Das Projekt "Schulung von 15 Munitionsfachleuten aus den Staaten Estland, Lettland und Litauen; je 5 Personen zu jedem Land" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dresdner Sprengschule durchgeführt.
Das Projekt "EnEff:Stadt - Bad Aibling - Konversion von der Militärbranche zur Nullenergiestadt - Monitoring-NES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Hintergrund und Inhalt des Projekts: In einem beispielhaften Pilotprojekt wird das ehemalige Kasernengelände bei Bad Aibling zur 'Nullenergiestadt' saniert und modernisiert. Dabei beschäftigt sich das Projekt mit Fragen des energieeffizienten Bauens in Bestand und Neubau, sowie mit der ganzheitlichen Betrachtung von Gebäuden im Verbund zu Siedlungen, Kommunen und Städten. Doch wer Neues umsetzt, sollte auch prüfen. Für diese Aufgabe wurde die Hochschule Rosenheim ins Boot geholt. Sie übernimmt im Projekt das 'energetische Monitoring' und dessen Auswertung. Neben dem Monitoring der Einzelgebäude ist dabei ein wesentlicher Bestandteil die Betrachtung eines niedrigtemperierten Nahwärmenetzes, das im Sommer ausschließlich über große Solarthermieflächen gespeist wird. In diesem Low-Ex-Ansatz sind auch Innovationen wie die 'Fassadenheizung', die Untersuchung dezentraler vs. zentraler Lüftungsanlagen in der Gebäudesanierung und die Planung höchst energieeffizienter Gebäude ein Thema. Projektziele: Die Durchführung des energetischen Monitorings soll eine Auswertung und Unterstützung des Projektes in folgenden Themen ermöglichen: - Sichtbar machen des Anlagenverhaltens der alten und neuen technischen Komponenten - Mitwirkung bei der Betriebsoptimierung der Anlagen und des Nahwärmenetzes - Bilanzierung des Energiehaushaltes von Gebäuden und dem gesamten Areal - Überprüfung des Ziels 'Nullenergiestadt'. Herausforderung: Die größte Herausforderung in diesem Projekt besteht in der messtechnischen Erfassung des gesamten Siedlungsgebiets. Etwa 70 ha Fläche und 70.000 m2 Bruttonutzfläche werden in diesem energetischen Monitoring zusammengeführt und erzeugen bis zu 500.000 Messwerte täglich. Bei einer Projektlaufzeit von 3,5 Jahren bedeutet dies eine fast unüberschaubare Anzahl an Daten die auszuwerten sind. Zur Auswertung der umfangreichen Datensätze wird das am Karlsruher Institut für Technologie (Fachgebiet Bauphysik & Technischer Ausbau) entwickelte Werkzeug MoniSoft verwendet. Durch die plattformunabhängige Software werden das Monitoring und die Betriebsanalyse vereinfacht. Seit 2013 wird die Software an der Hochschule Rosenheim maßgeblich mit weiterentwickelt.
Das Projekt "Energiepark Konwerl 2010" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Saarberg-Fernwärme GmbH durchgeführt. Auf dem ehemaligen NATO-Militärgelände in Werl soll auf Basis des erstellten Pflichtenheftes (Fkz. 6569A198) nunmehr der 'Energiepark KonWerl 2010' realisiert werden. Ziel des Projektes ist, die Möglichkeiten der dezentralen Energieversorgung durch die Verknüpfung verschiedener regenerativer, aber auch konventioneller Erzeugungssysteme über das überregionale EVU-Netz und Fernwärmeleitungen mittels eines integrativen Energie- und Verbrauchsmanagements zu demonstrieren. Zur örtlichen Energieerzeugung und dessen Management sind folgende Komponenten vorgesehen: - Dezentrales Energie-Management-System DEMS, - Biomasse-Heizkraftwerk und Windkraftanlage. Darüber hinaus ist in das Konzept das Gebäude des Kompetenzzentrums (KPZ) mit einer dachintegrierten PV-Anlage (240 m2) eingebunden. Die Entwicklung und Optimierung eines Energiemanagementsystems, welches weit über betriebliche oder gebäudebezogene Systeme hinaus netzbezogen arbeitet, ist nicht nur technisch-wissenschaftlich innovativ, sondern auch unter wirtschaftlichen Aspekten bedeutend.
Das Projekt "Konversion, Segen oder Fluch? Vergleichende Fallstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Stadterneuerung,Stadtumbau durchgeführt. Fast ueber Nacht waren mehr als eintausend Staedte und Gemeinden in Deutschland von dem Phaenomen der Konversion betroffen. Wie der Titel bereits ahnen laesst, wird im Forschungsbericht vor allem der Frage nachgegangen, ob sich die Konversion zum Segen oder zum Fluch fuer die Kommunen und die Bevoelkerung entwickelt. Dies geschah vor dem Hintergrund, welchen Beitrag Konversionsstandorte zur aktuellen und kuenftigen Stadtentwicklung leisten koennen. Dabei waren empirische Befunde aus siebzehn Kommunen der Bundeslaender Hessen, Thueringen, Niedersachsen und NRW das entscheidende Material fuer die Herausbildung neuer Fragestellungen und Ergebnisthesen. Inhaltlich erfolgte eine Konzentration auf siedlungsverbundene Konversionsflaechen in Mittelstaedten mit unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Arbeitstagung ueberprueft und vertieft. Die Gesamtdokumentation zeigt neue Wege auf, wie aus der unvermittelt entstandenen Problematik des Umnutzungsprozesses - oft grosser und schwieriger Konversionsstandorte - ein wesentlicher Anstoss werden kann, die Kommunen im Prozess des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandels fortzuentwickeln.
Das Projekt "Teilvorhaben C: Waldmanagement im Hochsauerlandkreis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie durchgeführt. Ziel des Teilprojektes ist es, auf den großflächigen Windwurfflächen im HSK aufgrund des Orkans Kyrill bzw. in Weihnachtsbaumkulturen durch den Einsatz von Terra Preta Substraten (TPS) einen Beitrag zur Stabilisierung der Böden und zur Verbesserung der Anzuchtleistung der neu zu pflanzenden Bäume zu leisten sowie die Grundwasserbelastung v.a. mit Nitrat aufgrund des erwarteten geringeren Nährstoffaustrages zu verringern. Dies soll durch die bei Terra Preta nachgewiesene verbesserte Wasser- und Nährstoffspeicherung erzielt werden. Das Projekt soll wesentlich dazu beitragen, regionale Stoffkreisläufe soweit wie möglich zu schließen und durch die Produktion von Energie in der Region mit regionalen Energiequellen einen Beitrag zur erhöhten Wertschöpfung zu leisten.
Das Projekt "Wegweiser fuer den Umgang mit Altlasten auf ehemals militaerisch genutzten Flaechen in Hessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Landesentwicklungs- und Treuhandgesellschaft durchgeführt. Der 'Altlastenwegweiser' gibt einen umfassenden Ueberblick ueber die wesentlichen Aspekte des Umgangs mit Altlasten im Rahmen der Konversion. Die geltenden Rechtsgrundlagen, die behoerdlichen Verfahrenswege, die Zustaendigkeiten und die Verantwortlichkeiten werden anschaulich dargestellt. Von besonderem Interesse sind die Ausfuehrungen zur Sanierungsverantwortung und -finanzierung wie zur Bedeutung von Altlasten bei Kaufverhandlungen. Der Wegweiser enthaelt ferner hilfreiche Hinweise zum Umgang mit gesundheitsschaedigenden Stoffen in Gebaeuden und ihrer Beruecksichtigung bei Erwerbsverhandlungen. Alle relevanten Ansprechpartner fuer Altlastenverfahren in Hessen werden in einer Adressenliste aufgefuehrt.
Das Projekt "Stadtumbau - einzige Moeglichkeit zur Naturentlastung durch Bauen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur durchgeführt. Zusaetzliche Neubauten fuehren grundsaetzlich zu einer Mehrbelastung der Natur, auch sogenannte 'Energiesparhaeuser' und 'Nullenergiehaeuser'. Es lassen sich grundsaetzlich nur drei Baumassnahmen denken, die zu einer Naturentlastung fuehren koennen: Altbausanierung, Ersatzbau fuer weniger oekologischen Altbau und Schliessung einer Bauluecke. Naturentlastung kann deshalb grundsaetzlich nur durch Stadtumbau betrieben werden, d.h. durch Nachverdichtung, Bestandsverbesserung, Innenentwicklung und Beseitigung vermeidbarer Energieverlustflaechen. Alle oekonomischen, oekologischen, energietechnischen, infrastrukturellen und kulturellen Gesichtspunkte wirken eindrucksvoll dahingehend zusammen, die Neuausweisung von Bauland zugunsten des Stadtumbaus aufzugeben. Diese Feststellung kollidiert keineswegs mit dem tatsaechlichen Baubedarf. Die Summe aller innerstaedtischen Brachflaechen, Bauluecken und Konversionsflaechen uebersteigt insgesamt den Baulandbedarf der Republik. Dennoch verlaeuft die reale Entwicklung genau umgekehrt: weg vom notwendigen und oekologischen Stadtumbau, hin zum weiteren Auskippen minderwertigen (aber teuren) Neubauvolumens in die Landschaft, weg von einer Naturentlastung hin zu weiterer Naturbelastung. Ursache ist vor allem die Finanznot der Kommunen und oeffentlichen Haushalte: Die exponentielle Zentrifugalwirkung der Geldordnung fuehrt in Spaetzeiten zinsorientierter Volkswirtschaften zu einer extremen, meist leistungsunabhaengigen Anhaeufung von Geldvermoegen, vor allem im privaten Bereich (Gesamtvermoegen der Deutschen 1996: 5 Billionen Mark). Da alles angehaeufte Geld wieder ausgeliehen wird, entspricht diesem Gesamtvermoegen eine genau gleiche Gesamtverschuldung, diese allerdings vor allem im oeffentlichen Bereich. Raumordnug, Staedtebau und Bauwesen folgen dieser Symmetrie. Da die verschuldeten Kommunen den immer hoeheren Forderungen der Grossinvestoren nicht mehr gerecht werden koennen, ergiesst sich ein immer groesserer Teil der Ueberschuesse in die Landschaft. Diese Negativentwicklung wird durch Politik und Fachwelt z.T. verstaerkt: Die Hoffnung, den Beschaeftigungsrueckgang im Bauwesen durch weitere Deregulierung zu bremsen (Bauerleichterungsgesetze), hat sich nicht erfuellt, sondern nur die Qualitaet von Architektur und Landschaft weiter verschlechtert. Die immer weiter ausufernden Groessen der Ballungsgebiete und die schlechte Stadtqualitaet fuehren zu einer Wiederbelebung doerflicher und laendlicher Leitbilder, die ausserordentlich oekologiefeindlich sind. 'Oekologisches Bauen' und 'Stadtoekologie' subsumieren zahlreiche Massnahmen unter dem Begriff 'oekologisch', die keineswegs zur Naturentlastung beitragen. Darueberhinaus fehlen gute, ausgefuehrte Beispiele, die zeigen koennten, dass Stadtumbau zur Aufwertung bestehender Volumina und zur Verbesserung der Stadt- und Landschaftsqualitaet beitragen kann.
Das Projekt "Teilprojekt D: Wissenschaftsstadt Darmstadt - Nachhaltige Quartiersentwicklung in der Konversion" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftsstadt Darmstadt - Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung durchgeführt. Das Wohnen in der Stadt steht vor einer Vielzahl ökologischer, ökonomischer und sozialer Herausforderungen. Klimawandel, Verkehrsbelastungen, Flächenverbrauch, Migrationskonflikte, raumwirksamer demografischer Wandel und das Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung müssen bewältigt werden. Während in Schrumpfungsregionen die Menschen aus der Fläche in die zentralen Orte wandern, ist in den Wachstumsregionen ein starker Zuzug in die Zentren der Schwarmstädte (wie z.B. Darmstadt) und von dort in deren Umland (z.B. Griesheim) festzustellen. Ziel des Vorhabens ist es, ein praxistaugliches Bewertungsmodell für die kommunale Nachhaltigkeitssteuerung und integrierte Zukunftsvisionen für das nachhaltige Wohnen im Quartier zu entwickeln. Sechs Zieldimensionen werden betrachtet: CO2-armes, ressourcen- und flächensparendes sowie gesundes Wohnen, bezahlbarer Wohnraum und verträgliche Mobilität. In der Wissenschaftsstadt Darmstadt sind die stadträumlichen Wirkungen kontinuierlichen Bevölkerungswachstums und der Zunahme von Arbeitsplätzen modellhaft zu beobachten. Entwicklungsflächen im Außenbereich fehlen und daher wird dem Planungsparadigma der Innenentwicklung gefolgt. 2016 beginnt die Stadt einen auf ca. zwei Jahre angelegten Masterplanprozess und startet zugleich die Entwicklung militärischer Konversionsflächen (Cambrai-Fritsch-Kaserne/Jefferson-Siedlung) zu Wohnquartieren. Bisherige Quartiersentwicklungen sowie der kontinuierliche Nachverdichtungs- und Umnutzungsprozess zeigen, dass es schwer ist, Nachhaltigkeitskriterien unter den Bedingungen der Schwarmstadt zu folgen. Ziel des Teilprojekts ist es deshalb, Lösungsvorschläge und -ansätze für eine tatsächlich nachhaltige, d.h. die Ziel- und Nutzungskonflikte minimierende, Stadt- und Quartiersentwicklung zu gewinnen. Insofern steht das Projekt in unmittelbarer Interaktion mit aktuell ablaufender Stadtplanung bzw. -entwicklung.
Das Projekt "Konversion: Segen oder Fluch? - Stadtentwicklung durch Stadtumbau auf Konversionsstandorten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 13 Stadtplanung,Landschaftsplanung, Fachgebiet Stadterneuerung,Stadtumbau durchgeführt. Flaechenrecycling ehemals militaerisch genutzter Standorte in Staedten der Bundeslaender Hessen, Niedersachsen, Thueringen, Nordrhein-Westfalen. Probleme von Planung, Organisation, Vermarktung.
Das Projekt "3. Deutsch-Russischer Workshop - Methodische, technologische und technisch-oekonomische Aspekte zur Sanierung von Militaerstandorten sowie ehemals militaerisch genutzten Liegenschaften mit kuenftig ziviler Nutzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH durchgeführt.
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