Das Projekt "Internationaler Workshop zum Thema 'LEDs als neue Leuchtmittel - sicherer Schutz vor Augenschäden und Blendwirkungen?'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VALENTUM Kommunikation GmbH durchgeführt. Zunehmend werden LEDs für vielfältigste Zwecke und für die Allgemeinbeleuchtung eingesetzt. Wegen der verglichen mit bisherigen Leuchtmitteln wie Glühlampen oder Kompaktleuchtstofflampen stärker gerichteten Abstrahlcharakteristik wird diskutiert, ob die in der Norm EN 62471 (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen) ursprünglich für andere Arten inkohärenter Strahlenquellen ausgelegten Verfahren geeignet sind, Risiken durch LEDs adäquat abzuschätzen. In einigen Publikationen werden photochemische Schäden an der Retina durch LEDs beschrieben (z.B. Krigel et al 2016). Ein für Alltagsanwendungen relevantes Thema sind zudem mögliche Blendwirkungen. Diskussionsbedarf besteht über folgende Fragen: Stellt die Norm EN 62471 ein adäquates standardisiertes Verfahren für die Bewertung möglicher Gefahren von LEDs für die Allgemeinbevölkerung bereit? Wo werden ggf. Einschränkungen oder Änderungs- bzw. Ergänzungsbedarf gesehen? Werden von internationalen Grenzwert-Empfehlungen alle für die Allgemeinbevölkerung relevanten Szenarien (z.B. lebenslange, wiederholte Exposition) und alle möglicherweise relevanten biologischen Wirkungen adäquat berücksichtigt? Ergeben sich durch den breiten Einsatz neuer Leuchtmittel besondere Risiken für empfindliche Bevölkerungsgruppen wie Kinder, aphakische und pseudophakische Personen oder für Personen mit Augenerkrankungen, z.B. Makuladegeneration? Wie werden aktuelle Publikationen zu lichtinduzierten Retinaschäden beurteilt? Wie wird das Risiko neuer Leuchtmittel, insbesondere von LEDs mit hoher Beleuchtungsstärke im Hinblick auf die Blendgefahr beurteilt? In welchen Bereichen wird zusätzlicher Forschungsbedarf gesehen? Diese Fragen sollen in einem internationalen interdisziplinären Workshop unter Beteiligung von Experten aus Biologie, Medizin, Technik und Strahlenschutz diskutiert werden. Geplant ist ein 2-tägiger Workshop. Es sollen ca. 25-30 nationale und internationale Experten eingeladen werden. .
Das Projekt "Teilprojekt 2: Untersuchungen zum optischen Verhalten von UVC-LED und Komponenten für den Bestrahlungsraum von Wasserentkeimungsanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PURION GmbH durchgeführt. Das Vorhaben soll die technologischen Grundlagen für den erfolgreichen Einsatz der UV-LED Technologie in den Bereichen Wasser-, Luft und Oberflächendesinfektion liefern. Ziel des Teilvorhabens ist die Beseitigung noch bestehender Wissenslücken bezüglich des effizienten Einsatzes von UV-LEDs in der Desinfektion. Aktuell ist nicht bekannt wie eine optimale LED Anordnung in einem Array aussieht. Auch ist nicht bekannt welchen Einfluss die Abstrahlcharakteristik einer LED als Punktstrahler, die sich wesentlich von klassischen UV-Strahlungsquellen unterscheidet, auf das Design eines Desinfektionsmoduls hat. Weiterhin unbekannt sind das Reflexionsverhalten an Oberflächenbeschichtungen, Einfluss von Grenzflächen zwischen LED und Wasser, sowie der Einfluss verschiedener Materialien auf die Transmission von UVC Strahlung. Thermische Probleme die durch die noch geringe Effizienz der verfügbaren LEDs auftreten stellen ein weiteres zu lösendes Problem dar. AP 1.1 Untersuchung zur Grenzfläche zwischen LED-Strahler und Wasser AP 1.2 Untersuchung zur UV-Reflexion an Oberflächenbeschichtungen AP 1.3 Parametersensitivitätsanalyse hinsichtlich Lifecycle, Kosten, Leistung Wellenlänge, Einschaltverhalten AP 1.6 Schlussfolgerungen zu möglichen Bestrahlungsgeometrien AP 2.1 Materialanforderungen und -auswahl für wasserführende Einheiten AP 2.2 Materialtest und Messungen bezgl. Transmission von UVC-Strahlung AP 2.3 Erarbeitung von Leistungsvorgaben unter Berücksichtigung der Messergebnisse AP 2.4 Konzipierung von Kühlungsvarianten der LED Trägermaterialien AP 3.1 Definition von Testbedingungen für den weltweiten Einsatz AP 3.6 Designoptimierung entsprechend den Anforderungen aus PoU-Projekt AP 3.8 Langzeittests des Desinfektionsmoduls unter verschiedenen Umwelt- und Betriebsbedingungen.
Das Projekt "Bestimmung der Exposition durch WIMAX" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IMST GmbH durchgeführt. WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access, IEEE 802.16) wird als ein kommender Standard für regionale Funknetze angesehen. Als 'großer Bruder' von Wireless LAN soll eine breitbandige Datenübertragung bis zu Distanzen von etwa 50 km und mit Übertragungsgeschwindigkeiten von maximal 70 MBit/s ermöglicht werden. Grundgedanke ist der Ersatz von breitbandigen Kabelnetzen, wie etwa DSL, durch eine Funkübertragung. Insbesondere in ländlichen Gebieten, in denen aufgrund wirtschaftlicher Überlegungen keine Versorgung mit kabelgebundenem DSL realisiert oder geplant ist, wird WiMAX als kostengünstige Alternative zur so genannten 'letzten Meile' zum Kunden propagiert. Darüber hinaus ist WiMAX offensixchtlich auch für die Versorgung von Großstädten interessant, wie erste Netze in Leipzig, Dresden, Berlin-Pankow oder Heidelberg zeigen.Im Rahmen des Projektes ergaben spektrale, Zeitbereichs- und Kanalleistungsmessungen mit der 'Schwenkmethode' und anschließen der Hochrechnung auf den Pegel des Präambel-Signals Immissionswerte, die nicht durch die aktuelle Verkehrsauslastung der WiMAX-Anlage oder Fast-Fading Effekte beeinflusst sind und deswegen zur Grenzwertüberprüfung geeignet sind. Typische räumlich und zeitlich maximierte Immissionen im Umfeld von Wi- MAX-Stationen liegen mehrheitlich unterhalb von 0,02 V/m (entsprechend ca. 0,03Prozent vom Feldstärkegrenzwert); maximal wurden 0,84 V/m elektrische Feldstärke (ca. 1,4Prozent vom Feldstärkegrenzwert) gemessen. Raum- und zeitgemittelte Immissionen sind leistungsflussdichtebezogen um den Faktor 6 bis 11 kleiner. Der laterale Abstand ist kein maßgeblicher Einflussfaktor für die Immission, Frequenzbereich, Orientierung zur vertikalen Hauptstrahlrichtung und Sichtbedingungen haben dagegen einen großen Einfluss. Indoor-Endgeräte erzeugen in typischen Nutzungsszenarien eine deutlich höhere Exposition beim Nutzer als WiMAX-Basisstationen. Mehrere kommerzielle Softwarepakete wurden auf ihre Anwendbarkeit zur Immissionsprognose getestet. Die Mehrzahl der Programme erwies sich als geeignet, sofern Antennendiagramm, Gelände- und Bebauungsdaten als Eingabeparameter adäquat berücksichtigt wurden. Sogar relativ einfache Freiraumausbreitungsmodelle sind für Szenarien mit Sicht zur Sendeantenne ausreichend, überschätzen die Immission jedoch massiv bei Szenarien ohne Sicht zur Sendeantenne. Eine qualitative Betrachtung der Immissionsverteilung von WLAN- (wireless local area network), UMTS- (universal mobile telecommunication system) und WiMAX (worldwide interoperability for microwave access)-Endgeräten bei maximaler Sendeleistung hat gezeigt, dass die Immissionsverteilung von WLAN und UMTS vergleichbar ist, wohingegen die Immission durch das WiMAX-Endgerät in dessen unmittelbarer Umgebung größer ist. Bezogen auf eine feste Übertragungsrate hingegen dominieren die Immissionen durch ein UMTS-Endgerät. Diese Verhältnisse sind allerdings von der jeweiligen Situation abhängig und insofern nicht verallgemeinerbar.
Das Projekt "Bestimmung der spektralen Strahldichte und der Schneereflektion auf dem antarktischen Polarplateau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Universität Hannover, Institut für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Die Reflektionseigenschaften der Oberflächen auf dem antarktischen Polarplateau werden anhand einer Kombination aus Strahlungsmessungen am Erdboden, Satellitendaten und Modelberechnungen untersucht. Dazu sollen die spektrale Strahldichte, die spektrale Bestrahlungsstärke, die spektrale Albedo und der hemisphärisch konische Reflektanzfaktor (HRF) in der nähe der Kohnen-Station erfasst werden. Die Station befindet sich auf dem antarktischen Polarplateau und ist weit genug vom Meer entfernt damit die Strahlungsbedingungen nicht durch die relativ niedrige Meeralbedo beeinflusst werden. Mikroskopische Schneeeigenschaften wie der spezifische Oberfläche des Schnees (SSA), die Konform und die Anisotropie soll an verschiedenen Orten in der Nähe der Kohnen-Station erfasst werden. Da zu erwarten ist, dass die Strahlungseigenschaften auf dem antarktischen Polarplateau auch von den makroskopischen Strukturen abhängig sind, ist eine 3D-Photogrammetrie auf dem zu untersuchenden Gebiet vorgesehen. Zum ersten Mal wird in der Antarktis ein kombiniertes atmosphärisches und glaziologisches Messprogramm durchgeführt um eine quantitative Einschätzung auf die Haupteinflussfaktoren der spektralen Albedo und des HRF zu erhalten. Es ist zu erwarten, dass die Temperatur die Strahlungseigenschaften des Schnees beeinflusst lange bevor der Schnee tatsächlich schmilzt. Um eine Übertragung der Ergebnisse über die unmittelbare Umgebung der Kohnen-Station hinaus zu ermöglichen, wird der Einfluss der unterschiedlichen Albedo auf weitere Bereiche der Antarktis extrapoliert werden. Ferner dienen die Daten als Basis für die Validierung von Satellitenalgorithmen, die ebenfalls größere Bereiche abdecken. Letztlich ist es das Ziel einen Beitrag zum Verständnis des potentiellen Klimawandels in der Antarktis durch ein sich veränderndes Strahlungsklima zu liefern.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Modelbasierte Simulation und Optimierung eines UV-LED basierten Strahler-Moduls" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung IOSB, Institutsteil Angewandte Systemtechnik durchgeführt. Ziel des Teilvorhabens ist die Beseitigung noch bestehender Wissenslücken bezüglich des effizienten Einsatzes von UV-LEDs in der Desinfektion. Thermische Probleme die durch die noch geringe Effizienz der verfügbaren LEDs auftreten stellen ein weiteres zu lösendes Problem dar. Durch Beantwortung dieser und weiterer Fragen ist die Erstellung von Spezifikationen für das Arbeitsfeld Module & Messtechnik möglich. Dort sollen die entsprechenden LED Arrays (Hochleistungs-UV-Module) entsprechend den in diesem Projekt erarbeiteten Spezifikationen gefertigt werden. Wegen der Vielfalt der Aufgabenstellungen werden Arbeiten in 9 Arbeitspaketen unterteilt. AP 1.3 Parametersensitivitätsanalyse hinsichtlich Lifecycle, Kosten, Leistung, Wellen-länge, Einschaltverhalten, AP 1.5 Untersuchung allgemeiner technischer Aspekte zum Ersatz von Hg-Lampen sowie Regularien, AP 1.6 Untersuchung verschiedener LED-Anordnungen unter Beachtung der gegebenen Abstrahlcharakteristik, Identifizierung der optimalen Abstrahlcharakteristik, Auf-bau geeigneter CFD-Simulationsumgebung (Software), AP 2.6 Entwicklung eines Kühlkonzeptes für das Modul (simulativ und experimentell), AP 2.7 Entwicklung eines druckresistenten, UV-transparenten Modulgehäuses, AP 2.8 Entwicklung wasserdichter Modulsteckverbindung für Kaskadierbarkeit der Einzelmodule, AP 3.3 Entwicklung der Modulträgerplatinen (PCB Design) (Fertigung erfolgt durch OSA).
Das Projekt "Teilvorhaben: Energieeffiziente VCSEL-basierte Beleuchtungsquellen für 2D- und 3D-Sensorik im industriellen Umfeld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SICK AG, Central Division R&D - New Technologies durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Vertical Cavity Surface Emitting Lasers ('VCSEL ) sind Schlüsselkomponenten für neuartige Sensorsysteme u.a. in der Automatisierungstechnik, Logistik und Prozessmesstechnik. So könnten VCSEL besonders robuste und ernergiesparende Beleuchtungen für 2D- und 3D-Sensoren für autonome Fahrzeuge und sichere Mensch-Maschine-Interaktionen ermöglichen. Zusätzlich könnte die Leistungsfähigkeit der Sensoren wesentlich gesteigert werden. Allerdings ist der heutige Status der VCSEL Herstellung noch sehr unreif im Vergleich mit der LED Industrie, mit der Folge, dass sich die angestrebten Märkte nur langsam entwickeln. Das VIDaP Projekt zielt darauf, den Reifegrad der Fertigung auf den LED Standard zu bringen und damit eine Welle von Innovationen zu ermöglichen: mindestens 50% Kosten Reduktion und bis zu 200% Verbesserung grundlegender Bauteileigenschaften. Im VIDaP-Projekt soll eine Europäische Pilot-Fertigungslinie aufgestellt werden, die die gesamte Wertschöpfungskette durchzieht. 2. Arbeitsplanung: SICK wird die auf der neuen Fertigungslinie produzierten VCSEL in eigens dafür neu entwickelten Sensorsystemen - High-Brightness Illumination für Sichere Kamera und 3D-Compactsensor - verifizieren. Um die Vorteile der VCSEL-Technologie, z.B. die sehr hochfrequente Lichtmodulation und die verbesserte Abstrahlcharakteristik, zu nutzen, ist die Neuentwicklung von Signalverarbeitung, Optik, Elektronik, Software und Algorithmik für die Sensoren sowie aller zugehörigen Testsysteme vorgesehen und notwendig.
Das Projekt "Modellierung der Richtcharakteristik von Flugtriebwerken für die Berechnung von Lärmschutzbereichen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von deBAKOM Gesellschaft für sensorische Meßtechnik mbH durchgeführt. Im Rahmen der Novellierung des Gesetzes zum Schutz gegen Fluglärm wird auch das betreffenden Fluglärm- Berechnungsverfahren (sog. AzB-Verfahren) überarbeitet. In die neue AzB geht nunmehr auch die Richtcharakteristik der Triebwerke ein. Die Modellierung erfolgt über einen so genannten 'Richtungsfaktor', der in vereinfachender Weise die zweidimensionale Richtcharakteristik der Schallabstrahlung des Luftfahrzeugs beschreibt. Er ist ein Tripel von ganzen Zahlen die die Koeffizienten einer Reihenentwicklung im Kosinus des Abstrahlwinkels darstellen. Zur Verifizierung des Modells soll dieses Messprojekts durchgeführt werden. Es werden kontinuierliche schalltechnische Messungen am Flughafen Frankfurt/M. über einen Zeitraum von 3 Wochen durchgeführt. Über den gesamten Messzeitraum sollen akustische Daten mit 3 Mikrofonen in 2 unterschiedlichen Höhen erfasst werden - im Nahfeld der Landebahnsowie in einer Entfernung von größer als 7 km. Durch die Messung von ca. je 100 Flügen eines Flugzeugtyps wird sichergestellt, dass eine ausreichende Datenbasis für eine abgesicherte statistische Auswertung vorliegt. Parallel dazu werden die meteorologischen Verhältnisse und tatsächlichen Flugstrecken der jeweiligen Flugzeuge erfasst und dokumentiert. Die Auswertung und Darstellung der Messergebnisse soll insbes. bzgl. folgender Aspekte vorgenommen werden: - der Klassierung der Flugzeuge hinsichtlich der Pegel; -Varianzen innerhalb der Klassen bzw. der Flugzeugtypen getrennt nach Starts und Landungen; -Aussagen zur Richtcharakteristik (Gesamtrichtcharakteristik des Flugzeuges) in Relation zu einem Mehrquellenmodell nach IMAGINE; -Bewertung des aktuellen AzB - Berechnungsverfahren und ggf. Formulierung von konkreten Verbesserungsvorschlägen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Aktive Lärmkompensation im Hafenumfeld - Entwicklung einer adaptiven ANC Prozedur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Rostock, Lehrstuhl Strömungsmaschinen durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes wird ein kombinierter Lösungsansatz entwickelt, um Schallimmissionen von RoRo-Terminals im Seehafen Rostock zu reduzieren. Durch eine aktive Lärmkompensation (ANC) sollen Schallimmissionen technischer Anlagen in das Hafengebiet und umliegende Wohngebiete reduziert werden. Durch mobile Systeme in Leichtbauweise mit neuartigen, akustisch wirksamen Textilien sollen verbleibende Emissionen passiv gedämpft und gedämmt werden. In Kombination sollen beide Maßnahmen zu einem innovativen Konzept für das Lärmmanagement führen, welches die Anwohner angrenzender Wohnbebauung vor hoher Lärmbelastung schützt. Die besonderen Anforderungen von RoRo-Terminals am Beispiel des Seehafen Rostock können auf andere Seehafenstandorte der Nord- und Ostseeküste übertragen werden. Der im Projekt erarbeitete 'Baukasten' für flexible textile Schallschutzelemente bietet ein hohes Innovations- und Marktpotenzial nicht nur für ähnliche Situationen in Binnenhäfen, sondern auch für mobile oder temporäre Anwendungen im Bau- und Verkehrssektor. 1. Weiterführende Recherchen Stand der Technik im Bereich ANC 2. Identifikation stationärer akustischer Störquellen für eine ANC Applikation 3. Numerische Modellierung des räumlichen Schallfeldes mittels BEM bzw. FEM 4. Entwicklung einer Prozedur zur Identifizierung und geeigneter Schallfeldaktuator Positionen sowie der benötigten Abstrahlcharakteristik 5. Analysen zu Realisierungsmöglichkeiten der benötigten Abstrahlcharakteristik der Schallfeldaktuatoren 6. Entwicklung einer adaptiven ANC Prozedur 7. Experimentelle Untersuchung der entwickelten ANC Prozedur 8. Spezifizierung eines ANC Systems in Großausführung.
Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Caesar durchgeführt. In dem beantragten Projekt sollen neuartige Strömungssensoren für eine breite Anwendung geschaffen werden. Als biologisches Vorbild dient das mechanosensorische Seitenliniensystem. Drei Fragestellungen sollen im Rahmen des beantragten Projektes bearbeitet werden. Erstens ist beabsichtigt, mit Hilfe der Mikrosystemtechnik künstliche Hydrodynamiksensoren zu entwickeln, die im Hinblick auf ihre Größe, Empfindlichkeit, Richtcharakteristik und Frequenzantwort biologischen Seitenlinienrezeptoren ähneln. Zur Abschätzung der Dimensionierung dieser Sensoren sollen diese vorab bzw. begleitend mathematisch modelliert und numerisch simuliert werden. Drittens ist beabsichtigt, die Filtereigenschaften von natürlichen und künstlichen Seitenlinienkanalsystemen zu untersuchen und diese Kanalsysteme mit künstlichen Hydrodynamiksensoren auszustatten. Das Ziel ist ganze Sensoreinheiten zu entwickeln, die für das Messen von Strömungsgeschwindigkeiten in Gasen und Flüssigkeiten besonders geeignet sind. Die Hydrodynamiksensoren sollen mit Hilfe mikrosystemtechnologischer Verfahren entwickelt werden. Die Mikrosystemtechnologie erlaubt später die effiziente Umsetzung in eine kostengünstige Fertigung der hochempfindlichen Sensorsysteme. Die Strömungserfassung soll entsprechend dem biologischen Vorbild mit Hilfe 'verbiegbarer Härchen' erfolgen. Die Verbiegung des Härchens soll - 'anfänglich konkurrierend' - mit einer kapazitiven und faseroptischen Methode detektiert werden. Nach der Hälfte der Projektlaufzeit (18 Monate) wollen wir uns dann auf das erfolgreichere Messsystem konzentrieren, dieses optimieren und zum erfolgreichen und anwendungsnahen Demonstrator weiter entwickeln. Die Entwicklung von Strömungssensoren nach dem Vorbild des Seitenliniensystems der Fische hat Anwendungen und Märkte zum Ziel, die z.B. eine breit gestreute, präzise und kostengünstige strömungstechnische Überwachung von Gas- und Flüssigkeitsströmen erlaubt.
Das Projekt "Untersuchung des Einflusses von Antennen- und Gerätetopologien von körpernah betriebenen drahtlosen Kommunikationsendgeräten auf die von diesen verursachten SAR Werte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wuppertal, Fachbereich E Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik durchgeführt. Zielsetzung: Ziel des Vorhabens ist zu untersuchen, welche Einflüsse z.B. von den Antennen- und Gerätetopologien sowie von der Wahl der Sendefrequenz auf die resultierenden SAR Werte von körpernah betriebenen Endgeräten drahtloser Kommunikationsdienste ausgehen und Hinweise zum Erreichen von technisch möglichen Minimalwerten aufzuzeigen. Der Einfluss auf die Kommunikationseigenschaften der Geräte ist dabei ebenfalls zu berücksichtigen. Zwischenergebnisse: Ausgehend von einer zunächst erarbeiteten Marktübersicht stellt der Forschungsnehmer in einem Zwischenbericht die für die weiteren Untersuchungen exemplarisch ausgewählten Endgeräte vor. Hierzu zählen eine PCMCIA Karte mit UMTS, GPRS und WLAN Funktionalität, ein WLAN Router, eine DECT Basisstation und ein Bluetooth USB Adapter. Der innere Aufbau der Geräte wurde analysiert und in geeignete Computermodelle überführt, mit denen anschließend die Abstrahlcharakteristiken der Geräte simulationstechnisch ermittelt wurden. Die Richtcharakeristiken wurden zu Vergleichszwecken zusätzlich auch messtechnisch bestimmt. Auf diese Arbeiten aufbauend sollen im weiteren Verlauf des Projekts SAR-Wert-Verteilungen in menschlichen Körpermodellen für verschiedene Szenarien berechnet und die Einflüsse z. B. von Antennen- und Gerätetopologien untersucht werden.
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Bund | 15 |
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Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 8 |
Lebewesen & Lebensräume | 13 |
Luft | 11 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 7 |
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