Das Projekt "Teilprojekt 1: Koordination, Aus- und Bewertung der Ergebnisse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von h-tec heavy oil GmbH durchgeführt. Projektziel ist die Entwicklung eines innovativen Verfahrens zur hydrierenden Entschwefelung von Schweröl als Schiffstreibstoff. Durch Verwendung von Schweröl emittiert die Schifffahrt heute bereits mehr als zwölf Millionen Tonnen Schwefeldioxid (SO2). Durch Einführung weltweit bindender Schwefelgrenzwerte wird der Ausstoß des klimaschädlichen SO2 erheblich gemindert, gleichzeitig kann Schweröl aufgrund seines Schwefelgehalts nicht mehr verwendet werden. Klimaschädlich sind insbesondere die in der Atmosphäre aus SO2 entstehenden Sulfatpartikel, welche zur Belastung mit Feinstaub (PM10) beitragen. Zukünftig müsste das unvermeidlich in den Raffinerien anfallende Schweröl entsorgt oder zu leichteren Produkten umgewandelt werden. Bei der Umwandlung zielt man heute auf die möglichst vollständige Umwandlung des Schweröls durch teure, energieintensive Verfahren mit hohen Wasserstoffverbräuchen. Ziel dieses Projektes ist es, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem das Schweröl in einem Slurry Reaktor direkt entschwefelt werden soll, um es weiterhin als Rohstoff nutzbar zu halten und seine Entsorgung zu vermeiden. Der abgetrennte Schwefel wird dem Markt zugeführt. Der bereits heute sehr große Bedarf an Schwefel zeigt, dass eine solche Verwendung des Schwefels aus diesem Verfahren keine Schwierigkeiten bereiten wird. Aufgrund der milderen Bedingungen wird dieses Verfahren ökologisch als auch wirtschaftlich den bisherigen überlegen sein.
Das Projekt "Uebertragung von Standards auf den Gebiet der Umwelttechnik auf die Schiffahrt zur Reduzierung der Emissionen sowie fuer eine umweltgerechte Entsorgung von Seeschiffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Bremen, Fachrichtung Schiffbau und Meerestechnik durchgeführt. Die Anforderungen an den Umweltschutz im Seeverkehr werden international einheitlich in der Internationalen Seeschiffahrtsorganisation (IMO) und dort konkret im Meeresumweltausschuss (MEPC) beschlossen. Bei der Aushandlung der Regelungen sind alle Schiffahrtsnationen beteiligt. Die Regelungen treten nach einem Verfahren in Kraft, bei dem Staaten mit einem hohen Anteil an der Welthandelstonnage ausschlaggebend sind. Im Ergebnis fuehrt dies dazu, dass die Umweltstandards in der Seeschiffahrt teilweise sehr weit hinter denen des Bundesimmissionsschutzgesetzes (BlmSchG) und des deutschen Wasserrechts zurueckbleiben. Die gegenwaertigen Regelungen zum Umweltschutz in der Seeschiffahrt entsprechen weder den vergleichbaren deutschen Vorschriften in anderen Anwendungsbereichen an Land, noch werden die bestehenden technischen Moeglichkeiten ausgeschoepft. Es ist anzustreben, dass in der Seeschiffahrt die Anforderungen an den Umweltschutz nach den gleichen Gesichtspunkten getroffen werden wie fuer vergleichbare gewerbliche und industrielle Sektoren an Land. Das Demonstrationsvorhaben 'Schiffsentsorgung' hat gezeigt, dass die umweltbelastenden Schwachstellen bei der Schiffsentsorgung fuer deutsche Verhaeltnisse nicht in den Haefen, sondern fast ausnahmslos in bordseitigen Maengeln zu finden sind. Es gibt in bezug auf eine umweltgerechte Schiffsentsorgung im Gegensatz zur sonstigen Entwicklung im Schiffbau und im Schiffsbetrieb ein deutliches Innovations- und Entwicklungsdefizit, weil hier anders als in anderen Bereichen keine tragfaehigen oekonomischen Anreize gegeben sind. Aehnliches ist auch fuer andere umweltrelevante Schiffsausruestung zu vermuten. Vor diesem Hintergrund soll die fuer vergleichbare landseitige Anlagen entwickelte Umwelttechnik auf die speziellen Anforderungen an Seeschiffe angepasst werden.
Das Projekt "Vorhaben: Konzept und Konstruktion von teilbaren Standbeinen für den Einsatz im Semi-Jack-Up" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INNOVEN GmbH durchgeführt. Definition von Entwurfsvorgaben und Grundkonzept für ein innovatives Mehrzweck-Service-Schiff für Offshore-Windenergieanlagen. Auslegung der Maschinenanlage und des Jack-up Systems mit segmentierten Hubbeinen, sowie energetische Optimierung des Schiffsentwurfs. Das Verbundprojekt besteht aus 8 Arbeitspaketen. An 5 dieser Arbeitspakete hat die INNOVEN GmbH einen wesentlichen Anteil. Diese belaufen sich auf die Konzepterstellung für das Mehrzweck-Service-Schiff, die konstruktiven Aspekte der segmentierten Standbeine und die energetische Optimierung des Gesamtentwurfs.
Das Projekt "Vorhaben: Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH, Institut für Küstenforschung durchgeführt. Das Projekt Baltic Way ist auf eine Reduzierung von industriebedingten Verschmutzungsrisiken ausgerichtet. Auf der Basis von wissenschaftlichen Untersuchungen sollen Werkzeuge zur Verbesserung des Managements hinsichtlich der Umweltverträglichkeit von Schiffstransporten, Hochsee- und Küstentechnik entwickelt werden. Langfristig soll eine Verlagerung umweltgefährdender Aktivitäten in Gebiete mit vermindertem Risiko erfolgen, die sich durch entsprechende Strömungsmuster und geringe transportraten auszeichnen. Eine Kombination von dreidimensionalen numerischen Computer- Modellierungen der Ostsee und Driftmodellierungen sollen dazu herangezogen werden. Die Ergebnisse des Projekts sollen zur Reduzierung des Risikos von Umweltschäden durch Unfälle auf See oder in der Küstenregion dienen. Ein verbessertes nachhaltiges Management ist ein langfristiges Ziel.
Das Projekt "Übersicht über die technischen Sicherheitsstandards und die rechtlichen Grundlagen auf internationaler Ebene für Yachten mit dem Reiseziel Antarktis" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INASEA Institut für nachhaltige Aktivitäten auf See durchgeführt. Das Umweltbundesamt ist nach dem Gesetz zur Ausführung des Umweltschutzprotokolls zum Antarktisvertrag (AUG) Genehmigungsstelle für alle Tätigkeiten in der Antarktis, die in Deutschland organisiert werden oder von Deutschland ausgehen. Der Einfluss des individuell angelegten Tourismus in der Antarktis wird im internationalen Rahmen kontrovers diskutiert. Auch wenn der Einfluss der Yachten auf die antarktische Umwelt gegenüber dem von Kreuzfahrtschiffen zunächst gering erscheint, so bleibt zu ermessen, ob die unkontrollierte Zunahme des Yachttourismus in der Antarktis ein neues Sicherheitsrisiko für den Schiffsverkehr und somit auch für die fragilen Ökosysteme der antarktischen Umwelt darstellt. Das Gutachten soll aus drei Teilen bestehen: Einerseits soll im Rahmen einer umfassenden Literatur- und Internetrecherche erfasst werden, welche Yachten die Antarktis befahren und welche technischen Voraussetzungen bei privaten wie auch kommerziellen Schiffen gegeben sind. Weiterhin sind die Sicherheitsbestimmungen für Yachten zusammenzufassen, die allgemeinen internationalen Sicherheitsstandards darzustellen und den spezifischen Anforderungen für polare Gewässer gegenüberzustellen. Dabei ist unter anderem zu prüfen, ob die von der International Maritime Organisation (IMO) für Schiffe in der Antarktis festgeschriebenen, verschärften Vorschriften - wie z.B. der Gebrauch von Marine Diesel Öl, die Nutzung von Antarktis spezifischen Sicherheitsutensilien und die bessere Überwachung der Schiffsbewegungen - auch für den Yachttourismus angewendet werden sollten. Als Ergebnis soll die Studie Vorschläge zur Erweiterung der Sicherheitsbestimmungen für Yachten mit dem Reiseziel Antarktis formulieren. Hierbei ist zu bewerten, ob die vorhandenen technischen Vorschriften im Rahmen der erhöhten Intensität von Yachttourismus und auch in der Reaktion auf Veränderungen durch den Klimawandel aktuell und ausreichend sind.
Das Projekt "Funktionsnachweis Nebelloeschanlage gemaess IMO-Regel MSC 64/22" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG durchgeführt. Trotz der Vorteile der Nebelloeschanlagen (geringer Wasserbedarf, Schadensminimierung) hat sich diese Technik auf Schiffen wegen fehlender Zulassung noch nicht durchsetzen koennen. Fuer diese Zulassung wird ein aufwendiger Test unter Bedingungen, wie sie an Bord von Schiffen herrschen, verlangt. Die Vorbereitung und die Durchfuehrung dieses Tests ist Gegenstand dieses Projektes.
Das Projekt "Verbesserung der Energieeffizienz von Schiffsantrieben durch eine neuartige Schiffsschraube" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Günther Spranger KG durchgeführt. Objective: Construction and demonstration of a new type of ship propeller improving the propulsion effectiveness by approx. 18 per cent compared to conventional propellers. For ships requiring 1.9 TONS fuel/24 hours and running 275 days/year, it is expected that an energy saving of 600 TOE/year will be obtained. A payback of 2-3 years is expected if commercialized. General Information: The new propeller is characterized by an open fan type blade profile, governing and coordinated differentiated pitch, reducing the energy losses due to friction and turbulence. This is based on the principle of the so called 'split blades' according to which the friction layers of each blade segment are carried away by the external flow thereby increasing propeller efficiency. Although new border layers are produced at the subsequent blade segments, these are only subjected to a small increase of pressure at the corresponding suction side of the profile of the segment. For the purpose of the demonstration, a propeller of this type will be installed on a coastal vessel having a motor of 270 HP. The classification of this ship is 243 register tons. Technical tests and demonstration in real conditions will be undertaken under the control of the DSVA (German Institute of Ship building Research). The investment expenditure of the new propeller will be presumably be 20 per cent higher than the cost of conventional propeller, amounting to approx. DM 100 000 for ferry-boats. Assuming an energy saving of 600 TOE/year and a market fuel price of 220 DM/TOE, this would lead to a payback time of approx. 1 year. (Special materials: G-Cu Zn 35 AL 1+5 per cent Ni).
Das Projekt "Elektronisch gesteuerter Antrieb mit konstanter Geschwindigkeit fuer Elektrizitaetsgeneratoren auf Seeschiffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zahnradfabrik Renk AG durchgeführt. Objective: Generators on ships are usually driven by auxiliary diesel engines. Alternatively, they are driven by the main engine. To compensate for the varying speed of the main engine, thyristor control may be used to produce the required constant frequency. These drives have a relatively high fuel consumption or poor efficiency. The aim is to attain constant generator speed by using a self-regulating planetary gear which is equipped with advanced electronic controls for all the necessary conditions. The resulting improvement in efficiency was expected to lead to an annual energy saving of 65 TOE for a generator power of about 860 kW. (Final savings were however in excess of 400 TOE/yr.). General Information: Generators for the on-board generation of electric power are preferably driven by the main engine for reasons of cost. In the case of a fixed pitch propeller system, considerable effort of control is necessary to keep the frequency of the current constant. This is due to the extreme fluctuations in propeller speed. The purpose of the project is to demonstrate that a controllable gear (called RCF-gear) is capable of compensating these fluctuations and that the generator can therefore be operated at constant speed. The RCF-gear consists of a planetary unit combined with a hydrostatic unit. A hydrostatic pump drives the ring gear (annulus) of the planetary gear in both directions and therefore changes the transmission ratio of the RCF-gear in an infinitely variable way. For a conventional auxiliary diesel generator of 860 kW, the fuel consumption is 1085 TOE/year. For a generator driven by RCF-gear, one will obtain 825 TOE/year. The savings are therefore to the maximum 260 TOE/year. In practice, some reductions must be made to take into account the running conditions of the main engine and the load conditions of the generator. This leads to a saving of 65 TOE/year. On-bed and on-board tests will check the reliability of the gear and its electronic in single operation and also in parallel operation with auxiliary diesel generators, and will determine the efficiencies, functions and effective savings. Achievements: First tests were carried out on the test-stand in the contractor's works where the drive was effected by a variable-speed electric motor. Tests fully confirmed the theoretical considerations and performance qualities of the RCF-gear system in all important points (efficiency, control functions at various load and speed profiles), both in single and in parallel operational mode. Additional tests were carried out on the test-stand of a diesel engine manufacturer, where the drive was effected by a marine diesel engine. Performance parameters of the RCF-gear were verified again. The RCF-gear was then modified to the RCF/TCS-gear, adding facilities to utilize exhaust gas in a turbine to further increase energy savings. Two 800 kW gears where then installed on two ships to demonstrate performance and benefit under realistic conditions...
Das Projekt "Life Cycle Design - Grundberührung von Doppelhüllentankern - Teilvorhaben D.2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität (TU) Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 3 - 06 Schiffstechnische Konstruktionen und Berechnungen durchgeführt. Durch die erhebliche Überalterung der Welttankertonnage einerseits und durch die gesetzliche Forderung der Einführung eines Doppelbodens andererseits wird ein hoher Neubaubedarf von Tankern erwartet. Die Deutsche Werftindustrie hat darauf reagiert und bietet einen neuen Tankertyp E3 an, der besonders bei Grundberührungen einen erhöhten Schutz bieten soll. Den experimentellen und theoretischen Nachweis dieses erhöhten Schutzes gilt es nachzuweisen. Hierzu sollen in der Kooperation mit holländischen und japanischen Experten Grundberührungsversuche durchgeführt werden, mit dem Ziel, verlässliche Daten zu erhalten, um weitergehende theoretische Nachweise der Tankersicherheit zu machen. Hierzu soll ein dafür errichtetes Hindernis gefahren werden, um in realistischer Weise die dynamischen Effekte einer Grundberührung mit aufreißen der Außenhaut und entsprechenden Faltungen zu simulieren. Gemessen werden alle relevanten Kräfte und ihre zeitliche Abhängigkeit an Bord des Schiffes sowie an dem Hindernis. Theoretische Berechnungen mit Hilfe der Methode der finiten Elemente sowie speziell hierfür entwickelte Software sollen letztlich die Voraussetzungen liefern, in Zukunft komplexe Kollisions- und Grundberührungsvorgänge rechnerisch zu simulieren.
Das Projekt "Enhanced co-operation between EU member states and associated candidate states in maritime research on transport (ENCOMAR - TRANSPORT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Center of Maritime Technologies e.V. durchgeführt. Objective: ENCOMAR-TRANSPORT aims to improve co-operation between the new member states, applicant countries as well as Russia, Ukraine and Turkey in the maritime fields. ENCOMAR-TRANSPORT has two general strategic objectives:- to support the integration of the new member states, applicant countries, Russia, Ukraine and Turkey into the European Maritime Research Area, thus supporting EU policies and the formation of ERA- to support the goals defined in the maritime part of the Sustainable Surface Priority of the 6 th Framework Programme. To support integration, ENCOMAR-TRANSPORT will help to jointly use R&D potentials and resources.ENCOMAR-TRANSPORT will promote a culture of innovation and fertilize participation of SMEs in European research. Technically, enhan ced exchange of information, technology transfer and research cooperation initiated by the project will help to meet demands of European transport policy and to the objectives of the sustainable surface transportpriority. Particular focus will be on:- S hipbuilding and -repair, including ship equipment manufacturers and maritime service providers,- Waterborne (long-haul, short sea and inland waters) transport in Europe.- Maritime Transport safety will especially focus on transport of dangerous goods to a void environmental- hazards in European waters, the Baltic and Mediterranean and Black Sea.- Efficient transport of marine natural resources is in the focus as well. The following activities will be undertaken:- Creation of a Network of Maritime R&D N ational Contact Points.- Inform about potentials and activities of European research in the new member states and neighbours of the EU by workshops in those countries. Inform research community and industry about the potential of countries not yet integra ted in European research.
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Resource type | Count |
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Keine | 13 |
Webseite | 22 |
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Boden | 24 |
Lebewesen & Lebensräume | 23 |
Luft | 33 |
Mensch & Umwelt | 35 |
Wasser | 27 |
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