Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Jülich GmbH, Institut für Bio-und Geowissenschaften (IBG), IBG-1: Biotechnologie durchgeführt. Die mikrobielle Produktion Feinchemikalien, die als Pharmazeutika oder Bausteine für chemische Synthese dienen können, ist ein Eckpfeiler einer nachhaltigen biobasierten Ökonomie. Die effiziente Produktion vieler Chemikalien wird jedoch häufig durch die eingeschränkte Fähigkeit der Bakterien beeinträchtigt, die toxischen Substrate und Produkte zu tolerieren. Deshalb belasten Konzentrationen, die für eine wirtschaftlich sinnvolle Anwendung der Biotechnologie erforderlich sind, die produzierenden Bakterien häufig sehr, was ihre Etablierung erschwert. Daher zielt 'NO-STRESS' darauf ab, die enorme Artenvielfalt der Gattung Pseudomonas zu erschließen, um systematisch eine Reihe neuer Stämme mit hoher Toleranz gegenüber wichtigen chemischen Stressfaktoren auf der Grundlage der relativ unerforschten P. pertucinogena und P. taiwanensis Gruppen zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden wir die Mechanismen untersuchen, die die Bakterien zur einer Erhöhung der Toleranz gegenüber (i) hydrophoben organischen Lösungsmitteln, (ii) reaktiven Aldehyden, (iii) antimikrobiellen Verbindungen und (iv) osmotischem Stress aktivieren. Auf dieser Basis können neuartige bakterielle NO-STRESS-Chassis mit erhöhter Toleranz bereitgestellt werden. Wir werden die Leistung dieser neuen Chassis sowohl durch externe Zugabe von Stressoren als auch durch die biokatalytische Herstellung verschiedener Verbindungen unter Verwendung modernster Produktionswege bewerten. Dies wird die Anwendbarkeit in verschiedenen Zusammenhängen demonstrieren und darüber hinaus sog. 'cross-resistance' aufklären. Letztendlich wollen wir grundlegende Einblicke in die mikrobiellen Toleranzmechanismen liefern und Pseudomonas als die bevorzugte Gattung für die Synthese und Toleranz niedermolekularer Stressfaktoren etablieren. Unsere Arbeit wird eine Chassis-à-la-carte-Plattform für verschiedene Zwecke erstellen und zu einer Stärkung der Einsetzbarkeit der industriellen Biotechnologie führen.
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umweltbiotechnologie durchgeführt. Die mikrobielle Produktion von Feinchemikalien, die als Pharmazeutika oder Bausteine für chemische Synthese dienen können, ist ein Eckpfeiler einer nachhaltigen biobasierten Ökonomie. Die effiziente Produktion vieler Chemikalien wird jedoch häufig durch die eingeschränkte Fähigkeit der Bakterien beeinträchtigt, die toxischen Substrate und Produkte zu tolerieren. Deshalb belasten Konzentrationen, die für eine wirtschaftlich sinnvolle Anwendung der Biotechnologie erforderlich sind, die produzierenden Bakterien häufig sehr, was ihre Etablierung erschwert. Daher zielt 'NO-STRESS' darauf ab, die enorme Artenvielfalt der Gattung Pseudomonas zu erschließen, um systematisch eine Reihe neuer Stämme mit hoher Toleranz gegenüber wichtigen chemischen Stressfaktoren auf der Grundlage der relativ unerforschten P. pertucinogena und P. taiwanensis Gruppen zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden wir die Mechanismen untersuchen, die die Bakterien zur einer Erhöhung der Toleranz gegenüber (i) hydrophoben organischen Lösungsmitteln, (ii) reaktiven Aldehyden, (iii) antimikrobiellen Verbindungen und (iv) osmotischem Stress aktivieren. Auf dieser Basis können neuartige bakterielle NO-STRESS-Chassis mit erhöhter Toleranz bereitgestellt werden. Wir werden die Leistung dieser neuen Chassis sowohl durch externe Zugabe von Stressoren als auch durch die biokatalytische Herstellung verschiedener Verbindungen unter Verwendung modernster Produktionswege bewerten. Dies wird die Anwendbarkeit in verschiedenen Zusammenhängen demonstrieren und darüber hinaus sog. 'cross-resistance' aufklären. Letztendlich wollen wir grundlegende Einblicke in die mikrobiellen Toleranzmechanismen liefern und Pseudomonas als die bevorzugte Gattung für die Synthese und Toleranz niedermolekularer Stressfaktoren etablieren. Unsere Arbeit wird eine Chassis-à-la-carte-Plattform für verschiedene Zwecke erstellen und zu einer Stärkung der Einsetzbarkeit der industriellen Biotechnologie führen.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Biologie, Forschungszentrum Jülich, Institut für Molekulare Enzymtechnologie im Forschungszentrum Jülich durchgeführt. Die mikrobielle Produktion kleiner Moleküle, die als Pharmazeutika oder als Bausteine für chemische Synthese dienen können, ist ein Eckpfeiler einer nachhaltigen biobasierten Ökonomie. Die effiziente Produktion vieler Chemikalien in großen Mengen wird jedoch häufig durch die eingeschränkte Fähigkeit der Bakterien beeinträchtigt, die toxischen Substrate und Produkte zu tolerieren. Deshalb belasten Konzentrationen, die für eine wirtschaftlich sinnvolle Anwendung der Biotechnologie erforderlich sind, die produzierenden Bakterien häufig sehr, was ihre Etablierung als Alternative zur klassischen chemischen Synthese erschwert. Daher zielt 'NO-STRESS' darauf ab, die enorme Artenvielfalt der Gattung Pseudomonas zu erschließen, um systematisch eine Reihe neuer Stämme mit hoher Toleranz gegenüber wichtigen chemischen Stressfaktoren auf der Grundlage der relativ unerforschten P. pertucinogena und P. taiwanensis Gruppen zu identifizieren. Zu diesem Zweck werden wir die Mechanismen untersuchen, die die Bakterien zur einer Erhöhung der Toleranz gegenüber (i) hydrophoben organischen Lösungsmitteln, (ii) reaktiven Aldehyden, (iii) antimikrobiellen Verbindungen und (iv) osmotischem Stress aktivieren. Auf dieser Basis können neuartige bakterielle NO-STRESS-Chassis mit erhöhter Toleranz bereitgestellt werden. Wir werden die Leistung dieser neuen Chassis sowohl durch externe Zugabe von Stressoren als auch durch die biokatalytische Herstellung verschiedener Verbindungen bewerten. Dies wird die Anwendbarkeit in verschiedenen Zusammenhängen demonstrieren und darüber hinaus sog. 'cross-resistance' aufklären. Letztendlich wollen wir grundlegende Einblicke in die mikrobiellen Toleranzmechanismen liefern und Pseudomonas als die bevorzugte Gattung für die Synthese und Toleranz niedermolekularer Stressfaktoren etablieren. Unsere Arbeit wird eine Chassis-à-la-carte-Plattform für verschiedene Zwecke erstellen und zu einer Stärkung der Einsetzbarkeit der industriellen Biotechnologie führen.
Das Projekt "Vorkommen und Verhalten von ausgewaehlten Phthalaten in Wasser und Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Fachbereich 11 Geowissenschaften, Geologisch-Paläontologisches Institut durchgeführt. Ubiquitaer auftretende organische Schadstoffe stellen eine haeufig unterschaetzte Gefahr fuer Boden und Grundwasser dar, da oft nur wenig ueber die raeumliche und zeitliche Verbreitung dieser Stoffe in den Umweltkompartimenten Luft, Boden oder Wasser bekannt ist. Die Phthalate (Phthalsaeureester) zaehlen zu den auch quellenfern ubiquitaer auftretenden organischen Verbindungen. Den enormen Produktionszahlen der Phthalate (ca. 300000 t/a allein in Deutschland) steht eine verhaeltnismaessig geringe Anzahl von systematischen Arbeiten ueber das Vorkommen und Verhalten dieser Verbindungen in Boden und Wasser gegenueber. Die Toxizitaet der Phthalate, die ueberwiegend als Plastikweichmacher Verwendung finden, wird vor allem in letzter Zeit immer wieder diskutiert. In der vorliegenden Arbeit wurden drei typische Vertreter der Phthalate, Dimethylphthalat (DMP), Di-n-butylphthalat (DBP) und Di-(2-ethylhexyl)-Phthalat (DEHP), fuer Felduntersuchungen ausgewaehlt. Mit DBP als chemische Testsubstanz fuer die Phthalate wurden zusaetzlich Sorptionsexperimente durchgefuehrt. Zur Extraktion von Phthalaten aus Bodenproben wurde eine neue Extraktionsmethode mit superkritischem CO2 (SFE) entwickelt. Die Sorption von DBP im Boden haengt sowohl vom Gehalt an organischem Material (OM), als auch vom Reifegrad des OM ab. Die Isothermen koennen mit dem Freundlich-Modell beschrieben werden. Eine fuer Proben mit vermutlich kerogenartigem OM zu beobachtende starke Nichtlinearitaet der Isothermen deutet an, dass neben einer Sorption im OM auch eine Adsorption am OM moeglich ist. Diese Aussagen gelten wahrscheinlich fuer alle Phthalate. Mit einem Boden- und Wasserscreening mit Proben aus Baden-Wuerttemberg konnte das ubiquitaere Auftreten von Phthalaten bestaetigt werden, wobei sich die wirtschaftliche Bedeutung des jeweiligen Phthalats in der Hoehe der Konzentrationen widerspiegelt. Die Untersuchungen lassen auf eine Grundbelastung des Wassers mit DBP und DEHP in einer Hoehe von ca. 100 ng/L bzw. 600 ng/L schliessen, waehrend DMP nur sporadisch und untergeordnet auftritt. Die Variation der Bodenkonzentrationen kann lateral und vertikal mehrere Groessenordnungen umfassen. Die beobachteten Phthalatgehalte im Boden liegen im Bereich von wenigen myg/kg bis einigen mg/kg Trockenmasse. Zur Differenzierung der Ursachen fuer die gefundenen Belastungen wurde in drei unterschiedlich belasteten Einzugsgebieten der Stoffeintrag und -austrag bestimmt. Zusaetzlich wurden die Emissionen von zwei Muelldeponien als potentielle Phthalatquellen untersucht. Es konnte gezeigt werden, dass fuer die untersuchten Phthalate der Eintrag in natuerlichen, nur atmogen belasteten Waldgebieten (Schoenbuch bei Tuebingen) deutlich geringer ist als in einem industriell hoch belasteten Gebiet (Neckartal bei Tuebingen), wo lokale Emittenten nicht nur erheblich die atmogene Phthalatdeposition beeinflussen, sondern auch durch direkte Emissionen in das Grundwasser zur Phthalatbelastung des Wassers beitragen.
Das Projekt "KMU-innovativ-22: BIOISOCIT - Biobasierte Herstellung von Isocitronensäure als chirale Plattformchemikalie für neue Life Science Produkte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Umwelt- und Biotechnologisches Zentrum durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines wirtschaftlichen Bioverfahrens zur Herstellung der natürlichen (2R, 3S)-Isocitronensäure (ICS) im technischen Maßstab. Es entspricht dem Schwerpunkt 'Nachwachsende Rohstoffe industriell nutzen' der nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030. ICS ist ein Naturstoff, der in jeder lebenden Zelle vorkommt. Bisher existieren keine praktikablen Verfahren für ihre wirtschaftliche Bereitstellung. Mit einem hohen Aufwand können Kleinstmengen der stereochemisch reinen ICS aus Crassula-Pflanzen isoliert werden. Alle bekannten chemisch-synthetischen Zugänge führen lediglich zur Mischungen von Stereoisomeren der ICS, die nicht vermarktungsfähig sind. Bioverfahren mit Yarrowia lipolytica erlauben die Gewinnung von natürlicher ICS in höheren Konzentrationen, aber im Gemisch mit Citrat, was bisher eine wirtschaftliche Abtrennung der ICS verhindert. Für ICS wurden zahlreiche Anwendungen gefunden, die jedoch in Ermangelung ihrer Verfügbarkeit bisher nicht realisiert werden konnten. Aussichtsreiche Applikationen sind der Einsatz als optimales Stabilisierungsmittel für Blutproben (Diagnostik) und für Blutkonserven (Therapie). Weitere Nutzungsbereiche erschließen sich durch die zellschützende Wirkung von ICS. So sind Anwendungen in 'life-style' Produkten (Kosmetik, 'anti-aging') aussichtsreich. Zudem kann ICS als chirale Plattformchemikalie für Wirkstoffsynthesen dienen. Die Nichtverfügbarkeit von ICS wollen die Projektpartner durch ein ganzheitliches interdisziplinäres Verfahrenskonzept überwinden. Zwei alternative, hefebasierte Synthesewege sind dazu vorgesehen: Ein Bioverfahren mit Pflanzenölen und die biokatalytische Reduktion eines Naturstoffes. Aus den Rohlösungen der effektiveren der beiden Wege wird mit einem Pool selektiver adsorptiver Trennmethoden die ICS isoliert und nachfolgend marktfähig formuliert. Der Gesamtprozess soll validiert, skaliert und einer ex-ante Nachhaltigkeitsbewertung mit LCSA unterzogen werden.
Das Projekt "Der Mensch und das Wetter am Beispiel des Hagels und der Hagelversicherung. Eine unternehmens- und kulturgeschichtliche Studie unter besonderer Berücksichtigung der Vereinten Hagelversicherung, VVaG (Gießen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Seminar für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte durchgeführt. Ziel ist es, die Entwicklung dieses Branchenführers im Segment landwirtschaftliche Spezialversicherer im Kontext der politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit darzustellen. Besonderer Augenmerk soll dabei auf die Veränderung der Institution 'Versicherung' sowie einer veränderten Perzeption des Hagels gelegt werden. Untersucht werden die Rahmenbedingungen, die zur Gründung der Institution Hagelversicherung geführt haben. Diese Innovation, welche in den Schriften der Kameralisten zum ersten Mal angedacht wurden, erforderte auch eine Änderung der Geisteshaltung. Wurden Naturkatastrophen, v.a. im Zeitalter der Reformation noch als Strafe Gottes gesehen, scheint es festzustehen, dass sich diese Geisteshaltung im Laufe des 17. und v.a. des 18. Jahrhunderts geändert hatte und schließlich in der Entwicklung einer ökonomischen Institution mündete. Diesen Prozess zu beschreiben, der in der vorhandenen Literatur zur Hagelversicherung nicht beachtet wird, soll Ziel der Arbeit sein. Schwerpunkt der Untersuchung dieses Prozesses soll das 18. bis 20. Jahrhundert sein. Als Quellen bieten sich dabei neben den Schriften der Kameralisten u.a. Zeitschriften des 18. Jahrhunderts an. Vor diesem kulturgeschichtlichen Hintergrund folgt anschließend die unternehmensgeschichtliche Studie.
Das Projekt "Background: The mission of the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR) is to contribute, through its strategic and applied research, to promoting sustainable agriculture for food security in the developing countries. The foc" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Fakultät IV Agrarwissenschaften II, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre (430a) durchgeführt. Ziel dieser Arbeit ist es, die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von PM&E in der partizipativen Agrar- und Ressourcenmanagementforschung zu analysieren, und Erkenntnisse über fördernde sowie hemmende Einflussfaktoren in der Umsetzung dieses Konzepts zu gewinnen. Die Ergebnisse sollen insbesondere Forschern, aber auch Gebern und Praktikern eine realistischere Einschätzung des potentiellen Nutzens von PM&E in der Forschung ermöglichen und ihnen Entscheidungshilfen bei der Planung und Gestaltung partizipativer Forschungsvorhaben bieten. Ergebnisse: In beiden Vorhaben unterschieden sich die von den lokalen Gruppen bevorzugten Indikatoren von den M&E Inhalten auf Projektebene: während das Hauptinteresse der Agroforstkooperative und der lokalen Agrarforschungskomitees sich auf die Verfolgung wirtschaftlicher Ziele und gruppeninterner Prozesse richtete (durchgeführte Aktivitäten, Buchführung, Kreditrückzahlung, etc.), konzentrierte das Projektmonitoring von AFOCO und IPCA sich auf entwicklungspolitisch relevante Wirkungen (Gender, Humankapitalentwicklung, Partizipation etc.). Letzteres diente nicht nur als Informationsbasis für die Rechenschaftslegung gegenüber den Auftraggebern, sondern zugleich der Verfahrensforschung, d.h. der Ableitung methodischer Erkenntnisse für verbesserte Förderungsansätze in der kommunalen Forstwirtschaft bzw. der lokalen Agrarforschung. Durch die Initiierung zielgruppeneigener M&E Systeme traten unterschiedliche Blickwinkel und Erfolgskriterien auf Projekt- und Zielgruppenebene deutlicher zutage. Darüber hinaus wurden die gruppeneigenen M&E Systeme von den beteiligen Akteuren beider Vorhaben im Hinblick auf einen verbesserten Informationsfluss, erhöhte Transparenz, das Erlernen neuer Managementfähigkeiten sowie die regelmäßige Dokumentation teilweise neuartiger Information positiv beurteilt. Anhand des bisweilen schwierigen Implementierungsprozesses wurde aber auch deutlich, dass bei dem gewählten Ansatz viele der für konventionelles Monitoring typischen Probleme auftraten, z.B. die Vernachlässigung von M&E angesichts anderer scheinbar dringlicherer Aufgaben, eine unzureichende Analyse und Nutzung der Ergebnisse, Schwierigkeiten im Umgang mit prekärer Information, etc. Darüber hinaus kamen typische durch den partizipativen Ansatz bedingte Risiken und Schwierigkeiten hinzu, wie z.B. strategische Kommunikation, eine Fokussierung auf Gruppen unter Vernachlässigung der nicht organisierten Bevölkerung, die Errichtung einer 'Bühne', die von Prozessen 'hinter den Kulissen' ablenkt, sowie bestehende Machtgefüge, die den Partizipationsgedanken teilweise untergraben. Wichtige Grundlagen für ein Funktionieren von PM&E waren nicht nur ausreichende Ressourcen und geeignete sozio-kulturelle und institutionelle Rahmenbedingungen, sondern auch funktionierende lokale Organisationen, Flexibilität und Handlungsspielraum zur Korrektur der identifizierten Schwierigkeiten und ein gewisses Maß and Kontinuität. Unerlässlich war zudem die Wahl
Das Projekt "CLIENT II Definitionsprojekt - COEXTRACT - Potential der Metall-/Elementgewinnung aus geothermalen Fluiden als Beiprodukt der Nutzung geothermischer Energie in Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von G.E.O.S. Ingenieurgesellschaft mbH durchgeführt. Im Projekt COEXTRACT soll im Partnerland Chile das Potential der Extraktion von im Thermalwasserstrom von geothermischen Anlagen enthaltenen Wertmetallen untersucht und Extraktionsmethoden evaluiert und (weiter-) entwickelt werden. Dazu sollen im vorlaufenden Definitionsprojekt potenzielle Kooperationspartner im Partnerland Chile identifiziert werden. Insbesondere durch den Austausch von Wissenschaftlern der beteiligten Institute und Firmen (LIAG, G.E.O.S., CEGA, Technische Universität Federico Santa María) soll der internationale akademische Austausch gestärkt werden. Zudem soll eine erste Datenzusammenstellung von nutzbaren Thermalwässern erfolgen, um die technische und wirtschaftliche Nutzbarkeit einer ersten Bewertung zu unterziehen. Im Ergebnis des Definitionsprojektes wird gemeinsam mit den identifizierten Partnern ein Projektantrag für das eigentliche Verbundprojekt erarbeitet und eingereicht. Auch für die nahezu CO2-freie und grundlastfähige Nutzung der Geothermie kann die Co-Extraktion von Rohstoffen zu größerer Effizienz und Wirtschaftlichkeit führen. Im anschließenden Verbundprojekt soll einerseits untersucht werden, bei welchen Geothermieprojekten ausreichend hohe Konzentrationen an Wertmetallen vorhanden sind, so dass eine wirtschaftliche Extraktion aus dem Thermalwasserstrom vermutet werden kann. In einem zweiten Schritt sollen dann für ausgewählte Projekte technologische Verfahren zur Abtrennung der Wertmetalle aus dem Thermalwasserstrom entwickelt, in einem geeigneten Maßstab getestet und unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Aspekte weiter optimiert werden als Grundlage für die Einschätzung der Machbarkeit. Durch das Verbundprojekt mit chilenischen Partnern kann damit die Versorgungssicherheit Deutschlands an bedeutenden wirtschaftlichen und strategischen Rohstoffen verbessert werden. Es wird zu einer Stärkung innovativer Technologien in Erkundung, Bergbau, Aufbereitung und Verfahrenstechnik führen und zum anderen die Effizienz der (Text gekürzt)
Das Projekt "Nahmobilität und Nahversorgung - Gute Beispiele integrierter Erschließungskonzepte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für integrierte Planung Berlin durchgeführt. Konzentrationsprozesse im Einzelhandel haben die Einkaufsmobilität in den letzten Jahren stark verändert. Immer mehr Menschen fahren mit dem Pkw zum Lebensmitteleinkauf zu immer größer werdenden Lebensmittelanbietern, oft nicht mehr im unmittelbaren Wohnumfeld. Mit der ExWoSt-Studie sollten anwendbare und übertragbare Konzepte zur Förderung der Nahversorgung und damit der Nahmobilität entwickelt werden. Anlass: Der Stellenwert der Nahversorgung stellt sich heute konträr dar. Auf der einen Seite wächst die Bedeutung der Nahversorgung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Ältere Menschen sind auf die kleinräumliche Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten in ihrem Wohnumfeld angewiesen. Auch wenn zukünftig die Pkw-Verfügbarkeit unter älteren Menschen stark zunehmen wird, hat für sie die Nahversorgung und die Nahmobilität eine wichtige Funktion. Menschen, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad einkaufen können, gewinnen in erheblichem Maße Lebensqualität im Sinne von selbstständiger Lebensführung, gesundem Lebensstil und sozialer Integration in das Wohnumfeld. Eine funktionierende Nahversorgung wird auch für jene Bevölkerungsgruppen an Bedeutung gewinnen, die sich die steigenden Energie- und Verkehrskosten nur noch eingeschränkt werden leisten können. Auf der anderen Seite steht der Strukturwandel im Einzelhandel, der durch Betriebs- und Unternehmenskonzentrationen, Verkaufsflächenwachstum, neue Betriebstypen und Angebotsformen geprägt ist. Auch die Anforderungen an die Standorte ändern sich. Dies verschlechtert die Nahversorgungsituation in Randgebieten der Großstädte, in kleinen Städten, Innenstädten aber auch Orts- und Stadtteilzentren. Versorgungswege stellen mit rund 30Prozent der unternommenen Wege und 17Prozent der zurückgelegten Distanzen einen wichtigen Bestandteil der Alltagsmobilität dar. In den letzten Jahrzehnten hat der Einkaufsverkehr stark zugenommen, wobei das Wachstum zum größten Teil auf den Pkw-Verkehr entfällt. So stiegen in den alten Bundesländern die zurückgelegten Distanzen beim Wegezweck 'Einkauf' im Zeitraum von 25 Jahren (1976-2001) um 25 Prozent, während der Anteil der zu Fuß bewältigten Einkaufswege im gleichen Zeitraum von 50 Prozent auf rund 40 Prozent zurückging (Scheiner 2008). Zielsetzung: Die ExWoSt-Studie sollte die typischen Wechselwirkungen zwischen einer wünschenswerten wohnungsnahen Versorgung und der Mobilität näher untersuchen und integrierte Handlungsansätze ableiten. Gegenstand der Handlungsansätze waren einerseits verbesserte Angebote für Nahmobilität, die die Nahversorgung stärken, und andererseits qualifizierte Nahversorgungsangebote, die die Rahmenbedingungen für die Nahmobilität verbessern. Ziele waren das Aufzeigen von Handlungsoptionen, Stellschrauben und Steuerungsmöglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen in unterschiedlichen siedlungsstrukturellen Räumen. (Text gekürzt)
Das Projekt "Energiepolitische Prüfung der geplanten Kooperation und Fusion kommunaler Versorgungsunternehmen im Rhein-Main-Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
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