen wissenschaftlich begleitet. In diesem Rahmen war es Aufgabe des vorliegenden Projektes, die in den letzten Jahren auf brandenburgischen Landstrassen durchgefuehrten Strassenbaumassnahmen auf ihre Sicherheitswirksamkeit hin zu ueberpruefen. Die Untersuchungsergebnisse fuehren zu dem Schluss, dass vor allem Baumassnahmen der Deckenerneuerung auf den Landstrassen ohne begleitende entwurfstechnische Verbesserungen ausserordentlich problematisch sind, da durch die hoeheren Fahrgeschwindigkeiten das Unfallgeschehen ansteigt. Da die finanziellen Mittel fuer einen 'Vollausbau' jedoch begrenzt sind, werden fuer kuenftige Deckenerneuerungen, die nur dann erfolgen sollten, wenn der Deckenzustand dies unbedingt erfordert, Empfehlungen abgeleitet, aufgrund derer bis zu einem richtliniengerechten Strassenausbau ein akzeptables Mass an Verkehrssicherheit erreicht werden kann. Der Bericht enthaelt fuer die Strassenbauverwaltungen der Laender und fuer Planungsbueros wichtige sicherheitsrelevante Ergebnisse fuer kuenftige Strassenbaumassnahmen.

Naturgefahrenprävention im Alpenraum: Die Effizienz und Optimierung nationaler Raumordnungskonzepte

Das Projekt "Naturgefahrenprävention im Alpenraum: Die Effizienz und Optimierung nationaler Raumordnungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie durchgeführt. Im Alpenraum stellen Nutzflächen eine begrenzte Ressource dar. Wachsende Bevölkerung sowie steigender Siedlungs- und Erschließungsdruck führen zu einer kritischen Exposition von Menschen und Sachwerten gegenüber Naturgefahren. In den letzten Jahren verursachten Naturereignisse erhebliche Schäden an Personen und Sachgütern und zeigten die Notwendigkeit einer effizienten Naturgefahrenprävention. Das Projekt untersucht, vergleicht und bewertet die Effizienz nationaler Raumordnungskonzepte hinsichtlich der Naturgefahrenprävention. Die Berücksichtigung von Naturgefahren wird in den aktuellen Raumordnungskonzeptionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene analysiert. Die Ergebnisse des Vergleichs und der Bewertung bilden die Basis für konzeptionelle Optimierungsstrategien der raumordnerischen und raumplanerischen Naturgefahrenprävention im Alpenraum.

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