Die durch den Menschen verursachten und massiv veränderten Flüsse reaktiver Stickstoffverbindungen1 sind ein Querschnittsproblem des Umweltschutzes. Die Intensivierung des Stickstoffkreislaufes ermöglicht zwar eine eiweißreiche Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung, entfaltet aber erhebliche nachteilige Wirkungen auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit. Veröffentlicht in Hintergrundpapier.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GHG Saaten GmbH durchgeführt. Ziel des Teilprojektes der In Vitro GmbH innerhalb des Verbundprojektes ist zunächst die Erarbeitung der Dihaploiden-Technik bei Erbsen. Diese Methode wird bereits sehr erfolgreich in der Züchtung von Gerste und Weizen angewendet und könnte in der Erbsenzüchtung zu einer deutlichen Verkürzung des Züchtungszyklus und damit zur Reduzierung von Kosten beitragen. Nach erfolgreicher Entwicklung der Erbsenlinien mit höherem Eiweißgehalt durch die Arbeitsgruppe des IPK Gatersleben sollen diese mit der DH-Methode weiterbearbeitet werden. Die Entwicklung der DH-Methode soll mittels Mikrosporen erfolgen. Nach der Identifizierung des geeigneten Mikrosporenstadiums der Blüten müssen die Bedingungen zur Isolierung, Reinigung und Regenerierung erarbeitet und optimiert werden. Schließlich müssen die günstigsten Parameter zur Genomverdopplung erforscht werden. Die Ergebnisse der DH-Methodenentwicklung werden - bei erfolgreicher Etablierung der Technik - unmittelbar in den praktischen Züchtungsgang der Erbsenzüchtung der Ascherslebener Saatzucht Eingang finden. Die Linien des Teilprojektes IPK Gatersleben werden mit der DH-Technik weiterbearbeitet.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gründleinsmühle GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es nachhaltige Futtermittel bis zur Marktreife zu entwickeln, bei denen ein signifikanter Anteil an Fischmehl und Fischöl durch Reststoffe aus der Ölsaatenverarbeitung ersetzt wurde. Um das Projektziel zu erreichen, sollen die Ölpresskuchen in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung (höherer Protein- und geringerer Fasergehalt) weiter optimiert werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Erhöhung der Wachstumsleistung und der Futteraufnahme des presskuchenhaltigen Futtermittels liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Prototype zu erhöhen. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Zum einen sollen unerwünschte Begleitstoffe, sogenannte antinutritive Faktoren, die möglicherweise für die verringerte Akzeptanz und Futteraufnahme verantwortlich sind (z. B. bitter schmeckende sekundäre Pflanzenstoffe) abgereichert werden. Zum anderen soll die Akzeptanz und Futteraufnahme durch die moderate Zugabe an geschmacksgebenden Zutaten (z. B. Muschelmehl und Krillmehl) erhöht werden. Die Ergebnisse sollen weiterhin auf die Bio-Futtermittel-Sparte übertragen werden. Am Ende des Projektes sollen ein, besser zwei, Futtermittelrezepturen, auch in der Bio-Qualität, zur Verfügung stehen, die kurzfristig durch die beteiligten Fischfutterhersteller in marktverfügbare Produkte umgesetzt und als Basis für weitere Entwicklungen für andere Fischspezies oder Einsatzgebiete dienen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es nachhaltige Futtermittel bis zur Marktreife zu entwickeln, bei denen ein signifikanter Anteil an Fischmehl und Fischöl durch Reststoffe aus der Ölsaatenverarbeitung ersetzt wurde. Um das Projektziel zu erreichen, sollen die Ölpresskuchen in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung (höherer Protein- und geringerer Fasergehalt) weiter optimiert werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Erhöhung der Wachstumsleistung und der Futteraufnahme des presskuchenhaltigen Futtermittels liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Prototype zu erhöhen. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Zum einen sollen unerwünschte Begleitstoffe, sogenannte antinutritive Faktoren, die möglicherweise für die verringerte Akzeptanz und Futteraufnahme verantwortlich sind (z. B. bitter schmeckende sekundäre Pflanzenstoffe) abgereichert werden. Zum anderen soll die Akzeptanz und Futteraufnahme durch die moderate Zugabe an geschmacksgebenden Zutaten (z. B. Muschelmehl und Krillmehl) erhöht werden. Die Ergebnisse sollen weiterhin auf die Bio-Futtermittel-Sparte übertragen werden. Am Ende des Projektes sollen ein, besser zwei, Futtermittelrezepturen, auch in der Bio-Qualität, zur Verfügung stehen, die kurzfristig durch die beteiligten Fischfutterhersteller in marktverfügbare Produkte umgesetzt und als Basis für weitere Entwicklungen für andere Fischspezies oder Einsatzgebiete dienen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Spezialfuttermittelwerk Beeskow GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es nachhaltige Futtermittel bis zur Marktreife zu entwickeln, bei denen ein signifikanter Anteil an Fischmehl und Fischöl durch Reststoffe aus der Ölsaatenverarbeitung ersetzt wurde. Um das Projektziel zu erreichen, sollen die Ölpresskuchen in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung (höherer Protein- und geringerer Fasergehalt) weiter optimiert werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Erhöhung der Wachstumsleistung und der Futteraufnahme des presskuchenhaltigen Futtermittels liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Prototype zu erhöhen. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Zum einen sollen unerwünschte Begleitstoffe, sogenannte antinutritive Faktoren, die möglicherweise für die verringerte Akzeptanz und Futteraufnahme verantwortlich sind (z. B. bitter schmeckende sekundäre Pflanzenstoffe) abgereichert werden. Zum anderen soll die Akzeptanz und Futteraufnahme durch die moderate Zugabe an geschmacksgebenden Zutaten (z. B. Muschelmehl und Krillmehl) erhöht werden. Die Ergebnisse sollen weiterhin auf die Bio-Futtermittel-Sparte übertragen werden. Am Ende des Projektes sollen ein, besser zwei, Futtermittelrezepturen, auch in der Bio-Qualität, zur Verfügung stehen, die kurzfristig durch die beteiligten Fischfutterhersteller in marktverfügbare Produkte umgesetzt und als Basis für weitere Entwicklungen für andere Fischspezies oder Einsatzgebiete dienen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Fischerei - Institut für Fischerei durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, nachhaltige Forellenfuttermittel bis zur Marktreife zu entwickeln, bei denen ein signifikanter Anteil der marinen tierischen Bestandteile durch Reststoffe aus der Ölsaatenverarbeitung, sog. Ölpresskuchen, ersetzt wurde. Um das Projektziel zu erreichen, sollen die Ölpresskuchen in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung (höherer Protein- und geringerer Fasergehalt) weiter optimiert werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Erhöhung der Futteraufnahme und der Futtereffizienz der presskuchenhaltigen Futtermittel liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Prototypen zu erhöhen. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Zum einen sollen unerwünschte Begleitstoffe, sogenannte Antinutritive Faktoren, die möglicherweise für die verringerte Akzeptanz der Futtermittel verantwortlich sind (z. B. bitter schmeckende sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe) abgereichert werden. Zum anderen soll die Akzeptanz der Futtermittel durch die moderate Zugabe von geschmacksgebenden Zutaten (z. B. Muschel- oder Krillmehl) erhöht werden. Die Ergebnisse sollen weiterhin auf die Bio-Futtermittel-Sparte übertragen werden. Am Ende des Projekts sollen eine, besser zwei, optimierte Futtermittelrezepturen, auch in Bio-Qualität, zur Verfügung stehen. Diese sollen kurzfristig durch die beteiligten Fischfuttermittelhersteller in marktfähige Produkte umgesetzt werden und als Basis für weitere Entwicklungen im Bereich der Forellenfuttermittel dienen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung, Arbeitsgruppe Genwirkung durchgeführt. Speicherproteinmenge und Qualität in Körnererbsen sollen gentechnisch gezielt verändert werden, indem bestimmte pflanzeneigene Gene in antisense- oder sense Orientierung exprimiert werden. Begonnene Arbeiten werden weitergeführt und durch neue Ansätze ergänzt. Mittels Freilandversuche wird getestet, ob im Gewächshaus erzielte Proteinerhöhungen im Feld stabil sind. Durch neue transgene Ansätze soll die Kohlenstoffbilanz wachsender Samen verbessert bzw. die Stickstoffaufnahme in die Samen erhöht, sowie die Energieversorgung optimiert werden, mit positiven Auswirkungen auf Ertrag und Proteingehalt.
Das Projekt "AboVici: Züchtung und Agronomie neuartiger, Vicin-armer Ackerbohnen und Einsatz als einheimisches Eiweißfutter" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Friedrich-Löffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, Institut für Tierernährung durchgeführt. GESAMT-Ziel des Projekt-Verbundes: die Ackerbohnen-Anbaufläche in D zu erhöhen, als nachhaltige, heimische Eiweißfutter-Produktion. Es werden grundlegende botanische, genetische, züchterische & agronomische Fragen zu V+C sind aufgeklärt. Es soll erstmals eine Winterackerbohne gezüchtet werden, die arm am (antitutritivem) Vicin/Convicin (V+C) ist. Der Wert solcher V+C-armen Ackerbohnen als Futter wird an Legehennen untersucht. Zur Bewertung wichtiger Futterwert- und Fütterungseigenschaften wird hier die Legehenne vorgeschlagen. Sollten sich V+C-arme Ackerbohnen bei diesem Tiermodell bewähren, darf eine hohe Einsatzwürdigkeit dieser Ackerbohnen bei anderem Geflügel und bei Schweinen erwartet werden. Aufgaben zur Tierernährung (Halle, Braunschweig): zwei Legehennen-Leistungsprüfungen zum V+C-Effekt & zur sinnvollen Dosis für V+C-arme Ackerbohnen in Legehennen. Es sind zwei Leistungsprüfungen mit Legehennen am FLI in Braunschweig vorgesehen, die erste Prüfung in 2018, die zweite in 2019, jeweils über 6 Legemonate Prüfdauer. Bei fünf Futtervarianten sind jeweils vier Wiederholungen zu je 20 Tieren geplant. Für diese Prüfungen sollen konventionelle Legehybriden eingesetzt werden. Am Versuchsbeginn und zum Abschluss werden die Hennen einzeln gewogen. Die gelegten Eier werden täglich pro Abteil ermittelt. Der Futterverbrauch der Hennen wird einmal monatlich pro Abteil ermittelt. Das Eigewicht wird in 2 Wochen jeder Vierwochenperiode an jeweils 4 Tagen ermittelt. In der 30., 38. und 46. Lebenswoche werden an jeweils 3 Tagen alle Eier gesammelt und die Eier auf Einzeleimasse, Eischalen-, Dotter-, Eiklarmasse und Dotterfarbe untersucht. Auswertung der Daten 3./4. Quartal 2019 - Vorstellung der Ergebnisse auf Tagungen.
Das Projekt "Teilprojekt: Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Humboldt-Universität zu Berlin, Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften durchgeführt. Wir werden mit juvenilen von Zandern arbeiten, um verschiedene Aspekte des Bedarfs und der Verwertung von Nahrungsenergie und Makronährstoffen (Protein, Fett, Kohlenhydrat) zu untersuchen. Die Ergebnisse stellen eine Basis für die Evaluation von alternativen Inhaltsstoffen dar und für die Futterformulierung in der Praxis. Anschließend werden alternative Rohstoffe auf ihre Nährwerte untersucht und auf ihre Eignung hin Fischmehl und -öl in praxistauglichem Zanderfutter zu ersetzen. Vier Fütterungsversuche werden mit juvenilen Zandern durchgeführt. Der erste Versuch wird den Erhaltungsbedarf von Energie, Effizienz der Energie für das Wachstum und für die Protein- und Fetteinlagerung untersuchen. Der zweite Versuch untersucht den Effekt von unterschiedlichen DP/DE-Verhältnissen (verdauliches Protein/verdauliche Energie) auf die freiwillige Futteraufnahme, Wachstum, Fütterungseffizienz, Proteinaufnahmeeffizienz, Schlachtergebnis und die Zusammensetzung von juvenilem Zander. Der dritte Versuch befasst sich mit der Effektivitätserfassung von Fett und Stärke als diätische Energieträger um das Wachstum und die Nährstoffeinlagerung bei juvenilen Zandern zu unterstützen. Es ist die Hypothese zu prüfen, dass diese energiereichen Nährstoffe nicht zum gleichen Grad von juvenilen Zandern verwertet können. Der vierte Versuch evaluiert eine Anzahl von alternativen pflanzlichen Proteinquellen, neuartige tierische Proteinquellen und Nebenprodukte der Meeresfrüchtegewinnung als Fischmehlsubstitute.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Nährwert von Sorghumpollen für Honigbienen und Effekte von Bienenbeflug auf die Ertragsbildung von Sorghum bicolor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen, Bieneninstitut Kirchhain durchgeführt. SoNaBi zielt auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Sorghum im Energiepflanzenanbau mit Hilfe und zum Nutzen der Biene. Für eine effiziente Biogaserzeugung aus Sorghum erscheinen frühreife, rispenbetonte Sorten-Ideotypen, die dank verbesserter stofflicher Zusammensetzung das Potenzial für gesteigerte Methanerträge pro Flächeneinheit zeigen, am besten geeignet. Für die Konkurrenzfähigkeit hinsichtlich des Gesamtbiomasseertrags ist bei solchen Sorten jedoch die Kornausbildung als Resultat einer ausreichenden Pollenschüttung, Pollenvitalität und folgenden Embryoentwicklung entscheidend, und kühle Nächte können bei Sorghum zu einer Störung dieser Prozesse und reduziertem Kornansatz führen. In diesem Vorhaben soll daher einerseits die genetische Variation und Determination des Merkmals Kühletoleranz zur Blüte bzw. Pollenfertilität erforscht werden, um die Entwicklung stresstoleranter Sorten zu ermöglichen. Andererseits soll die Eignung von Sorghumpollen als Proteinquelle für Bienen während des defizitären Spätsommers untersucht werden. Das übergeordnete Ziel ist die Nutzung von Synergie-Effekten, in dem Sorghum durch eine verbesserte Pollenschüttung auch unter Stressbedingungen eine sichere Nahrungsquelle für Bienen bietet und andererseits die Befruchtung durch Bienen zu einer Stabilisierung der Erträge beiträgt Ein Sortiment genotypisierter Inzuchtlinien (n=350) soll in mehrjährigen und mehrortigen Feldversuchen auf Kornansatz und Pollenmerkmale phänotypisiert werden, um die darin gewonnen Ergebnisse für genomweite Assoziationsstudien und die Entwicklung diagnostischer Marker zu nutzen. Die Eignung von Sorghum als Nahrungsquelle für Bienen soll durch Pollenanalysen sowie Fütterungsversuche an Einzelbienen und an Bienenvölkchen in Flugzelten untersucht werden. Letztlich sollen stresstolerante und für Bienen als Proteinquelle geeignete Sorghumsorten entwickelt werden.