Das Projekt "Anlage eines Umwelt- und Lehrgartens im Innenhof des Klosters St Marienthal zu Zwecken der Umweltbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein zur Durchführung beruflicher Bildungs- und Beschäftigungsprojekte Ostritz,St. Marienthal durchgeführt.
Das Projekt "Canna-Hybriden: Neuzüchtungen für Parks der ÖBG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau Schönbrunn und Österreichische Bundesgärten durchgeführt. Zielsetzung: Jeder der Parks (Augarten, Burggarten, Volksgarten, Belvedere, Innsbruck und Schönbrunn) soll eine eigene Züchtung bekommen, die an die Erfordernisse angepasst ist. Die Züchtungen sollen den Namen des jeweiligen Parks bekommen und unverkennbar mit der gesamten Komposition der historischen Gartengestaltung harmonieren, Die Hybriden werden zusätzlich nach modernen Pflegeanforderungen wie z.B. 'selbstreinigend' (die abgeblühten Blüten sollen selbstständig und ohne menschliche Arbeit abfallen) ausgewählt werden. Bedeutung des Projekts für die Praxis: Es sollen Neuheiten, die virusfrei sind erzeugt werden. Diese entsprechen den Anforderungen der Parkgestaltung und müssen nicht zugekauft werden.
Das Projekt "INsektenSchutzAkademie INSA - Insektenschutz im eigenen Garten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regionales Umweltbildungszentrum Hollen e.V. durchgeführt. Das neuartige Modell-Projekt 'INsektenSchutzAkademie INSA - Insektenschutz im eigenen Garten' stärkt auf beispielhafte Weise das Bewusstsein für den Schutz von Insekten, vermittelt Grundlagenwissen zu Arten und Lebensräumen und fördert eigenes Engagement auf Basis der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Es richtet sich an SchülerInnnen und an private Gartenbesitzer. Kern des Projektes ist die Entwicklung einer innovativen Insektenschutzakademie. Dies beinhaltet die Entwicklung, Erprobung und Durchführung von modellhaften Vermittlungsmethoden zur Biodiversität, Taxonomie und Lebensräumen von Insekten sowie zum Insektenschutz als Bestandteil einer regionalen Insektenschutz-Akademie. Darauf aufbauend wird eine virtuelle Online-Akademie mit bundesweiter Ausstrahlung erstellt und gepflegt. Zentraler Bestandteil ist die Gestaltung eines Insektenschutz-Schaugartens, mit dem exemplarisch Möglichkeiten aufgezeigt werden, einen Garten zu einem wertvollen Lebensraum für Insekten aufzuwerten. In digitalisierter Form wird dieser auch ein wesentliches Element der virtuellen Akademie bilden. Ergänzt wird die Akademie durch einen Runden Tisch, bei dem Akteure des Insektenschutzes, Interessierte und Initiativen zusammenkommen werden. Das Projekt wird mit einer umfangreichen Öffentlichkeitsarbeit begleitet, u.a. mit einem jährlich stattfindenden regionalen Insektenschutz-Aktionstag. Alle Teilnehmenden der Akademie werden aufgefordert, in ihrem eigenen Garten neue Lebensräume zu schaffen und das Insektenvorkommen durch einen speziell entwickelten Fragebogen zu erfassen. Damit wird neben der Vermittlung von taxonomischen Kenntnissen auch ein Monitoring der Projektwirkung im Stile des Citizen Science realisiert. Die Ergebnisse werden regelmäßig ausgewertet und veröffentlicht. Durch die Kooperation mit weiteren Bildungseinrichtungen, ein umfangreiches Netzwerk, Fortbildungen sowie durch die virtuelle Akademie werden die Materialien und Konzepte bundesweit zur Verfügung gestellt.
Das Projekt "Determinanten der Gartengestaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Institut für Nachhaltigkeit durchgeführt. Das Teilprojekt verwendet Online-Communities und eine bundesweite Umfrage zur Untersuchung der Determinanten der Gestaltung von Privatgärten in Deutschland sowie der Abschätzung der Bereitschaft von Gartenbesitzern zur Änderung der jeweiligen bisherigen Gestaltung. Die Online-Communities bieten die Möglichkeit, ähnlich Fokus-Groups, von Gartenbesitzern a) direkt über ihre Werte, Präferenzen etc. zu lernen und b) sie miteinander in Austausch zu bringen, um Motive und Hemmnisse bei der Gartengestaltung zu untersuchen. Darauf aufbauend werden in einer bundesweiten Umfrage unter Gartenbesitzern folgende Information erhoben: Beschreibung des eigenen Gartens und der Gartennutzung, Lebenssituation der Befragten, geografische Lage und Bereitschaft zur Änderung der aktuellen Gartengestaltung; hierfür wird ein Choice Experiment eingesetzt. Aus den Auswahlantworten im Choice Experiment können die Präferenzen der befragten Personen abgeleitet werden. Dabei wird zudem der Einfluss von Förderinstrumenten auf diese Präferenzen ermittelt. Ziel ist es, Informationen darüber zu gewinnen, welche Förderinstrumente die größte Wirksamkeit haben werden. Mögliche Förderinstrumente sind Schulungs- oder Beratungsangebote, biodiversitätsfreundliche Angebote in Baumärkten oder Gartencentern, finanzielle Fördermittel, Bereitstellung von Samen und Pflanzen oder die Durchführung von Wettbewerben. Auf Basis der Ergebnisse der Online-Communities und v.a. der bundesweiten Umfrage werden im Rahmen eines Upscaling Prognosen zur Wirksamkeit einzelner Förderinstrumente (oder Kombinationen von Instrumenten) auf die Förderung der biologischen Vielfalt in Privatgärten in Abhängigkeit von örtlichen und natürlich Merkmalen der Gärten sowie persönlichen Charakteristika der Gartenbesitzer erstellt. Sie geben Hinweise zur optimalen Auswahl und Ausgestaltung von Förderinstrumenten als Teil von bundesweiten oder regionalen Strategien zur Förderung der biologischen Vielfalt in Privatgärten.
Das Projekt "BiodiWert: Präferenzen und Hemmnisse für die Gestaltung artenreicher Privatgärten (gARTENreich)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung GmbH (gemeinnützig) durchgeführt. Wie in vielen Lebensräumen hat sich auch in privaten Gärten die Artenvielfalt aufgrund einer stetig abnehmenden Strukturvielfalt stark negativ entwickelt. Mögliche Gründe hierfür sind unter anderem fehlendes Wissen, ästhetische Vorlieben, soziale Normen oder mangelndes Interesse. Ziel des Vorhabens ist es, in einem inter- und trasdisziplinären Forschungsdesign auf Grundlage des vorhandenen Wissens und einer gemeinsamen Analyse der Problemlage und des Handlungsbedarfes einen Einblick in mögliche Bestimmungsfaktoren für 'Mehr Vielfalt in Privatgärten' zu gewinnen und Wege zur Nutzung des Potentials von Privatgärten für den Artenschutz zu analysieren. Damit wird es möglich, ein Konzept für die Operationalisierung und empirische Ermittlung individueller Präferenzen und Erfolgsfaktoren für eine artenreiche Gartengestaltung sowie für die praktische Umgestaltung von Privatgärten zu entwickeln. Darüber hinaus sollen die Grundlagen für die Analyse des Zusammenhangs zwischen Strukturvielfalt und in Gärten und der Artenvielfalt gelegt werden.
Das Projekt "Revitalisierung des historischen Küchengartens am Schloss Eutin für Zwecke der Umweltbildung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Schloß Eutin durchgeführt. Der von Peter Friedrich Ludwig auf der Grundstruktur eines barocken Vorgängers im 18. Jh. angelegte Schlossgarten Eutin ist eines der bedeutendsten Gartenkunstwerke Schleswig-Holsteins. Im Zentrum des Gartens liegt der ab 1790 nach englischen Vorbildern gestaltete, ca. 2 ha große Küchengarten. Über Jahrhunderte diente er der Produktion von gärtnerischen Erzeugnissen. Die Industrialisierung im 20. Jh. und die damit verbundenen wachsenden anthropogenen Einflüsse verursachten gravierende Schäden. Es kam zur Versiegelung ehemaliger Gartenfläche, zum Verlust an der kulturhistorisch wertvollen Bausubstanz sowie zu einer nachhaltigen Störung des Wasserregimes, was letztendlich zu einer vollständigen Aufgabe der gärtnerischen Nutzung führte. Im Rahmen eines Vorprojektes sind wichtige Grundlagen zur ökologischen Verbesserung des historischen Wassersystems des gesamten Schlossgartens geschaffen worden. Nach einem Architektenwettbewerb wurden Lösungsansätze zur Revitalisierung des Küchengartens gefunden. Erste Instandsetzungsarbeiten am Orangeriegebäude und der Küchengartenmauer sind bereits erfolgt. Jetzt soll in einem weiteren Schritt damit begonnen werden, in modellhafter Weise den Küchengarten wieder seinem ursprünglichen Zweck zuzuführen. Langfristiges Ziel ist es, den Garten nach ökologischen Gesichtspunkten zu bewirtschaften und vergessene traditionelle gärtnerische Techniken einer breiten Öffentlichkeit zu vermitteln.Arbeitsschritte und angewandte Methoden: Der Projektantrag betrifft die folgenden Objekte und Maßnahmen: 1. Maßnahmen zur Wiederherstellung des historischen Wassersystems. 2. Revitalisierung des östlichenGartenbereiches, Anlage eines 'lebenden Zaunes'sowie Vorbereitungen zur Wiederherstellung einer Obstbaumpflanzung nach historischem Vorbild In enger Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, der Norddeutschen Fachschule für Gartenbau sowie mittelständischen Baumschulen sollen im Küchengarten traditionelle regionale Obstsorten in historischer Anbauweise und Schnittform kultiviert werden. Erstmals in Deutschland wird versucht, die historischen Gärten des 17, bis 19. Jh. prägenden Zwergobstgehölze wieder anzuziehen. Die Anlage eines lebenden Zaunes' wird Erkenntnisse für die Wiederanwendung dieser vergessenen Technik liefern. Gleichzeitig können Impulse für den modernen Wirtschaftsbetrieb der Baumschulen entstehen. Im Rahmen eines Projektes der Wilhelm-Wisser-Schule Eutin sollen außerdem Schüler im Küchengarten mit gärtnerischen Bewirtschaftungsformen sowie der Geschichte des Gartens vertraut gemacht werden.
Das Projekt "Teilvorhaben: Förderverein Garten- und Baukultur e.V." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Garten- und Baukultur Heilbronn e.V. durchgeführt. Im neu angelegten Botanischen Obstgarten Heilbronn soll das Konzept 'Nachhaltige Stadtparks' des Instituts für Regionalwissenschaft (Uni Karlsruhe) zur Entwicklung eines neuen Grünflächentyps in der Praxis erprobt werden. Es soll eine qualitativ hochwertige, stauden- und artenreiche Grünanlage entstehen. Der Antragsteller möchte beweisen, dass nach Planung, Bau und drei Wachstumsperioden, der erhöhte Pflegeaufwand der Anlage durch Gewinne aus der Vermarktung von Pflanzen, Produkten und Leistungen aus und rund um den Obstgartens ausgeglichen werden kann. Zunächst werden parallel die Bepflanzung geplant und die Suche nach Kooperationspartnern sowie die Konkretisierung gemeinsamer Projekte vorangetrieben. Im Herbst 2005 soll die Pflanzung erfolgen und das Programm für 2006 feststehen. Ab 2006 werden Veranstaltungen und Kursangebote mit den neuen Partnern sukzessive erweitert und durch den Verkauf von Pflanzen(teilen) ergänzt, sobald die Pflanzung dies zulässt. Durch die städtischen Partner kann, neben der wissenschaftlichen Auswertung durch das IfR, der direkte Austausch mit dem Städtetag erfolgen.
Das Projekt "Modellvorhaben: Revitalisierung des Neuwerk-Gartens als Teil der Gottorfer Parkanlagen unter den Gesichtspunkten von Naturschutz und Gartendenkmalpflege" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf, Archäologisches Landesmuseum durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Der Barockgarten von Schloß Gottorf ist in seiner 350jährigen Geschichte nie überbaut worden. Nach einer kurzen Blütezeit begann jedoch bereits im 18. Jahrhundert sein Niedergang, im 19. Jahrhundert wurde er großflächig überschüttet. Hierdurch ergab sich die Chance, den zu seiner Entstehungszeit im 17. Jahrhundert europaweit berühmten Terrassengarten wiedererstehen zu lassen. Ausgangspunkte der Revitalisierung waren neben der reichen Quellenlage, die Ergebnisse gartenarchäologischer Untersuchungen. Schriftliche sowie bildliche Quellen und archäologische Befunde wurden in eine Planung überführt. Daneben galt es, die botanischen Besonderheiten des Gartenareals, das Vorkommen von mehr als zwanzig Arten sogenannter Stinzenpflanzen zu erhalten und im Globusgarten - dem am Fuß der Terrassenanlage gelegenen Parterrebereich - in die Bepflanzung einzubeziehen. Bei der gesamten Maßnahme galt es, Anforderungen des Naturschutzes sowie der Denkmalpflege gerecht zu werden. Fazit: Im Laufe des mehrjährigen Planungsprozesses hat die Wiedergewinnung des historischen Gartens manche überraschende Wendung genommen. Es wurde deutlich, dass kein historischer Garten rekonstruiert werden kann, ohne zuvor das Areal gründlich und systematisch nach historischen Relikten zu untersuchen. Was für die baulichen Reste der barocken Gartenanlage von Schloß Gottorf gilt, gilt auch für dessen pflanzliche Ausstattung, deren Rückgewinnung eine Aufgabe ist, die sich noch über Jahre hinziehen wird.
Das Projekt "Niederoesterreichische Landesgaerten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Integrative Biologie, Zentrum für Umwelt- und Naturschutz durchgeführt. Naturschutz ausserhalb von Naturschutzgebieten - Foerderung von Naturverstaendnis, direktem Naturkontakt und der Einheit des Menschen mit der Natur, Natur(schutz)gebiete, in denen man alles tun darf. Projektgebiete: Duernhof, Asperhofen, Perchtoldsdorf, Niedersulz, Tulln.
Das Projekt "Beispielhafte Revitalisierung von Park und Gewässersystem Steinhöfel (Brandenburg)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Schlösser GmbH Gemeinnützige Betriebsgesellschaft durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Basierend auf der vorhergehenden und ebenfalls von der DBU finanzierten Studie 'Revitalisierung der hydrologischen Zustände in sechs historischen Parkanlagen' wird am Beispiel Steinhöfel das komplette Wassersystem saniert. Darüber hinaus werden Umweltschäden, die wesentlich auf die Schädigung des Wassersystems in den letzten Jahrzehnten zurückzuführen sind, hier vor allem Schäden am bedeutenden Altbaumbestand, bearbeitet. Aufgrund der ökologischen Komplexität und herausragenden kulturgeschichtlichen Bedeutung der Anlage sollen grundsätzliche Erkenntnisse zum nachhaltigen Umgang mit wassergeprägten Parkanlagen erarbeitet werden. Darüber hinaus haben die Fließgewässer im Park wichtige Funktionen hinsichtlich der ökologischen Durchlässigkeit für aquatisch gebundene Arten und somit für einen großräumigen Biotopverbund. Mit der umweltgerechten Sanierung des Schlossparks Steinhöfel kann daher exemplarisch die Wechselwirkung zwischen Ökologie und Gartendenkmalpflege aufgezeigt, umgesetzt und dauerhaft stabilisiert werden. Fazit: In Steinhöfel zeigte sich besonders, wie dieses vor über 200 Jahren weitestgehend künstlich und künstlerisch geschaffenen Objekt 180 Jahre perfekt funktionierte, durch einen geringen, aber in der Wirkung aber katastrophalen anthropogene Eingriffe, wie dem Zuschütten des Heinersdorfer Fließes vor 25 Jahren, ein hochwertiges Ökosystem und gleichzeitig bedeutendes Kulturdenkmal erheblich geschädigt wurde. Das Projekt hat nicht zuletzt aufgrund der Komplexität bei der Umsetzung gezeigt, welche Wirkungsgefüge zwischen kultur- und naturschutzfachlichen Aspekten bei der Sanierung historischer Parkanlage bestehen und das diese gemeinsam betrachtet und bewertet werden müssen. Die Vorgehensweise wie auch die Arbeitsergebnisse lassen sich als Modellvorhaben auf andere Parkanlage übertragen. Der nachhaltige Erfolg der sehr aufwändigen und kostenintensiven Sanierung ist gewährleistet und sichergestellt.
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