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s/flachgau/Flachbau/gi

Änderung der logistischen Prozesse in den Hallen A2, A3.1 und A3.2 sowie in den Flachbauten 611 Nord und Süd

Gegenstand des von der Firma Kühne + Nagel (AG & Co.) KG beantragten Änderungsvorhabens sind im Wesentlichen folgende Anpassungen und Änderungen: - Lagerung von kosmetischen Fertigprodukten mit Gefahrstoffeigenschaften (mit den Gefahrenhinweisen H222, H225 und H226) in definierten Bereichen in Halle A2. Aufgrund dessen werden im Bereich dieser Flächen sicherheitstechnische Nachrüstungen vorgenommen. Dies umfasst u.a. neben einer Änderung der Beheizung der Halle A2 die Installation von Gaswarnsensoren, technischen Lüftungsanlagen, Anpassungen der Sprinkleranlage sowie Maßnahmen zum Explosionsschutz; - Einbau eines temperaturgeführten Compartments für Arzneimittel unterhalb der Mezzanine in Halle A2 (Lagerung von Arzneimitteln die keine Gefahrstoffe sind. Zur Temperierung wird der Raum mit einer Klima-Split-Anlage ausgestattet); - Erhöhung der Palettenplätze in den Regalanlagen in Halle A2 durch Einbau zusätzlicher Traversen, sodass inklusive Bodenlagerung im Regal zum Teil zukünftig 7 statt 5 Regalebenen zur Verfügung stehen; - Umzug des Gefahrstoffschranks für einzelne Rohstoffe mit Einstufung in Wassergefährdungsklasse 3 (WGK 3) und max. 20 l Gebindegröße aus dem Flachbau 611 Süd nach Halle A3.1; - Erneuerung der Brandmeldezentrale für das Gebäude 611; - geringfügige Erhöhung der Gesamtlagermenge. Aufgrund der Änderung der Wassergefährdungsklassen für kosmetische Fertigprodukte (erforderliche Auslegung als WGK 2 Lager) sowie der Mengenerhöhungen werden im Zusammenhang mit diesem BImSchG-Antrag die erforderlichen Optimierungen in den oben aufgeführten Hallen, z.B. Anpassung der Dimensionierung der Löschwasserrückhaltung, mit beantragt.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Studenten- und Studentinnengemeinde Saarbrücken

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelische Studenten- und Studentinnengemeinde Saarbrücken" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Evangelische Studenten- und Studentinnengemeinde Saarbrücken.Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Unsere ESG ist baulich ein Komplex aus zwei Wohnheim-Gebäuden (50 und 30 Bettenhaus; insgesamt 74 Plätze), einem Hausmeisterhaus und einem Gemeindezentrum mit Verwaltungs- und Büroräumen, Seminar- und Gemeinschaftsräumen und Andachtsraum. Die Gebäude mit Flachdach sind 1963/1964 gebaut worden und haben eine Brutto-Geschossfläche von 2948,81 m2. Beide Solaranlagen werden aufdach montiert. Die Kollektorfläche der solarthermischen Anlage wird 32,52 m2 betragen. Die ST dient zur Brauchwasserbereitung. Die Kollektorfläche der PV-Anlage misst 25 m2 mit einer Leistung von bis 3KW. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Bei Inbetriebnahme der Solaranlage werden wir die lokale Presse entsprechend informieren und in unseren Schaukästen vor dem Haus und an den Hochschulen in Saarbrücken Info-Plakate aushängen. Im Semesterprogrammheft Winter 01/02, das im Oktober erscheint, ist vorab eine Seite zur Information der Studierenden vorgesehen. Über den Bau der Anlage berichten wir ebenfalls in der 'Studierendenpfarrkonferenz' der Evangelische Kirche im Rheinland, in der die Studierendengemeinden der rheinischen Kirche zusammengeschlossen sind, sowie den Pfarrkonventen der drei saarländischen Kirchenkreise. Das durch die Umweltstiftung geförderte und von der FEST durchgeführte Pilotprojekt 'Kirchliches Umweltmanagement', an dem wir uns beteiligen, bietet uns ebenfalls ein Forum, unsere Solaranlagen bekannt zu machen und für die Technik zu werben. Wir planen im Sommersemester 2002, am Tag der offenen Tür der Universität des Saarlandes, einen Aktionstag Sonne und Energie. Dieser Tag wird vorbereitet durch die weitgehend studentisch besetzte AG, die auch das 'Kirchliche Umweltmanagement' in der ESG mit trägt. 'Sonne und Energie' soll insgesamt ein thematischer Schwerpunkt im Semesterprogramm der ESG im Sommer 2002 sein. Fazit: Wir sind froh, dass die Solaranlagen auf dem Dach der ESG Saarbrücken installiert sind und gut funktionieren. Dank professioneller Bauleitung hielt sich auch die Arbeitsbelastung in Grenzen. Das geringe Echo, dass unsere Maßnahmen zur Verbreitung fanden, ließ bei uns leider den Eindruck entstehen, wir arbeiteten mit unserer Öffentlichkeitsarbeit für die DBU, um die Förderauflagen zu erfüllen, nicht um die Solartechnologie bekannt zu machen. Im Beispiel: die Solarbroschüre scheint uns zu 80 Prozent für den Papierkorb geschrieben. Haben wir aufgrund einer Förderrichtlinie Papier, Arbeit und Geld in den Sand gesetzt? Das Thema 'Regenerative Energie' interessiert nicht. Aber natürlich ist es wichtig. Wären wir davon nicht überzeugt, hätten wir nicht soviel Geld und Arbeit investiert. Doch mangelndes Interesse in unserer Öffentlichkeit motiviert nicht sonderlich. Frustration macht dann vielleicht auch übersensibel, wenn es um Formforschriften zur Abrechnung etc. durch die DBU geht. Bei uns ist der Eindruck von Bürokratismus entstanden.

Solarbau, TK2: Solare Kuehlung mit einer Adsorptionskaelteanlage und Solarkollektoren am Klinikum der Universitaet Freiburg

Das Projekt "Solarbau, TK2: Solare Kuehlung mit einer Adsorptionskaelteanlage und Solarkollektoren am Klinikum der Universitaet Freiburg" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universitätsklinikum Freiburg.Einbau einer solargestuetzten Kaelteanlage in ein Laborgebaeude: Die Laborraeume haben eine hohe Waermebelastung durch eine Vielzahl von Geraeten, durch hohe Aussenlufttemperaturen und durch Sonnenstrahlung im Sommer. Zur Abfuhr dieser Waermelast ist eine Kaelteanlage erforderlich zur Kuehlung der Laborzuluft und zur Kuehlung von Geraeten. Diese Kaelteanlage soll nicht in konventioneller Form (als Kompressionskaeltemaschine mit Kaeltemittel R 22 oa), sondern als Adsorptionskaelteanlage errichtet werden. Diese erzeugt mit Niedertemperaturwaerme nach dem Adsorptionsprinzip Kaelteenergie in Form von Klimakaltwasser und arbeitet mit Wasser als Kaeltemittel. Die Niedertemperaturwaerme wird mit Kollektoren aus Sonnenenergie gewonnen. Diese werden auf dem Flachdach aufgestellt. Durch Speicher fuer Sonnenwaermeenergie und fuer Kaelteenergie wird die Ausnutzung optimiert. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes bei Sonnenenergiemangel ist zusaetzlich ein Anschluss an die konventionelle Waermeenergie erforderlich.

Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelisches Pfarramt Hohenheim, Stuttgart

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Evangelisches Pfarramt Hohenheim, Stuttgart" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Evangelisches Pfarramt Hohenheim.Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Angaben zum Gebäude: U-förmiges, 2-geschossiges Gemeindezentrum mit Flachdach sowie auf der Nordseite angeordnete Kirche mit First in Ost-Westrichtung, Baujahr: 1966. PV-Anlage: 20 m2 Generatorfläche (Siemens SM110F-24V) auf dem Flachdach des Gemeindezentrums mit einem Neigungswinkel von 30 Grad installiert; Wechselrichter SWR 2000; Systemspannung 410 V; Einspeisevergütung 0,99 DM; Generatorleistung 2,2 KWp. Solarthermische Anlage: 22 m2 Absorberfläche auf dem Flachdach des Gemeindezentrums installiert mit einem Neigungswinkel von 45 Grad; solarthermische Anlage für die Fußbodenheizung der Kirche, Brauchwasser für 2 Wohnungen sowie für die Küche im Gemeindezentrum; 500 l TK Optima Wärmespeicher, 1000 Liter Pufferspeicher, 2 Wärmetauscher, Aufstellungsort im Heizraum des Gemeindezentrums. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: 1. Beteiligung bei der Einweihung der Solaranlage in Bad Cannstatt am 25.-26. März mit einem Stand; 2. Einweihung der Solaranlage im Steckfeld am 8.-9. Juli 2000 mit Forum, Kleinmesse und Gottesdienst; 3. Aktive Mitwirkung bei Oecovision; 4. Beteiligung der Gemeinde beim Ökoaudit der Landeskirche (ca. 20 Gemeinden); 5. Weiterentwicklung der Arbeit des Solarvereins im Stadtteil und darüber hinaus: - Ausrichten von Informationsveranstaltungen; - Demonstrationsveranstaltungen für Schulklassen - Hilfestellungen beim Bau von privaten Solaranlagen; - evtl. finanzielle Unterstützung bei der Realisierung von privaten Solaranlagen; - im Zuge der lokalen Agenda versuchen, öffentliche Bauten mit Solaranlagen auszurüsten. Fazit: Die Durchführung eines Solarprojektes in einer Kirchengemeinde bedarf neben dem grundsätzlichen Engagement für schöpfungsgerechtes Handeln, mindestens zweier zielstrebiger Initiatoren. Der zeitliche Aufwand für ein solches Projekt beträgt von der Idee bis zur Realisierung etwa 1 Jahre und ist von Ehrenamtlichen Mitgliedern (im Berufsleben stehenden) fast nicht mehr zu leisten. Die Anträge der DBU sind zu komplex und ohne Expertenbeistand nicht auszufüllen. Hier sollte über Vereinfachungen nachgedacht werden.

Photovoltaik-Demonstrationsanlage Katholische Pfarrgemeinde Kandern

Das Projekt "Photovoltaik-Demonstrationsanlage Katholische Pfarrgemeinde Kandern" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pfarrgemeinde St. Franz von Sales.Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Gebäudeart: eingeschossig, Flachdach nach Westen 5 Grad geneigt. Baujahr: 1965. Bruttogeschossfläche: 252 m2. Nutzung: Gemeindesaal. Technische Beschreibung: PV-Anlage Aufdach, Flachdach, aufgeständert. Wechselrichter: SMA-Regelsysteme, Kassel SunnyBoy SWR 1500-100, Leistung: nom. 1,5 kW. Generatoranschlusskasten: SE-Consulting, TYP: SE-Netzanschlusseinheit. Solarmodule: ISOFOTON, E-Madrid, I-110L, 110 W, 60 Stck. Verschaltung: 4 parallele Stränge mit je 15 Modulen in der Reihe. Modulanschlussleitung: Titanex 2,5 mm2. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: - Informationsblatt in Aushang neben Anlageschautafel; - Informationen in allen Geschäften auslegen; - Kleinanzeigen in Gemeindeblatt, Zeitungen und Pfarrblatt; - Informationsstände: am 17.10. bei Wahlstand der 'Grünen', 23.11. Herbstjahrmarkt mit Investoren und Frühjahrsmarkt, Städtlitag im Juni 2000; - ständige persönliche Werbung durch Investoren; - Bildungsabende am 11.10.99 und im Febr. 2000 mit SE-Consulting- Infoabend Thema 'Energie sparen - Ressourcen schonen - Solarkraft nutzen' mit Elektrofachhändlern; - Podiumsdiskussion mit Solar-Initiative Schönau und Kraftwerk Rheinfelden; - Tage der offenen Tür bei Einweihung der geplanten PV-Anlage; - Kontakte zur Schule herstellen mit Solar-Mobil; - Präsenz auf der Regiomesse in Lörrach und Euromesse Weil am Rhein über TRUZ und fast e. V.; - Mitarbeit beim Kanderner Stadtentwicklungsprojekt zur Förderung der Solar-Energie und Ausbau; - März oder Mai 200 Dies mit Pfarrern des Dekanates Wiesental mit Thema: 'Kirche, Gemeinde und Bewahrung der Schöpfung'; - Werbung in anderen Kirchengemeinden durch persönliche Kontakte. Fazit: Durch viel Mühe und ehrenamtliches Engagement hat die Umweltgruppe der Pfarrei (Solar-Energie-Börse) mit anderen erreicht, dass in unserem Kandertal die größte Dichte von Solar-Kraftwerken besteht. Der Anfang war schwer, doch wir stellen fest, dass das Thema Solar-Energie-Nutzung bekannter geworden ist. Wir beurteilen unser Engagement als sehr erfolgreich, dazu trug auch die Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt bei. Wir werden weiterhin in Kirchengemeinden und Kommunen den Bau von Gemeinschaftsanlagen auf prädestinierten Gebäuden anregen. Der wirtschaftliche Aspekt wurde durch die Einspeisevergütung gegeben, was unsere Arbeit sehr erleichtert hat.

Neugestaltung des Münchner Salvatorplatzes

Das Projekt "Neugestaltung des Münchner Salvatorplatzes" wird/wurde ausgeführt durch: Allianz Umweltstiftung.Wie viele andere historische Plätze hatte der Salvatorplatz im Lauf der Zeit sein Gesicht verloren. Früher Kirchhof der 1480 errichteten Salvatorkirche, ab dem 18. Jahrhundert offener Marktplatz, wurde Ende des 19. Jahrhunderts in seiner Mitte eine Schule im klassizistischen Palaststil gebaut. Vom Platz blieben nur noch Straße, Parkplätze und Gehweg übrig. Mit dem von 1993 bis 1995 durchgeführten Umbau des Schulgebäudes in ein Literaturhaus bot sich die Chance, auch den bis dahin vom Autoverkehr dominierten Platz um das Gebäude herum aufzuwerten. Mit Unterstützung der Allianz Umweltstiftung konnte dieses Vorhaben schließlich umgesetzt werden. Und so bietet der gepflasterte und autofreie Salvatorplatz heute Raum für vielfältige künstlerische Aktivitäten und - als Freisitz des Literaturcafes - Piazza-Flair mit Capuccino, Campari oder Cola. Auf dem Flachdach des Literaturhauses haben Besucher nicht nur einen guten Panorama-Blick auf die Altstadt, sie können auch eine ungewöhnliche Art von Dachbegrünung begutachten. Wildblumen, Sukkulenten und andere Flachwurzler, teils gesät, teils angeflogen, bieten ebenfalls attraktive Aussichten. Die Pflanzen brauchen weder künstliche Bewässerung noch Pflege, da ein mit Kompostteilen vermischtes Substrat aus zerkleinerten, gebrauchten Dachziegeln Niederschläge und Sonnenwärme speichert. Diese neuartige ökologische Dachbegrünung wurde ebenfalls von der Allianz Umweltstiftung finanziert und fand bereits verschiedene Nachahmer.

Analyse und Klassifikation von Struktur und Zustand der Schilfbestaende am Wallersee

Das Projekt "Analyse und Klassifikation von Struktur und Zustand der Schilfbestaende am Wallersee" wird/wurde ausgeführt durch: Amt der Salzburger Landesregierung.Erhebung des Aufbaues des Schilfguertels von der land- bis zur seeseitigen Grenze entlang festgelegter Profile. Phaenomen 'Schilfsterben' - Ursachen und Wirkungen.

Erhebung des Fischbestandes am Wallersee mittels wissenschaftlicher Echolottechnik

Das Projekt "Erhebung des Fischbestandes am Wallersee mittels wissenschaftlicher Echolottechnik" wird/wurde gefördert durch: Landesfischereiverband Salzburg. Es wird/wurde ausgeführt durch: Amt der Salzburger Landesregierung.Erhebung des Jungfischaufkommens im Wallersee; Einfluss der Seespiegelanhebung.

Noch 2005 Baustart am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra Erlebniscenter: Freiburger Architekturbüro gewinnt internationalen Wettbewerb

Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 003/05 Ministerium für Wirtschaft und Arbeit - Pressemitteilung Nr.: 003/05 Magdeburg, den 17. Januar 2005 Noch 2005 Baustart am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra Erlebniscenter: Freiburger Architekturbüro gewinnt internationalen Wettbewerb Das Architekturbüro Detlef Sacker aus Freiburg im Breisgau hat den internationalen Architekturwettbewerb um die touristische Gestaltung des Areals am Fundort der Himmelsscheibe von Nebra gewonnen. Das gab Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger heute auf einem Pressegespräch in Nebra bekannt. Unter den 31 Arbeiten von durchwegs hoher Qualität wurden fünf hervorragende Beiträge mit drei Preisen und zwei Sonderpreisen ausgezeichnet. Das Architekturbüro Sacker konnte nach Aussage der Jury ¿mit einem bestechend subtilen Entwurf überzeugen, der einen auf Fernsicht und Zeichenhaftigkeit in der großräumigen Unstrut-Landschaft angelegten erratischen Kubus von über 20 Meter Höhe für das Erlebniscenter vorschlägt¿. Der Preis ist mit rund 19.800 Euro dotiert. Der zweite Preis wurde dem Büro Knerer und Lang, Dresden, zuerkannt. Dritter Preisträger ist das Büro Holzer und Kobler, Zürich. Sonderpreise gingen an das Büro Bolles+Wilson, Münster, sowie an das Büro ARU + Neutral, London. Aufgabe der Architekten war es, am Fundort der Himmelsscheibe ein Erlebniscenter und einen Aussichtssturm zu konzipieren. Mit den Bauten wird der Anfang gemacht, das archäologisch und kulturhistorisch bedeutsame Areal touristisch zu erschließen. Das Architekturbüro Sacker aus Freiburg blieb mit seinem Sieger-Entwurf noch unter ursprünglich angesetzten Baukosten von 3,5 Millionen Euro. Mit dem Bau soll noch dieses Jahr begonnen werden. Das Erlebniscenter wird auf etwa 1.000 Quadratmetern mehrere Präsentationsräume für Multimediaprojektionen sowie einen Verkaufsraum und ein Café umfassen. Es soll keine Museumsausstellung im herkömmlichen Sinn werden, sondern für den Besucher unter anderem erlebbar machen, wie die Menschen der Bronzezeit den Himmel gesehen und sich die Welt vorgestellt haben. Für den Architekturwettbewerb waren insgesamt 35 Büros aus ganz Europa zugelassen worden, 31 reichten schließlich ihre Entwürfe ein. Die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Carl Fingerhut, Zürich, setzte sich aus Architekturexperten und Sachpreisrichtern wie unter anderem dem Landesarchäologen Dr. Harald Meller und dem Wirtschaftsminister Dr. Horst Rehberger zusammen. Eine Ausstellung mit allen Modellen zur Gestaltung am Mittelberg ist noch in den kommenden zwei Wochen im Gebäude der ¿Alten¿ Kreisverwaltung in Nebra (Schlosshof 5) zu sehen. Insgesamt hatten sich für den im Herbst vergangenen Jahres gestarteten Wettbewerb rund 500 Architekturbüros beworben. Derzeit läuft noch ein LandArt-Wettbewerb zur Gestaltung der Umgebung rund um den Fundort der Himmelsscheibe, die Entscheidung darüber wird im April fallen. Das Erlebniscenter und der auf einem Plateau gelegene Aussichtsturm, dessen Dachterrasse einen ungestörten Freiblick zum Himmelsscheiben-Fundort Mittelberg und in das Unstrut-Tal bietet, sind Teil der touristischen Bronzezeitroute ¿Himmelswege¿ durch den Süden von Sachsen-Anhalt. Bei der Himmelsscheibe handelt es sich um die älteste genauere Sternenabbildung der Welt. Auch das rund 25 Kilometer entfernte und mit 7.000 Jahren älteste Sonnenobservatorium der Welt in Goseck (Landkreis Weißenfels) ist Teil der ¿Himmelswege¿. Außerdem liegt auf der Strecke das Steinkammergrab mit der Dolmengöttin und einer Fruchtbarkeitsstele in Langeneichstädt (Landkreis Merseburg-Querfurt). Die Figur der rund 5.600 Jahre alten Göttin wurde 1987 bei Feldarbeiten entdeckt. Auch das Museum für Vorgeschichte in Halle, wo die Himmelsscheibe aufbewahrt wird, gehört zur Route. Anhang: Jury-Mitteilung zu den preisgekrönten Entwürfen Der internationale Architekturwettbewerb ¿Touristische Erschließung Himmelsscheibe von Nebra¿ wurde unter dem Vorsitz von Prof. Carl Fingerhuth, Zürich, auf der Preisgerichtssitzung vom 14.01.2005 entschieden. Unter den 31 Arbeiten, welche durchwegs von hoher Qualität waren, wurden 5 hervorragende Beiträge mit drei Preisen und zwei Sonderpreisen ausgezeichnet: Der erste Preis wurde von dem Freiburger Architekturbüro Detlef Sacker mit einem bestechend subtilen Entwurf gewonnen, der einen auf Fernsicht und Zeichenhaftigkeit in der großräumigen Unstrut-Landschaft  angelegten erratischen Kubus von über 20 m Höhe für das Erlebniscenter vorschlägt. Bei Näherung erweist sich dieses Turmbauwerk jedoch als äußerst strukturiert und feingliedrig. Eine kunstvolle Schichtung aus Maßsteinen des anstehenden Buntsandsteins  prägt die Fassaden und bewirkt einen unmittelbaren, sinnlichen Ortbezug; die in der Höhenschichtung zunehmenden Öffnungsanteile vermitteln, verstärkt durch eine angedeutete  Verdrehung, einen angenehmen Eindruck von Leichtigkeit und Transparenz. Der Betonung der Vertikalität - in thematischer Bezugnahme auf Erde und Himmel resp. Archäologie und Astronomie ¿ folgt auch die Erschließungs- und innenräumliche Konzeption: Wird die Zuwegung zunächst in das Terrain eingeschnitten und in das nur knapp ausgeleuchtete Sockelgeschoss geleitet, führen die eigentlichen Ausstellungsbereiche in die zunehmend helleren Obergeschosse und schließlich auf die Dachterrasse, welche den ungestörten Freiblick zum Fundort Mittelberg und in das Unstrut-Tal bietet. Zugeordnete Bereiche wie das Cafe, die Büro- und Lagerbereiche befinden sich in einem dem Turm winkelförmig angefügten, eingeschossigen Flachbau, der in das Gelände eingeschnitten wird  und sich nur talseitig als elegante Glasfront zeigt. Insgesamt ein hervorragender Entwurf, der in seiner thematischen und funktionalen Konzeption zu überzeugen vermag  und dessen anspruchsvolle Fassadengestaltung handwerklich eine Herausforderung darstellt. Der zweite Preis wurde dem Büro Knerer und Lang, Dresden zuerkannt, dessen Entwurf  das Bauvolumen des Erlebniscenters fast minimalistisch zurücknimmt und unterirdisch als eingeschossigen Flachbau in die Topografie des Hanggeländes integriert. Nur drei kleinere, schön proportionierte Kuben stehen zeichenhaft in der Landschaft und markieren Ort und Eingang, welcher über eine breite Rampe in den Ausstellungsbereich führt. Letzterer ist als überaus wohlgestalteter und funktionaler Großraum mit Zenitlicht angelegt, der flexibel unterschiedlichste Ausstellungskonzepte und Bespielungen zuläßt. Die dienenden Nebenräume sind bergseitig, das Cafe und die Arbeitsbereiche talseitig mit Panoramablick dem Hauptraum angelagert.Ein Entwurf, der seine subtile Zeichenhaftigkeit mit viel Raffinesse in Szene setzt und seinen Besuchern besondere Erlebnisse ¿ wenn nicht Grunderfahrungen ¿ mit der ¿anderen Zeit (zu machen verspricht), die zugleich fern und nah¿ ist. Der dritte Preis wurde dem Büro Holzer und Kobler, Zürich, verliehen, welches ein überaus zeichenhaftes Erlebniscenter in einer ¿goldenen Sichel¿ vorschlägt. Diese soll gleichsam über einem steinernen Sockel aus anstehendem Buntsandstein schweben und durch den verglasten Zwischenraum mit Foyer und Cafe erschlossen werden. Die überaus funktionalen Grundrisse folgen dieser Gebäudekonzeption und sehen die dienenden Räume im Sockelgeschoss und die Ausstellungsräume im langgeschnittenen Obergeschoss vor, welches landschaftsräumlich auf den Mittelberg ausgerichtet ist und diesen durch eine Vollverglasung der bergseitigen Front eindrücklich in Szene setzt. Ein in seiner Fernwirkung mächtiger Entwurf, der als Erlebniscenter sowohl den thematischen Bezug zum Fundort als auch ausstellungstechnische Perfektion zu bieten vermag. Ein Sonderpreis wurde dem Beitrag des Büros Bolles+Wilson, Münster, zuerkannt, welcher eine freie, überwiegend aufgeständerte Gebäudeplastik als Erlebniscenter vorschlägt. Die in Grund- und Aufriss mehrfach geknickte und gefaltete Gebäudehülle aus braunoxidiertem Cor-Ten-Stahl beinhaltet auf einer Ebene alle Ausstellungsbereiche und Nebenfunktionen in sehr funktionaler Zuordnung. Dieses,  trotz seiner Abstraktheit überaus bildliche Projekt löst bei Betrachtern durchaus unterschiedliche Assoziationen  (¿Reptil, Höhle.....¿) aus, welche unisono jedoch  in einer sehr direkten (fühlbaren, sprachlich hingegen kaum fassbaren) Beziehung zum Thema Himmelsscheibe stehen. Dieser wunderbaren Qualität des Projektes konnte jedoch nicht mit einem regulären Preis entsprochen werden, da die in der Auslobung verbindlich genannten Budgetvorgaben nicht eingehalten waren. Ein weiterer Sonderpreis wurde dem Beitrag des Büros ARU + Neutral, London, verliehen, welches ein ungemein beeindruckendes und in der thematischen Schärfe wohl einmaliges Projekt vorgelegt hat. Ein tiefer, in seiner landschaftsräumlichen Ausrichtung und Geometrie auf den Mittelberg und das Unstrut-Tal orientierter Geländeeinschnitt durchtrennt das engere Baufeld bis zur Hangkante, legt die Schichtenfolge des Terrains und damit den anstehenden Buntsandstein frei und schafft einen suggestiven Raum für das im gleichen Steinmaterial ausgeführte Erlebniscenter. Es entsteht ein archaischer, in seiner Materialität  karger, aber umso eindrucksvollerer Landschafts-/Architekturraum, dessen bauliche Monumentalität die wichtigen großräumigen Raum- und Sichtbezüge unmittelbar einbindet und sogar noch potenziert. Auch hier verunmöglichte der Verstoß gegen die bindende Wettbewerbsvorgabe eines Mindestabstandes von 15,0 m zur naturräumlich geschützten Hangkante die Vergabe eines regulären Preises. Impressum: Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567 - 43 16 Fax: (0391) 567 - 44 43 Mail: pressestelle@mw.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierungdes Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hasselbachstr. 4 39104 Magdeburg Tel.: +49 391 567-4316 Fax: +49 391 567-4443E-Mail: presse@mw.sachsen-anhalt.deWeb: www.mw.sachsen-anhalt.deTwitter: www.twitter.com/mwsachsenanhaltInstagram: www.instagram.com/mw_sachsenanhalt

Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchenstiftung St. Brigitta, Unterhaching

Das Projekt "Solartechnische Demonstrationsanlagen Katholische Kirchenstiftung St. Brigitta, Unterhaching" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Katholische Kirchenstiftung Birgitta.Gebäudecharakteristik und Konzeption der Anlagentechnik: Photovoltaik (PV)-Anlage: Kirche in Betonbauweise, Flachdach, Baujahr 1970, 580 m2 Bruttogeschossfläche zzgl. Sakristei und Kapelle im Anbau, Verwendung als Katholische Kirche. Solarthermie (ST)-Anlage: Wohnhaus mit Pfarrbüros in Betonbauweise, Flachdach, Baujahr 1970, 400 qm BGF, Verwendung als Pfarrhaus. Generator (PV-Module): Die Module werden aufgeständert auf dem Flachdach der Kirche montiert. Die Ständerkonstruktion trägt 2 Modulreihen, wird aus Edelstahl gefertigt und zur Optimierung der Sonneneinstrahlung an der Flachdachbrüstung der Nordseite montiert. Die Neigung beträgt 30 Grad. Die Ausrichtung ist Südost - 10 Grad. Es wurden 2 Strangwechselrichter vom Typ SMA verwendet. Strang 1: Typ SMA 2500 mit 2500 W, 18 Module und Strang 2 mit Typ SMA 2000 mit 2000 W, 16 Modulen. Modul-Typ Isofoton I-159/12MC zu je 159 W und 1,294 m2. Die Generatornennleistung beträgt 5,4 kW. Solarthermische Anlage: Die Montage erfolgt aufgeständert mit ca. 40 Grad Neigung in Südausrichtung auf dem Flachdach des Pfarrhauses. Die Nettofläche beträgt 7.6 m2, vorhandener 400 l Speicher, externer Plattenwärmetauscher. Die Verrohrung erfolgt in 18 mm Kupferrohr, Kollektor: LB Kollektorbausatz der Firma Wagner, Regelung ebenfalls Fa. Wagner. Geplante Maßnahmen zur Verbreitung: Erstellung und Veröffentlichung einer Studie, Info dazu an die örtlichen Presse (Süddeutsche Zeitung). Mitteilungen an die Bürger der politischen Gemeinde auf Bürgerversammlungen durch den Bürgermeister. Darstellung anlässlich des großen Zukunftsfestes in Unterhaching im Oktober 99. Begleitung des Projektes in der örtlichen und kirchlichen Presse. Infoständer an mehreren Sonntagen zur Darstellung des Projektes und zur Gewinnung von Spenden. Gemeinsame Aktionen/Veröffentlichungen mit den ISAR-Amperwerken (Netz-Einspeisung). Erstellung von Prospekten (Beschreibung des Projektes, Darstellung der Realisierung und der Förderung, der Eigenbeteiligung, technische Daten etc.) PR-Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Clearingstelle Kirche und Umwelt und dem Umweltbeauftragten der Diözese. Schautafeln vor der Kirche mit Anzeige der gewonnen Solarenergie. Vorträge und Führungen. Ausstellungen im Foyer des Rathauses. Fazit: Das Projekt kann als gelungen bezeichnet werden, es wurde von sehr vielen Gemeindemitgliedern, Bürgern und der Presse entsprechend gewürdigt. Aus unserer Sicht ist die Bundesförderung Ihren Zielvorstellungen durch Ihre Unterstützung der Solarmaßnahmen ein Stück näher gekommen.

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