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TV 3: Weiterentwicklung XRF-CPT Sonde

Das Projekt "TV 3: Weiterentwicklung XRF-CPT Sonde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fugro Germany Land GmbH durchgeführt. Mit der Fugro XRF-CPT Sonde können (Schwer)metalle in Böden & Sedimenten während der Drucksondierung hochauflösend in situ gemessen werden. Die simultane Erfassung von geotechnischen Parametern ermöglicht eine detaillierte Charakterisierung der Schichtenfolge & Bodenarten. Bis dato wurde die XRF-CPT Sonde für die Bestimmung von Cu, Zn, As & Pb- Gehalten bis zu einer Sondiertiefe von 25m erfolgreich eingesetzt. Im Rahmen von 'SecMinTec -TV3' wird die Weiterentwicklung der XRF-CPT Sonde bezüglich des Elementspektrums und der maximalen Sondiertiefe in Zusammenarbeit mit der Fa. J&C Bachmann (TV5) angestrebt. Weiter ist eine konzeptionelle Studie auf Basis von XRF-CPT Ergebnissen zur hochauflösenden in-situ 3D-Charakterisierung für die Abschätzung des Ressourcenpotentials zur selektiven Rückgewinnung geplant. Das übergeordnete Ziel ist die Etablierung der XRF-CPT Sonde als neuartige effiziente Explorationstechnologie zur Abschätzung des Wertstoffpotentials von Sekundärrohstoffen in Absetzbecken und Bergbauhalden. Arbeitsschritte: -Weiterentwicklung der XRF-CPT Sonde: Anpassung (z.B. Messfenster, Filter) und Validierung für die Messung standorttypischer, wirtschaftsstrategischer Elemente wie z.B. Ti, Mo, Co. Erhöhung der maximalen Sondiertiefe auf ca. 50m (Zusammenarbeit Fa. J&C Bachmann TP5) und Umstellung von analoger auf digitale Signalübertragung. -Durchführung einer XRF -CPT Felddemonstration zur Identifikation von Anreicherungshorizonten mit wirtschaftsstrategischen Elementen auf einem ausgewählten SecMinTec Standort. -Validierung der in-situ Ergebnisse anhand teufenspezifischer Bodenproben und vertiefender Untersuchungen bezüglich Matrixeffekte & Interferenzen. -Auswertung und konzeptionelle Studie zur hochauflösenden in-situ 3D-Charakterisierung für die Abschätzung des Ressourcenpotentials zur selektiven Rückgewinnung. Hierfür werden auch Ergebnisse von außerhalb dieses Projektes durchgeführten XRF-CPT Sondierungen herangezogen.

Konsequenzen aus den nationalen Berichten 2013 und 2019 nach Art. 12 der Vogelschutz-RL und Analyse geeigneter Managementmaßnahmen und der Umsetzung in Vogelschutzgebieten

Das Projekt "Konsequenzen aus den nationalen Berichten 2013 und 2019 nach Art. 12 der Vogelschutz-RL und Analyse geeigneter Managementmaßnahmen und der Umsetzung in Vogelschutzgebieten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. durchgeführt. Im Jahr 2013 ist der nationale Bericht nach Art.12 der Vogelschutzrichtlinie nach einem neuen Berichtsformat erstellt und an die Europäische Kommission übermittelt worden. Die Berichtsinhalte enthalten erstmals auch Angaben zu Status und Trends der heimischen Vogelarten. Für die Triggerarten, die Anlass der Ausweisung der Vogelschutzgebiete waren, sind auch Daten zu Beeinträchtigungen und Gefährdungen, zur Abdeckung in Vogelschutzgebieten sowie zu Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen zusammengestellt worden. Im Jahr 2019 ist der nächste Vogelschutzbericht mit diesen Berichtsinhalten an die Europäische Kommission zu übermitteln. Aufbauend auf den Ergebnissen der Berichte von 2013 und 2019 und des begleitenden F+E-Vorhabens 'Zusammenstellung und Aufbereitung der Daten für den nationalen VSchRL-Bericht 2019' (FKZ 3517 81 0500) sollen die Management- und Schutzmaßnahmen für Vogelarten mit Schwerpunkt in den gemeldeten Vogelschutzgebieten analysiert werden, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes abzuleiten, insbesondere für Vogelarten mit abnehmenden Bestandstrends. Daher sollen im Projekt u. a. folgende Punkte bearbeitet werden: - Auswertung der Berichtsdaten von 2013 und 2019 zu Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen aus den Bundesländern und Vergleich der Ergebnisse - Ableitung weiterer / zusätzlicher Maßnahmen aus den ermittelten Ursachen der Bestandsrückgänge - Erarbeitung von Managementempfehlungen, die die maßgeblichen Ursachen der Bestandsrückgänge adressieren - Vergleichende Untersuchung zum Stand der Managementplanung und Umsetzung in den Bundesländern und Identifizierung von Best practice Beispielen.

ERA-MIN 2021 - Verbundvorhaben: 2BoSS - Nachhaltige Batterien auf der Basis von Silizium, Schwefel und Kohlenstoff aus Biomasse

Das Projekt "ERA-MIN 2021 - Verbundvorhaben: 2BoSS - Nachhaltige Batterien auf der Basis von Silizium, Schwefel und Kohlenstoff aus Biomasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Cleopa GmbH durchgeführt. Das Ziel des 2BoSS-Projekts ist die Entwicklung einer neuartigen Batterietechnologie sowie der notwendigen Geschäftsmodelle von Kreislaufwirtschaftssystemen, um die EU zu einem führenden Anbieter im Zukunftsmarkt Batterien zu machen. Die Cleopa wird die neuen Geschäftsmodelle und Lebenszyklusanalysen durchführen. Die Cleopa wird als Partner im 2BoSS Projekt die wichtigen wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der neuen Batterietechnologie leiten und den Technologietransfer auch für KMU unterstützen. Damit werden die UN Nachhaltigkeitsziele unterstützt. Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts ist die Substitution kritischer Rohstoffe in der Produktion und die Schaffung einer recyclingfähigen Batterietechnik. In den ersten technischen Arbeitspaketen wird die Cleopa unterstützend für die technischen Forschungspartner sein. Dies beinhaltet die Adaption der neuen Ergebnisse und interne Dokumentation, um im weiteren Verlauf des Projekts Untersuchungen und Beschreibungen zu Kreislaufwirtschaftssystemen (circular economy) und deren Lebenzyklus Bewertung (life cycle assessment LCA) sowie der Sozialen Aspekte (social LCA) durchzuführen. Die Ergebnisse daraus bilden die Basis für neue Geschäftsmodelle der Circular Economy, welche international mit den Stakeholdern ausgetauscht werden, um einen schnellen Transfer von der Forschung zur Geschäftsentwicklung zu gewährleisten. Gerade kleine Unternehmen können überproportional dabei an neuen Stellen und dem wirtschaftlichen Wachstum profitieren. Die Kommunikationspläne werden dabei regelmäßig aktualisiert und neue Technologien und Forschungsergebnisse adaptiert.

Teilvorhaben: M15 Nutzung im Motor

Das Projekt "Teilvorhaben: M15 Nutzung im Motor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Motorenwerke AG durchgeführt. In diesem Forschungsprojekt sollen die technischen Grundlagen für die Normung von Methanol-Kraftstoffen in Europa untersucht werden. Wesentlicher Bestandteil des Forschungsvorhabens ist neben der Standardisierung die Optimierung der ottomotorischen Verbrennungskonzepte. Auch die Kraftstoffproduktion, die sicherheitsrelevanten Merkmale wie Sichtbarkeit und Toxizität der Flamme und die Methanol Produktion sollen innerhalb des Forschungsvorhabens untersucht werden. Es sollte geprüft werden, ob der IMPCA-Standard für Methanol, der bereits in der Schifffahrt verwendet wird, direkt für die Straßentransportanwendungen verwendet werden kann oder, ob eine Additivierung erforderlich ist, um einen sicheren Kaltstart sowie Materialkompatibilität zu realisieren. Zunächst sollen Untersuchungen an einem Einzylindermotor durchgeführt werden und diese Ergebnisse dann anschließend an einem Prototypen-Motor umgesetzt. Eine weitere Option für die Verwendung von erneuerbarem Methanol im Verkehr zur Reduzierung der gesamten Kohlendioxidemissionen sind Methanol-Benzin-Gemische (M15), die in zukünftigen Serienmotoren als 'Drop-In' -Kraftstoffe sowie höhere Gemische in Flex-Fuel-Motoren untersucht werden. Dies bietet eine kurzfristige Möglichkeit zur Dekarbonisierung des Straßenverkehrs. Eine mögliche Sektorkopplung und die Schaffung von Synergien mit dem maritimen Transport soll erörtert werden.

Biomasse-Mengenszenarien für die Produktion von Fischer-Tropsch-Kraftstoffen

Das Projekt "Biomasse-Mengenszenarien für die Produktion von Fischer-Tropsch-Kraftstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) durchgeführt. Vor dem Hintergrund steigender Erdölpreise und der in Deutschland mit der Neufassung des Mineralölsteuergesetzes bis 2009 verlängerten Steuerbefreiung stehen Biokraftstoffe, wie beispielsweise Ethanol oder RME (Rapsölmethylester), stärker im Zentrum des öffentlichen Interesses denn je. Als eine besonders viel versprechende Alternative werden synthetische Kraftstoffe gesehen, die über die Vergasung und anschließende Syntheseprozesse (z. B. nach Fischer-Tropsch) erzeugt werden. Wird Biomasse als Rohstoff eingesetzt, werden diese auch Biomass-to-Liquid (BtL)-Kraftstoffe genannt. Hierbei besteht die Erwartungshaltung, das große Aufkommen an Lignocellulose für die Produktion regenerativer Kraftstoffe erschließen zu können, und dies weitaus effektiver als bei anderen Varianten der Kraftstofferzeugung aus Biomasse. Darüber hinaus bieten diese neuen Konversionstechnologien die Möglichkeit, den Kraftstoff ganz nach den Erfordernissen des Motors maßzuschneidern. Einen speziellen Aspekt dieser Nutzungsstrategie für Biomasse untersucht diese Studie. So stellt die ganzjährig gesicherte Versorgung von Vergasungs- und Syntheseanlagen zur Produktion von Fischer-Tropsch-Kraftstoffen aus Biomasse eine große Herausforderung an die Logistik dar. In zwei Modellregionen Baden-Württembergs - unterstellt werden Anlagen mit jeweils einem jährlichen Biomassebedarf von 1 Mio. t Trockenmasse (TM) bzw. einer FT-Kraftstoffproduktion von 200.000 t - soll untersucht werden, mit welchen Kosten Biomasse frei Anlage bereitgestellt werden kann, unter Berücksichtigung der regionalen Gegebenheiten für die Biomasseerfassung (Ernte), Konditionierung, Lagerung und den Transport. Als Biomasseträger werden Stroh, Heu (von aus der Nutzung gefallenem Grünland), Silomais und Waldrestholz betrachtet. In einem ersten Schritt werden die Potenziale für die betrachteten Biomasseträger in den ausgewählten Modellregionen abgeschätzt. Daran schließen sich detaillierte Untersuchungen zu den Prozessketten der Biomassebereitstellung frei Anlage an; hierbei stehen ökonomische Aspekte im Vordergrund. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass mit den angeführten Biomasseträgern in Baden-Württemberg ein Biomasseaufkommen von rd. 4 Mio. t TM pro Jahr bereitgestellt und potenziell energetisch genutzt werden könnte, ohne in Konflikt mit der bisherigen Nutzung oder Anforderungen an den Humushaushalt des Bodens zu kommen. Waldrestholz ist hierbei der dominante Biomasseträger. Mit Blick auf die Biomasselogistik ist an beiden untersuchten Standorten Nord (bei Heilbronn) und Süd (bei Sigmaringen) ein Erfassungsradius von 50 bis 60 km ausreichend, um 1 Mio. t TM Biomasse pro Jahr bereitstellen zu können. Hierbei kostet die Anlieferung von Waldrestholz im Mittel über den Erfassungsradius von 50-60 km rd. 60-70 €/t TM; Getreidestroh ist rd. 20-30 € teurer. Die Bereitstellung von Heu von überschüssigem Grünland oder von Silomais schneidet deutlich ungünstiger ab. usw.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) durchgeführt. Ziel von SUSALPS ist eine evidenz- und prozessbasierte Verbesserung des Kenntnisstandes der Auswirkung derzeitiger und zukünftiger Klima- und Bewirtschaftungsbedingungen auf wichtige Funktionen vor-alpiner und alpiner Grünlandböden unter Berücksichtigung regionsspezifischer sozio-ökonomischer Rahmenbedingungen. Auf Basis dieser Erkenntnisse sollen nachhaltige Bewirtschaftungsformen für voralpine und alpine Grünländer, ein Indikatorsystem und Entscheidungshilfewerkzeuge entwickelt werden. Ziel des von KIT durchgeführten Teilprojektes ist es, die Auswirkung derzeitiger und zukünftiger Klima- und Bewirtschaftungspraktiken auf Kohlenstoff- und Stickstoffumsetzungen, Treibhausgas-, Ammoniak und Nährstoffaustausch von Grünlandböden zu quantifizieren. Ergebnisse experimenteller Untersuchungen, werden dazu genutzt ein biogeochemisches Modell (LandscapeDNDC) weiterzuentwickeln (Beweidung), zu validieren und dieses in Szenarienstudien einzusetzen, um in drei Modellregionen sowohl derzeitige Umweltauswirkungen zu quantifizieren als auch beste Management-Optionen für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Grünlandböden zu evaluieren. Das biogeochemische Modell wird mit einem Sozioökonomie-Modell gekoppelt, und so die ökologischen wie auch sozioökonomischen Auswirkungen derzeitiger und klimafreundlicher Praktiken des Grünland-Managements auf Farm- und auf regionaler Skale bewertet. Basierend auf vorangegangenen Arbeiten wird für die praktische Umsetzbarkeit eine benutzerfreundliche Version für Landwirte/ Behörden als Entscheidungshilfe-System entwickelt. Neben den wissenschaftlichen Arbeiten ist KIT koordinierende Institution des SUSALPS Projektes.

Verbesserung von Methoden und Verfahren der BAW zur Entwicklung und belastbaren Beurtei-lung von Maßnahmen zur Reduzierung des Schwebstofftransportes in die Unterems

Das Projekt "Verbesserung von Methoden und Verfahren der BAW zur Entwicklung und belastbaren Beurtei-lung von Maßnahmen zur Reduzierung des Schwebstofftransportes in die Unterems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. 1 Problemdarstellung und Ziel. 1.1 Ingenieurwissenschaftliche Fragestellung und Stand des Wissens: Das Emsästuar ist ein ausgeprägtes flutstromdominantes System. Dies führt durch den stromaufgerichteten Schwebstofftransport zu einer erheblichen Verschlickung der Unterems. Um Maßnahmen zur Reduzierung des Schwebstofftransportes in die Unterems zu untersuchen und belastbar zu beurteilen, sollen Methoden und Verfahren der BAW im Rahmen dieses FuE-Projekts weiterentwickelt und verbessert werden. Basierend auf den Ergebnissen des Aktionsprogramms Ems (BAW, 2010) sollen die dafür notwendigen Untersuchungen mit den hydrodynamisch morphologisch numerischen Modellen der BAW durchgeführt werden. Das Projekt umfasst folgende Forschungsschwerpunkte: - Es sollen wasserbauliche Maßnahmen zur Reduzierung des stromaufwärtsgerichteten Schwebstofftransports sowie der Verschlickung der Unterems entwickelt und objektiv eingeschätzt werden. Hierfür sind verschiedene mögliche Lösungsvarianten mit dem HN-Modell UnTRIM, welches mit dem numerischen Sedimenttransportmodell SediMorph gekoppelt wird, zu untersuchen und soweit möglich in ihrer Wirksamkeit zu optimieren. - Die entwickelten wasserbaulichen Maßnahmen umfassen zudem hydraulische Querbauwerke deren Wirkung im Nahbereich durch das UnTRIM-Modell unter bestimmten Bedingungen nicht ausreichend physikalisch (und numerisch) genau berechnet werden kann. Hierfür sollen ggf. Modelle, die die lokale Wirkung von Bauwerken auf die Hydrodynamik adäquat berücksichtigen können, zur Absicherung der UnTRIM-Ergebnisse herangezogen werden. - Die numerischen Modelle UnTRIM und SediMorph unterliegen einer ständigen Weiterentwicklung und Optimierung. Neue oder überarbeitete Modellansätze, wie z.B. zur Modellierung der Turbulenz oder der Sinkgeschwindigkeit (konzentrations- und turbulenzabhängig), sowie weitere Modellverfahren, wie z.B. Delft3D, sollen überprüft werden. Auch die Wechselwirkung zwischen Wasserkörper, Flüssigschlick und (fester) Sohle ist ein entscheidender Prozess für die Hydro-, Schwebstoff-, und Morphodynamik der Unterems. Mit dem im KFKI-Forschungsvorhaben entwickelten Flüssigschlick-Modell MudSim (Wehr, 2012) sollen hierfür weitere Analysen sowie eine Integration der Software in die Programmumgebung der BAW erfolgen. - Untersuchungen zu den Folgen eines Klimawandels wurden in den Forschungsprojekten KLIWAS (Seiffert et al., 2014) und KLIMZUG-Nord bei der BAW durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass sich sowohl durch einen Meeresspiegelanstieg als auch durch veränderte Abflussverhältnisse die Unterhaltungssituation der Schifffahrtsstraßen in den Ästuaren weiter verschlechtern wird. Deswegen sollten Lösungsvarianten hinsichtlich dieser möglichen Veränderungen geprüft werden.

Verantwortlichkeit der Naturparke für den Erhalt bundesweit bedeutsamer Lebensräume und Arten

Das Projekt "Verantwortlichkeit der Naturparke für den Erhalt bundesweit bedeutsamer Lebensräume und Arten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PAN Planungsbüro für angewandten Naturschutz GmbH durchgeführt. Ermittlung der besonderen Verantwortlichkeiten von allen Naturparken für einzelne Biotoptypen (inkl. Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie) und Arten (wie z.B. Farne und Blütenpflanzen, Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische, Schmetterlinge und Libellen). In 10 bis 12 ausgewählten Naturparken, für die ein besonders hoher Bedarf gesehen wird, soll auf dieser Basis ein fachliches Konzept mit zielgerichteten Schutzmaßnahmen entwickelt werden. Zu den in die Untersuchung einzubeziehenden Biotope und Arten gehören Lebensraumtypen und Arten der FFH-Richtlinie, Biotope mit Rote-Liste-Status 1 und 2, Endemiten, Arten für deren Erhalt und Entwicklung Deutschland im besondere Maße verantwortlich ist (z.B. Rotmilan) und Rote Liste 1-Arten der Bundesliste. Neben einer status quo-Abfrage bei allen Naturparken sollen vorliegende Ergebnisse aus den ersten regionalen Ansätzen zu den Verantwortungsarten wie z.B. aus dem Naturpark Rhein-Taunus und Schwarzwald-Mitte/Nord in die vertieften Untersuchungen in die Modell-Naturparke mit einfließen. Die Projektergebnisse sind durch innovative Öffentlichkeitsarbeit/BNE und maßnahmenorientierte Umsetzung in den ausgewählten Naturparken zusätzlich in die Bevölkerung und den politisch Verantwortlichen zu kommunizieren. Die dabei gewonnenen modellhaften Erfahrungen sind exemplarisch für eine Übertragung auf eine Vielzahl der 104 Naturparke in Deutschland aufzuarbeiten. Ein zu erstellender Praxisleitfaden soll den Naturparken in Form einer Checkliste die jeweiligen Einflussmöglichkeiten anhand von Praxisbeispielen konkreter aufzeigen. Des Weiteren sollen die Ergebnisse neben dem zu fertigenden Abschlussbericht in einer für die Fachöffentlichkeit geeigneten Broschüre anschaulich dokumentiert und im Rahmen eines bundesweiten Workshops weiter vertieft werden. Es hat eine inhaltliche Abstimmung mit dem laufenden F+E-Vorhaben 'Natura 2000 in Naturparken' und Nutzung der Ergebnisse zu erfolgen.

Untersuchung der Möglichkeiten zur Verwendung des SWATH (Small Waterplane Twin Hull) als Servicefahrzeug von Offshore-Windparks

Das Projekt "Untersuchung der Möglichkeiten zur Verwendung des SWATH (Small Waterplane Twin Hull) als Servicefahrzeug von Offshore-Windparks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche WindGuard GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Überprüfung des SWATH (Small Waterplane Area Twin Hull) als Servicefahrzeug für Offshore-Windparks (OWP), die Weiterentwicklung des Schiffes bzw. die Verbesserung seiner Tauglichkeit und Identifikation eines Demonstrationsvorhabens. Hintergrund dieses Ziels ist der Versuch die Energieerträge und damit die Wirtschaftlichkeit von OWP zu maximieren. Das Vorhaben untergliedert sich in mehrere Arbeitsschnitte: die technische Betrachtung der bestehenden und geplanten Offshore-Servicefahrzeuge. Der wirtschaftliche Vergleich durch eine Gesamtkostenbetrachtung inklusive der Berücksichtigung der erhöhten Verfügbarkeiten. Die Identifikation von Verbesserungspotentialen der Fahrzeugkonzepte. Und ferner die Identifikation und Entwicklung eines Demonstrationsvorhabens anhand eines OWPs. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen zum einen den Projektpartnern als strategische Grundlage für die Planung ihrer weiteren Bemühungen im Bereich der Offshore-Windenergienutzung. Außerdem wird erstmals eine Aussage darüber getroffen werden können, inwieweit die Servicefahrzeuge Einfluss auf die ganze Wirtschaftlichkeit von OWP nehmen. Eine ausführliche Beschreibung liegt bei.

TESTBENCH - Testverfahren zur Bestimmung der Effizienz von PV-Speichersystemen - Vom Leitfaden zum Standard

Das Projekt "TESTBENCH - Testverfahren zur Bestimmung der Effizienz von PV-Speichersystemen - Vom Leitfaden zum Standard" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDE Verband der Elektrotechnik Informationstechnik e.V., DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE durchgeführt. In Deutschland sind über 120.000 PV-Speichersysteme im Betrieb und für die nächsten Jahre wird ein weiteres Wachstum der Installationen erwartet. Diese Systeme werden hauptsächlich in Privathaushalten zur Erhöhung des solaren Eigenverbrauchs und der Autarkie eingesetzt. Der wirtschaftliche Nutzen ergibt sich dabei durch die Differenz aus Strombezugspreis und Einspeisevergütung. Um einen wirtschaftlichen Nutzen für den Systembetreiber sicherzustellen, ist eine hohe Effizienz des PV-Speichersystems von grundlegender Wichtigkeit. Diese wird von einer Vielzahl technischer Aspekte beeinflusst. Insbesondere die Wirkungsgrade der Systemkomponenten, der Standby-Verbrauch und das Standby-Verhalten sowie die Reaktionsgeschwindigkeit des Speichers auf Änderungen in der Last und der Erzeugung sind wesentliche Einflussfaktoren. In einer Fachgruppe des BVES und BSW wurde dazu ein Leitfaden zur Effizienzbestimmung erarbeitet. Dieser beinhaltet vereinheitlichte Messverfahren und Anforderungen an die Ergebnisauswertung. Um den Vergleich verschiedener Systeme auf Basis dieser Verfahren zu ermöglichen, ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse grundlegend. In Untersuchungen wurde bereits festgestellt, dass die Messergebnisse an gleichen Prüflingen an verschiedenen Messinstituten teils zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Weiterhin bestehen in der aktuellen Version des Leitfadens noch Unklarheiten bezüglich der Rahmenbedingungen der Messungen. Ziel des Vorhabens ist zu untersuchen welche Detaillierungen und Anpassungen des Leitfadens zur Erstellung einer VDE-Anwendungsregel oder einer Norm notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf der Sicherstellung der Ergebnisqualität und Reproduzierbarkeit. Dazu wird ein Ringversuch mit verschiedenen Prüflingen an den Prüfständen der Kooperationspartner durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse werden in Gremien der DKE eingebracht, insbesondere in den neuen DKE/AK 371.0.9 'Kennwerte von stationären Batteriespeichern'.

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