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Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG durchgeführt. 1. Vorhabensziel: Ziel des Verbunds ist es, an einem Bioökonomiestandort mit einem Verfahren kleiner bis mittlerer Leistungsgröße (hier ca. 100 kW Feuerungswärmeleistung) die gekoppelte Strom- und Wärmeproduktion aus verschiedenen Bioökonomiereststoffen bei gleichzeitiger Erzeugung eines verwertbaren Nebenprodukts (z.B. Asche) zu demonstrieren. Damit ergibt sich die Möglichkeit, auch für kleinere Bioökonomiestandorte eine optimale Nutzung des Rohstoffs sicherzustellen und somit positive Aspekte von dezentraleren Bioökonomiekonzepten zu fördern. 2. Arbeitsplanung: Im geplanten Vorhaben werden in einer ersten Phase die notwendigen Vorbereitungen zur Errichtung der Versuchsanlage getroffen, dies betrifft insbesondere bau- und immissionsschutzrechtliche Aspekte. In der zweiten Phase wird das Demonstrationssystem aufgebaut, in die vorhandene Infrastruktur eingebunden und gleichzeitig in Technikumsversuchen Voruntersuchungen zur Aschenutzung durchgeführt. Es folgt der Versuchsbetrieb, in dem unterschiedliche Reststoffe von Bioökonomie-Prozessen im Demonstrationssystem untersucht werden. Zuletzt erfolgt die wirtschaftliche und wissenschaftliche Verwertung im Rahmen des Spitzenclusters BioEconomy, indem die wissenschaftliche Auswertung erfolgt und der kommerzielle Betrieb sowie die wissenschaftliche Anschlussnutzung vorbereitet werden.

Teilprojekt 2

Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. An-Institut der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt. Ausgangspunkt ist eine neue Produktidee für die Anwendung innovativer Textilien im Böschungsbau. Zunehmende Bodenversiegelung und Abholzung vermindern das Speichervermögen des Bodens und verhindern die Regenwasserversickerung. Das fördert Erosionen und Überschwemmungen. Es soll ein kostengünstiges, einfaches textiles Geogitter geschaffen werden, das erlaubt, auf Böschungen Mutterboden aufzubringen, zu bewehren/stabilisieren, Wasser zu speichern und zu versickern, gegen Erosion zu schützen und zu begrünen (Anwendung auf steinigen Böschungen). Die extrem dicken Geogitter sollen Fäden mit Durchmessern bis 130 mm enthalten. Dabei werden industrielle textile Produktionsabfälle verwertet (Textil, Leder u.a.). Funktionsfähigkeit und -sicherheit sollen an Prinzipversuchen auf 2-3 Böschungen untersucht werden. Das Konsortium besteht aus sächsischen Partnern aus Textiltechnik, Maschinenbau, Geotechnik und Bauwesen. Die Arbeiten werden durch das Bauderzernat Chemnitz und Autobahnamt Sachsen unterstützt. Nutzen: Umsatzzuwachs 1 Mio. Euro pro Jahr, mindestens 5 Arbeitsplätze in der Textilproduktion; Effekte im Textilmaschinenbau, -recycling und Verkehrswegebau (Finanzierung aus öffentlichen Hand.)

Beschreibung und Umsetzung der nationalen BVT in der Intensivtierhaltung unter der Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen (IRPP BREF) im Bereich Aufbereitung von Gülle und Gärresten

Das Projekt "Beschreibung und Umsetzung der nationalen BVT in der Intensivtierhaltung unter der Berücksichtigung der BVT-Schlussfolgerungen (IRPP BREF) im Bereich Aufbereitung von Gülle und Gärresten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DöhlerAgrar durchgeführt. DE hat sich zu einer jährlichen nationalen Emissionshöchstgrenze von 550 Gg Ammoniak verpflichtet, die aktuell um mindestens 100 Gg NH3 überschritten wird. Etwa 70% der NH3-Emissionen stammen aus der Tierhaltung. Weiterhin besteht in Hochkonzentrationsgebieten ein enger Zusammenhang zwischen dem Überangebot von Gülle aus der Tierhaltung und erhöhten Nitratgehalten im Grundwasser, so dass die Vorgaben der EU-Nitrat-Richtlinie in Deutschland nicht eingehalten werden. Die BVT-Schlussfolgerungen des BVT-Merkblattes Intensivtierhaltung (IRPP BREF) werden voraussichtlich im 2. Quartal 2016 publiziert. DE muss dann die BVT-Schlussfolgerungen innerhalb eines Jahres in nationales Recht umsetzen. Dazu wird die Ableitung von fundierten und ausreichend differenzierten Genehmigungsgrundlagen erforderlich, die für alle Bundesländer einheitlich gelten, um die genannten Umweltqualitätsziele erreichen zu können. Techniken für die Aufbereitung von Gülle und Gärresten sind gemäß des überarbeiteten IRPP BREF zukünftig in Genehmigungsverfahren zu berücksichtigen. Der Stand der Technik in der Gülleaufbereitung ist in den europäischen BVT-Schlussfolgerungen aber nicht ausreichend beschrieben. Das Vorhaben soll die Implementierung der BVT-Schlussfolgerungen zum Wirtschaftsdüngermanagement und zur Gülleaufbereitung insofern unterstützen. Unter Berücksichtigung von Ergebnissen bestehender Studien soll ein nationales (evtl. internationales) Pilotprojekt- Programm konzipiert werden. Die Summe der positiven Erkenntnisse über Techniken der Gülleaufbereitung soll in Anlagen auf Praxisebene implementiert werden (Umsetzung der Stickstoffstrategie des BMUB). Bisher nicht vorhandene Anlagenkonzept sollen in Praxis erprobt und Schlussfolgerungen für die Politikberatung zur Umsetzung der BVT abgeleitet werden. Pilotregionen wären die Hochkonzentrationsgebiete in Deutschland oder andere vergleichbare europäischen Standorte.

Teilprojekt 2: Aufkonzentrierung durch Dichtesortierung

Das Projekt "Teilprojekt 2: Aufkonzentrierung durch Dichtesortierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), Abteilung 4 Material und Umwelt, Fachbereich 4.3 Schadstofftransfer und Umwelttechnologien durchgeführt. Die thermische Behandlung hat sich in Europa als beste Behandlungsmethode für Siedlungs- und Gewerbeabfälle herausgestellt. Allerdings sind die Rückstände dabei ein kritischer Punkt. Mit rund 25% bezogen auf den verbrannten Abfall stellt die Rostasche den größten Anteil dar. Davon sind zwischen 80 und 85 mineralisches Material. 10-12 % sind elementare Metalle, die mit Magneten oder der Wirbelstromtechnik abgetrennt werden können. Dies geschieht in einigen europäischen Ländern bereits zu einem hohen Anteil, zumindest in der Grobfraktion größer als 2 mm. Die Rückgewinnung von Metallen aus der Feinfraktion kleiner als 2 mm ist aber nach wie vor schwierig, so dass nicht das gesamte Potenzial zur Metallrückgewinnung aus Rostasche genutzt wird. Hier setzt das Projekt BASH-TREAT an. 1.) Evaluierung des Stands der Technik in der EU zur Behandlung von Rostasche unter technischen, wirtschaftlichen und Umweltgesichtspunkten. 2.) Optimierung der Materialtrennung in der Feinfraktion in technischen Maßstab und in Pilotversuchen. 3.) Richtlinien für eine verbesserte und innovative Verwertung aller Rostasche-Bestandteilen, mineralisch und metallisch.

Spinnverfahren für recycelte Baumwolle, RECOT

Das Projekt "Spinnverfahren für recycelte Baumwolle, RECOT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gebrüder Otto Baumwollfeinzwirnerei GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel ist die Entwicklung eines neuen Spinnverfahrens, welches die Herstellung von hochwertigen Premiumgarnen bei anteiliger Verwendung (bis zu 50Prozent) von recycelter Baumwolle ermöglicht. Es sollen dabei keine Altkleider wieder verwendet werden, sondern vielmehr Prozessabgänge aus dem Herstellungsprozess der textilen Kette (z.B. rohweiße Restgarne, Abfälle aus der Konfektionierung, Kämmlinge, etc.). Aus ökologischer Sicht würde bereits eine Mischung von 50Prozent recycelter Baumwolle mit 50Prozent Virgin-Cotton eine Wassereinsparung von 10.000 Litern pro Kilogramm Garn ergeben. Das Ziel, ein Baumwoll-Premiumgarn mit Anteil an recycelter Baumwolle zu spinnen wurde erreicht. Musterungen wurden bei Kunden erfolgreich platziert, wobei erste größere Industrieaufträge im November 2011 abgeschlossen wurden. Somit wurden sowohl die ökologischen, technischen als auch wirtschaftlichen Ziele des Projektes erreicht.

Teilprojekt 1: Qualitätssicherung und weitergehende Entwicklung der Aufbereitungstechnik

Das Projekt "Teilprojekt 1: Qualitätssicherung und weitergehende Entwicklung der Aufbereitungstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg, Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft V-9 durchgeführt. Die thermische Behandlung hat sich in Europa als beste Behandlungsmethode für Siedlungs- und Gewerbeabfälle herausgestellt. Allerdings sind die Rückstände dabei ein kritischer Punkt. Mit rund 25% bezogen auf den verbrannten Abfall stellt die Rostasche den größten Anteil dar. Davon sind zwischen 80 und 85 mineralisches Material. 10-12 % sind elementare Metalle, die mit Magneten oder der Wirbelstromtechnik abgetrennt werden können. Dies geschieht in einigen europäischen Ländern bereits zu einem hohen Anteil, zumindest in der Grobfraktion größer als 2 mm. Die Rückgewinnung von Metallen aus der Feinfraktion kleiner als 2 mm ist aber nach wie vor schwierig, so dass nicht das gesamte Potenzial zur Metallrückgewinnung aus Rostasche genutzt wird. Hier setzt das Projekt BASH-TREAT an. 1.) Evaluierung des Stands der Technik in der EU zur Behandlung von Rostasche unter technischen, wirtschaftlichen und Umweltgesichtspunkten. 2.) Optimierung der Materialtrennung in der Feinfraktion in technischen Maßstab und in Pilotversuchen. 3.) Richtlinien für eine verbesserte und innovative Verwertung aller Rostasche- Bestandteilen, mineralisch und metallisch.

Ressourcen- und Energieeffizienzsteigerung bei der Herstellung von Gipsfaserplatten (3. Phase)

Das Projekt "Ressourcen- und Energieeffizienzsteigerung bei der Herstellung von Gipsfaserplatten (3. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lindner AG durchgeführt. In Phase 1 und 2 des DBU-Projektes 27776 wurde nachgewiesen, dass die Umwandlung der bei Lindner in Dettelbach anfallenden feinkörnigen nassen und trockenen Gipsfaserabfälle zu Calciumsulfat alpha-Halbhydrat (?-HH) und deren Rückführung in den Produktionsprozess mit einem modifizierten Suspensionsverfahren vorteilhaft und im Vergleich zum Stand der Technik energiesparend möglich ist. Dadurch lassen sich Abfälle vermeiden und Rohstoffe einsparen. In der 3. Phase des Projektes sollen ausgewählte Verfahrensvarianten berechnet und die Vorplanung eines ausgewählten Verfahrens vorgenommen werden. Basierend darauf soll eine Ökobilanzierung des Verfahrens vorgenommen werden. Mit Ergänzungsversuchen sollen weitere stoffliche und verfahrenstechnische Optimierungen untersucht werden. Die Umsetzung des untersuchten Verfahrens zum Recycling der Gipsabfallstoffe zu ?-HH ist aus ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll. Bei optimaler Prozessführung sind Vorteile bei den Produkten und der Produktivität realisierbar. Wird das Verfahren mit Mischungen aus den gipshaltigen Abfallstoffen und REA-Gips durchgeführt, so ist auch der Zusatz von Gipsen aus dem GKP Recycling, der derzeit deponiert wird, machbar.

Ressourcen- und Energieeffizienzsteigerung bei der Herstellung von Gipsfaserplatten (2. Phase)

Das Projekt "Ressourcen- und Energieeffizienzsteigerung bei der Herstellung von Gipsfaserplatten (2. Phase)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lindner AG durchgeführt. Im Rahmen der ersten Phase dieses DBU Projektes wurde die Umwandlung der unterschiedlichen Gips- und Gipsfaserabfallprodukte der Lindner GFT mit dem Suspensions- und Sattdampfverfahren zu -HH untersucht. Das für die Einarbeitung in die Produktion hochwertigste -HH ergab sich beim Suspensionsverfahren mit Mischungen aus diesen Abfallstoffen und REA-Gipsen. Solche Suspensionen lassen sich mit vergleichsweise geringem Energieaufwand als alleiniger Gipsrohstoff für die Gipsfaserplattenproduktion einsetzen, daraus lassen sich hochwertige Platten erzeugen. Mit dem Sattdampfverfahren aus reinen Staubpresslingen hergestelltes -HH war hochwertiger, als das mit dem Suspensionsverfahren hergestellte -HH aus reinem Staub. Bei der Zerkleinerung wurde jedoch zu viel Feinkorn erzeugt. Gelingt die Vermeidung der Feinanteile bei der Herstellung und Zerkleinerung, hätte das Sattdampfverfahren den Vorteil, dass der Gipsfaserstaub zu 100% als Rohstoff eingesetzt werden kann und dass gleichzeitig ein lagerstabiles Produkt erzeugt wird. Damit wäre nicht nur die Einarbeitung aller jetzigen Produktionsabfälle möglich, sondern auch ohne Ergänzung von REA-Gips ein späteres Recycling der Platten nach Nutzungsende oder die Verwendung von sonstigen Gips- und Gipsfaserabfallstoffen von Baustellen. In der 2. Phase des DBU-Projektes soll mit ergänzenden Untersuchungen geprüft werden, ob das Suspensionsverfahren oder das Sattdampfverfahren vorteilhafter eingesetzt werden kann. Unter Laborbedingungen kann der im Sattdampfverfahren zu -HH umgewandelte Staub als feingemahlener Pressling oder als Granulat zu einem hohen Anteil als Rohstoff zur Herstellung von Gipsfaserplatten eingesetzt werden. Der Abfallmix kann mit dem Suspensionsverfahren entsprechend den anfallenden Relationen und entsprechend den anfallenden Mengen ohne Produktivitätseinbußen in die Produktion eingearbeitet werden. Der Zusatz von REA-Gips macht es möglich, dass mindestens 50% Gipsfaserabfallstoffe in die Mischung eingesetzt werden können. Unter den in Dettelbach vorhandenen Produktionsbedingungen ist das Suspensionsverfahren besser zur Umwandlung der Abfallstoffe und deren Rückführung einsetzbar als das Sattdampfverfahren. Das Verfahren wird mit der geplanten Variante der direkten Rückführung der Suspension als umsetzbar eingestuft.

Ressourcenschutz durch Wiederverwendung gebrauchter Bauteile: Interdisziplinäre Kommunikation, modellhafter Rückbau und Errichtung kleiner Modellbauwerke in Qualifizierungsmaßnahmen

Das Projekt "Ressourcenschutz durch Wiederverwendung gebrauchter Bauteile: Interdisziplinäre Kommunikation, modellhafter Rückbau und Errichtung kleiner Modellbauwerke in Qualifizierungsmaßnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Hansestadt Bremen, Materialprüfanstalt durchgeführt. Hauptziel des Projektes war es, Instrumente zu entwickeln und zu erproben, die aufzeigen, dass die Wiederverwendung von noch gut erhaltenen Bauteilen, die viel zu schade für den Müll sind, praktisch umsetzbar ist. Gleichzeitig sollten kommunikative und breit angelegte Wege gefunden werden, die diejenigen erreichen, die am Umdenkprozess bei der Neubauplanung von Bauwerken, mit Blick auf die Rückbaubarkeit, beteiligt sind. Trotz der ab 2011 gesetzlich veränderten -für die Wiederverwendung von Bauteilen positiven Rahmenbedingungen (Deutscher Aktionsplan zur Ressourceneffizienz; stärkere Beachtung des abfallwirtschaftlichen Begriffs Wiederverwendung auch im EU-Recht und im Kreislaufwirtschaftsgesetz), konnten die Ziele des Projektes in der Praxis zunächst nur mit viel Vorlauf und Aufwand umgesetzt werden. Das Projekt startete am 1.7.2011 mit 10 Kooperationspartnern. Sechs der Partner waren Qualifizierungsträger, die zu diesem Zeitpunkt mit erschwerten Förderbedingungen seitens der ARGE (Bundesarbeitsagentur) konfrontiert wurden. Die finanzielle Bezuschussung für das Stammpersonal und die Teilnehmer/innen unserer Kooperationspartner/innen im Bereich Rückbau und Qualifizierung wurden bis zu 65 % eingekürzt. Diese veränderte arbeitsmarktpolitische Situation (seit 1. April 2012 umgesetzt durch die 'Instrumentenreform' und andere Einschränkungen auf dem Gebiet der Arbeitsförderung und der Förderung der beruflichen Weiterbildung) führte zunächst zu einer Neuorientierung des gesamten Projektes. Aufgaben innerhalb des Projektes wurden neu verteilt. Daraus ergaben sich gleich zu Beginn wesentliche Änderungen der Zuständigkeiten. Im Laufe des Projektes wurden erneut Kooperationspartnerwechsel vorgenommen (siehe Abb. 16). Trotz der geänderten Rahmenbedingungen sowie einer neuen Zusammensetzung des Projektteams ist es dennoch gelungen, die zuvor inhaltlich geplanten Projektziele zu erreichen. Im Rückblick auf das vierjährige Projekt war dies das herausragende Merkmal der gemeinsamen Leistungsbereitschaft aller Projektpartner. Anlässe für das Projekt 'Entwicklung zukunftsfähiger Instrumente zum bewussteren Umgang mit gebrauchten Bauteilen' waren: 1. fehlende Informationsstrukturen 2. unzureichende Qualifizierung und Weiterbildung für Fachkräfte 3. wenig vorhandene Praxisnachweise Die Kooperationspartner des Projektes waren angetreten, die praktische Umsetzbarkeit zu erproben und dazu regional und überregional zielgruppenspezifische Kommunikationsstrukturen aufzubauen. Die Zielgruppen, die angesprochen wurden, waren diejenigen, die für das Bauen (vor allem wie gebaut respektive rückgebaut wird) verantwortlich sind: Planungs- und Architekturbüros, Abbruch- und Handwerksunternehmen, aber auch Behörden und Kommunen. (Text gekürzt)

FS Biotechnologie: Untersuchungen zur mikrobiellen Laugung von Seltenen Erden aus technischen Produkten zur Entwicklung eines biotechnologischen Recycling-Verfahrens

Das Projekt "FS Biotechnologie: Untersuchungen zur mikrobiellen Laugung von Seltenen Erden aus technischen Produkten zur Entwicklung eines biotechnologischen Recycling-Verfahrens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Dresden-Roßendorf e.V., Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie durchgeführt. Zielsetzung und Anlaß des Vorhabens Angesichts der stark steigenden Nachfrage insbesondere an metallhaltigen Rohstoffen sind neue Technologien der Gewinnung und Verarbeitung gefragt, um den Rohstoffbedarf zu decken. Hierzu gehören neben einer effizienten Gewinnung auch effiziente Recyclingverfahren, um eine umweltfreundliche und nachhaltige Sicherung der Ressourcen zu ermöglichen. Die Biotechnologie bietet hier attraktive Möglichkeiten. Ziel des Projektes war die Entwicklung von innovativen und umweltfreundlichen Verfahren für das Recycling von seltenen Elementen wie Seltene Erden unter der Ausnutzung von mikrobiologischen Stoffwechselprozessen. Bakterielle Laugungsverfahren ('Bioleaching') werden bereits großtechnisch für die Gewinnung von Kupfer, Zink, Cobalt und Nickel angewendet. Eingesetzt werden diese Verfahren jedoch ausschließlich für Primärrohstoffe. Im Projekt sollten diese mikrobiellen Prozesse auf andere Materialien wie elektronische Abfallprodukte für das Recycling von metallischen Wertstoffen erweitert werden. Fazit Für die Laugungsversuche wurde im Projekt das Leuchtpulver aus Energiesparlampen ausgewählt. Die Arbeiten umfassten eine detaillierte Analytik des Ausgangsmaterials und die Durchführung von Laugungsversuchen mit verschiedenen Mikroorganismen und Verfahren. Das Ziel des Projektes, die Erbringung eines 'proof of principle' für die biologische Laugung von Seltenen Erden, wurde erreicht. Dabei wurden Laugungsraten von größer als 12% für Seltene Erden in Leuchtpulver und 65% für reines Y2O3 erzielt. Des Weiteren wurden Unterschiede zwischen den einzelnen Seltenen-Erd-Komponenten des Leuchtpulvers nachgewiesen. Die derzeitig erzielten Raten sind für die Umsetzung in ein tatsächliches industrielles Recyclingverfahren noch zu niedrig. Hierfür sind weitere Untersuchungen und Optimierung notwendig. Allerdings wurde die Grundlage für weitere Forschungen im Gebiet 'Biolaugung von kritischen Elementen aus nicht-sulfidischen Rohstoffen' bereitet. Ergebnisse dieses Projektes werden bereits in anderen Projekten verwendet.

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