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Skilauf und gefaehrdete Tierarten im Gebirge

Das Projekt "Skilauf und gefaehrdete Tierarten im Gebirge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umweltschutz durchgeführt. Darstellen der Art und des Ausmasses der Stoerungen der Wildtiere und der Schaedigung der Vegetation durch die verschiedenen Formen des Skifahrens abseits der Pisten. Aufzeigen von Loesungsmoeglichkeiten zur Verringerung bzw Verhinderung von Schadeinfluessen auf Tiere und Vegetation modellhaft anhand der Untersuchungsgebiete Ammergauer Berge und Oberallgaeu.

Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum

Das Projekt "Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von XERO FLOR International GmbH durchgeführt. Durch den Ski-Tourismus und klimatische Veränderungen entstehen immer häufiger erosionsgefährdete Hänge in alpinen Lagen. Der Einsatz von Schneekanonen sorgt für eine Verkürzung der Vegetationsperiode mit der Folge eines Vegetationsrückganges. Die zunehmende Erschließung und das Planieren von Pisten führen ebenfalls zu erosionsgefährdeten Hängen. Bisherige Maßnahmen können den natürlichen Schutz einer Vegetationsdecke nur unzureichend ersetzen. Mit dem Forschungsvorhaben sollen Vegetationsmatten entwickelt werden, die für alpine Bereiche geeignet sind und deren standortgerechte Vegetation sich in alpinen Hängen verwurzelt, um so eine Erosionsstabilität zu erzielen. Für die Entwicklung einer Vegetationsmatte ist es wichtig eine geeignete Pflanzenauswahl zu treffen, entsprechendes Saatgut zu beschaffen und die zukünftige Bereitstellung des Saat- und Pflanzmaterials zu realisieren. Zudem soll ein Verfahren für die Bereitstellung von Saatgut für eine industrielle Produktion der Vegetationsmatten realisiert werden. Darüber hinaus muss ein neues Substrat und ein Vegetationsträger entwickelt werden. Abschließend soll die Verwurzelungsfähigkeit in einem alpinen Gebiet gezeigt werden.

Konzept zur Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus in Baden-Württemberg

Das Projekt "Konzept zur Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus in Baden-Württemberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Von der Clearingstelle Tourismus in Baden-Württemberg wurde ein Projekt zur Bewertung und Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus initiiert. Ziel ist gewesen, die bestehende Wintersportinfrastruktur zu erheben und zu bewerten und durch ergänzende Analysen eine Basis für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 des Schneesports und des Wintertourismus in B-W zu erarbeiten. Für die Bewertung der zur Verfügung stehenden Wintersportinfrastruktur wurde u. a. ein raumbezogenes Landschaftsinformationssystem aufgebaut. Inhalt dieses Systems sind verschiedenste digital vorliegende Datensätze, die eine Bewertung von Räumen im Zusammenhang mit Sachdaten (Skiliften, Loipen etc.) ermöglicht. So liegt das digitale Höhenmodell vor, aus dem sich Informationen wie Hangneigungen, Expositionen und Höhenlagen ableiten lassen. Des Weiteren sind alle ökologisch relevanten Flächeninformationen in das System aufgenommen, die eine Bewertung aus naturschutzfachlicher Sicht ermöglichen. Ferner wurde über eine ergänzende Studie die Klimaentwicklung im Untersuchungsgebiet eingehend beleuchtet und Szenarien für die weitere Entwicklung modelliert und ebenfalls in das System integriert. Über eine detaillierte Bestandsanalyse konnte erstmals für das ganze Untersuchungsgebiet die zur Verfügung stehende Wintersportinfrastruktur vollständig erhoben werden. Durch eine schriftliche Befragung der Skilift- und Loipenbetreiber wurden die erhobenen Daten validiert und weitere Vorhaben zur Entwicklung anhand eines Projektbogens abgefragt. Durch eine Marktanalyse konnte das Angebots- und Nachfragevolumen erhoben und die ökonomischen Effekte der Wintersportinfrastruktur berechnet werden. Über eine Potentialanalyse konnten das klimatologische Raumpotential, das Beschneiungspotential, die sportbezogenen Parameter sowie die Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Naturschutzfachliche Raumpotentiale finden ebenfalls Berücksichtigung. Genehmigungsverfahren und Entscheidungshilfen sowie die Voraussetzung für nationale und internationale Veranstaltungen werden ferner aufgezeigt, die mit den beschriebenen Förderrichtlinien auf die weitere Entwicklung entscheidend Einfluss nehmen werden. Mit der Vorstellung von Leitlinien werden für eine zukunftsfähige Konzeption Rahmenrichtlinien erläutert. Anhand von maßgeblichen Kriterien sind anschließend Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus für Baden-Württemberg dargestellt. Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung wird es für Baden-Württemberg unumgänglich sein, sich an den klimatologischen Veränderungen zum einen und den Bedürfnissen und gestiegenen Ansprüchen der Wintersportgäste zum anderen zu orientieren. Dabei muss das derzeitige Angebot qualitativ weiterentwickelt und durch innovative zusätzliche Angebote ausgebaut werden. Die Entwicklung wird sich dabei an den Vorgaben der Agenda 21 im Sinne einer nachhaltigen Veränderung orientieren müssen.

Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein - Stufe II: Entwicklungsszenario für das Wintersportkerngebiet

Das Projekt "Masterplan Wintersport im Sauerland und Siegerland-Wittgenstein - Stufe II: Entwicklungsszenario für das Wintersportkerngebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Die Konkretisierung und Umsetzung der im Masterplan Stufe I ausgesprochenen Handlungsempfehlungen ist ohne eine entsprechende Vorbereitung und Konzeption nicht Erfolg versprechend zu bewerkstelligen. Die mit dem Ausbau des Schneetourismus politisch gewünschte und erhoffte Strukturentwicklung benötigt eine detaillierte Konzeption, auf deren Basis nach genau festzusetzenden Kriterien eine sehr sorgfältige Verteilung der notwendigen Investitionshilfen des Landes erzielt werden, und ein gemeinsames, gebietsübergreifendes Engagement. Aus diesen Gründen wurde der nun vorliegende Masterplan Stufe II initiiert. Er konzentriert sich in seinen Aussagen konsequenterweise auf das ausgewiesene Wintersportkerngebiet, da hier bereits die notwendige Konzentration und Verdichtung von für die Region gut ausgebauten Skigebiete vorhanden ist und dieser Raum die höchste natürliche Schneesicherheit aufweist. In der Stufe II wird zur Umsetzung der Ziele Schneesicherheit, Förderung der Langlaufzentren, Einrichtung eines Skigebietsverbund und Organisations- und Managementkonzepte einen Ideenpool für eine ökologisch und ökonomisch sinnvolle Konzeption zur technischen Infrastrukturentwicklung mit dem Ziel eines schonenden Umgangs mit den natürlichen Ressourcen aufzeigen. Welche Maßnahme dabei wann in die Planung oder sogar konkrete Umsetzung mündet, entscheidet allerdings letztendlich der jeweilige Betreiber. In diesem Zusammenhang wird die rasche Gründung einer entsprechenden Institution, zum Beispiel in Form eines Betreibervereins erforderlich sein. Die Organisation und Abwicklung der Förderung und Entwicklung von Infrastruktureinrichtungen sowie die Gewährleistung ihrer Unterhaltung sind wichtige Aufgaben, die nur durch eine zentrale Institution im Sinne des regionalen Entwicklungsgedankens geleistet werden können. Der Betreiberverein wird dabei das Bindeglied zwischen den Vorhaben der Betreiber und den vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand, Energie und Verkehr des Landes NRW in Aussicht gestellten Fördermitteln sein. Er informiert über die Förderungskriterien und bringt die Anträge in der entsprechenden Form auf den Weg. Abschließend werden im Hinblick auf eine schnelle und unkomplizierte Umsetzung die notwendigen Verwaltungs- und Verfahrenswege aufgezeigt. Die derzeit üblichen Wege werden an entsprechender Stelle genannt, Hinweise auf für Entwicklungsprojekte notwendige Fachgutachten werden gegeben. Die Erarbeitung und Umsetzung einer regionalen Umweltkonzeption und von umweltverträglichen Richtlinien zur technischen Schneeerzeugung in NRW erscheinen notwendig.

Klimavariabilität und Schneedecke in deutschen Mittelgebirgen (KLISCHEE)

Das Projekt "Klimavariabilität und Schneedecke in deutschen Mittelgebirgen (KLISCHEE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie, Professur für Physische Geographie durchgeführt. Das Projekt KLISCHEE untersucht die Bedingungen für Skisport in den deutschen Mittelgebirgen im Zusammenhang mit Klimawandel. Dabei wird auch die klimatische Eignung von Hängen für die künstliche Beschneiung thematisiert. Aus dem Projekt heraus wird ein Beitrag für den Deutschen Nationalatlas erarbeitet. Der Nationatlas der Bundesrepublik Deutschland ist ein mehrbändiges Werk, welches erstmals kulturgeographische und physisch-geographische Themen des wiedervereinigten Deutschland zusammenfassend darstellt. Herausgeber des Atlas ist das Institut für Länderkunde in Leipzig. Die Doppelseite 'Schnee' im Nationalatlas der Bundesrepublik Deutschland konzentriert sich auf die Schneedecke in den deutschen Alpen und in den Mittelgebirgen, da in diesen Räumen durch Wintersport und Tourismus ein direkter Bezug zwischen den Aktivitäten der Menschen und dem Schnee besteht. Mit Hilfe dieses Aufhängers werden in einfacher Form klimatologische Zusammenhänge vermittelt. Darüberhinaus wird die raumzeitliche Variabilität der Schneedecke in Abhängigkeit von Großwetterlagen und in Abhängigkeit des nordatlantischen Zirkulationsindex untersucht. Die Verwundbarkeit des Skisporttourismus bei unterschiedlichen Klimawandelszenarien kann hiermit besser eingeschätzt werden.

Erstellung einer Naturschutz-Rahmenkonzeption Rohrhardsberg

Das Projekt "Erstellung einer Naturschutz-Rahmenkonzeption Rohrhardsberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dorka, Volker, Dipl-Biol. durchgeführt. Das Rohrhardsberggebiet stellt eine einzigartige aber auch empfindliche Landschaft dar, welche an der Nahtstelle zwischen dem Westabfall des Schwarzwaldes zum Rhein hin und den oestlich gelegenen Hochflaechen liegt. Vielfaeltige Nutzungsinteressen - insbesondere Sommer- und Wintertourismus, Fahrzeugverkehr, Land- und Forstwirtschaft sowie Jagd - treten mit den Schutzzielen in Konflikt. Hiervon ausgehend sollte ein abgestuftes Naturschutz-Rahmenkonzept entwickelt werden, welches eine Konfliktbereinigung in diesem Gebiet ermoeglicht, einschliesslich Vorschlaegen fuer eine Schutzgebietsabgrenzung, Lenkung der Freizeitnutzung, des Fahrzeugverkehrs, ggfs der Jagd sowie fuer eine naturschutzorientierte Land- und Forstwirtschaft. Anhand der Vogelfauna wurde eine oekologische Bewertung des Rohrhardsberggebietes vorgenommen, um eine daraus abgeleitete Schutzkonzeption zu entwickeln. Hierzu dienten die raumzeitlichen Verteilungsmuster einzelner Arten, die Analyse der spezifischen Biotopansprueche und die Frage nach dem Lebensraumkontinuum fuer einzelne Arten. Es wurden 77 Vogelarten festgestellt, darunter 63 Brutvoegel. Der Rest sind Gaeste und Durchzuegler. Die Landschaftsgliederung und ihre Geschichte haben im Untersuchungsgebiet zwei oekologisch unterschiedliche Teilraeume entstehen lassen, die sich auch ueber zwei differierende Vogelgemeinschaften nachweisen lassen: eine naturnahe bzw potentiell natuerliche Vogelfauna und eine kulturbedingte Artenvergesellschaftung. In Teilen des Gebietes konnte eine strukturelle Verarmung festgestellt werden. Darueber hinaus wurden nachhaltig negative Auswirkungen aufgrund von forst- und landwirtschaftlichen Nutzungen und Tourismus nachgewiesen. Die Jagd zeitigte keinen erkennbaren Einfluss. Im Rahmen einer weiterfuehrenden Arbeitsgruppe 'Rohrhardsberg' wurde auf der Basis dieser Ergebnisse ein Schutzkonzept mit den Zielen Lebensraumverbesserung und Besucherlenkung erarbeitet. An Massnahmenvorschlaegen koennen ua die Lebensraumverbesserung fuer Hasel- und Auerwild, die Raubwild- und Schalenwildbejagung, Wildschutzgebiete, Biotoppflege im landwirtschaftlichen Bereich, Oeffentlichkeitsarbeit sowie Besucherlenkung der sommerlichen und winterlichen Erholung genannt werden.

Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung

Das Projekt "Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie durchgeführt. Aufbau eines GIS für die Erhebungen und Modellrechnungen der Verbundpartner. Erfassung der relevanten Landschaftsdaten ebenso wie der notwendigen Daten zu Schneesport und Tourismus. Aufbereitung zum modellierfähigen Datensatz. Einpflege der durch die Verbundpartner flächenscharf vorgehaltenen Klimadaten in das GIS. Konkrete Standortanalyse und -bewertung. Flächengenaue Bewertung des Schneesportpotentials bei gleichzeitiger Abwägung anderer natur- und kulturräumlicher Interessen. 2005 Analyse der 3 Skiareale durch Vororterhebungen, Befragungen und Literaturstudien. Digitalisierung der Daten und Verknüpfung mit digitalen Themenkarten. Aufbau GIS. Berechnung modellierfähiger Daten. 2006 Einpflege der Daten der Projektpartner. Modellierung 2007: Modellrechnung; Datenabgleich; Entwicklungsprognose. Die Ergebnisse dienen einer zukunftsfähigen Raumentwicklungsplanung, die im Sinne der Nachhaltigkeit a) ökonomisch Vorrangflächen für die Entwicklung der skitouristischen Infrastruktur ausweist, b) sozial die Bedürfnisse nach Erholung und sportlicher Betätigung im Winter erfüllt und c) ökologisch einer an den Belangen von Natur- und Landschaftsschutz orientierten Landnutzung entspricht.

SNOW - Schneekristallbildung in einer künstlichen Wolke zum Einsatz als Schneeerzeuger

Das Projekt "SNOW - Schneekristallbildung in einer künstlichen Wolke zum Einsatz als Schneeerzeuger" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Konventionelle Schneeerzeuger für den Einsatz z.B. in Skigebieten sind wenig effektiv hinsichtlich Ressourcen- und Energieeinsatz. Um den Bedürfnissen des Wintertourismus zu entsprechen ist die Produktion von technischem Schnee unabkömmlich. Jährlich werden im Alpenraum etwa 95 Mio. Kubikmeter Wasser für die Schneeproduktion eingesetzt. Nach dem heutigen Stand der Technologie lassen sich daraus ca. 200 Mio. Kubikmeter Schnee produzieren. Der Bedarf an elektrischer Energie für die Infrastruktur und die Beschneiung ist enorm. Es wird geschätzt, dass jährlich im Alpenraum weit mehr als 250 GWh für die Schneeerzeugung eingesetzt werden. Das Projekt SNOW zielt darauf ab, die Technologie und einen Prototyp zu entwickeln, die in Bezug auf Ressourceneffizienz und Energieeinsatz neue Maßstäbe und Möglichkeiten in der Beschneiungsindustrie schaffen. Die Art der Schneeerzeugung orientiert sich an der Natur: einzelne Schneekristalle entstehen in einer künstlichen Wolke. Die Dichte des so entstandenen Schnees ist variabel, sodass aus einem Kubikmeter Wasser bis zu 10 Kubikmeter Schnee produziert werden können. Die dafür benötigte elektrische Energie beträgt nur mehr einen Bruchteil des bisherigen Standards. Konventionelle Niederdruck-Schneeerzeuger benötigen in etwa 0.625 kWh an elektrischer Energie pro erzeugten Kubikmeter technischen Schnees. Die neue Technologie wird für dieselbe Menge etwa 0.05 kWh benötigen. Ziel des Projekts ist die Optimierung eines Verfahrens, bei dem Schnee in einem Behälter in einer künstlichen Wolke produziert wird. Für die Arbeiten an und mit dem Laborprototypen werden innerhalb des Konsortiums die Kräfte gebündelt. Unter der Leitung der Experten der Universität für Bodenkultur werden Fachleute der TU Wien und der Siemens AG Österreich zusammengeführt um die entstehenden Fragen optimal beantworten zu können. Die Technik konventioneller Schneeerzeuger ist prinzipiell seit Jahrzehnten unverändert. Mit dem Projekt SNOW kann Österreich einen Baustein liefern, der die Position als Innovationsführer bei der zukünftigen Ausstattung von Skigebieten festigt. Als Ergbnis des Projekts wird erwartet, dass die Laborergebnisse für einen Technologiesprung in der Beschneiungstechnik weiter verwendet werden können. Weiterführend soll damit die Schneeerzeugung umweltfreundlicher gestaltet und auch eine nachhaltige Alternative zu bestehenden Beschneiungstechniken entwickelt werden.

Auf den Spuren eines Wunders in Weiss - Ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Skisport und Skitourismus am Arlberg

Das Projekt "Auf den Spuren eines Wunders in Weiss - Ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Skisport und Skitourismus am Arlberg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ski.Kultur.Arlberg durchgeführt. Das Projekt mit dem Titel 'Auf den Spuren eines Wunders in Weiß' hat das Ziel, die Geschichte des kulturellen Erbes Skilauf, genauer: von Skisport und Skitourismus erstmals im Gesamtzusammenhang wissenschaftlich aufzuarbeiten. Eine vergleichbare Studie wurde nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand im europäischen Raum noch nicht durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die vielfältigen Verflechtungen und wechselseitigen Abhängigkeiten der gelebten Realität der beiden Phänomene im Verlauf ihrer Ge­schichte. U. a. wird die Rolle der Organisationen und Institutionen (Ski- und Tourismusvereine und -verbände, Bergbahnen, Unternehmen der Verkehrsinfrastruktur, Hersteller der für das Skilaufen notwendigen Ausrüstungen etc.), welche die Entwicklung der beiden Bereiche maßgeblich bestimmt und vorangetrieben haben, analysiert. Außerdem von Interesse sind u. a. die Handlungsorientierungen der in Skisport und -tourismus Handelnden im Verlauf der Geschichte (Wandel vom ästhetischen Genuss unberührter Natur hin zur rein instrumentellen Wahrnehmung von Natur als Kulisse für das Ich-Erleben etc.) Beispielregion ist die Arlberg-Region, die gemeinhin bekannt ist als die 'Wiege des Alpinen Skilaufs'. Die Analyse umfasst den Zeitraum von den 1880er Jahren bis ca. 1960.

Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung

Das Projekt "Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut durchgeführt. Lokale Modellszenarien zur Entwicklung, Variabilität und Änderung der Schneedecke in deutschen Mittelgebirgen. Räumlich hoch aufgelöste Modellszenarien der Schneedeckenentwicklung stellen eine Basis dar, zum einen für eine quantitative Bewertung des natürlichen Schneepotentials und der technischen Schneeerzeugung (Teilprojekt C), zum anderen für die Validierung des im Teilprojekt A verfolgten geländeklimatologischen Ansatzes zur Prognose des Schneepotentials. 2005: Beschaffung von Beobachtungsdaten, 2006: Erstellung eines Kopplers für das Nesting des hoch aufgelösten Wettervorhersagemodells LM-K und des TERRA-Bodenmodells (in der Stand-Alone-Version) in die Klimaszenarien des CLM, Modellsimulationen der Schneedecke mit TERRA, Auswertung der Modellläufe, 2006/2007: Modellierung/Auswertung ausgewählter Episoden mit LM-K, Evaluierung und Abgabe der Daten an Teilprojekt A und C. Ergebnisse fließen in das GIS-Expertensystem ein, das eine Grundlage für nachhaltige Raumplanung und Anpassungsstrategien für Wintersportregionen darstellt. Der erstellte 'Nesting-Koppler' (bislang nicht vorhanden) ist universell für Klima-Impaktstudien einsetzbar und steht anderen Arbeitsgruppen zur Verfügung.

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