Das Projekt "Robust and Reliant Automotive Computing Environment for Future eCars - Teilvorhaben: Plug & Play-fähige IKT-Architektur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von fortiss GmbH durchgeführt. Ziel des Projekts RACE ist es eine zukunftsfähige IKT-Architektur für Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Wesentliche Teilziele sind die Reduktion der Komplexität, Plug&Play-Fähigkeit und Zulassungsfähigkeit. Mit der Architektur sollen komplexe Funktionen umsetzbar sein, die mit heutigen Architekturen nur zu sehr hohen Kosten umzusetzen sind. Anhand eines Prototypen Revolution soll eine prototypisch Umsetzung realisiert werden. Zudem soll ein Migrationspfad für herkömmliche Architekturen aufgezeigt werden. Dazu wird ein Prototyp Evolution aufgebaut. Ziel des Teilvorhabens Plug&Play-fähige IKT-Architektur ist insbesondere die Entwicklung einer offenen, erweiterbaren Softwareplattform für Elektrofahrzeuge. Des Weiteren wird am fortiss ein Prototyp Revolution aufgebaut, um die erarbeiteten Projektergebnisse und deren Validität aufzuzeigen. Das Projekt ist in 10 Arbeitspakete aufgeteilt. fortiss leitet die Arbeitspakete SW-Architektur und Demonstrator Revolution. In diesem Arbeitspaketen werden auch die wesentlichen Aufwände vom fortiss erbracht. Insgesamt bearbeiten das Projekt am fortiss 6 Doktoranden und zwei Postdocs. Jedem Mitarbeiter ist ein konkretes Thema zugewiesen, zudem sind klare Schnittstellen zwischen den Mitarbeitern definiert. Unterstützt werden die Wissenschaftler durch einen Techniker für den Demonstratoraufbau, sowie eine Teamassistenz in Teilzeit. Durch regelmäßige Projekttreffen mit den Projektpartnern wird die Kompatibilität der Lösungen sichergestellt.
Das Projekt "NIP II: Entwicklung, Erprobung und Einsatz von wasserstoffbetriebenen FFZ für die Produktionsversorgung am Beispiel BMW Werk Leipzig inkl. der Errichtung der notwendigen Wasserstoffinfrastruktur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Motorenwerke AG durchgeführt. Ziel des Förderprojektes ist es, eine zukünftige Marktfähigkeit von H2-betriebenen Flurförderzeugen (FFZ) auf Basis tragfähiger und skalierbarer Betreiber-, Service- und Schulungskonzepte zu erreichen. Zudem sollen die Grundlagen für einen Industrieschnittstellenstandard 'H2ready' erforscht werden, der Brennstoffzellen(BZ)-, H2-Infrastrukturhersteller, sowie Hersteller von FFZ und Logistikanwendern die Möglichkeit bietet, herstellerübergreifend Komponenten zu einem Gesamtsystem zusammenzufügen, um die spezifische Logistikaufgabe zu optimieren. Der skalierbare wirtschaftliche Einsatz bei Umrüstung einer bestehenden Flotte im Industrieeinsatz soll in einer Methode belegt und Konzepte zur standardisierten Plug-and-Play-Umrüstung von Batterie- zu H2-Flotten erarbeitet werden. Die Lebensdauer von BZ im wertschöpfungsorientierten Industrieeinsatz wird validiert im uneingeschränkten Umfeld einer batteriebetriebenen Flotte. Der deutsche Projektverbund kann alternative Konzepte zum US-Marktführer aufbauen und ökologische Nachhaltigkeit und Effizienz von Produktionsbetrieben steigern. Im Projekt FFZ70 werden am Beispiel von 3t-Indoorschleppern Konzepte im realen, wertschöpfungsorientierten Produktionseinsatz erarbeitet, um aktuell bestehende Hürden, welche bei einem Einsatz der H2-BZ-Technologie existieren, abzubauen. Das Konsortium bildet mit einem BZ-, einem FFZ-Hersteller, einem Handel- und Servicetechnikanbieter sowie einem Endanwender die vollständige Wertschöpfungskette ab und kann somit die Herausforderung optimal lösen. Die Verbundpartner arbeiten in sieben Arbeitspaketen zu den sechs Herausforderungen Betreiberkonzept, Standardisierung von Schnittstellen, Plug-and-Play-Lösung zur Flottenumrüstung, Nachweis der Wirtschaftlichkeit im Flottenbetrieb (skalierbar), Service- und Schulungskonzept, und Validierung der Lebensdauer zusammen. Der Vorschlag für den Industriestandard 'H2ready' gibt weiteren Herstellern die Möglichkeit zukünftig das Thema effizient in Produkten umzusetzen.