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Unterstützung bei der Prüfung von Einzelfragen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Strahlenschutzgesetzes, zum Notfallschutz und zum Recht der nichtionisierenden Strahlung

Das Projekt "Unterstützung bei der Prüfung von Einzelfragen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Strahlenschutzgesetzes, zum Notfallschutz und zum Recht der nichtionisierenden Strahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. 1. Mit dem neuen Strahlenschutzgesetz (StrlSchG) ist das Recht zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung umfassend überarbeitet worden. Um das StrlSchG vollzugsfähig zu machen, bedarf es der ergänzenden Regelung auf VO-Ebene. Es gilt sowohl ergänzende Vorschriften zu den in der Folge der Umsetzung der Richtlinie 2013/59/Euratom zum Teil erstmals geregelten Sachverhalten zu erarbeiten, als auch weitere Elemente des bestehenden Rechts zu überführen. 2. Das StrlSchG ist u. a. durch eine VO zur Entsorgung kontaminierter Abfälle bei radiologischen Notfällen zu konkretisieren. Vorgesehen ist u. a. die Aufstellung aufeinander abgestimmter Notfallpläne des Bundes und der Länder. Der allgemeine Notfallplan ist durch besondere Notfallpläne für betroffene Bereiche (z.B. Katastrophenschutz, kontaminierte Produkte, Verkehr) zu ergänzen. Bundespläne sind von der Bundesregierung als allgemeine Verwaltungsvorschriften zu beschließen. Eine ressortübergreifende Klärung rechtlicher Grundsatzfragen und Koordinierung der allgemeinen und besonderen Notfallpläne durch BMU ist erforderlich. Die Bundesregierung muss dem Bundestag bis zum 30.09.2022 einen Evaluierungsbericht vorlegen. 3.Die Digitalisierung ist mit einer Zunahme von drahtloser Kommunikation verbunden. Die künftige Einhaltung bestehender Standards zum Schutz vor elektromagnetischen Feldern (26. BImSchV) bei einer sich fortentwickelnden Mobilfunktechnik (sog. Kleinzellen und 5G) soll durch Erweiterung der bestehenden Selbstverpflichtung oder Anpassung der Verordnung gewährleistet werden. Durch eine VO auf Grundlage des NiSG soll der Schutz vor nichtionisierender Strahlung in neuen Anwendungsfeldern, z.B. Laser und Ultraschall in der Kosmetik, verbessert werden. Die Einführung dieser Neuregelungen in einem jungen Rechtsgebiet ohne etablierte Strukturen wird eine intensive juristische Begleitung erfordern. 4. Kurzfristig ist in den o. g. Bereichen weiterer juristischer Unterstützungsbedarf zu erwarten.

Phenole als potentielle UV-(B)-Schutzpigmente

Das Projekt "Phenole als potentielle UV-(B)-Schutzpigmente" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Biozentrum, Botanisches Institut durchgeführt. Bedingt durch das 'Ozonloch' ist die Zunahme an biologisch wirksamer, teils schaedigender UV-B-Strahlung auch fuer das Pflanzenleben auf unserer Erde belastend und eventuell bedrohlich. Das erste Blatt von Getreidekeimlingen, fuer die Weiterentwicklung zur Ertrag bringenden Pflanze massgeblich, hat sich in unseren ersten Untersuchungen an Roggen und Gerste als besonders UV-reaktiv hinsichtlich der Anreicherung potentieller phenolischer UV-Schutzstoffe (bes. Flavonoide) erwiesen. Unsere Zielsetzung ist die Beantwortung der grundsaetzlichen Frage, inwieweit der phenolische Stoffwechsel beider Getreide der UV-Stressvermeidung dient. Eine besondere Bedeutung kommt hierbei der von uns isolierten flavonoiddefizienten Gersten-Mutante zu. Die in diesem Zusammenhang wichtige Regulation des Flavonoid-Stoffwechsels durch UV soll anhand von gewebespezifischen Expressionsstudien mit spezifischen mRNA-Sonden fuer verschiedene Chalkon-Synthase (Schluesselenzym)-Gene im Roggen untersucht werden. Anhand geeigneter Stressparameter (Photosynthese-, DNA-, Protein-Schaeden, photooxidativer Stress) soll der Grad der UV-Belastung bzw. die Anpassung der Keimpflanzen in diesem fruehen Entwicklungsstadium beurteilt werden. Mit Hilfe dieser Erkenntnisse werden aus Regionen mit hoher natuerlicher UV-B-Einstrahlung stammende Roggen-Sorten hinsichtlich ihrer UV-B-Toleranz untersucht.

Ausgestaltung der Anforderungen an den Notfallschutz auf untergesetzlicher Ebene in den im Strahlenschutzgesetz vorgesehenen Notfallplänen

Das Projekt "Ausgestaltung der Anforderungen an den Notfallschutz auf untergesetzlicher Ebene in den im Strahlenschutzgesetz vorgesehenen Notfallplänen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Das am 27.06.2017 verabschiedete Gesetz zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (Strahlenschutzgesetz, StrlSchG) sieht die Ausgestaltung der Anforderungen an den Notfallschutz auf untergesetzlicher Ebene in einer größeren Zahl von Verordnungen und allgemeinen Verwaltungsvor-schriften (AVV) vor. Die Erstellung und Verabschiedung dieser Verordnungen und AVV bilden einen essentiellen Bestandteil der Umsetzung der den Notfallschutz tangierenden Inhalte der Richtlinie 2013/59/EURATOM in nationales Recht. Hierzu zählen insbesondere auch die auf Bundesebene zu erstellenden Notfallpläne. Für die Bundesnotfallpläne werden zurzeit im Vorhaben 3615S62544 'Fachliche Unter-stützung bei der Umsetzung der Anforderungen an den nuklearen Notfallschutz der Richtlinie 2013/59/Euratom (EU Basic Safety Standards, EU BSS) im deutschen Regelwerk' Entwürfe erarbeitet. In der Laufzeit des Vorhabens 3615S62544 ist die fachliche Unterstützung zur Fertigstellung der Entwurfsfassungen für den allgemeinen Notfallplan des Bundes sowie eines besonderen Notfallplans des Bundes vorgesehen. Im vorgeschlagenen Vorhaben soll die fachliche Unterstützung bei Erstellung der verbleib-endenden besonderen Notfallpläne des Bundes und der Notfallpläne der Länder erfolgen. Außerdem werden exemplarische Vorschläge zur Unterstützung bei der Umsetzung auf Bundes- und Landesebene bei konkreten Aufgaben, die sich bei der Ausgestaltung und Implementierung des Notfallmanagementsystems und der Notfallpläne ergeben, erarbeitet. Das Notfallmanagementsystem ist nach den Vorgaben des StrlSchG innerhalb einer fünfjährigen Phase zu evaluieren. Dazu zählen auch die Überprüfung und Fortschreibung der bereits erstellten Notfallpläne, die im Rahmen des Vorhabens fachlich unter-stützt und begleitet werden. Zur fachlichen Begleitung zählt auch die Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Planspielen zur praktischen Erprobung der Notfallpläne.

Abschätzungen möglicher Freisetzungen radioaktiver Stoffe auf dem Wasserpfad bei KKW-Störfällen

Das Projekt "Abschätzungen möglicher Freisetzungen radioaktiver Stoffe auf dem Wasserpfad bei KKW-Störfällen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Gemäß den Anforderungen des Gesetzes zur Neuordnung des Rechts zum Schutz vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung (StrlSchG) sollen neben dem Allgemeinen Notfallplan des Bundes auch Besondere Notfallpläne des Bundes (§99 StrSchG) erarbeitet werden. Für die Erarbeitung eines solchen Notfallplans für radiologisch signifikante Ereignisse mit Freisetzungen auf dem Wasserpfad liegen bislang keine verwertbaren Abschätzungen des möglichen Gefahrenpotentials vor. In dem geplanten Vorhaben sollen die radiologisch relevanten Gefahrenpotentiale bei Störfällen in Kernkraftwerken im Hinblick auf die mögliche Freisetzung radioaktiver Stoffe auf dem Wasserpfad analysiert und abgeschätzt werden. Die entwickelten Freisetzungsszenarien mit abgeschätztem radiologischen Gefährdungspotential sollen eine belastbare Grundlage für erforderliche Notfallschutzplanungen gemäß dem Strahlenschutzgesetz bilden. Die entsprechenden Untersuchungen sollen sowohl die bereits vorliegenden Störfall-Analysen als auch die auslegungsüberschreitenden Ereignisse in deutschen Kernkraftwerken vom Typ Konvoi umfassen. Im Rahmen des Vorhabens soll eine Abschätzung möglicher Nuklidzusammensetzungen und Aktivitätsmengen bei Wasserpfad-Freisetzungen auch als Input-Daten für RODOS-Rechnungen vorgelegt werden, um eine Evaluierung erforderlicher Schutzmaßnahmen im Ereignisfall durch das BfS-Lagezentrum Neuherberg als Teil des Radiologischen Lagezentrums des Bundes zu ermöglichen.

Numerische Simulation der Dynamik von Flüssigschlick (MudSim)

Das Projekt "Numerische Simulation der Dynamik von Flüssigschlick (MudSim)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Problemstellung und Ziel: In vielen Bereichen der Deutschen Küste führt eine zunehmende Verschlickung von Häfen, Hafenzufahrten und Teilabschnitten der Ästuare zu hohen Unterhaltungskosten. Besonders in strömungsberuhigten Zonen akkumuliert der Schlick und konsolidiert letztendlich. Diese konsolidierten Schlickschichten sind nur mit hohem Aufwand zu mobilisieren oder abzutragen. Fragestellungen des Suspensionstransports werden mit hydrodynamischen numerischen Modellverfahren untersucht. Die derzeitig etablierten und erprobten Modellverfahren sind jedoch kaum in der Lage die Dynamik von Flüssigschlick (fluid mud, hochkonzentrierte Schlicksuspension) zu simulieren. Dies begründet sich in den besonderen rheologischen Eigenschaften von Flüssigschlick. Das Fließverhalten von Flüssigschlick entspricht nicht einem Newtonschen Fluid, wie Klarwasser. Jedoch basieren die hydrodynamischen numerischen Modelle in der Regel auf diesem Ansatz. In diesem Forschungsprojekt soll daher ein bestehendes und bewährtes hydrodynamisches Modellverfahren für die Simulation von Flüssigschlick erweitert werden. Bedeutung für die WSV: Mit Hilfe des Verfahrens MudSim sollen zukünftig erforderliche Maßnahmen auch in ihrer Wirkung auf Schlicktransport und Schlickakkumulation untersucht werden können, um Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen im Hinblick auf die Minimierung dieser Prozesse ausrichten zu können. Zudem sollen hiermit bestehende und zukünftige Managementstrategien zur Umlagerung und Unterbringung hoch konzentrierter Schlicksuspensionen und konsolidierter Schlicke verbessert werden. Untersuchungsmethoden: Grundlegend für die Entwicklung neuer Methoden zur numerischen Simulation von Flüssigschlick sind die Erforschung rheologischer Eigenschaften und die Bestimmung der charakterisierenden Parameter zur Beschreibung von Flüssigschlick. Einer der wichtigsten charakterisierenden Parameter für das Verhalten von Flüssigschlick ist der Feststoffgehalt, bzw. die dazu proportionale Dichte. Dieser Parameter wird für die numerische Modellierung genutzt, indem der Wasserkörper und die Schlicksuspension in Schichten gleicher Dichte unter Annahme einer stabilen Schichtung unterteilt werden. Diese Schichten gleicher Dichte, Isopyknen, bilden die vertikale Diskretisierung im Modell. Jeder Isopykne wird ein bestimmtes rheologisches Verhalten (Newtonsches, nicht-Newtonsches Fluid) zugeordnet. Der konzeptionelle isopyknische Modellansatz ist besonders für die Modellierung stark geschichteter Strömungen geeignet. Das isopyknische Modell ist um die entscheidenden Transportprozesse wie Deposition, Konsolidierung, Entrainment und Fluidisierung sowie um rheologische Ansätze für Schlicksuspensionen zu erweitern. Die Rheologie von Flüssigschlick wird über den Spannungstensor im Modell realisiert. Durch rheometrische Laboruntersuchurigen werden Zusammenhänge von Schubspannung und Scherrate sowie Viskosität und Scherrate in Abhängigkeit von der Suspensionskonzentration ermittelt. usw.

Untersuchung der Langzeitbestaendigkeit von Schutzmaterialien fuer Kunststoffdichtungsbahnen von Deponieabdichtungssystemen

Das Projekt "Untersuchung der Langzeitbestaendigkeit von Schutzmaterialien fuer Kunststoffdichtungsbahnen von Deponieabdichtungssystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung durchgeführt. Geotextile Schutzmaterialien aus PEHD und PP wurden unter gleichzeitiger mechanischer Belastung und chemischer Beanspruchung untersucht. Die Pruefmedien enthielten sickerwasserrelevante Chemikalien in ueberhoehter Konzentration und die Pruefzeiten betrugen bis zu 1000 h. Die Versuche haben ergeben, dass die Schutzwirkung nur durch Quellung herabgesetzt wurde, oxidativer Abbau oder Spannungsrisskorrosion wurden nicht festgestellt. Wenn keine messbaren lokalen Dehnungen auf der Kunststoffdichtungsbahn auftreten, ist die Schutzwirkung unter Standardbedingungen unabhaengig von Medieneinfluessen und die erforderliche Masse und Dicke allein eine Funktion der Beschaffenheit des Draenmaterials. Die Dimensionierung von Schutzschichten in der Praxis sollte diesem Sachverhalt Rechnung tragen.

Expertise 'bleiarme und bleifreie Schutzkleidung'

Das Projekt "Expertise 'bleiarme und bleifreie Schutzkleidung'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesamt für Gesundheit durchgeführt. Die auf dem Markt z.Zt. vertriebenen bleiarmen und bleifreien Schutzmittel haben nach Unterlagen ausländischer Messstellen nicht die angegebene Schutzwirkung. Bei den Anwendern ist eine grosse Unsicherheit entstanden. Aus diesem Grund hat das BAG sich entschlossen, rasch eine unabhängige Meinung durch eine Messreihe der auf dem schweizerischen Markt befindlichen Produkte durchführen zu lassen. Projektziel: Messungen an neu auf dem Markt vorhandenen Schutzmitteln für Patienten und Anwender. Nach Angaben ausländischer Prüfstellen ist die Schutzwirkung der neuen bleifreien Materialien wesentlich schlechter. Die Anwender solcher Schutzmittel warten auf eine Stellungnahme des BAG.

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