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Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Bio-und Geowissenschaften (IBG), IBG-3 Agrosphäre durchgeführt. Ziele sind die umfassende Bewertung und Optimierung der Speicherung von organischem Kohlenstoff (C, Humus) in Weinbergsböden inklusive der Reduktion von Treibhausgas- (THG) Emissionen in Verbindung mit dem Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PIWIs). Des weiteren sollen dem Weinbau Daten zur Klimarelevanz der Weinerzeugung geliefert und ggf. Vermarktungsargumente an die Hand gegeben werden. Weinberge werden vor der Pflanzung tief bearbeitet und weisen dann lange Bodenruhe (größer als 30 Jahre) auf. Die Böden einzelner Weinberge sind oft kleinräumig heterogen. Das Projekt wird einerseits durch Einsatz innovativer Sensortechniken dazu beitragen, die Speicherung und Umsetzung von Kohlenstoff (C) in Weinbergsböden kleinräumig und damit präzise zu bewerten. Ein weiteres Ziel ist, höhere Humusgehalte im Unterboden zu realisieren und so C langfristig zu speichern. Dabei kann es aber, v.a. bei befahrungsbedingten Verdichtungen, zur Bildung klimarelevanter THG kommen, die deshalb quantifiziert werden. PIWI-Sorten helfen potentiell, THG-Emissionen zu mindern, weil sie weniger Pflanzenschutz (Befahrung) erfordern. Sensorbasiert werden die Effekte gesteigerter Humusgehalte auf den Pflanzenbestand in neu angelegten (PIWI-) und bestehenden Weinbergen erfasst. Die Untersuchungen der Reben umfassen u.a. Stressindikatoren sowie Qualitätsparameter des Leseguts. Das Projekt trägt durch die hohe Datendichte, die der Sensoreinsatz ermöglicht, zu einem besseren Verständnis der Gehalte und Dynamik von C im Unter- und Oberboden von Weinbergen sowie der Reaktion der Pflanze bei.

Municipal wood energy center Rottweil

Das Projekt "Municipal wood energy center Rottweil" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadtwerke Rottweil durchgeführt. Objective: Electricity production by gasification of 6350 tonnes per year of fuel wood from forestry waste, communal wood waste and energy plantations in a three stage gas generator in the district of Rottweil. 100 ha of short rotation forestry (poplar and other species) will be planted in a first step. The power output amounts to 990 kWe and additional use of waste heat and gas for heating purpose is foreseen. The production amounts to 7,130,000 kWh. A particular attention will be given to the fuel wood logistics and notably to a 3 months capacity fuel wood storage. The payback time is estimated at 15 years. General Information: The 600 m3 silos, gasifier modules, cogeneration and control room are installed underground. This minimizes noise and also enables the trucks to drive over the silos for direct unloading. The woodchips are dried to approx. 25 per cent moisture content in a vertical rotating conical dryer by means of the available heat from the gas plant. The pre-dried woodchips enter the 3 stage EASIMOD 3500 kWh gasifier. The first stage is an underfeed co-current primary reactor producing primary gas with flying charcoal at about 650 deg. C. Gas is then reformed at approx. 900 deg. C in a separate Venturi burner with secondary air inlet and charcoal/activated carbon extraction. Tars and phenols are cracked. The third step is a separate glowing coke reactor which acts as a safety for tars and phenols cracking and as a gas heating value booster. Gas cleaning consists of dry dedusting in multicyclones, followed by a two-step scrubbing (impingement scrubber plus packed scrubber). The gas is cooled down to approx. 20 deg. C and the heat obtained is then used for predrying the fuel in the woodchips dryer. Ammonia washed out in the scrubbing water is stripped in a packed bed stripper. A waste water treatment plant is foreseen. The dryer, gasifier and gas scrubber are conceived as separate frame-mounted modules. The whole plant runs automatically. The electricity produced will be fed into the medium 20 KV voltage municipal grid. The heat recovered simultaneously will be used in a following step for the heating of a nearby village.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Julius Kühn-Institut, Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen, Institut für Rebenzüchtung durchgeführt. Ziele sind die umfassende Bewertung und Optimierung der Speicherung von organischem Kohlenstoff (C, Humus) in Weinbergsböden inklusive der Reduktion von Treibhausgas- (THG) Emissionen in Verbindung mit dem Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PIWIs). Des weiteren sollen dem Weinbau Daten zur Klimarelevanz der Weinerzeugung geliefert und ggf. Vermarktungsargumente an die Hand gegeben werden. Weinberge werden vor der Pflanzung tief bearbeitet und weisen dann lange Bodenruhe (größer als 30 Jahre) auf. Die Böden einzelner Weinberge sind oft kleinräumig heterogen. Das Projekt wird einerseits durch Einsatz innovativer Sensortechniken dazu beitragen, die Speicherung und Umsetzung von Kohlenstoff (C) in Weinbergsböden kleinräumig und damit präzise zu bewerten. Ein weiteres Ziel ist, höhere Humusgehalte im Unterboden zu realisieren und so C langfristig zu speichern. Dabei kann es aber, v.a. bei befahrungsbedingten Verdichtungen, zur Bildung klimarelevanter THG kommen, die deshalb quantifiziert werden. PIWI-Sorten helfen potentiell, THG-Emissionen zu mindern, weil sie weniger Pflanzenschutz (Befahrung) erfordern. Sensorbasiert werden die Effekte gesteigerter Humusgehalte auf den Pflanzenbestand in neu angelegten (PIWI-) und bestehenden Weinbergen erfasst. Die Untersuchungen der Reben umfassen u.a. Stressindikatoren sowie Qualitätsparameter des Leseguts. Das Projekt trägt durch die hohe Datendichte, die der Sensoreinsatz ermöglicht, zu einem besseren Verständnis der Gehalte und Dynamik von C im Unter- und Oberboden von Weinbergen sowie der Reaktion der Pflanze bei.

Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES), Bereich Bodenwissenschaften, Allgemeine Bodenkunde und Bodenökologie durchgeführt. Ziele sind die umfassende Bewertung und Optimierung der Speicherung von organischem Kohlenstoff (C, Humus) in Weinbergsböden inklusive der Reduktion von Treibhausgas- (THG) Emissionen in Verbindung mit dem Anbau pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (PIWIs). Des weiteren sollen dem Weinbau Daten zur Klimarelevanz der Weinerzeugung geliefert und ggf. Vermarktungsargumente an die Hand gegeben werden. Weinberge werden vor der Pflanzung tief bearbeitet und weisen dann lange Bodenruhe (größer als 30 Jahre) auf. Die Böden einzelner Weinberge sind oft kleinräumig heterogen. Das Projekt wird einerseits durch Einsatz innovativer Sensortechniken dazu beitragen, die Speicherung und Umsetzung von Kohlenstoff (C) in Weinbergsböden kleinräumig und damit präzise zu bewerten. Ein weiteres Ziel ist, höhere Humusgehalte im Unterboden zu realisieren und so C langfristig zu speichern. Dabei kann es aber, v.a. bei befahrungsbedingten Verdichtungen, zur Bildung klimarelevanter THG kommen, die deshalb quantifiziert werden. PIWI-Sorten helfen potentiell, THG-Emissionen zu mindern, weil sie weniger Pflanzenschutz (Befahrung) erfordern. Sensorbasiert werden die Effekte gesteigerter Humusgehalte auf den Pflanzenbestand in neu angelegten (PIWI-) und bestehenden Weinbergen erfasst. Die Untersuchungen der Reben umfassen u.a. Stressindikatoren sowie Qualitätsparameter des Leseguts. Das Projekt trägt durch die hohe Datendichte, die der Sensoreinsatz ermöglicht, zu einem besseren Verständnis der Gehalte und Dynamik von C im Unter- und Oberboden von Weinbergen sowie der Reaktion der Pflanze bei.

Pflanzen als Mittel zur Laermbekaempfung

Das Projekt "Pflanzen als Mittel zur Laermbekaempfung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Landschafts- und Freiraumplanung durchgeführt. Die Untersuchung gliedert sich in mehrere Abschnitte. Abschnitt 1 erfasst das artspezifische Laermminderungsvermoegen von Baeumen und Straeuchern. An 90 Messobjekten mit 53 Baum- und Straucharten wurden im Freien, mit Hilfe einer konstanten Schallquelle und vergleichbarem Versuchsaufbau, die Schallpegelminderungswerte in dB gemessen. Ergaenzend hierzu fanden experimentelle Schallmessungen zu einzelnen pflanzlichen Strukturmerkmalen wie Blattform, Blattstellung und Belaubungsdichte statt. Hinzu kamen Messungen uber die strukturbedingte Verteilung des Laermminderungseffekts auf der vertikalen Messebene mit Tilia platyphyllos. Abschnitt 2 beinhaltet das Laermminderungsvermoegen von Baeumen und Straeuchern als Gruppen- bzw. Mischpflanzungen. Als Messobjekte dienten 10-25 m breite Pflanzstreifen mit einer Gesamtlaenge von 310 m. Mit einer konstanten Schallquelle wurden bei Erfassung aller akustisch wichtigen meteorologischen Daten sowohl eine Reihenmessung in 2,50 m Achsabstand als auch Profilmessungen durchgefuehrt. Die Messobjekte wurden mit allen akustisch wirksamen Merkmalen kartiert. Zum Vergleich wurden aehnliche Messungen an Erdwaellen und Wandstrukturen im Freien ausgefuehrt. In Abschnitt 3 (zur Zeit noch unveroeffentlich) wurden im Prinzip aehnliche Planzenobjekte wie in Abschnitt 2 untersucht, jedoch mit Verkaehrslaerm als Schallquelle. Ueber eine synchron arbeitende Schallmessanlage konnte die Wirkung von Schutzpflanzeungen und Erdwaellen im Vergleich zum freien Messgelaende ermittelt werden.

Teilvorhaben 2: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus KUP zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus KUP zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG durchgeführt. Thema und Gesamtziel des Projektes Das diesem Projektantrag zugrundeliegende Thema lautet: 'Nutzung von Laubhölzern und Hölzern aus Kurzumtriebsplantagen als Torfersatz zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks' Kurzfassung Die Erdenindustrie sucht Ersatz für den aus ökologischen Gründen zunehmend eingeschränkt verfügbaren Torf. Holzfasern sind hier eine interessante Alternative, da sie bei nachhaltiger Forstwirtschaft in bestimmten jährlichen Kontingenten praktisch endlos zur Verfügung stehen. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, dem Umbau der Waldwirtschaft und dem Erhalt von Moorlandschaften im Sinne einer ökologischen Wirtschaft Rechnung zu tragen. Hierfür sollen Substratkomponenten für Blumenerde und Substrate, sowie Grow-Bags und Grow-Blocks für die Gemüseproduktion im Gewächshaus, aus auch zukünftig verfügbaren Laubhölzern entwickelt und unter praxisnahen Bedingungen in Pflanzversuchen evaluiert werden. Teilprojekt 1: Aufschluss von Laubhölzern mit niedriger Umtriebszeit und Hölzer aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) zur Entwicklung von Pflanzsubstraten, Grow-Bags und Grow-Blocks (Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG) Teilprojekt 2: Praxisnahe Pflanzversuche mit Substraten, Grow-Bags und Grow-Blocks aus Laubholzfasern und Entwicklung von mit Protein gebundenen Grow-Blocks (Universität Göttingen) Die Verwendung von Torf als Rohstoff für die Herstellung von Pflanzensubstraten dominiert nach wie vor in der Erdenindustrie. In den letzten Jahrzehnten wird der Abbau von Torf aus ökologischen Gründen zunehmend eingeschränkt. Als alternative Substratrohstoffe haben sich in der Erdenindustrie im bestimmten Umfang Perlite, Kokosfasern, Kompost und auch Holzfasern aus Nadelhölzern etabliert. Besonders interessant erscheinen hier die Holzfasern, da der Rohstoff Holz nachhaltig in bestimmten jährlichen Kontingenten unendlich zur Verfügung steht. Alleine die Kleeschulte Erden GmbH & Co. KG produzieren am Standort Rüthen aktuell über 250.000 m3 Nadelholzfasern, die (Text gekürzt)

Untersuchung der Sturmschäden 1990 in Bayern: TP III: Wurzelentwicklung (V19c)

Das Projekt "Untersuchung der Sturmschäden 1990 in Bayern: TP III: Wurzelentwicklung (V19c)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. 1. Analyse und Dokumentation der Wurzelentwicklung von Laubholzpflanzen auf den Sturmkahlflächen von 1990 hinsichtlich der Einflüsse von a) Standort b) Begründungsverfahren c) Pflanzensortiment d) Wurzelschnitt. 2. Aus den Ergebnissen, auch dahingehend ob und wie schnell sich Wurzeldeformationen verwachsen sollen Handlungsempfehlungen für die Praxis zur rationellen Begründung langfristig stabiler Waldbestände bei Pflanzung abgeleitet werden. 3. Klärung folgender Fragen: a) Welche Pflanzverfahren und Sortimente haben sich bei der Wiederaufforstung bewährt? b) Wie hat sich die Pflanzung im Vergleich zur Naturverjüngung entwickelt? Seit 1991 wurden innerhalb des Projekts V 19 III knapp 6.000 Wurzeln über ganz Bayern verteilt ausgegraben. Ergebnisse: 1. Bedeutung der Wurzeldeformationen für den Forstbetrieb: - 79 Prozent aller Wurzelsysteme wurden durch unsachgemäße Pflanzung deformiert, die Hälfte der Wurzeln stark bis extrem; - Insbesondere extreme und starke Wurzeldeformationen verhinderten eine gute Erschließung des Wurzelraumes in die Tiefe und können damit langfristig die Bestandesstabilität beeinträchtigen; - Extreme und starke Deformationen waren bei Naturverjüngung/Saat selten. Sie wurden fast ausschließlich durch unsachgemäße Pflanzung verursacht; - Extreme Deformationen konnten sich auch nach 10 Jahren nicht regenerieren, starke Deformationen nur geringfügig; - Deformationen ließen sich oberirdisch nicht erkennen (z.B. für Pflege). 2. Ursachen für schlechte Wurzelentwicklung oder Deformationen: - Ungeeignete Pflanzverfahren und unsachgerechte Pflanzung; - Zu große Pflanzsortimente; - Zu starker Wurzelschnitt. 3. Empfehlungen zur Verbesserung der Bewurzelung.

Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Institut für Pharmazeutische Biologie durchgeführt. Phytoalexine haben sich als ARD-Indikatoren herausgestellt. Die Bildung von Biphenylen und Dibenzofuranen wurde in Wurzeln verschiedener Malus-Genotypen auf verschiedenen ARD-Böden nachgewiesen. Ebenfalls gezeigt wurde die kontrollierte Exsudation von Phytoalexinen aus Wurzeln in den Boden. Einige Phytoalexine kommen vornehmlich innerhalb und andere außerhalb der Wurzeln vor. Zehn Biphenyle wurden chemisch synthetisiert und gegen ARD-relevante Mikroorganismen im Agardiffusionstest geprüft. Gegen zwei Actinomyceten-Stämme wurden schon wachstumsinhibierende Aktivitäten nachgewiesen. Auf diesen Ergebnissen basierend sollen Vorbehandlungsstrategien vor der Pflanzung entwickelt werden. Wurzeln von in vitro kultivierten M26-Pflanzen reagieren auf die Behandlung mit Hefeextrakt mit einer starken Phytoalexin-Akkumulation. Daher sollen Wurzeln von Unterlagen in einer Lösung von Hefeextrakt vorinkubiert werden, bevor sie in ARD-Boden eingebracht werden. Hier könnten sie gegen die unmittelbare mikrobielle Attacke besser geschützt sein. Als Alternative zur Bildung von Phytoalexinen durch die Wurzeln selbst sollen synthetische Phytoalexine angewendet werden. Solche, die sich als hochaktiv gegen schädliche Mikroorganismen herausstellen, müssen zunächst in großem Maßstab chemisch gewonnen werden. Dann können ARD-Böden vor der Einbringung von Unterlagen damit vorbehandelt werden. Phytoalexine sind Naturstoffe und sollten daher biologisch abbaubar und nicht persistent sein. Um den ARD-Status eines Bodens zu prüfen, ist ein Schnelltest wünschenswert. Dieser Test könnte auf einem Phytoalexin-Nachweis mittels einer Antikörperreaktion basieren. Dafür müssen Vorarbeiten zwecks Probennahme und quantitativer Extraktion erfolgen. Über den gesamten Vorhabenzeitraum werden die Phytoalexin-Profile in Proben aus den Zentralexperimenten sowie zusätzlichen Unterlagen analysiert und mit dem gesamten Datensatz des ORDIAmur-Konsortiums korreliert.

Verwendung von Kompost im Garten- und Landschaftsbau

Das Projekt "Verwendung von Kompost im Garten- und Landschaftsbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Weihenstephan, Staatliche Forschungsanstalt für Gartenbau, Institut für Gartenbau durchgeführt. Teil 1: Bodenverbesserung bei Pflanzflächen für Stauden und Gehölze: Nur in wenigen Fällen trifft der Garten- und Landschaftsbau auf Standorte, die eine Bepflanzung bzw. Nutzung ermöglichen, ohne dass eine Regeneration gestörter Böden eingeleitet bzw. unterstützt wird. Das breit gefächerte Aufgabenfeld des Garten- und Landschaftsbaus beinhaltet somit - gleichsam als Vorbedingung für die Gestaltung von Freiräumen aller Art - umfangreiche Maßnahmen zur Herstellung geeigneter Vegetationstragschichten, wobei vorwiegend organische Masse verwendet wird. Der sich hieraus ableitende, hohe Bedarf an organischer Substanz prädestiniert den GaLaBau für die Kompostanwendung, wodurch in diesem Bereich erhebliche Mengen pflanzlicher Abfallstoffe dem Naturkreislauf nutzbringend wieder zugeführt werden können. Untersucht wird der langfristige Einfluss einer Kompostgabe zur Bodenverbesserung bei der Pflanzung von Stauden und Gehölzen. Teil 2: Substratbestandteil für Lärmschutzwände, Pflanzcontainer und Rasengittersteine: Aufgrund geringer Kosten werden im Garten- und Landschaftsbau häufig lokal angebotene Oberbodengemische als Vegetationssubstrat favorisiert. Diese Gemische enthalten jedoch häufig Unkrautsamen oder austriebsfähige Pflanzenteile und unterliegen zudem einem deutlichen Volumenschwund, da in Folge der Verarbeitung des Bodens ein Fragmentgefüge geschaffen wird, das sich mittel- bis langfristig als wenig beständig erweist. Durch die auftretende Sackung werden die ursprünglich günstigen physikalischen Eigenschaften der Substrate (z.B. Wasserdurchlässigkeit, Luftkapazität) stark beeinträchtigt. Zudem erschwert die - je nach Herkunft- meist sehr unterschiedliche Beschaffenheit des Oberbodens die Standardisierung von Substratmischungen erheblich. Derartige Substrate sind somit wenig geeignet, um eine dauerhaft optimale Entwicklung der Begrünung sicherzustellen. Gegenstand der Untersuchungen ist der langfristige Einfluss zielgerichtet konzipierter Kompostsubstrate zur Begrünung von Lärmschutzwänden, Pflanzcontainern und Rasengittersteinen.

Entscheidungsstrategien in der Land- und Forstwirtschaft bei den Guraghe im südlichzentralen Hochland Äthiopiens

Das Projekt "Entscheidungsstrategien in der Land- und Forstwirtschaft bei den Guraghe im südlichzentralen Hochland Äthiopiens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft durchgeführt. This study pursues the following research questions: 1. How do the socio-economic and biophysical characteristics of the Guraghe farming system look like? Which farm forestry constraints, potentials, opportunities, and priorities are typical to these households? 2. What are the major constraints that shy farmers away from aggressive integration of multipurpose trees and shrubs into their farm units? 3. How can these constraints be addressed in order to encourage and motivate farmers in on-farm tree/ shrub management schemes? 4. How effective are current government extension programs in promoting farm forestry practices and thus help farmers in reaping the rewards of agroforestry? 5. How do farmers' risk perception and risk attitude vary among households and with different situations under which they are operating? Research hypotheses: 1. Smallholder households of the Guraghe Zone are operating under favorable biophysical and socio-economic conditions that favor guaranteeing food security, betterment of livelihoods, and sustainable production systems. 2. The potential of on-farm tree/shrub management in enhancing household livelihood and sustainable production system has not been fully utilized. 3. Current government programs aimed at promoting agricultural and farm forestry technologies stick to the highly advocated participatory bottom-up approaches rather than conventional top-down approaches. 4. Current eucalypt marketing arrangements allow farmers to obtain satisfactory share of the gross revenue generated. Tentative result: Farm forestry decision-making process of smallholder households in southern-central Ethiopian Highlands was studied via informal and structured questionnaire surveys. Farmers decision-making process is subjected a multitude of internal and external factors. Farmers' limited capability in winning internal constraints predisposes them to diverse external factors of various importance levels. Attempts to achieve food self-sufficiency are being thwarted by intense crop damages by pests and diseases. Wild animals' damage and crop diseases cause a substantial annual loss of crop yields. Likewise, lack of access to modern farm inputs and inappropriate credit arrangements contribute to the dwindling crop yields. Periodically recurring drought problem and ever declining holding sizes add fuel to food insecurity threats. Promotion of on-farm tree/ shrub planting activities is frustrated, inter alia, by lack of adequate knowledge and planting materials of appropriate species. Current extension program is rather counterproductive in helping farmers reap the rewards of agroforestry or integrated land use practices. Extension services provide mainly seedlings of exotic timber species which farmers plant solely for aesthetic values. Eucalypts represent a major on-farm plantation species. Despite government authority's' discouraging propaganda, an account of unfavorable ecological effects, eucalypt woodlots are expanding through farmers

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