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Folgen des Klimawandels für den Tourismus in den deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen, Küstenregionen, auf den Badetourismus und flussbegleitende Tourismusformen (z. B. Radwander- und Wassertourismus)

Das Projekt "Folgen des Klimawandels für den Tourismus in den deutschen Alpen- und Mittelgebirgsregionen, Küstenregionen, auf den Badetourismus und flussbegleitende Tourismusformen (z. B. Radwander- und Wassertourismus)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) / Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Fresh Thoughts Consulting GmbH.Aufgabenbeschreibung: Das Vorhaben soll einerseits zur Konsolidierung von für den Tourismus wichtigen klimabezogenen Daten dienen und andererseits aufarbeiten, welche Anpassungsnotwendigkeiten und -entwicklungen in der Branche deutschlandweit schon jetzt erkennbar sind und Handlungsempfehlungen daraus entwickeln. Diese Erkenntnisse sollen u.a. in den nächsten Monitoringbericht der Bundesregierung zur Umsetzung der deutschen Anpassungsstrategie einfließen und gleichzeitig Hinweise geben, welche Projekte, Maßnahmen und Instrumente zukünftig im Bereich des Tourismus in Deutschland gefördert werden sollten. Diese sollen aus politischer, ökologischer und wirtschaftlicher Sicht diskutiert werden. Weiterhin soll der Frage nachgegangen werden, welche Umweltwirkungen insbesondere durch technische Anpassungsmaßnahmen entstehen und ob es umweltverträglichere Alternativen hierzu gibt. Neben der Analyse des touristischen Angebots soll auch die Nachfrageseite untersucht werden, um den Anpassungsdruck des Tourismus abzuschätzen, d.h. die Reaktionsschnelligkeit und Sensibilität der Reisenden in Bezug auf klimatische Veränderungen. Im Rahmen des Vorhabens wird wassergebundener Tourismus (Küsten-, Bade- und flussbegleitender Tourismus wie Rad- und Wassertourismus) sowie der Wintertourismus untersucht werden. Es sollen klimatische Daten (z.B. Schneehöhen, Regenmengen/Hochwasser aus Mess- und Projektionsdaten) mit wirtschaftlichen oder touristischen Daten (Arbeitsplätze, touristische Umsätze) verschnitten werden, so dass es besser möglich ist, Zusammenhänge zwischen klimatischen Entwicklungen und wirtschaftlichen oder touristischen Auswirkungen herzustellen. In einem zweiten Schritt soll aufgearbeitet werden, welche tourismusrelevanten Anpassungsmaßnahmen in den unterschiedlichen Regionen in Deutschland zu beobachten sind und wie Synergieeffekte erschlossen werden können. Drittens sollen auch zukünftige Auswirkungen des Klimawandels und dadurch erforderliche strukturelle Anpassungen projektiert werden.

GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität^Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung, Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung

Das Projekt "GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität^Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung, Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Meteorologisches Institut.

SNOW - Schneekristallbildung in einer künstlichen Wolke zum Einsatz als Schneeerzeuger

Das Projekt "SNOW - Schneekristallbildung in einer künstlichen Wolke zum Einsatz als Schneeerzeuger" wird/wurde gefördert durch: Klima- und Energiefonds (KLI.EN). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren.Konventionelle Schneeerzeuger für den Einsatz z.B. in Skigebieten sind wenig effektiv hinsichtlich Ressourcen- und Energieeinsatz. Um den Bedürfnissen des Wintertourismus zu entsprechen ist die Produktion von technischem Schnee unabkömmlich. Jährlich werden im Alpenraum etwa 95 Mio. Kubikmeter Wasser für die Schneeproduktion eingesetzt. Nach dem heutigen Stand der Technologie lassen sich daraus ca. 200 Mio. Kubikmeter Schnee produzieren. Der Bedarf an elektrischer Energie für die Infrastruktur und die Beschneiung ist enorm. Es wird geschätzt, dass jährlich im Alpenraum weit mehr als 250 GWh für die Schneeerzeugung eingesetzt werden. Das Projekt SNOW zielt darauf ab, die Technologie und einen Prototyp zu entwickeln, die in Bezug auf Ressourceneffizienz und Energieeinsatz neue Maßstäbe und Möglichkeiten in der Beschneiungsindustrie schaffen. Die Art der Schneeerzeugung orientiert sich an der Natur: einzelne Schneekristalle entstehen in einer künstlichen Wolke. Die Dichte des so entstandenen Schnees ist variabel, sodass aus einem Kubikmeter Wasser bis zu 10 Kubikmeter Schnee produziert werden können. Die dafür benötigte elektrische Energie beträgt nur mehr einen Bruchteil des bisherigen Standards. Konventionelle Niederdruck-Schneeerzeuger benötigen in etwa 0.625 kWh an elektrischer Energie pro erzeugten Kubikmeter technischen Schnees. Die neue Technologie wird für dieselbe Menge etwa 0.05 kWh benötigen. Ziel des Projekts ist die Optimierung eines Verfahrens, bei dem Schnee in einem Behälter in einer künstlichen Wolke produziert wird. Für die Arbeiten an und mit dem Laborprototypen werden innerhalb des Konsortiums die Kräfte gebündelt. Unter der Leitung der Experten der Universität für Bodenkultur werden Fachleute der TU Wien und der Siemens AG Österreich zusammengeführt um die entstehenden Fragen optimal beantworten zu können. Die Technik konventioneller Schneeerzeuger ist prinzipiell seit Jahrzehnten unverändert. Mit dem Projekt SNOW kann Österreich einen Baustein liefern, der die Position als Innovationsführer bei der zukünftigen Ausstattung von Skigebieten festigt. Als Ergbnis des Projekts wird erwartet, dass die Laborergebnisse für einen Technologiesprung in der Beschneiungstechnik weiter verwendet werden können. Weiterführend soll damit die Schneeerzeugung umweltfreundlicher gestaltet und auch eine nachhaltige Alternative zu bestehenden Beschneiungstechniken entwickelt werden.

Alpine Vegetationsmatte 2.0, Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum

Das Projekt "Alpine Vegetationsmatte 2.0, Entwicklung von Vegetationsmatten für den alpinen Raum" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: XERO FLOR International GmbH.Durch den Ski-Tourismus und klimatische Veränderungen entstehen immer häufiger erosionsgefährdete Hänge in alpinen Lagen. Der Einsatz von Schneekanonen sorgt für eine Verkürzung der Vegetationsperiode mit der Folge eines Vegetationsrückganges. Die zunehmende Erschließung und das Planieren von Pisten führen ebenfalls zu erosionsgefährdeten Hängen. Bisherige Maßnahmen können den natürlichen Schutz einer Vegetationsdecke nur unzureichend ersetzen. Mit dem Forschungsvorhaben sollen Vegetationsmatten entwickelt werden, die für alpine Bereiche geeignet sind und deren standortgerechte Vegetation sich in alpinen Hängen verwurzelt, um so eine Erosionsstabilität zu erzielen. Für die Entwicklung einer Vegetationsmatte ist es wichtig eine geeignete Pflanzenauswahl zu treffen, entsprechendes Saatgut zu beschaffen und die zukünftige Bereitstellung des Saat- und Pflanzmaterials zu realisieren. Zudem soll ein Verfahren für die Bereitstellung von Saatgut für eine industrielle Produktion der Vegetationsmatten realisiert werden. Darüber hinaus muss ein neues Substrat und ein Vegetationsträger entwickelt werden. Abschließend soll die Verwurzelungsfähigkeit in einem alpinen Gebiet gezeigt werden.

Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum (ClimAlpTour)

Das Projekt "Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum (ClimAlpTour)" wird/wurde ausgeführt durch: Veneto Region, Directorate for Forests and Mountain Economy.Das EU-Forschungsprojekt ClimAlpTour ist nach Alpshealthcomp (2005 - 2008) bereits das zweite EU-Projekt, an dem sich die Fakultät für Tourismus der Hochschule München beteiligt hat. Das Projekt ist Bestandteil des Alpenraumprogramms 'European Territorial Cooperation - Alpine Space 2007 - 2013'und untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf den Sommer- und Wintertourismus im Alpenraum. Das Projekt: Der Alpenraum ist eine der touristisch intensivst genutzten Regionen weltweit. Gleichzeitig sind die Alpen auch eine Region, die aufgrund ihrer Heterogenität besonders anfällig ist für die Auswirkungen des Klimawandels. Im ClimAlpTour-Projekt haben sich daher insgesamt 18 Projektpartner aus 6 Alpenanrainerstaaten unter der Federführung des Lead Partners, der Region Veneto (Italien), zusammen gefunden, um über einen Zeitraum von 3 Jahren (von 2008 bis 2011) und mit einem Gesamtbudget von 2,8 Millionen Euro die Auswirkungen des Klimawandels auf den Tourismus im Alpenraum zu untersuchen. Das ClimAlpTour-Projekt ist ausgesprochen anwendungsorientiert und hat zum Ziel, geeignete Anpassungsstrategien für ausgewählte Pilotregionen zu entwickeln. Das Projekt ist in insgesamt 7 Arbeitspakete unterteilt. Die Arbeitspakete 4 'Data Survey', 5 'Impact Analysis'und 6 'Adaptation Strategies'stellen das inhaltliche Kernstück dar und bauen aufeinander auf. Die Fakultät für Tourismus der Hochschule München ist verantwortlich für das Arbeitspaket 5 'Impact Analysis'. Dabei werden, basierend auf den im Arbeitspaket 4 generierten empirischen Daten sowie Resultaten aus früheren Forschungsprojekten, die Auswirkungen des Klimawandels auf Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft in den jeweiligen Pilotregionen untersucht. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Entwicklung von geeigneten Anpassungsstrategien im 6. Arbeitspaket.

Auf den Spuren eines Wunders in Weiss - Ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Skisport und Skitourismus am Arlberg

Das Projekt "Auf den Spuren eines Wunders in Weiss - Ein Projekt zur Erforschung der Geschichte von Skisport und Skitourismus am Arlberg" wird/wurde gefördert durch: Leader Vorarlberg (Regionalentwicklung Vbg.). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ski.Kultur.Arlberg.Das Projekt mit dem Titel 'Auf den Spuren eines Wunders in Weiß' hat das Ziel, die Geschichte des kulturellen Erbes Skilauf, genauer: von Skisport und Skitourismus erstmals im Gesamtzusammenhang wissenschaftlich aufzuarbeiten. Eine vergleichbare Studie wurde nach unserem derzeitigen Erkenntnisstand im europäischen Raum noch nicht durchgeführt. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stehen die vielfältigen Verflechtungen und wechselseitigen Abhängigkeiten der gelebten Realität der beiden Phänomene im Verlauf ihrer Ge­schichte. U. a. wird die Rolle der Organisationen und Institutionen (Ski- und Tourismusvereine und -verbände, Bergbahnen, Unternehmen der Verkehrsinfrastruktur, Hersteller der für das Skilaufen notwendigen Ausrüstungen etc.), welche die Entwicklung der beiden Bereiche maßgeblich bestimmt und vorangetrieben haben, analysiert. Außerdem von Interesse sind u. a. die Handlungsorientierungen der in Skisport und -tourismus Handelnden im Verlauf der Geschichte (Wandel vom ästhetischen Genuss unberührter Natur hin zur rein instrumentellen Wahrnehmung von Natur als Kulisse für das Ich-Erleben etc.) Beispielregion ist die Arlberg-Region, die gemeinhin bekannt ist als die 'Wiege des Alpinen Skilaufs'. Die Analyse umfasst den Zeitraum von den 1880er Jahren bis ca. 1960.

Nachhaltigkeit des Skitourismus in Nord- und Südtirol

Das Projekt "Nachhaltigkeit des Skitourismus in Nord- und Südtirol" wird/wurde gefördert durch: Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Geographie.Eine Klimaerwärmung hat weitreichende Auswirkungen auf den Wintertourismus. Der Skitourismus gehört zu den Branchen, die am meisten durch eine Klimaerwärmung gefährdet sind. Mögliche Klimaänderungen, zusammen mit einem deutlichen Temperaturanstieg, bedrohen die Schneesicherheit vieler alpiner Skigebiete. Auf globale Klimamodelle (GCM) gestützte Studien weisen darauf hin, dass eine Klimaerwärmung zu einem komplexen Mix aus Gewinnern und Verlieren führen würde. Die Gewinner sind einerseits hochgelegene Skigebiete mit guten naturräumlichen Voraussetzungen für den Skisport, und die Verlierer niedriger gelegene Skigebiete mit ungenügenden Verhältnissen andererseits. Wenn man die heutige Bedeutung des Wintersports in vielen alpinen Tourismus-Destinationen betrachtet, so muss das Thema Klimaerwärmung mit in die Diskussion um die Zukunft der Skitourismusbranche in Nord- und Südtirol einbezogen werden. Eine Klimaänderung hätte ökonomische Einbußen auf nationaler Ebene, sowie - in viel folgenreicherem Ausmaß - auf regionaler und lokaler Ebene. Der Skitourismus ist für einige Urlaubsgebiete in Nord- und Südtirol die mit Abstand wichtigste Quelle für Einkommen und Arbeit, und bis jetzt konnte noch keine ökonomisch gleichwertige Alternative gefunden werden. Das Ziel des beantragten Forschungsprojekts ist, die klimasensitiven Gebiete in Nord- und Südtirol (die Klimasensitivität besteht aus der Kombination der ökonomischen Bedeutung des Wintertourismus einerseits und der Schneesicherheit andererseits) feststellen zu können, und nachhaltige Anpassungsstrategien zu definieren, entwickeln und einzuführen. Die daraus resultierenden ökonomischen Folgen werden dann als Basis für die Entwicklung eines Masterplans mit alternativen Konzepten zu nachhaltigem Wintertourismus dienen. Die in dem beantragten Projekt verwendete Methodik basiert auf einem integrativ-interdisziplinären Ansatz, bei dem nicht nur die Änderungen im naturräumlichen System in Nord- und Südtirol, sondern auch die Auswirkungen auf das sozioökonomische System betrachtet werden. Während die Definition von Schneesicherheit in Klimafolgenstudien meist nur auf die 'natürliche Schneesicherheit beschränkt ist, wird im Projekt dieser Begriff um die technische Beschneiung erweitert, welche von größter Bedeutung für die Skitourismus-Branche ist. Die komplexen gegenseitigen Abhängigkeiten und Wechselbeziehungen zwischen atmosphärischen Prozessen und sozioökonomischen Aspekten werden für die Region Nord-/Südtirol spezifiziert. Bis jetzt wurde noch keine detaillierte Abschätzung der Folgen einer Klimaerwärmung für Nord- und Südtirol durchgeführt. Aufgrund der derzeitig großen Schneeabhängigkeit vieler Urlaubsorte in dieser Region, ist ein fundiertes Wissen um klimatische Einflüsse für die Tourismusbranche von größter Bedeutung. Erkenntnisse in diesem Themenkomplex sind Voraussetzung für die zukünftige Konkurrenzfähigkeit alpiner Urlaubsdestinationen in Hinblick auf eine mögliche Klimaerwärmung und ihrer weitreich

GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität, Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung

Das Projekt "GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität, Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie.

Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung^GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität^Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung, Teilprojekt A: Geländespezifische Datenerhebung und satellitengestützte, geländeklimatologische Modellierung

Das Projekt "Teilprojekt B: Datenbereitstellung, regionale und lokale Klimaszenarien, dynamische Regionalisierung^GIS-Klischee: Anpassung des Wintersporttourismus in den deutschen Mittelgebirgen an Klimawandel und Witterungsstabilität^Teilprojekt C: Projektkoordination, Standortanalyse, Entwicklung von Adaptationsstrategien, GIS-technische Umsetzung, Teilprojekt A: Geländespezifische Datenerhebung und satellitengestützte, geländeklimatologische Modellierung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Fachgruppe für Geowissenschaften und Geographie, Geographisches Institut, Lehr- und Forschungsgebiet Physische Geographie und Klimatologie.

Konzept zur Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus in Baden-Württemberg

Das Projekt "Konzept zur Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus in Baden-Württemberg" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg / Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Deutsche Sporthochschule Köln - Institut für Natursport und Ökologie.Von der Clearingstelle Tourismus in Baden-Württemberg wurde ein Projekt zur Bewertung und Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus initiiert. Ziel ist gewesen, die bestehende Wintersportinfrastruktur zu erheben und zu bewerten und durch ergänzende Analysen eine Basis für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 21 des Schneesports und des Wintertourismus in B-W zu erarbeiten. Für die Bewertung der zur Verfügung stehenden Wintersportinfrastruktur wurde u. a. ein raumbezogenes Landschaftsinformationssystem aufgebaut. Inhalt dieses Systems sind verschiedenste digital vorliegende Datensätze, die eine Bewertung von Räumen im Zusammenhang mit Sachdaten (Skiliften, Loipen etc.) ermöglicht. So liegt das digitale Höhenmodell vor, aus dem sich Informationen wie Hangneigungen, Expositionen und Höhenlagen ableiten lassen. Des Weiteren sind alle ökologisch relevanten Flächeninformationen in das System aufgenommen, die eine Bewertung aus naturschutzfachlicher Sicht ermöglichen. Ferner wurde über eine ergänzende Studie die Klimaentwicklung im Untersuchungsgebiet eingehend beleuchtet und Szenarien für die weitere Entwicklung modelliert und ebenfalls in das System integriert. Über eine detaillierte Bestandsanalyse konnte erstmals für das ganze Untersuchungsgebiet die zur Verfügung stehende Wintersportinfrastruktur vollständig erhoben werden. Durch eine schriftliche Befragung der Skilift- und Loipenbetreiber wurden die erhobenen Daten validiert und weitere Vorhaben zur Entwicklung anhand eines Projektbogens abgefragt. Durch eine Marktanalyse konnte das Angebots- und Nachfragevolumen erhoben und die ökonomischen Effekte der Wintersportinfrastruktur berechnet werden. Über eine Potentialanalyse konnten das klimatologische Raumpotential, das Beschneiungspotential, die sportbezogenen Parameter sowie die Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Naturschutzfachliche Raumpotentiale finden ebenfalls Berücksichtigung. Genehmigungsverfahren und Entscheidungshilfen sowie die Voraussetzung für nationale und internationale Veranstaltungen werden ferner aufgezeigt, die mit den beschriebenen Förderrichtlinien auf die weitere Entwicklung entscheidend Einfluss nehmen werden. Mit der Vorstellung von Leitlinien werden für eine zukunftsfähige Konzeption Rahmenrichtlinien erläutert. Anhand von maßgeblichen Kriterien sind anschließend Handlungsempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung des Schneesports und des Wintersporttourismus für Baden-Württemberg dargestellt. Für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung wird es für Baden-Württemberg unumgänglich sein, sich an den klimatologischen Veränderungen zum einen und den Bedürfnissen und gestiegenen Ansprüchen der Wintersportgäste zum anderen zu orientieren. Dabei muss das derzeitige Angebot qualitativ weiterentwickelt und durch innovative zusätzliche Angebote ausgebaut werden. Die Entwicklung wird sich dabei an den Vorgaben der Agenda 21 im Sinne einer nachhaltigen Veränderung orientieren müssen.

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