Dieser Dienst stellt für das INSPIRE-Thema Produktions- und Industrieanlagen SEVESO Daten bereit.:Dieser Layer visualisiert die saarl. Produktions- und Industrieanlagen zum Thema Unterstützungsaktivitäten für andere Bergbau- und Steinbrucharbeiten. Die Datengrundlage erfüllt die INSPIRE Datenspezifikation.
Mit dem Ziel, einen wissensbasierten Beitrag zur Debatte um eine verantwortungsvolle Rohstoffversorgung zu leisten, liefert das Projekt validierte Daten und transparente Bewertungen zu Umweltaspekten der mineralischen Rohstoffgewinnung. Dazu werden die Umweltgefährdungspotenziale von 100 Bergbaustandorten mit der in einem Vorläuferprojekt entwickelten standortbezogenen ÖkoRess Evaluierungsmethode bewertet. Ergänzend werden Informationen über den Standort selbst, die Governance-Situation im Land und die Corporate Social Responsibility des Bergwerkseigentümers erhoben und die Ergebnisse gemeinsam in einer interaktiven Online-Karte auf der UBA-Website veröffentlicht. Mit der Anwendung der standortbezogenen ÖkoRess-Bewertung erweitert das Projekt die Wissensbasis und optimiert das Bewertungssystem. Empfehlungen zur Verbesserung der Messanweisungen, die die Grundlage des ÖkoRess-Bewertungssystems bilden, wurden erarbeitet, und soweit möglich bereits auf die 100 Evaluierungen angewendet. Für dieses Pilotscreening wurden 100 Bergwerke der drei Massenmetallrohstoffe Eisenerz, Kupfererz und Bauxit ausgewählt. Die Auswahl basiert auf zwei Kriterien: erstens, einen möglichst großen Anteil der globalen Jahresproduktion abzudecken und zweitens, den Anteil an den jeweiligen globalen Reserven zu maximieren. Der Bericht deckt sowohl den Auswahlprozess der Minenstandorte als auch die Beschreibung des standortbezogenen ÖkoRess-Bewertungsprozesses und seiner Ergebnisse ab. Es werden Analysen und Überlegungen vorgestellt, die zu einer Optimierung der Messanleitung in ihrer 2. Auflage geführt haben. Die Ergebnisse nach Bergwerksstandorten werden in einer interaktiven Karte auf der UBA-Website dargestellt. Vom Nutzer als relevant erachtete Informationen können ausgewählt und individuell angezeigt werden, ergänzt durch herunterladbare Fact Sheets zu den einzelnen Standorten. Das Projekt bietet somit umfassende Informationen über 100 Bergwerksstandorte weltweit für die drei Massenmetallrohstoffe Eisenerz, Kupfererz und Bauxit sowie eine verbesserte Bewertungsmethode für Umweltgefährdungspotenziale auf Bergwerksstandortebene. Quelle: Forschungsbericht
Es wurden 100 große Bergbaustandorte für Kupfer-, Eisenerz sowie Bauxit weltweit auf ihre Umweltgefährdungspotentiale untersucht. Dabei wurde eine in den Vorläufervorhaben ÖkoRess I und II entwickelte Bewertungsmethode angewendet. Die 100 Umweltgefährdungsprofile werden in Form einer interaktiven Karte präsentiert. Im Bericht werden der Forschungsprozess beschrieben, die Forschungsergebnisse zusammenfassend analysiert und diskutiert, Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen zur Anwendung der Methode und Verwertung der Ergebnisse abgegeben. Bspw. können Unternehmen damit im Rahmen der Erfüllung ihrer umweltbezogenen Sorgfaltspflichten (mögliche) negative Umweltauswirkungen in ihren Lieferketten bewerten. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Damit die Umweltwirkungen des Bergbaus besser in den Debatten um mehr Verantwortung in Lieferketten und der nachhaltigeren Nutzung von Rohstoffen berücksichtigt werden, wurde als Teil des Forschungsvorhabens ÖkoRess I und im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) eine Bewertungsmethode für das Umweltgefährdungspotential von Bergbauprojekten und Rohstoffen entwickelt. Gleichzeitig analysierte das ebenfalls vom UBA beauftragte Forschungsvorhaben UmSoRess die Wirkungen des Bergbaus auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft in 13 Ländern. Um die Ergebnisse beider Vorhaben (ÖkoRess I und UmSoRess) weiterzuentwickeln wurde ein Folgevorhaben ÖkoRess II beauftragt. ÖkoRess II hatte das Ziel, die standort- und rohstoffspezifische Bewertung zu verbessern. Ein Fokus lag dabei auf der Verbesserung des Indikators für die Umweltsektorgovernance, der als Teil der Bewertungsmethode genutzt wurde, indem die Umweltgefährungspotentiale mit den beobachteten Umweltwirkungen und einer Governance-Analyse auf Basis existierenden Governance-Indikatoren verglichen wurden. Ziel war es, die Frage zu beantworten, ob die vorhandenen Governance-Indikatoren in der Lage sind widerzuspiegeln, inwiefern relevante Akteure (Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft) potentielle Umweltgefährdungen bewältigen und Umweltauswirkungen des Bergbaus vermeiden oder reduzieren können. Die Ergebnisse der 10 Fallstudien wurden mit den Ergebnissen der 13 Fallstudien von UmSoRess verglichen und ein Set von Governance-Indikatoren identifiziert, welches zur Verbesserung des Umweltgovernance-Indikators der rohstoffbezogenen Bewertung, die als Teil von ÖkoRess I entwickelt wurde, genutzt werden können. Dieser Bericht beschreibt den Forschungsansatz und stellt die konsolidierten Ergebnisse dieses Prozesses vor. Quelle: Forschungsbericht
Es wurden 100 große Bergbaustandorte für Kupfer-, Eisenerz sowie Bauxit weltweit auf ihre Umweltgefährdungspotentiale untersucht. Dabei wurde eine in den Vorläufervorhaben ÖkoRess I und II entwickelte Bewertungsmethode angewendet. Die 100 Umweltgefährdungsprofile werden in Form einer interaktiven Karte präsentiert. Im Bericht werden der Forschungsprozess beschrieben, die Forschungsergebnisse zusammenfassend analysiert und diskutiert, Schlussfolgerungen gezogen und Empfehlungen zur Anwendung der Methode und Verwertung der Ergebnisse abgegeben. Bspw. können Unternehmen damit im Rahmen der Erfüllung ihrer umweltbezogenen Sorgfaltspflichten (mögliche) negative Umweltauswirkungen in ihren Lieferketten bewerten. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Projekt ÖkoRess II hat das im Vorgängerprojekt ÖkoRess I entwickelte rohstoffbezogene Bewertungsschema auf eine Vielzahl von mineralischen Rohstoffen angewendet. Insgesamt wurde eine Auswahl von 61 Rohstoffen oder Rohstoffgruppen bewertet. Die Auswahl basiert auf den Rohstoffen, die in der Kritikalitätsbewertung für die Europäische Kommission im Jahr 2014 (Europäische Kommission 2014/2015) untersucht wurden. Sie wurde, soweit möglich, mit den Kandidatenlisten der Neuauflage dieser 2017 veröffentlichten Kritikalitätsbeurteilung (Europäische Kommission 2017) verglichen. Eine weitere Forschungsfrage war die Identifizierung eines Governance-Indikators, der die Governance des Bergbausektors eines Landes in Bezug auf Umweltaspekte am besten widerspiegelt. Acht Indikatoren wurden an 23 Fallstudien getestet. Als Ergebnis, das in einer separaten Studie (ÖkoRess II 2019 b) veröffentlicht wurde, wurde der Environmental Performance Index (EPI) als am besten geeignet anerkannt. Quelle: Forschungsbericht
In allen Phasen des Bergbaus, also von der Erkundung über Errichtung und Betrieb bis hin zur Stillle-gung, ist die Rohstoffgewinnung mit erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt verbunden. Solche Auswirkungen treten auch entlang der Wertschöpfungskette auf, also etwa bei der Verarbeitung, der Behandlung und beim Transport. Da die Nachfrage nach Rohstoffen weltweit steigt und sich die Wert-schöpfungsketten über verschiedene Länder erstrecken, können vorrangig internationale Ansätze zur Einhaltung von Umweltstandards bei den unterschiedlichen Rohstoffaktivitäten beitragen. Dieser For-schungsbericht zeigt Möglichkeiten auf, wie Deutschland auf internationaler Ebene zur Verringerung der Umweltauswirkungen von Bergbauaktivitäten in den Herkunftsstaaten beitragen kann. Er beginnt mit einer Bestandsaufnahme bestehender Governance-Ansätze auf internationaler Ebene oder mit grenzüberschreitender Wirkung. Darauf aufbauend werden konkrete Handlungsoptionen und Emp-fehlungen für die Bundesregierung zur Stärkung der internationalen Governance für eine umweltge-rechte Rohstoffversorgung aufgezeigt. Dabei steht die Gewinnung, Verarbeitung und Verhüttung abio-tischer Rohstoffe im Vordergrund. Neben den Umweltauswirkungen wurden auch solche sozialen Aus-wirkungen berücksichtigt, die einen Umweltbezug haben. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "TV 3: Weiterentwicklung XRF-CPT Sonde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fugro Germany Land GmbH durchgeführt. Mit der Fugro XRF-CPT Sonde können (Schwer)metalle in Böden & Sedimenten während der Drucksondierung hochauflösend in situ gemessen werden. Die simultane Erfassung von geotechnischen Parametern ermöglicht eine detaillierte Charakterisierung der Schichtenfolge & Bodenarten. Bis dato wurde die XRF-CPT Sonde für die Bestimmung von Cu, Zn, As & Pb- Gehalten bis zu einer Sondiertiefe von 25m erfolgreich eingesetzt. Im Rahmen von 'SecMinTec -TV3' wird die Weiterentwicklung der XRF-CPT Sonde bezüglich des Elementspektrums und der maximalen Sondiertiefe in Zusammenarbeit mit der Fa. J&C Bachmann (TV5) angestrebt. Weiter ist eine konzeptionelle Studie auf Basis von XRF-CPT Ergebnissen zur hochauflösenden in-situ 3D-Charakterisierung für die Abschätzung des Ressourcenpotentials zur selektiven Rückgewinnung geplant. Das übergeordnete Ziel ist die Etablierung der XRF-CPT Sonde als neuartige effiziente Explorationstechnologie zur Abschätzung des Wertstoffpotentials von Sekundärrohstoffen in Absetzbecken und Bergbauhalden. Arbeitsschritte: -Weiterentwicklung der XRF-CPT Sonde: Anpassung (z.B. Messfenster, Filter) und Validierung für die Messung standorttypischer, wirtschaftsstrategischer Elemente wie z.B. Ti, Mo, Co. Erhöhung der maximalen Sondiertiefe auf ca. 50m (Zusammenarbeit Fa. J&C Bachmann TP5) und Umstellung von analoger auf digitale Signalübertragung. -Durchführung einer XRF -CPT Felddemonstration zur Identifikation von Anreicherungshorizonten mit wirtschaftsstrategischen Elementen auf einem ausgewählten SecMinTec Standort. -Validierung der in-situ Ergebnisse anhand teufenspezifischer Bodenproben und vertiefender Untersuchungen bezüglich Matrixeffekte & Interferenzen. -Auswertung und konzeptionelle Studie zur hochauflösenden in-situ 3D-Charakterisierung für die Abschätzung des Ressourcenpotentials zur selektiven Rückgewinnung. Hierfür werden auch Ergebnisse von außerhalb dieses Projektes durchgeführten XRF-CPT Sondierungen herangezogen.
Das Projekt "Strategic Dialogue on Sustainable Raw Materials for Europe (STRADE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "TV 5: Weiterentwicklung, Anpassung und Erprobung Online XRF" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von J&C Bachmann GmbH durchgeführt. Eine kosteneffiziente Gewinnung der Wertstoffe aus sekundären Lagerstätten setzt die Kenntnis der Konzentrationen der Wertstoffe voraus. Neben der hochpräzisen Analyse von repräsentativen Proben im Labor bietet sich die Messung mit Röntgenfluoreszenz im Feld an. Die J&C Bachmann GmbH verfügt über große Erfahrung bei der Messung der Qualitäten von Steinkohle auf dem Förderband mit Röntgenfluoreszenz-Analyse. Hierbei wird der Röntgenfluoreszenz-Sensor auf einen Schlitten montiert, der so an Parallellenkern über dem Förderband montiert ist, dass der Schlitten jeweils parallel auf der Oberfläche des Materialstroms gleitet. Eine hochfeste Schleißplatte reduziert Abrasion. FUGRO verfügt mit ihrer CPT-XRF-Sonde über ein ideales Werkzeug, um eine Vorort-Untersuchung sekundärer Lagerstätten durchzuführen. Diese in den Vereinigten Staaten entwickelte Sonde nutzt im Wesentlichen die gleichen Elemente, die auch in der von J&C Bachmann entwickelten Sonde entwickelt wurden. Aufgrund der gewählten Bauform der Sonde ist jedoch eine analoge Signalübertragung zwischen der Sonde und der auswertenden Elektronik erforderlich, die den Einsatz der Sonde in der Tiefe stark limitiert. Beide Sonden (J&C Bachmann sowie FUGRO Consult) werden mit der von der J&C Bachmann entwickelten Software-Suite MONACO betrieben. Zielsetzung dieses Vorhabens ist es, die Sonde der J&C Bachmann GmbH so in den Abbauprozess zu integrieren, dass der abbauende Bagger über die Signale der Messtechnik gesteuert werden kann. Hierzu ist das on-belt-Messsystem an die Messung von Cu-Tailings anzupassen. Ferner soll die CPT-XRF-Sonde so modifiziert werden, so dass sie auch in größeren Tiefen verwendet werden kann.