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Teilprojekt I: Untersuchungen zur Verwertung von MV-Aschen in Tragschichten im qualifizierten Straßenbau

Das Projekt "Teilprojekt I: Untersuchungen zur Verwertung von MV-Aschen in Tragschichten im qualifizierten Straßenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen durchgeführt. Zur Einschaetzung des Alterungsverhaltens von MV-Aschen werden erstmalig mineralogische und bautechnische Untersuchungen an bis zu 23 Jahren abgelagerten MV Aschen aus kommunalen Muellverbrennungsanlagen durchgefuehrt. Die zu erwartenden Ergebnisse erlauben Aussagen ueber die Stabilitaet von bautechnisch relevanten Mineralen und sind Grundlage fuer eine Optimierung der Lagerungsbedingungen. Um MV-Aschen in groesstmoeglichen Mengen in Tragschichten einzusetzen, werden an Gemischen aus MV-Aschen und natuerlichen Baustoffen (Sand, Kies) vergleichende bautechnische Untersuchungen durchgefuehrt.

Verbundvorhaben: Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recycling-Baustoffe im Strassenverkehr; TV 5: Untersuchungen zur Eignung von Wirbelschichtaschen fuer hydraulisch gebundene Tragschichten

Das Projekt "Verbundvorhaben: Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recycling-Baustoffe im Strassenverkehr; TV 5: Untersuchungen zur Eignung von Wirbelschichtaschen fuer hydraulisch gebundene Tragschichten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Straßenwesen und Eisenbahnbau durchgeführt. Der Anfall von Flugasche aus der Entstaubung von Wirbelschichtfeuerungen wird in den naechsten Jahren auf etwa eine halbe Mill. t/Jahr ansteigen. Infolge der Streubreite der chemischen Zusammensetzung der Verbrennungsrueckstaende, welche sich aus der Kohlenasche und den Entschwefelungs-Absorbentien zusammensetzen, kommt es auch zu Schwankungen in den bautechnischen Eigenschaften. Diese erschweren eine Verwertung, so dass derzeit noch ein Teil der Verbrennungsrueckstaende aus Wirbelschichtfeuerung auf Deponien gelagert werden muss. In vielen Anlagen wurde dagegen bereits eine Verwertung ermoeglicht, beispielsweise als Bergbaumoertel. In Erweiterung der in den frueheren VGB-Forschungsprojekten 67 und 71 erarbeiteten Grundlagenkenntnisse ueber die Eigenschaften und Verwertungsmoeglichkeiten von Wirbelschicht-Verbrennungsrueckstaenden erscheint auch der Einsatz in zementverfestigten Tragschichten im Strassenbau aussichtsreich. Das Untersuchungsprogramm beschraenkt sich auf Aschen aus der zirkulierenden Wirbelschichtfeuerung, denn in den europaeischen Laendern Finnland, Schweden, Oesterreich, Frankreich, Grossbritannien und der Bundesrepublik Deutschland sind inzwischen 30 groessere Anlagen mit zirkulierender Wirbelschichtfeuerung in Betrieb und 10 weitere in Bau. In diesen Anlagen kommt ein breites Band von Brennstoffen und Adsorbentien zum Einsatz, so dass die Untersuchungen zunaechst der Materialkennzeichnung durch Chemie und Mineralogie dienen. Anhand dieser Ergebnisse werden repraesentative Wirbelschichtaschen ausgewaehlt. Aufbauend auf Roentgenphasenanalysen und chemischen Analysen soll dann im Strassenbaulabor die Ermittlung der bautechnischen Eigenschaften dieser Wirbelschichtaschen erfolgen. Erprobt werden sollen auch Moeglichkeiten, durch Vorbehandlung, wie Auslagern oder Wasserzugabe eine Verbesserung der kritischen Eigenschaften zu erreichen. Als Zementsorten fuer die Herstellung von hydraulisch gebundenen Tragschichten werden Hochofenzement und Portlandzement verwendet. In Abhaengigkeit vom Freikalk- und Sulfatgehalt ist zu untersuchen, welche Wirbelschichtaschen Zementgemische zu guenstigen bautechnischen Eigenschaften fuehren. Zur Verbesserung des Frostwiderstandes soll eine Zugabe von Sand untersucht werden. Die Untersuchungsergebnisse koennen auch zur Beurteilung der Eignung von Wirbelschichtfeuerungsaschen im Gemisch mit Muellverbrennungsaschen als Schuettmaterial z.B. fuer Laermschutzwaelle eingesetzt werden. Dabei spielt die Umweltvertraeglichkeit eine Rolle. Das Forschungsprojekt ist gleichzeitig Bestandteil des VGB Schwerpunktforschungsprogramms 'Entsorgung von Kohlekraftwerken und Muellverbrennungsanlagen' und eines Verbundforschungsprogrammes des Deutschen Forschungsministerium, 'Industrielle Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau'.

Untersuchung ueber den Zusammenhang zwischen im Laboratorium ermittelten Versuchsergebnissen zur Raumbestaendigkeit und dem Praxisverhalten von LD-Schlacken

Das Projekt "Untersuchung ueber den Zusammenhang zwischen im Laboratorium ermittelten Versuchsergebnissen zur Raumbestaendigkeit und dem Praxisverhalten von LD-Schlacken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. durchgeführt. Ziel: Vergleichende Bewertung der Raumbestaendigkeit von Stahlwerksschlacken nach Pruefung im Labor und nach dem Einbau in einer Strasse. Ermittlung von maximal zulaessigen Volumenzunahmen im Labor, die zu keiner Beeintraechtigung des Gebrauchsverhaltens einer Strasse fuehren.

Einsatz von Muellverbrennungsschlacken als Baustoff fuer ungebundene Tragschichten im Strassenbau unter oekonomischen, umweltrelevanten und bautechnischen Gesichtspunkten

Das Projekt "Einsatz von Muellverbrennungsschlacken als Baustoff fuer ungebundene Tragschichten im Strassenbau unter oekonomischen, umweltrelevanten und bautechnischen Gesichtspunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Straßen- und Eisenbahnwesen durchgeführt. Eine Verwertung der MV-Schlacken in groesserem Umfang ist zur Zeit nur in Bereichen des Strassenbaus moeglich. Um auch zukuenftig den Einsatz der MV-Schlacken als Wirtschaftsgut zu sichern und die Verwertungsquote von bisher 60 Prozent zu erhoehen, muessen spezifische bautechnische und umweltrelevante Eigenschaften der MV-Schlacken verbessert werden: Eine Erhoehung der mechanischen Festigkeit sowie eine Verbesserung der Frostsicherheit und Raumbestaendigkeit von MV-Schlacken kann durch folgende Massnahmen erreicht werden: A) Erhoehung des natuerlichen Bindemittelanteiles der Schlackekomponenten. B) Aenderung des Bindesmittelchemismus: die relativ schwache carbonatische Bindung der MV-Schlackekomponenten muss durch eine stabilere kalksilikatische Bindung (Zementphasen) ersetzt werden. C) Herstellung von selbsterhaertenden Tragschichten aus MV-Schlacken und industriellen Nebenprodukten nach dem Einbau im Strassenkoerper.

Verbundvorhaben: Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau; TV 10: Tragschichten aus mit hydraulischen Bindemitteln und/oder Bitumenemulsion gebundenem teerhaltigem Asphaltgranulat

Das Projekt "Verbundvorhaben: Einsatz industrieller Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe im Strassenbau; TV 10: Tragschichten aus mit hydraulischen Bindemitteln und/oder Bitumenemulsion gebundenem teerhaltigem Asphaltgranulat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut der Zementindustrie durchgeführt. Ziel war die Entwicklung eines Verfahrens (unter Einsatz von Zement und/oder Bitumenemulsion) zur moeglichst weitgehenden Wiederverwendung der teerhaltigen Ausbaumassen in Trag- und Binderschichten, das unter Erfuellung der strassenbautechnischen Anforderungen eine optimale Einbindung der Schadstoffe sicherstellt sowie die Umweltbelastung beim Herstellungsprozess in zulaessigen Grenzen haelt.

Untersuchungen zur Wasserdurchlaessigkeit von Strassenbefestigungen

Das Projekt "Untersuchungen zur Wasserdurchlaessigkeit von Strassenbefestigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau, Professur für Straßenbau durchgeführt. Neben wasserdurchlaessigen Tragschichten werden seit 1991 auch wasserdurchlaessige Strassenoberbauten untersucht. Zielstellung ist es, geeignete Schichtenfolgen zu finden, die eine vollstaendige Versickerung des anfallenden Oberflaechenwassers an Ort und Stelle gewaehrleisten. Dabei werden sowohl Fragen der Wasserdurchlaessigkeit des Untergrundes, die materialtechnischen Voraussetzungen fuer die einzelnen Konstruktionsschichten und nicht zuletzt umweltrelevante Gesichtspunkte beruecksichtigt. Die Moeglichkeiten und Grenzen fuer die Anwendung derartiger wasserdurchlaessiger Befestigungen werden erkundet und dokumentiert. Weiterhin soll ein Messverfahren fuer die Wasserdurchlaessigkeit von Oberbauschichten in situ entwickelt und zur Einfuehrung vorgelegt werden.

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