Die Sibirische Schwertlilie wurde von der Stiftung Naturschutz Hamburg und der Stiftung Loki Schmidt zur Blume des Jahres 2010 gewählt. Die Iris sibirica ist eine zentral-europaweit gefährdete Pflanzenart, die feuchte Streuwiesen und Niedermoore sowie Teichufer, Flutmulden oder Gräben liebt.
Rodung von ca. insgesamt ca. 1,44 ha Waldfläche auf den Grundstücken Flurnummer 2470/0, 2471/0 und 2474/0 in der Gemarkung Pang, Stadt Kolbermoor. Nach Beseitigung des Waldbestandes soll eine mähbare Streuwiese mit vielen seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten wiederhergestellt werden.
Das Projekt "Streu- und Feuchtwiesen und -weiden im Kempter Wald und im Elbseegebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Grünlandwissenschaft und Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Die Streu und Feuchtwiesen im Kempter Wald und Umgebung werden vegetationskundlich bewertet und kartiert. Im Rahmen eines Landschaftsplanes und Flaechennutzungsplanes wird ein Konzept zu ihrer weiteren Nutzung und Erhaltung erarbeitet.
Das Projekt "Konservierung und Entwicklung der Natur der Federsee-Landscaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Tübingen durchgeführt. After a management plan for the entire Federsee basin and a hydrological study have been produced, the aim is to rehumidify areas now in agriculture use in order to regenerate humid and wet meadows on fen substrates and to reduce, or even completely halt, the oxidation of the peat. In order to obtain a coherent block of land on which to carry out these measures, about 60 hectares of land will be bought and, using an official rural land ownership consolidation procedure, swapped against sections inside the site where necessary. A run-down dam across the watercourse draining out of the Federsee basin will be rebuilt and drainage ditches will be closed, moved or have their water levels raised. Recurring management measures to keep areas open for the benefit of corncrakes, snipes, cranes and many others will be launched with LIFE funds and continued after the end of the project by the conservation authorities. A more ecologically sensitive maintance of drainage ditches by the competent bodies will be promoted. The project also has a socio-economic slant. The site attracts 150000 visitors a year and an awareness campaign will point out to the local community that restoration of the natural heritage should impact positively on this tourism. To try and avoid recurring management becoming a permanent financial burden, the beneficiary will investigate if straw from the Streuwiesen could be used in energy production and will collaborate with an EU LEADER programme to see if extensive land use can become economically viable. The 3300 hectare Federsee site ist the largest mire in southwest Germany. Starting as an Ice Age glacier lake, it has subsequently developed all the stadia of the mire cycle, from an open, eutrophic relict lake through extensive fen complexes with calcareous marshes and bog woodland to raised bog. The Federsee reedlands host an extremly rich avifauna with 105 regularly breeding species including corncrake, marsh harrier and bluethroat. The main problems besetting this internationally famed natural gem are falling water levels in the lake, agricultural intensification and drainage activities and abandonment of the traditional 'Streuwiesen' exploitation (ie mowing of very humid meadows dominated by sedges, to produce straw for use in stables). Building on numerous past protection efforts undertaken in the core zone, the LIFE project will now focus on the restoration of the outer parts of the site.
Das Projekt "Entwicklung der Moorkomplexe im Umfeld des Birkenrieds auf der Ostbaar" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Institutszentrum für Angewandte Forschung durchgeführt. Die Moorflächen des Natur- und Landschaftsschutzgebietes 'Birken-Mittelmeß' bilden zusammen mit den Moorflächen des Naturschutzgebietes 'Unterhölzer Wald' das größte und besterhaltenste Niedermoor der Baar. Zudem sind die Schutzgebiete Teil des Natura 2000 Gebietes 8016-341 'Baar'. Der circa 240 ha große Moorkomplex beherbergt eine Vielzahl seltener und gefährdeter Pflanzenarten der Kleinseggenriede und Zwischenmoore, Feucht- und Streuwiesen und bodensauren Magerrasen. Darüber hinaus ist das 'Birken-Mittelmeß' als Brut- und Überwinterungsgebiet für zahlreiche Vogelarten von überregionaler Bedeutung. Der Bestand an Braunkehlchen beispielsweise zählt zu den größten Populationen in Baden-Württemberg. Wie fast alle Moorkomplexe des Landes ist auch das Birken-Mittelmeß durch Entwässerung, Torfabbau und landwirtschaftliche Nutzung beeinträchtigt worden. Das Institut für Angewandte Forschung soll im Rahmen des Forschungsprojektes in einem rund 450 ha großen Untersuchungsraum die Pflege und Entwicklung des Gebiets koordinieren und Maßnahmen planen, den gestörten Wasserhaushalt zu stabilisieren. Hierzu bildet eine umfangreiche Grundlagenerhebung die Vorraussetzung. Analysen des Torfkörpers, Grundwassermessungen und eine Erhebung des Entwässerungssystems zählen ebenso zum Untersuchungsumfang wie vegetationskundliche und faunistische Kartierungen. Weitere wesentliche Ziele sind die nachhaltige Sicherung der Arten und Lebensraumtypen der Natura 2000-Richtlinie sowie die Bewirtschaftung und Pflege des im Mittelalter angelegten Unterhölzer Weihers. Zwischen 2004 und 2005 wurde diesbezüglich eine Winterung mit anschließender Sömmerung durchgeführt. Darüber hinaus wurden vom IAF bereits erste Pflegealternativen konzipiert und wissenschaftlich begleitetunter anderem die Beweidung von rund 9 ha Moorfläche mit einer Moorschnuckenherde. Die durchgeführten Untersuchungen erfolgten in enger Abstimmung mit den Eigentümern, den betroffenen Nutzergruppen und dem Naturschutz, um im Anschluss an das Projekt eine rasche Umsetzung der Maßnahmen zur Moorrestitution garantieren zu können.
Das Projekt "Hochmoore und Lebensraeume fuer den Wachtelkoenig im suedlichen Chiemgau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen durchgeführt. Post-glacial terrestrialization of the southern part of the original Chiemsee lake left behind a landscape (southern Chiemgau) which even today is still rich in natural heritage, boasting considerable expanses of raised bog, bog woodland and fen, all of them habitat types which have become rare. The fens are dominated by bog woodlands with swamp forest characteristics, reedbeds and 'Streuwiesen' (very humid hay meadows characterized by sedges). These Streuwiesen are prime corncrake (Crex crex) habitat- between 10 and 20 calling males have been recorded in the project area. As the corncrake is globally threatened with extinction, while the raised bogs have been damaged by decades of peat digging, action is required for these first and foremost, in spite of the sites rich inventory of other vegetation types and rare species. This had already become apparent during an earlier LIFE project, successfully carried out here between 1994 and 1996. The current project builds on its predecessors experience and completes measures already begun at the 6 subsites. To regenerate raised bogs, on land aquired - in part - by the previous project, local hydrology will be improved by closing drainage ditches, flooding old peat diggings and clearing birch thickets. Habitats for meadow-breeding birds where corncrakes occur will be increased by extensifying agricultural land use and converting arable land to pasture; parts will be flooded to provide expanses of shallow water for waders. Abandoned, overgrown Streuwiesen, shunned by the corncrakes, must be cleared. These works will be carried out by local farmers, school pupils, scouts and even prisoners from a nearby jail. This will also presuppose purchase of about 60 ha land. In order to ensure lasting preservation of corncrake habitats, farmers will be given advice about the grant offered by the Bavarian agricultural extensification programme (Regulation 2078/92/EEC). Finally, local inhabitants and the many tourists should also be able to enjoy the fruits of the LIFE project: 3 observation platforms, and a boardwalk crossing a raised bog, will be built to allow inspection of the habitats.
Das Projekt "Erfassung der Umsetzung und Stabilisierung der organischen Substanz in Böden anhand der natürlichen 13C-Verteilung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Bodenkunde und Waldernährung durchgeführt. Quantitative Kenntnisse über die Einbauraten von Streukohlenstoff in unterschiedlich stabile Fraktionen der organischen Bodensubstanz (SOM) sind eine wichtige Voraussetzung für das Verständnis der Regulation der Stabilisierung organischer Substanz in Böden. Die Bestimmung der Bildungs- und Umsatzraten unterschiedlich stabiler Fraktionen der organischen Bodensubstanz im Zuge des Streuabbaus setzt voraus, daß der Ursprung des organischen Kohlenstoffs in den Fraktionen zurückverfolgt werden kann. Ziel dieses Projektes ist es, die langfristigen Umsatz- und Stabilisierungsraten von maisbürtigem Kohlenstoff in den Böden der Maismonokulturflächen (seit 1961) des Dauerversuches 'ewiger Roggen' zu erfassen. Die Analyse erfolgt anhand der natürlichen 13C-Verteilung in unterschiedlichen Fraktionen (physikalische Fraktionierung, Extraktionen, Pyrolyse) der organischen Bodensubstanz. In Inkubationsversuchen wird die Bedeutung der unterschiedlich alten SOM-Vorräte (maisbürtig bzw. vor 1961 gebildet) als Substrat für die DOC-Produktion und die Bodenrespiration quantifiziert. Weiterhin soll der Einfluß mineralischer Nährstoffzufuhr auf die Umsatz- und Stabilisierungsraten von Maisstreu erfaßt werden. Die Ergebnisse werden zur Modellierung der Dynamik der C-Umsetzungsprozesse mit dem Rothamsted C-Modell eingesetzt.
Das Projekt "Erarbeitung von Methoden und Modellen zur Risikoabschaetzung hinsichtlich der Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln auf den Streuabbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Die EU-Richtlinie 91/414/EWG sieht fuer Wirkstoffe mit einem DT90-Wert von mehr als 365 Tagen Untersuchungen zum Abbau organischer Substanz im Boden vor. Da keine international abgestimmten Richtlinien und Modelle zur Risikoabschaetzung fuer diese Art von Test vorliegen, werden die vorliegenden Methoden hinsichtlich ihrer Eignung im Zulassungsverfahren geprueft und Moeglichkeiten der Risikoabschaetzung erarbeitet.
Das Projekt "Grundlagen zur nachhaltigen Entwicklung von Oekosystemen bei veraenderter Umwelt - Teilprojekt A11: Einfluss experimenteller Veraenderungen des Streu- und Wasserinputs sowie eines Waldumbaus auf die DOC/DON-Dynamik im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Lehrstuhl für Bodenökologie durchgeführt. Geloeste organische C- und N-Verbindungen sind wichtige Bestandteile des oekosystemaren C- und N-Kreislaufes. Unter Freilandbedingungen gelingt es bisher nicht, die DOC/DON-Dynamik im Boden auf Regulationsfaktoren zurueckzufuehren, die im Labor identifiziert wurden. Ferner ist wenig bekannt ueber die unterschiedlichen Wirkungen von Einflussfaktoren in Nadel- und Laubwaeldern und zu den Auswirkungen eines Waldumbaus auf die DOC/DON-Dynamik. Hauptziel des Projektes ist daher die Identifizierung und Quantifizierung von wichtigen Regulationsfaktoren der DOC/DON-Dynamik im Boden eines Nadel- und eines Laubwaldes unter Freilandbedingungen. Den Schwerpunkt der Untersuchungen bilden Freilandexperimente auf den BITOeK-Intensivmessflaechen im Fichtelgebirge und im Steigerwald mit einer gezielten Manipulation des Streu- und Wasserinputs. Gleichzeitig werden die Wirkungen eines Waldumbaus auf der Intensivmessflaeche im Fichtelgebirge experimentell erfasst. Die Bestimmung der DOC/DON-Konzentrationen und -Fluesse erfolgt in der Humusauflage und im Mineralboden in Abhaengigkeit von Streu- und Wasserinput sowie Waldumbau. Darueber hinaus gestatten Untersuchungen zur Zusammensetzung der geloesten organischen Substanz mit spektroskopischen Methoden (UV, Fluoreszenz) eine Bewertung der veraenderten Regulationsfaktoren in ihrer Wirkung auf den Humifizierungsgrad der geloesten organischen Substanz. Veraenderte C- und N-Umsaetze und eine differenzierte Dynamik von DOC und DON koennen mit Hilfe von 13C- und 15N-Analysen an der festen und geloesten organischen Substanz erkannt werden. Laborexperimente zum Einfluss des Streuabbaus auf die Menge und Zusammensetzung der geloesten organischen Substanz ergaenzen den methodischen Ansatz im Freiland. Besonderer Wert wird auf eine Untersuchung der Wirkung des Ligninabbaus auf die DOC/DON-Dynamik gelegt.
Das Projekt "Ermittlung von Grundlagen fuer Pflegemassnahmen einer durch Schafkoppelhaltung beeintraechtigten Streuwiese im Grasslfinger Moos und Entwicklung eines Pflegekonzeptes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Institut für Botanik und Mikrobiologie, Lehrstuhl für Botanik durchgeführt. Im Grasslfinger Moos sollen auf der Grundlage von Standortuntersuchungen die Moeglichkosten einer Pflege von gestoerten Streuwiesen ermittelt werden. Ergebnisse der Untersuchung sollen die Arbeiten der Naturschutzbehoerden unterstuetzen.
Origin | Count |
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Bund | 35 |
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Text | 15 |
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Boden | 49 |
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Mensch & Umwelt | 59 |
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