Das Projekt "Zellulaerer Transport alimentaerer Xenobiotika und ihre Wechselwirkung mit biologischen Membranen" wird/wurde gefördert durch: Landesregierung Hessen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Veterinär-Physiologie.Ziel des Forschungsvorhabens ist es, den zellulaeren Transport ausgewaehlter alimentaerer Cancerogene und Mutagene in den Epithelien von Duenndarm und Niere sowie in Hepatocyten zu charakterisieren. Diese Zellen sind entscheidende Stellglieder in der Regulation der Xenobiotikabelastung des Koerpers, wobei sie aufgrund ihrer Funktionen auch einer besonders hohen Fremdstoffbelastung ausgesetzt sind. Diese wuerde zwangsweise zu mutagenen Veraenderungen und zu Transformationen fuehren, wenn nicht spezifische Exportmechanismen zur Absenkung der zellulaeren Konzentration von Wirkstoffen vorhanden waeren. Insbesondere das 'Multidrug-resistence Gene- Product'(MDR-1 oder gp-170), welches in der luminalen Membran von Enterocyten und Tubuluszellen, sowie der canaliculaeren Membran von Hepatocyten nachgewiesen wurde, scheint dafuer verantwortlich zu sein. Das MDR-1 Genprodukt ist eine ATP-abhaengige Exportpumpe, die u. a. eine Reihe von antineoplastischen Pharmaka transportiert. Inwieweit gp-170 auch Xenobiotika dietaetischen Ursprungs als 'natuerliche' Substrate transportiert, ist nicht geklaert. Dies soll als Schwerpunkt im Rahmen des Vorhabens geprueft werden. Darueber hinaus soll ein Testsystem entwickelt und etabliert werden, das es erlaubt, die Wirkung von Xenobiotika auf Ionenkanaele und damit die normale Transportfunktion der biologischen Membran zu untersuchen. Das Forschungsvorhaben ist in folgende Teilprojekte mit spezifischen Fragestellungen untergliedert: a) Was sind die Mechanismen, mit denen alimentaere Xenobiotika in Enterocyten, Tubuluszellen und Hepatocyten aufgenommen werden? b) Ist das MDR-1 Genprodukt(gp-170) als ATP- abhaengige Effluxpumpe fuer den Ruecktransport der aufgenommenen Fremdstoffe aus den Zellen in das Lumen verantwortlich? c) Inwieweit wird gp-170 nach Verabreichung alimentaerer Carcinogene und Mutagene in Epithelzellen und Hepatocyten ueberexprimiert und fuehrt dies zu einer erhoehten Transportleistung fuer den ATP-abhaengigen Efflux der Fremdstoffe aus den Zellen? d) Inwieweit sind die an isolierten Membranen gewonnenen Erkenntnisse auf dieser Ebene der Reintegration als zentrales Stellglied in der Fremdstoffhomoeostase identifiziert werden? e) In welchem Umfang und wie beeinfussen Xenobiotika den Ionentransport an biologischen Membranen und kann diese Wirkung als Indikator fuer die Cytotoxizitaet eines Fremdstoffes genutzt werden?
Das Projekt "Predicting long-term toxic effects using computer models based on systems characterization of organotypic cultures (NOTOX)" wird/wurde gefördert durch: Cosmetics Europe / Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität des Saarlandes, Fachrichtung 8.3 Genetik.Based on the forthcoming ban of animal testing in Europe for cosmetic products and the lack of assessment methods for long-term toxicity testing, we propose an integrated multifaceted experimental and computational platform especially using a systems biology approach. We think that experimental work should focus on the application of cellular systems that come most close to the human in vivo situation while at the same time allowing their transfer into applicable test systems. In these systems viability and physiological toxicity response parameters (-omics) will be monitored together with genetic, epigenetic and structural characteristics in parallel. Large-scale models of pathways and cellular systems will, together with bioinformatic integration of human and across species literature data, lead to reliable toxicity prediction.
The concentration-dependent absorption behaviour of uranium was investigated with surviving intestinal segments of rat jejunums, using an ex-vivo model. The results showed a monotonic slightly nonlinear increase in absorption as uranium concentrations increased. This trend was observed over the entire concentration range tested. In the lower concentration range a slower linear ascent was observed while a steeper linear ascent was found for the higher concentration range. Statistical fit was only slightly poorer for an exponential function in the range of lower values and a logarithmic function in the range of higher values. The proportion of uranium absorbed expressed as percent of uranium concentrations in the perfusion solutions followed a monotonically increasing trend from 20 to around 200 ìg/l uranium in the perfusion solutions, which thereafter appears to reach a plateau, as further increase towards concentrations around 400 ìg/l is not substantial. The uranium concentration administered had no effect on the vitality and consequently the functionality of the intestinal segments, measured in terms of active glucose transport. The results imply that uranium concentrations of more than 20 ìg/l in drinking water, for example, could lead to elevated absorption rates and thus to higher internal exposures to consider when setting of Guideline values in this concentration range.Quelle: http://www.sciencedirect.com
The concentration-dependent absorption behaviour of uranium was investigated with surviving intestinalsegments of rat jejunums, using an ex-vivo model. The results showed a monotonic slightly nonlinearincrease in absorption as uranium concentrations increased. This trend was observed over the entire concentrationrange tested. In the lower concentration range a slower linear ascent was observed while asteeper linear ascent was found for the higher concentration range. Statistical fit was only slightly poorerfor an exponential function in the range of lower values and a logarithmic function in the range of highervalues. The proportion of uranium absorbed expressed as percent of uranium concentrations in the perfusionsolutions followed a monotonically increasing trend from 20 to around 200 lg/l uranium in theperfusion solutions, which thereafter appears to reach a plateau, as further increase towards concentrationsaround 400 lg/l is not substantial. The uranium concentration administered had no effect on thevitality and consequently the functionality of the intestinal segments, measured in terms of active glucosetransport. The results imply that uranium concentrations of more than 20 lg/l in drinking water,for example, could lead to elevated absorption rates and thus to higher internal exposures to considerwhen setting of Guideline values in this concentration range.Quelle: http://www.sciencedirect.com
Das Projekt "Methodische Aspekte bei der Bestimmung der standardisierten praecaecalen Verdaulichkeiten von Aminosäuren beim Ferkel" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Tierernährung.Vom Ausschuss für Bedarfsnormen der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie (GfE) wurde analog zu bereits bestehenden Bewertungssystemen in Europa und Nordamerika ein Konzept zur Bewertung von Futteraminosäuren beim Schwein auf der Basis standardisierter praecaecaler Aminosäurenverdaulichkeiten erarbeitet. Grundlage dieses Bewertungskonzeptes sind Untersuchungen zur praecaecalen Aminosäurenverdaulichkeit, die ausschließlich an Mastschweinen (größer als 20 kg Lebendmasse) durchgeführt wurden. Der Ausschuss für Bedarfsnormender GfE empfiehlt auf der Grundlage einer Literaturauswertung, dass die für das Mastschwein festgelegten Verdauungswerte von Aminosäuren in Einzelfuttermitteln wegen methodischer Unsicherheiten bei der Verdaulichkeitsbestimmung vorerst nicht auf das Absetzferkel übertragen werden sollten. Systematische Untersuchungen zum Einfluss der Proteinversorgung sowie des Futteraufnahmeniveaus auf die Bestimmung der standardisierten praecaecalen Aminosäurenverdaulichkeit wurden beim Ferkel bisher nicht durchgeführt und bilden daher die Zielsetzung dieses Forschungsprojektes. Aus den zu erwartenden Ergebnissen lassen sich verbindliche Empfehlungen zur Methodik der Verdaulichkeitsbestimmung beim Absetzferkel ableiten.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1313: Biological Responses to Nanoscale Particles, Coordiation project - cross-cutting activities of DFG-priority programme SPP 1313" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Duisburg-Essen, Zentrum für Wasser- und Umweltforschung.
Das Projekt "Bionik: Neuartiges medizinisches Gerät zur Erweiterung von Standard-Koloskopie-Systemen für eine deutliche Qualitäts-, Effizienz- und Akzeptanzsteigerung in der Dickdarm-Tumordiagnostik- und -therapie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft, Institut für Angewandte Informatik.
Das Projekt "Bestimmung des Risikopotentials bodengebundener Schadstoffe für den Menschen im Minischwein-Modell mit Cytochrom P450-Enzymen als Effektbiomarker" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Institut für Physiologische Chemie.Nach oraler Exposition gegenüber PAK-belasteten Böden haben wir den Effektbiomarker CYP1A1, ein fremdstoffmetabolisierendes Cytochrom P450, enzymatisch und immunchemisch in verschiedenen Geweben von Minischweinen bestimmt. Parallel wurde eine nicht-exponierte Kontrollgruppe untersucht. Zudem wurden die im Minischwein gemessenen Effekte mit denen entsprechender Versuche im Rattenmodell verglichen. Als wesentliche Ergebnisse der Studie sind hervorzuheben: (1) Die deutliche Induktion von CYP1A1 durch orale PAK-Dosen, die im realistischen Bereich der Aufnahme durch Menschen insbesondere von Kindern liegen. (2) Die Induktion von CYP1A1 nicht nur im primär resorbierenden Organ, dem Duodenum, sondern auch in Leber, Niere, Lunge und Milz. (3) Der gravierende Unterschied im organspezifischen Antwort-Profil der CYP1A1-Induktion zwischen Minischwein und Ratte. Im Detail wurden die folgendenden Ergebnisse erzielt: - CYP1A1 wird konstitutiv in Leber, Niere und Duodenum von Minischweinen nicht oder in nicht nennenswertem Umfang exprimiert. - Nach oraler Aufnahme PAK-kontaminierter Böden kommt es zu einer dosisabhängigen CYP1A1-Induktion in Duodenum, Leber und Niere. - Niedrig-belastete Böden, die nur geringe Effekte in der Leber hervorrufen, können eine deutliche CYP1A1-Induktion im Duodenum bewirken. - In Leukozyten von Minischweinen konnte eine Induktion von CYP1A1 auf Proteinebene nach Aufnahme kontaminierter Böden nachgewiesen werden. - Exemplarisch wurde an einer Expositionsgruppe von Minischweinen gezeigt, dass eine orale PAK-Aufnahme zu deutlichen Induktionseffekten selbst in Lunge und Milz führen kann. - Hinsichtlich der Induktion von CYP1A1 in verschiedenen Organen zeigen Ratten und Minischweine unterschiedliche Antwortprofile. Während oral aufgenommene PAK beim Minischwein zu einer deutlichen CYP1A1-Induktion im Dünndarm führen, wird die Expression von CYP1A1 im Darm von Ratten nur geringfügig erhöht. Umgekehrt kommt es aber in der Leber von Ratten zu einer stärkeren Induktionsantwort als in der Leber von Minischweinen. - Im Rattenmodell konnten wir zeigen, dass sich die Art und Weise der täglichen oralen PAK-Aufnahme deutlich auf das Ausmaß der CYP1A1-Induktion auswirkt. Schlußfolgerungen: Da die von uns eingesetzten Bodendosierungen im Bereich möglicher Aufnahmemengen für im Freien spielende Kinder liegen und zudem deutliche Induktionseffekte in verschiedenen Organen hervorrufen, haben die Untersuchungsergebnisse Bedeutung für Abschätzungen des Humanrisikos und sollten deshalb Anstoß zur Entwicklung entsprechender in vitro-Testmethoden sein. Die Unterschiede in den Induktionsantworten zwischen Minischwein und Ratte verdeutlichen die Problematik der Identifizierung eines geeigneten Tiermodells für den Menschen im Hinblick auf Schadstoffexpositionen. Hier ist noch Grundlagenarbeit nötig.
Das Projekt "Genom-basierte Untersuchungen zur Expression und Produktion von Impfstoffen gegen virale Erkrankungen von Tieren in transgenen Pflanzen - Einfluss transgener Futtermittel auf den Intermediärstoffwechsel von Tieren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität , Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät , Institut für umweltgerechte Tierhaltung.Innere und äußere Faktoren können auf allen Stufen der primären und sekundären Genwirkung sowohl Struktur als auch Funktion und Wechselwirkung der biologisch wirksamen Moleküle des Organismus und damit die Merkmalsausprägung beeinflussen. Die Bestimmung der Expressionsmuster, d.h. der exprimierten Moleküle, in den Erfolgsorganen, die mit einer gewünschten Leistungsausprägung, hoher Tiergesundheit, der hohen Qualität tierischer Produkte oder der Wirkung neuartiger Futterzusätze einhergehen, stellt deshalb nicht nur ein empfindliches Instrument zur Ermittlung des jeweiligen wahren Bedarfes der Nutztiere und damit für die Gestaltung tiergerechter Haltungsbedingungen, sondern auch zur Charakterisierung der physiologischen Auswirkungen neuartiger Futterzusatzstoffe dar. Ziel dieses Teilprojektes ist die Charakterisierung der durch die Futterzusätze beeinflussten Expressionsmuster in ausgewählten Geweben (Milz, Leber, Dünndarmepithel) von oral und intramuskulär mittels transgener Präparate (VP60) immunisierten Tieren (Laborratte, Schwein), um anhand komplexer Expressionsmuster eine objektive Bewertung der Futterzusatzstoffe in Hinsicht auf ihre physiologischen Auswirkungen vorzunehmen. Des weiteren sollen different exprimierte Moleküle auf ihre Eignung als Biomarker zur Identifizierung schädlicher Umweltnoxen geprüft werden.
Das Projekt "Biomonitoring Feldhasen (mikroplastikebh)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus / Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Es wird/wurde ausgeführt durch: Veterinärmedizinische Universität Wien, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie.Zielsetzung: Seit Jahren sind Feldhasenbestände europaweit rückläufig. Langfristiges pathologisches Monitoring brachte Hinweise auf Fremdpartikel in Mesenteriallymphknoten und Störung der Darmflora mit Ausbildung einer Enteritis. Eine Erklärung hierfür ausschließlich durch diverse Pathogene war nicht möglich. Daraus entstehende Fragen über Belastung des Feldhasen in unterschiedlichen Regionen mit Mikroplastik bzw. toxikologischen organischen Schadstoffen sollen untersucht werden. Hierfür sollen in einer ersten Studie nach pathologischer Bearbeitung und Probennahme eine non-target LC-MS/MS auf endogene Substanzen, Industriechemikalien, Pestizide und Pharmazeutika durchgeführt werden. Eine Metallanalytik wird mittels ICP-MS durchgeführt, ebenso eine chemische Charakterisierung von organischen Partikeln (größer als 5 Mikro m) mittels FT-IR Spektroskopie & Imaging. Als Probenmaterial hierfür werden von frischtoten Feldhasen aus verschiedenen Populationen Blut, Urin, Kot, Dünndarm und Darmlymphknoten entnommen in speziell gereinigte Glasgefäßen verbracht und bis zur weiteren Untersuchung tiefgefroren. Der pathohistologische Fokus liegt auf dem Ausschluss von Darmpathogenen und morphologischen Veränderungen im Verdauungstrakt. Ziel der Studie ist es eine mögliche Belastung von Feldhasen durch 'Umwelttoxine' bzw. Mikroplastik zu erheben, mögliche geografische Unterschiede, ebenso wie Auswirkungen auf die jeweiligen Populationen zu evaluieren. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Das Projekt soll dazu beitragen, Hinweise auf Umweltbelastung von Feldhasen als 'Bioindikator' zu erhärten/zu widerlegen und eine der Ursachen für den europaweiten Rückgang dieser Spezies zu evaluieren.
Origin | Count |
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Bund | 12 |
Type | Count |
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Keine | 9 |
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Boden | 3 |
Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 4 |
Mensch & Umwelt | 12 |
Wasser | 6 |
Weitere | 12 |