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Untersuchungen zur Wechselwirkung von Ozon und Allergenen sowie Aufklärung der Zell-Zell-Interaktionen durch Inhibitionsversuche und Antioxidantien an menschlicher Nasen-schleimhaut in Organkultur

Das Projekt "Untersuchungen zur Wechselwirkung von Ozon und Allergenen sowie Aufklärung der Zell-Zell-Interaktionen durch Inhibitionsversuche und Antioxidantien an menschlicher Nasen-schleimhaut in Organkultur" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Universitätsklinikum Rudolf Virchow durchgeführt. In der vorausgegangenen Studie wurde der Einfluß von Ozon (0,06 bis 0,2 ppm) auf Nasenschleimhaut-Organkulturen über eine Expositionsdauer von 24 Stunden untersucht. Dabei konnte eine signifikante Erhöhung von Entzündungsmediatoren wie Histamin, Prostaglandin F2a (PGF2a ), Thromboxan B2 (TXB2), Leukotrien B4 (LTB4), Interleukin (IL)-1b, IL-6, IL-8 und Tumor Nekrose Faktor-a (TNF-a ) nachgewiesen werden. Weiterhin konnten für Histamin (0,15 ppm); IL-4, IL-6, IL-8 und TNF-a (0,1 ppm) signifikant erhöhte Werte zwischen ozonexponierten Proben nichtatopischer vs. atopischer Patienten festgestellt werden. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurde im gleichen Modell der Einfluß von Ozon (0,1 ppm, 24 h) auf eine zusätzliche Stimulation des Gewebes mit dem spezifischen Allergen des Patienten; sowie die Regulation von antioxidativen Enzymen, mögliche Unterschiede zwischen Rauchern und Nichtrauchern, die Freisetzung von Neuropeptiden (Neurokinin A (NKA), Substance P (SP)) und löslichem Intercellular Adhesion Molecule-1 (sICAM-1), sowie die Expression von ICAM-1 und E-Selektin (immunhistologisch) untersucht. Bei Stimulation von Nasenschleimhaut von Hausstaubmilbenallergikern mit Milbenallergen wurde ein leichter Anstieg (8%) in der Histaminfreisetzung ozonexponierter zu ozon-exponierter + allergenstimulierter Proben beobachtet, wobei bei gleichem Versuchsansatz bei Nichtatopikern (Negativkontrollen) keine derartigen Veränderungen auftraten. Bei Pollenallergikern, die innerhalb ihrer Saison operiert wurden, belief sich die Steigerung auf 87%; bei Pollenallergikern, die außerhalb ihrer Saison operiert wurden auf 24%. Ozonexponierte Kulturen von Rauchern setzten im Vergleich zu Nichtrauchern signifikant weniger Histamin (gleiche Tendenz bei Bradykinin), aber signifikant mehr PGF2a und LTC4/D4/E4 (gleiche Tendenz bei IL-4, IL-6 und IL-8) frei. Nach Ozonexposition konnten keine signifikanten Veränderungen in der Aktivität der antioxidativen Enzyme Superoxid-Dismutase (SOD), Glutathion-S-Transferase, Glutathion-Peroxidase (GPX), Glutathion-Reduktase und Katalase beobachtet werden. Allerdings konnte bei GPX (28%) und SOD (15%) eine Erhöhung festgestellt werden. Andererseits führte die Ozonexposition zu einer signifikanten Erhöhung in der Freisetzung von NKA, SP und sICAM-1 im Vergleich zu den luftexponierten Kontrollkulturen. Eine Erhöhung konnte außerdem in der Expression von ICAM-1 und E-Selektin festgestellt werden.

Immunchemischer Nachweis von Histamin in Lebensmitteln

Das Projekt "Immunchemischer Nachweis von Histamin in Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Tierärztliche Fakultät, Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs, Lehrstuhl für Hygiene und Technologie der Milch durchgeführt.

Follow-up-Projekt der Münchener Asthma- und Allergiestudie - Durchführung der Haupterhebungsphase; Bedeutung von Umweltschadstoffen im Auftreten und Verlauf von asthmatischen und allergischen Beschwerden bei Kindern

Das Projekt "Follow-up-Projekt der Münchener Asthma- und Allergiestudie - Durchführung der Haupterhebungsphase; Bedeutung von Umweltschadstoffen im Auftreten und Verlauf von asthmatischen und allergischen Beschwerden bei Kindern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen durchgeführt. Bei der Haupterhebungsphase der Follow- up-Studie wurden Untergruppen aus der ursprünglichen Studienpopulation (Münchener Schüler 4. Jahrgangsstufe) definiert und die Kinder innerhalb dieser Gruppe randomisiert ausgewählt. Die vorgefundenen Gruppen wurden im Sinne einer Kohorten-(=Follow-up)-Studie über drei Jahre in die Pubertätsphase verfolgt. Ziel war die Suche nach zusätzlichen exogenen Risikofaktoren (z. B. Luftschadstoffen), um die in der Vorstudie gefundene, verhältnismäßig hohe Prävalenz von Allergien und Veränderungen der Lungenfunktion erklären können. Zur Risikoquellenidentifizierung wurden in den Wohnungen der Probanden Schadstoff- und Hausstaubmessungen mittels aktiver und passiver Probenahme über drei Tage vorgenommen. Eine genauere Einzeluntersuchung der Probanden mittels Interview, Allergietestung, Blutabnahme und ärztlicher Untersuchung sollte zur besseren Definition der Zielvariablen der Fallkontrollstudie beitragen. Zielvariable: Messungen der Fluss-Volumen-Kurven und der Bodyplethysmographie, die bei den Probanden vor und nach Kaltluftprovokation durchgeführt werden, Allergietestungen mit standardisierten Allergenen, Bestimmung der allergenspezifischen IgE-Antikörper und des Basophilen-Histamin-Release, standardisiertes Interview mit einem Elternteil, ärztliche Untersuchung.

Pulmonary Inflammation and Systematic Effects due to Ambient Particulates

Das Projekt "Pulmonary Inflammation and Systematic Effects due to Ambient Particulates" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Epidemiologische Studien haben gezeigt, dass die Exposition gegenüber Umweltstäuben die Erkrankungs- und Sterberate erhöht. Derzeitige Hypothesen gehen davon aus, dass diese Partikel eine entzündliche Antwort induzieren. Dies geschieht zum Beispiel in Form eines Einstroms von Neutrophilen (PMNs) in die Lunge und beeinträchtigt systemische Mechanismen wie die Blutgerinnung. Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Effekte nach Instillation von Umweltstäuben auf a) die Rekrutierung/Adhäsion von PMNs und die PMN-induzierte Toxizität in der Rattenlunge b) die Bestimmung der Partikeltranslokation und c) die Freisetzung vasoaktiver Mediatoren aus der Lunge. Als Modell soll die isolierte perfundierte Rattenlunge zum Einsatz gelangen, die mit Neutrophilensuspensionen aus humanem Blut perfundiert wird. Untersuchungsparameter sind die PMN-Adhäsion und -Migration sowie die Messung perfundierter Entzündungs- und Vasoaktivierungsmediatoren (MPO, NO, ACE, Histamin) und die Effekte der Perfusate auf isolierte Zielgewebe (Herz, Aorta). Das Modell bedient sich verschiedener Inhibitoren der PMN-Adhäsion oder Chemotaxis die in Zusammenhang mit der Partikelinstallation stehen. Wir vermuten, dass die Migration von Entzündungszellen Veränderungen der Lungenpermeabilität zur Folge hat, die die Freisetzung vasoaktiver Mediatoren ermöglichen und die Translokation ultrafeiner Partikel begünstigen, die wiederum dann systemische Effekte induzieren. Diese Hypothese wird mittels der Modifikation des entzündlichen Einstroms und der Lungenpermeabilität am Modell der isolierten perfundierten Lunge untersucht.

Pruefung der Hyperreagibilitaet durch Histaminprovokation an Tagen mit hohem und niedrigem Schadstoffgehalt

Das Projekt "Pruefung der Hyperreagibilitaet durch Histaminprovokation an Tagen mit hohem und niedrigem Schadstoffgehalt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt, Fachbereich 16 Medizin, Zentrum der Kinderheilkunde durchgeführt. Eine Gruppe von 15 Kindern mit rez. Krupp-Syndrom (spasmodic Krupp) wird einer Histaminprovokation unterzogen unter Kontrolle der Lungenfunktion mit einem standardisierten Untersuchungsverfahren. Eine Parallelgruppe von 10 gesunden Kindern erfaehrt die gleiche Untersuchung. Die jeweilige Histaminprovokation wird an einem Schoenwettertag (niedrige Schadstoffbelastung) und an einem Tag mit hoher Schadstoffbelastung durchgefuehrt und anschliessend korreliert.

Modifikation von Allergenen durch Luftschadstoffe: Einfluss auf IGE-Synthese und Histaminfreisetzung

Das Projekt "Modifikation von Allergenen durch Luftschadstoffe: Einfluss auf IGE-Synthese und Histaminfreisetzung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Dermatologische Klinik und Poliklinik durchgeführt. Einfluss von Luftschadstoffen (SO2, NO2, O3, Dieselpartikel) auf Pollenvitalitaet und Allergenfreisetzung; - Einfluss von Dieselpartikeln auf die Histaminfreisetzung und IGE-Produktion in vitro; - Unterschiedliche Wirkung schadstoffexponierter Pollen auf Haut/Schleimhaut; - Einfluss einer Schadstoffexposition auf Atemwegs-Zell-Linien.

Immunologische Parameter unter Schadstoffbelastung

Das Projekt "Immunologische Parameter unter Schadstoffbelastung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Lehrstuhl für Allgemeine und Umwelthygiene durchgeführt. Mit dem geplanten Vorhaben soll untersucht werden,ob ein Zusammenhang zwischen Schadstoffbelastung und veraenderten immunologischen Parametern beim Menschen besteht.Die Untersuchungen umfassen drei Personengruppen:1. Personen,die einer erhoehten Schadstoffbelastung ausgesetzt sind, 2. (Pseudo)-Allergiker, 3. Kontrollen. Im Untersuchungszeitraum von 1 1/2 Jahren sollen 100 Blutproben auf folgende Parameter hin untersucht werden: Gehalt an Organochlorpestiziden,PCB, Dioxinen/Furanen einerseits sowie Serumkonzentrationen ANIGA,IGE,IGG,IGM, Anzahl der T-Lymphozyten, T4/T8-Index,Plasmahistaminkonzentration,Stimulierbarkeit der basophilen Granulozyten andererseits. Ferner sollen Studien mit humanen basophilen Granulozyten und Rattenmastzellen zeigen,ob Dioxine/Furane Histamin aus diesen Zellen freisetzen, wie dies fuer PCB und einige andere Organochlorverbindungen bereits bekannt ist.

Untersuchung zur chemisch-biochemischen Identifizierung des Histaminliberators aus Baumwollstaub. Biochemische Untersuchungen mit gesundheitsgefaehrdenden Stoffen am Arbeitsplatz

Das Projekt "Untersuchung zur chemisch-biochemischen Identifizierung des Histaminliberators aus Baumwollstaub. Biochemische Untersuchungen mit gesundheitsgefaehrdenden Stoffen am Arbeitsplatz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt.

Allergene und Umweltschadstoffe in Lebensmitteln: Beziehungen zwischen toxischen, genotoxischen und immunologischen Wirkmechanismen (Teilprojekt B)

Das Projekt "Allergene und Umweltschadstoffe in Lebensmitteln: Beziehungen zwischen toxischen, genotoxischen und immunologischen Wirkmechanismen (Teilprojekt B)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Universitätsklinikum, Institut für Immunologie durchgeführt. Pathologische Reaktionen auf Nahrungsmittelbestandteile werden als Nahrungsmittelunvertraeglichkeiten bezeichnet. Die verantwortlichen Substanzen sind nicht im eigentlichen Sinne toxisch, sie entfalten weder bei allen Personen gleichermassen ihre pathogene Wirkung, noch rufen sie identische Krankheitsbilder hervor. Aufgrund des Pathomechanismus unterscheiden wir zwischen der eigentlichen Lebensmittelallergie (immunologische Reaktion unter Beteiligung spezifischer immunologischer Effektormechanismen), der Lebensmittelintoleranz (Stoffwechselstoerungen infolge eines angeborenen Enzymmangels), der 'anaphylaktischen' oder 'pseudo'-allergischen Reaktion (Freisetzung anaphylaktisch wirksamer Mediatoren ohne Beteiligung antigenspezifischer immunologischer Mechanismen) oder der Lebensmittelidiosynkrasie (weitgehend unbekannter Wirkungsmechanismus). Beispiele von Stoffen, die derartige Unvertraeglichkeiten ausloesen koennen, sind Huehnereiweiss, Kuhmilch (Allergie), Lactose, Saccharose, Galactose (Intoleranz), Histamin, Tyramin, verschiedene Konservierungsmittel, Pflanzenschutzmittel, Farbstoffe (Pseudoallergie) und Tartrazin, Sulfit (Idiosynkrasie). Hierbei sind die Gruppenzugehoerigkeiten und die Mechanismen nicht immer eindeutig. So sind z B die immunologischen Mechanismen der Nahrungsmittelallergien bislang noch nicht aufgeklaert. Verschiedene molekulare Mechanismen wurden vorgeschlagen, u a gibt es Hinweise auf die Beteiligung von T-Lymphozyten und deren Mediatoren bei der spezifischen Antikoerperbildung. Ein wesentliches Problem bei der Entstehung von Nahrungsmittelallergien ist, wie die immunkompetenten Zellen mit dem potentiellen Allergen, dem Nahrungsmittelinhaltsstoff also, in Kontakt kommen. Die Darmepithelzellen stellen ueblicherweise eine physiologische Barriere dar, die einen Uebertritt von schaedlichen Stoffen aus dem Darmlumen in das darunterliegende Gewebe, in dem auch Lymphknoten eingebettet sind, verhindert. Mit dem Projekt soll als erster Schritt im Tierexperiment die toxische bzw genotoxische Wirkung von Lebensmittelinhaltsstoffen untersucht werden und mit den immunhistologischen, biochemischen und immunologischen Befunden, die an den gleichen Tieren parallel bestimmt werden, in Beziehung gesetzt werden. Aus diesen Untersuchungen sollte ersichtlich werden, inwiefern (1) immunologische Effektormechanismen nach Toxineinwirkung aktiviert werden (z B Leukozyteninfiltration, Lymphozytenproliferation, Aktivierung von Zytokinen), (2) welche Zeit- bzw Dosisabhaengigkeiten zwischen Toxinaufnahme, Gewebeschaeden und Immunreaktion bestehen und (3) welche Effektormechanismen (z B Lymphozyten-Subpopulation) vorwiegend aktiviert werden. Letzteres sollte Rueckschluesse auf die moeglicherweise induzierten Folgereaktionen, z B Ueberempfindlichkeit ...

Pseudoallergische Reaktionen auf Pharmaka und Nahrungsmittelzusatzstoffe

Das Projekt "Pseudoallergische Reaktionen auf Pharmaka und Nahrungsmittelzusatzstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut Borstel durchgeführt. In Vivo und in vitro Verabreichung von Nahrungsmittelzusatzstoffen (Tartrazin, Gelborange, Amaranth, Benzoesaeure, Sorbinsaeure, Na-Disulfit, K-Disulfit, Glutamat) und von Nahrungsmitteln (Ei, Milch, Nuesse, Fisch, Rohkost, Fleisch, Mehlsorten) an Patienten mit Verdacht auf entsprechende Unvertraeglichkeiten. Symptome: Kopf- und Bauchschmerzen, Asthma, Rhinitis, Diarrhoe, Urticaria, anaphylaktischer Schock. Mit Hilfe der in vitro Provokationen werden Korrelationen zwischen Mediatorenprofilen und der klinischen Symptomatologie hergestellt. Ziel der Untersuchung: Etablierung eines validen, nicht invarsiven, den Patienten nicht gefaehrdenden diagnostischen Verfahrens zur Objektivierung der nahrungsmittelinduzierten pseudoallergischen Reaktionen.

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