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Found 881 results.

Ermittlung der Emissionen durch den Flugverkehr ueber der Bundesrepublik Deutschland

Die Emissionen von Flugzeugen in der Bundesrepublik Deutschland sind bisher nur sehr grob geschaetzt worden. Zur genaueren Berechnung der Emissionsmengen muessen die Flugstrassen und deren Belegung typspezifisch aufgenommen werden. Ausserdem muessen die benoetigten Leistungen fuer den jeweiligen Flugabschnitt ermittelt werden. Aus den Emissionsfaktoren, die beim TUEV Rheinland in der Datenbank gespeichert sind, koennen unter Verwendung der ermittelten Daten die Emissionsmengen berechnet werden.

Die Nutzung von Hypermediatechnik fuer die Praesentation von Umweltdaten - Phase III des Projektes, Erstellung und Erprobung der Betriebsversion

In einem Verbundprojekt mit dem Land Baden-Wuerttemberg, dieses vertreten durch das Ministerium fuer Umwelt und Verkehr, soll ein Softwarewerkzeugkasten entwickelt werden, mit dessen Hilfe Publikationen wie z.B. die Daten zur Umwelt des UBA oder der Umweltbericht der Landesanstalt fuer Umweltschutz Karlsruhe mit moeglichst wenig Aufwand in Papierform, auf CD-ROM und im Online-Zugriff verfuegbar gemacht werden koennen. Im Jahre 1996 wurde eine Machbarkeitsstudie erfolgreich durchgefuehrt. Die in Baden-Wuerttemberg entwickelten Systeme sind auf die Verhaeltnisse des UBA anwendbar. In der Phase II des Vorhabens soll das Feinkonzept erstellt und der Prototyp entwickelt werden. In der Phase III soll aus dem Prototyp eine Betriebsversion erstellt werden, die bei der Erstellung des Berichtes Daten zur Umwelt getestet werden soll.

'Erfassung von Spraydrift und Verfluechtigung bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln'

Zum Thema Spraydrift werden Feldversuche in Hopfen und Obstbau unter realistischen Bedingungen durchgefuehrt. Desweiteren werden Freilandmodellversuche zur Erfassung der Abhaengigkeit der Straydrift von Klimadaten (insbesondere Windstaerke) durchgefuehrt. Ziel der Arbeiten ist es, ein Computergestuetztes Modell zur Abschaetzung der Belastung terrestrischer und aquatischer Systeme in Randbereichen der Anwendung zu entwickeln und abzusichern. Zur Verfluechtigung wird ein Windkanal aufgebaut, um die Abhaengigkeit der Verfluechtigungsrate von Kultur, Ausbringung und Wetterbedingungen vergleichend zu untersuchen. Ziel der Arbeiten ist auch hier, ein experimentell abgesichertes Modell zu erstellen.

Weiterentwicklung der Prognoseverfahren der Verkehrslaermschutzverordnung (16. BImSchV)

Eine Ueberarbeitung bzw. Ergaenzung der 16. BImSchV ist notwendig, da neuere und weiterentwickelte Fahrbahnarten zum Einsatz kommen, deren entsprechende Zuschlaege zur Differenzierung der unterschiedlichen Emmissionen im Rechenverfahren noch gar nicht oder nicht detailliert genug beruecksichtigt werden. Pilotuntersuchungen an Strassenbahnstrecken zeigen, dass die VO die Geraeuschemission dieser Fahrzeuge teilweise nicht richtig beschreibt. Eine Praezisierung der Daten ist erforderlich, um fuer die Betroffenen einen angemessenen Schutz zu gewaehrleisten. In diesem Vorhaben sollen die fachlichen Grundlagen dafuer erarbeitet werden.

Kreislaufwirtschaft - Stoffstrommanagement: Stoffflussbezogene Bausteine fuer eine Konzeption 'Nachhaltiges Bauen und Wohnen' - Stoffstromanalyse Bauen und Wohnen incl. Infrastruktur

Das Vorhaben soll in zwei Teilprojekte untergliedert werden: 1. Teilprojekt: Ziel ist die Implementierung angrenzender Infrastrukturbereiche (Verkehrswegebau, Ver- und Entsorgung mit Wasser, Gaslieferung, Informationstechnik und Muellentsorgung) in das fuer den Bereich Bauen und Wohnen entwickelte Stoffstrommodell. Dadurch werden die im Bereich Bauen und Wohnen nachgefragten Stoffstroeme (Bauaktivitaeten Hochbau) um die durch die Infrastruktur (Neubau und Instandhaltung) induzierten Stoffstroeme im Tiefbau ergaenzt. Diese Tiefbauaktivitaeten weisen einen eigenen Flaechenbedarf, eigene Rohstoffentnahme, Abfallaufkommen und insbesonder auch Transportbewegungen auf. Die Charakterisierung der durch die Infrastruktur induzierten Stoffstroeme soll ebenso wie beim Beduerfnisfeld Bauen und Wohnen unter verschiedenen Rahmenbedingungen (Szenarien) erfolgen. 2. Teilprojekt: Die vorhandene Prototypversion des Stoffstrommodells soll durch Funktionserweiterungen fuer eine breitere Nutzung weiterentwickelt werden. Zur Zeit sind fuer die Nutzung des Modells neben EDV-Kenntnissen auch umfangreiche Kenntnisse ueber den Modellaufbau erforderlich. Durch die Verbesserung der Performance, die grafische Darstellung von Prozessketten, die Berechnung von Vergleichsszenarien mit grafischer Darstellung oekologischer Effekte bei unterschiedlicher Parametersetzung sowie die Angleichung der Prozessdatenbankstruktur an die UBA-Datenbankstruktur soll der Umgang mit diesem Instrument fuer die Akteurs- und Politikberatung nutzerfreundlicher gestaltet werden. Es wird noch geprueft, ob BMBau beteiligt werden kann.

Vorsorgeanforderungen hinsichtlich von Schadstoffen in Boeden

Die BodSchV sieht Vorsorgewerte fuer Schwermetalle und einige schwerfluechtige organische Stoffe vor. Fuer weitere Stoffe soll im Einzelfall entschieden werden. Diese Stoffe sind solche, die aufgrund ihrer krebserzeugenden, erbgutveraendernden, fortpflanzungsgefaehrdenden oder toxischen Eigenschaften geeignet sind, schaedliche Bodenveraenderungen herbeizufuehren. Fuer eine erste Auswahl dieser Stoffe sollen im Vorhaben geeignete Untersuchungsverfahren und orientierende Hinweise zur Bewertung von Stoffkonzentrationen im Boden unter Vorsorgeaspekten ermittelt werden.

Sport und Freizeit: Umweltschutz in der Sportartikelbranche; Moeglichkeiten von Umweltschutzmassnahmen bei Sportartikelherstellern, bei Technikentwicklung und Produktdesign

Der Sportartikelmarkt vertreibt Produkte, die sich zumeist durch Schnellebigkeit und Zeitgeistabhaengigkeit auszeichnen und zumeist eine angemessene Recyclingfaehigkeit vermissen lassen. Mit dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaftsgesetzes am 7. Oktober 1997 sollte sich die gesetzliche Grundlage auch fuer die Sportartikelindustrie veraendern. Nach Paragraph 22 KWG besteht nun eine Produktverantwortung fuer Hersteller und Handel. Sie sind nunmehr fuer die 'umweltvertraegliche Verwertung und Beseitigung' der von ihnen hergestellten bzw. vertriebenen Produkte verantwortlich. Da der Erlass einer speziellen Sportartikelverordnung bislang noch auf sich warten laesst, werden die Forderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes momentan von der Sportartikelindustrie allerdings nicht erfuellt. Im Hinblick auf eine schon alsbald nachhaltig wirtschaftende Sportartikelindustrie besteht daher aeusserste Dringlichkeit, den Umweltschutz in der Sportartikelbranche voranzutreiben und die Moeglichkeiten der Branche in diesem Bereich auszuloten. Im Bundesverband der Sportartikelindustrie (BSI) hat sich ein Arbeitskreis 'Outdoor' gebildet, der den groessten Anteil an der Produktion hat und der bereits 1995 Interesse an einer staerkeren oekologischen Ausrichtung signalisiert hat. Vo diesem Hintergrund ist es wichtig, eine aktuelle Untersuchung voranzutreiben. Diese soll folgende Aspekte bearbeiten: Teil I: Ermittlung des derzeitigen Standes des Umweltschutzes in der Sportartikelindustrie, Gewinnung eines Ueberblicks ueber die Umweltschutzaktivitaeten des Sportartikelhandels, entsorgungsfreundliches Produktdesign, Entsorgungskonzepte fuer die verwendeten, zumeist kuenstlichen Materialgefuege, Teil II: Ermittlung der Bereitschaft zur Selbstkontrolle in der Sportartikelindustrie, Erarbeitung moeglicher Inhalte einer diesbezueglichen Erklaerung, Entwicklung von Vorschlaegen fuer ein nachfolgendes Aktionsprogramm - insbesondere einer Kommunikationsstrategie Hersteller-Handel.

Flaechenbewertung am Beispiel von DB-Neubaustrecke - Modellhafte Untersuchung der Umweltauswirkungen von DB-Neubaustrecken auf der Ebene der Bundesverkehrswegeplanung und Entwicklung eines Verfahrensansatzes -

In der vorliegenden Studie wurde ein Verfahrensansatz zur Flaechenbewertung entwickelt, mit dem Ziel, im Rahmen einer Voruntersuchung zum BVWP die Umweltauswirkung von geplanten DB-NBS als Beispiel fuer einen linienhaften Verkehrstraeger im jeweiligen Untersuchungsraum zu identifizieren, zu beschreiben und zu bewerten. Der Verfahrensansatz basiert auf der Flaechenbewertung eines Gesamtraums, der anhand von Linienvorschlaegen zu DB-NBS abgegrenzt wird. Wesentliche Informationsgrundlage - neben vorliegenden thematischen Karten - stellt die flaechendeckende Erfassung des akuellen Zustands von Natur und Landschaft in Form einer Realnutzungs- und Strukturkarte dar, die auf der Auswertung von Fernerkundungsdaten (CIR-Luftbilder) basieren. Nachfolgende Arbeitsschritte bestehen zum einen in der Bestimmung von Sicherungsflaechen mit besonderer Bedeutung fuer die einzelnen natuerlichen Ressourcen Pflanzen, Tiere und deren Lebensraeume, Boden, Wasser und Landschaftsbild/Ruhe. Z.a. werden als Schwerpunkt der Studie anhand der Wirkungskette Ausloesefaktor - Wirkfaktor - Umweltauswirkung Indikatoren abgeleitet und die gegenueber den einzelnen Wirkfaktoren von DB-NBS empfindl. Flaechen typisiert. Die anschliessende Klassifizierung der empfindl. Flaechen sowie die Ermittlung des Konfliktpotentials im Untersuchungsraum als Ergebnis der Flaechenbewertung werden in ihren Verfahrensschritten lediglich umrissen. Die im Rahmen der Modellraumanwendung erfolgte Konkretisierung ist daher nicht uebertragbar. Der abschl. in Form einer Arbeitsanleitung dargestellte Verfahrensansatz basiert auf dem aus theoretischer Herleitung und modellhafter Anwendung gewonnenen Erkenntnisstand.

Feststellen des Langzeitverhaltens von Schadstoffen im Biozyklus Boden-Pflanze-Wildtier

Eine Untersuchungsmethode des Carry-over toxischer Schadstoffe vom Boden ueber die Pflanze in das Tier wurde als Grundlagenforschung mit Unterstuetzung der Deutschen Forschungsgemeinschaft von der Bundesanstalt fuer Fleischforschung in Kulmbach entwickelt. Mit dieser Methode sollen ueber einen Zeitraum von vorerst drei, eventuell fuenf Jahren verschiedene Schadstoffe im Boden, in der Aesung und in den geeigneten Teilen freilebender Tiere (primaer Reh und Wildkaninchen) untersucht werden um festzustellen, ob in der Bundesrepublik Deutschland steigende Schadstoffbelastungen von Oekosystemen auftreten und ob diese mittels Bioindikation nachweisbar sind.

Validierung einer Methode zur PCP-Bestimmung fuer den Entwurf der Altholzverordnung

Pentachlorphenol (PCP) wirkt als ein aeusserst wirksames Fungizid und wurde deshalb in grossen Mengen weltweit als Materialschutz- und Konservierungsmittel eingesetzt, ist aber aufgrund seiner Persistenz, seiner toxikologischen und oekotoxikologischen Wirkungen sowie moeglicher Verunreinigungen mit Dioxinen als umweltgefaehrlich einzustufen. Zudem koennen aus PCP in unsachgemaess gefuehrten Verbrennungsprozessen polychlorierte Dioxine und Furane entstehen. In Deutschland duefen PCP sowie seine Salze und Verbindungen deshalb bereits seit 1989 nicht mehr hergestellt und verwendet (Gefahrstoff-VO, Anhang IV Nr. 12) und auch nicht in den Verkehr gebracht werden (Chemikalienverbots-VO, Anhang Abschnitt 15). Diese Verbote gelten auch fuer Erzeugnisse, die mit PCP und seinen Verbindungen behandelt worden sind und 'deren von einer Behandlung erfassten Teile mehr als 5 mg/kg (ppm) der Stoffe..' enthalten. Trotzt dieser nunmehr langjaehrig bestehenden Regelungen existieren bislang keine allgemein anerkannten und validierten Verfahren zur analytischen Bestimmung des PCP's in damit behandelten Materialien. Zwar haben sich in verschiedenen Forschungsinstitutionen und im industriellen Bereich verschiedene Bestimmungsverfahren etabliert, doch wurden diese bislang hinsichtlich ihrer Aussagefaehigkeit und Vergleichbarkeit nicht untersucht. Im Rahmen einer in Vorbereitung befindlichen 'Altholz-VO' nach KrW-/AbG erscheint es nunmehr zwingend, eine verbindliche Verfahrensbeschreibung fuer die Analyse von PCP aus Holz vorzugeben, da dieser Schadstoff bei einer stofflichen oder energetischen Verwertung von Altholz besonderer Kontrolle bedarf. Ziel des Vorhabens ist, eine validierte Vorschrift fuer Probenaufbereitung, Extraktion und Analyse von PCP aus Altholz zu erstellen. Durch sachkundige Auswertung vorhandener Methodenvorschriften ist zunaechst eine optimierte Verfahrensbeschreibung zu geben, die dann im Rahmen eines Ringversuchs als Grundlage fuer einen Labor- und Methodenvergleich dient. Am Ringversuch sind etwa 30 Laboratorien der Industrie, der Forschung sowie privater und oeffentlicher Untersuchungsanstalten, denen in bekanntem Ausmass kontaminierte Holzproben zur Verfuegung gestellt werden, zu beteiligen. Probenaufbereitung, Extraktion und Analyse sollen nach vorgegebener und frei gewaehlter Methode erfolgen und die Analysenergebnisse anschliessend statistisch ausgewertet und in einem Fachgespraech im Hinblick auf moegliche Verfahrensverbesserungen diskutiert werden. Als Ergebnis des Vorhabens ist eine allgemein anerkannte Verfahrensvorschrift zu praesentieren.

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