In this project, the guidance documents should be verified using the example of potentially endocrine disrupting (ED) chemicals. Three substances were selected mainly based on in silico (2,4,6-tribromophenol), in vitro (benzanthrone) and in vivo data (benzophenone-2). In order to evaluate the potential for endocrine disruption, several additional in vitro tests and one in vivo test were performed for two of the selected substances. For all three selected substances, an integrated assessment of potential endocrine activity in aquatic vertebrates was performed. Results of this assessment are presented in a non-public annex to this report. Veröffentlicht in Texte | 48/2014.
In this project, the guidance documents should be verified using the example of potentially endocrine disrupting (ED) chemicals. Three substances were selected mainly based on in silico (2,4,6-tribromophenol), in vitro (benzanthrone) and in vivo data (benzophenone-2). In order to evaluate the potential for endocrine disruption, several additional in vitro tests and one in vivo test were performed for two of the selected substances. For all three selected substances, an integrated assessment of potential endocrine activity in aquatic vertebrates was performed. Results of this assessment are presented in a non-public annex to this report. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de
Das Projekt "Teilprojekt 10" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Abteilung Aquatische Ökotoxikologie durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt drei Ziele: 1. Erfassung gen- und zytotoxischer, dioxinähnlicher, androgener und antiandrogener Potentiale im Zu- und Ablauf von fünf Versuchsanlagen mit In vitro-Testverfahren. 2. Erfassung endokriner Wirkungen in diesen Zu- und Abläufen mit dem Reproduktionstest mit Potamopyrgus antipodarum. 3. Erfassung toxischer und endokriner Potentiale und Wirkungen in Wasser- und Sedimentproben der Schussen mit den genannten In vitro-Verfahren sowie mit drei In vivo-Tests. Arbeitsplanung: Mit sieben In vitro-Testverfahren für gen- und zytotoxische, dioxinähnliche, androgene und antiandrogene Wirkpotentiale werden 39 Zu- und Ablaufproben von fünf Versuchsanlagen sowie 35 Wasser- und Sedimentproben aus der Schussen analysiert. Die Gesamtzahl der in vitro zu untersuchenden Proben beträgt 179, die Zahl der durchzuführenden Tests 1253. Mit drei In vivo-Testverfahren werden 35 Wasser- und Sedimentproben aus der Schussen analysiert: Lemna- und Lumbriculus-Test nach OECD-Richtlinien 221 und 225 sowie Reproduktionstest mit Potamopyrgus antipodarum nach OECD-Richtlinienentwurf. Dieser Test wird zusätzlich für die 39 Zu- und Ablaufproben der Versuchsanlagen eingesetzt, so dass 144 In vivo-Tests durchzuführen sind.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Mikrosystemtechnik durchgeführt. Tierversuche zur Bestimmung des entwicklungsneurotoxischen Potentials von Chemikalien und Wirkstoffen sind stark belastend für die Tiere, sehr kostenintensiv und zeitaufwändig und müssen häufig an einer sehr großen Anzahl von Versuchstieren durchgeführt werden. Validierte tierversuchsfreie Methoden stehen nicht zur Verfügung. Ziel der geplanten Phase II des Projektes ist nach wie vor die Entwicklung von aussagekräftigen in vitro Tests und einer neuen Teststrategie zur sicherheitstoxikologischen Prüfung auf Entwicklungsneurotoxizität. Dabei sollen wie bereits in Phase I des Projektes verschiedene zellbasierte Modelle eingesetzt werden, die komplementär Teilaspekte der neuronalen Entwicklung in vitro erfassen: (1) embryonale Stammzellen, (2) humane fetale neurale Progenitorzellen und (3) humane Teratocarcinoma Zellen. Zudem sollen für die verschiedenen Zellsysteme funktionelle Endpunkte zur elektrischen Aktivität und Netzwerkbildung unter Einsatz von Mikroelektroden-Arrays etabliert werden. Für die verschiedenen Zellsysteme wurden in der letzten Förderperiode biochemische und funktionelle Assays zur Testung auf Entwicklungsneurotoxizität etabliert. Des weitern wurde in einem ersten 'Proof-of-concept' gezeigt, dass die Testsysteme in der Lage sind, Entwicklungsneurotoxizität zu erkennen. In der kommenden Antragsphase sollen nun die Protokolle hinsichtlich der Zeitkinetik sowie der Substanzauswahl optimiert werden. Diese Versuche werden am Ende der Förderperiode dazu führen, dass ausgewählte Assays für die Prävalidierung als Tierversuchsersatzmethoden zur Testung von Chemikalien auf Entwicklungsneurotoxizität bereit sind. Die neue in diesem Vorhaben etablierte in vitro Testbatterie soll zukünftig dazu benutzt werden, negative Stoffe sicher zu erkennen bzw. Substanzen mit Entwicklungsneurotoxizität 'auszufiltern', die dann nicht mehr oder nicht im vollen Umfang im in vivo Test untersucht werden müssen.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt. Tierversuche zur Bestimmung des entwicklungsneurotoxischen Potentials von Chemikalien und Wirkstoffen sind stark belastend für die Tiere, sehr kostenintensiv und zeitaufwändig und müssen häufig an einer sehr großen Anzahl von Versuchstieren durchgeführt werden. Validierte tierversuchsfreie Methoden stehen nicht zur Verfügung. Ziel der geplanten Phase II des Projektes ist nach wie vor die Entwicklung von aussagekräftigen in vitro Tests und einer neuen Teststrategie zur sicherheitstoxikologischen Prüfung auf Entwicklungsneurotoxizität. Dabei sollen wie bereits in Phase I des Projektes verschiedene zellbasierte Modelle eingesetzt werden, die komplementär Teilaspekte der neuronalen Entwicklung in vitro erfassen: (1) embryonale Stammzellen, (2) humane fetale neurale Progenitorzellen und (3) humane Teratocarcinoma Zellen. Zudem sollen für die verschiedenen Zellsysteme funktionelle Endpunkte zur elektrischen Aktivität und Netzwerkbildung unter Einsatz von Mikroelektroden-Arrays etabliert werden. Für die verschiedenen Zellsysteme wurden in der letzten Förderperiode biochemische und funktionelle Assays zur Testung auf Entwicklungsneurotoxizität etabliert. Des weitern wurde in einem ersten 'Proof-of-concept' gezeigt, dass die Testsysteme in der Lage sind, Entwicklungsneurotoxizität zu erkennen. In der kommenden Antragsphase sollen nun die Protokolle hinsichtlich der Zeitkinetik sowie der Substanzauswahl optimiert werden. Diese Versuche werden am Ende der Förderperiode dazu führen, dass ausgewählte Assays für die Prävalidierung als Tierversuchsersatzmethoden zur Testung von Chemikalien auf Entwicklungsneurotoxizität bereit sind. Die neue in diesem Vorhaben etablierte in vitro Testbatterie soll zukünftig dazu benutzt werden, negative Stoffe sicher zu erkennen bzw. Substanzen mit Entwicklungsneurotoxizität 'auszufiltern', die dann nicht mehr oder nicht im vollen Umfang im in vivo Test untersucht werden müssen.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Abteilung Aquatische Ökotoxikologie durchgeführt. Das Vorhaben verfolgt vier Ziele: 1. Eine innovative Kombination ökotoxikologischer mit chemisch-analytischer Methodik sowie die enge Verknüpfung von in-vitro mit in-vivo-Testverfahren bei der Identifizierung toxikophorvermittelter Effekte in Abwasserfraktionen. 2. Generelle Ermittlung von Schadwirkungen neuer Problemstoffe im Wasserkreislauf. 3. Überprüfung der Effektivität erweiterter technischer Aufbereitungsverfahren und technischer Maßnahmen in der Abwasseraufbereitung. 4. Entwicklung innovativer Ansätze zur Gefährdungsbewertung von Problemstoffen im Wasserkreislauf durch Korrelation ökotoxikologischer Wirkmuster mit chemischen Summenparametern. Arbeitsplanung: Mit sieben in-vitro-Testverfahren für gen- und zytotoxische, dioxinähnliche, androgene und antiandrogene Wirkpotentiale sowie einem in-vivo Test (Potamopyrgus antipodarum) zu reproduktionstoxischen Wirkungen werden Wasserproben aus dem Donauried, technisch unterschiedlich aufbereiteten Abwasserströmen der Versuchskläranlage der TUDa sowie Abwasserproben aus Simulationsversuchen zur Fraktionierung toxikophorer Molekülstrukturen der BfG analysiert. Eine Auswahl aus der Gesamtzahl von ca. 2500 zur Testung vorgeschlagenen Proben der Partner TUDa, LW und BfG wird nach Abstimmung und Priorisierung mit allen an AP2 beteiligten Partnern untersucht.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. durchgeführt. Die Zulassung von Chemikalien erfordert derzeit toxikologische Untersuchungen in Tiermodellen. Aus gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Gründen besteht jedoch ein verstärktes Interesse an der Entwicklung und Validierung Humanzell-basierter Testsysteme als (teilweise) Ersatzmethoden zu den herkömmlichen in-vivo-Versuchen. Das Hauptziel dieses Projektes ist die Entwicklung einer Teststrategie zur Abschätzung potentieller neurotoxischer Effekte von Chemikalien mittels eines Systembiologie-basierten 3R-Verfahrens. Besonderes Augenmerk wird auf die Anwendbarkeit dieses Verfahrens hinsichtlich der Risikobewertung von Nanomaterialien gelegt. In diesem Rahmen werden eine Reihe innovativer in-vitro-Methoden eingesetzt. Neuronale Aktivitätsmessungen neuronaler Zellen aus embryonalen Stammzellen (ESZ) von Mensch und Maus werden mittels Multielektroden-Arrays als Maß für Hirnfunktion und Kognition erfasst. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen sind Informationen hinsichtlich Exposition, Kinetik und Effekten der zu untersuchenden Materialien erforderlich. Als Referenzmaterialien werden zwei Insektizide (Organophosphate) und dazu zwei Nanopartikelproben genutzt, um einen (begrenzten) Vergleich zwischen und auch innerhalb von (chemischen) Stoffgruppen zu ermöglichen. IUTA wird in AP1 Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit und AP4 Charakterisierung chemischer und physikalischer Eigenschaften der Nanopartikel beteiligt sein.
Das Projekt "Die Untersuchung von Dioxinen auf mutagene und comutagene Wirkung im Spot Test mit der Maus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Fuer TCDD sowie fuer zwei unterschiedliche PCDD-Gemische soll in einem in vivo Versuch an der Maus mit dem standardisierten Maeuse Spot Test (Fellflecken-Test) die genetische Risikoabschaetzung ueber eine Differenzierung zwischen einer moeglichen mutagenen bzw comutagenen Wirkung durchgefuehrt werden. Bisher durchgefuehrte in vivo Tests sind entweder zu unempfindlich oder im Ergebnis nach klinischen Untersuchungen an Lymphozytenkulturen nach Dioxin-Belastung des Menschen nicht aussagesicher. Die Pruefung im og System ist von ausserordentlicher Wichtigkeit fuer die Frage, ob die eindeutige cocarzinogene Wirkung von TCDD ueber den Mechanismus der Comutagenitaet verlaeuft. In den Versuchsplan ist auch die Pruefung der Dioxine auf die Wirkung auf Promutagene eingeschlossen.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. Es ist folgende Gliederung einzuhalten:1. Vorhabenziel2. Arbeitsplanung: Zur Eingabe von Text klicken Sie bitte auf das nebenstehende Symbol. Ziel des Teilvorhabens 'Ökotox-ECT in AP-2' im Rahmen des Verbundvorhabens TransRisk ist es, wichtige ökotoxikologische Kennwerte zu liefern, die einen entscheidenden Anteil bei der Ableitung von Vorsorge-, Warn-, Besorgnis- und Gefahrwerte für Spurenstoffe und ihre Transformationsprodukte im Wasserkreislauf besitzen. Entwicklung und Erprobung ökotoxikologischer Multistressoren-Tests, um durch Abwasser verursachte immunologische Veränderungen bei Invertebraten (Daphnien und Fadenwürmer) gegenüber spezifischen Pathogenen zu erfassen. Durchführung der ökotoxikologischen in-vivo Tests (Wachstums-Inhibitionstest mit Wasserpflanzen, Wachstums- und Reproduktionstest mit Sedimentwürmern, Chronischer Tests mit Wasserflöhen) mit verschieden behandelten Abwasserteilströmen an der Kläranlage in Darmstadt. EKoordination des ökotoxikologischen Untersuchungsprogramms mit in-vitro und in-vivo Prüfsystemen der Proben aus dem Donauried. Fortentwicklung eines mehrstufigen Risikobewertungssystems unter Einbeziehung von chemisch-analytischen, mikrobiologischen, ökotoxikologischen und in-silico toxikologischen Verfahren in Zusammenarbeit mit dem Partner UF.
Das Projekt "Validierung eines Zytotoxizitaetstests als Ersatzmethode zum Fischtest nach DIN 38412 Teil 31 - Phase II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Infraserv GmbH & Co. Höchst KG durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens war die Fragestellung, ob mit einem In-vitro-Fischzellentest der Fischtest nach DIN 38412 Teil 31 ersetzt oder ergaenzt werden kann. Waere dies moeglich, koennte die Ueberwachung der Abwaesser mit Fischzellen auf Restbelastungen untersucht, beurteilt und bewertet werden. Dies waere insbesondere im Hinblick auf die Ersparnis von Wirbeltieren gemaess Tierschutzgesetz ein weiterer Meilenstein bei der Suche neuer Tierersatzmethoden. Unter Beteiligung von 9 Laboratorien wurde an 144 Abwasserproben, die von Laenderbehoerden und der chemischen Industrie zur Verfuegung gestellt wurden, die Toxizitaet mit der RTG-2 Zelle untersucht und mit den Ergebnissen von In vivo-Daten im Fischtest verglichen. Um eine Aussage ueber die Empfindlichkeit der Testsysteme treffen zu koennen, wurden weiterhin 28 Monosubstanzen auf Zytotoxizitaet getestet von denen gleichfalls die In vivo-Daten vorlagen. Um eine Unabhaengigkeit der Versuchsreihen zu gewaehrleisten, wurden alle Abwasserproben doppelt blind codiert und die erhaltenen Rohdaten zu statistischen Aufgabenarbeitung an ZEBET / BgVV, Berlin gesendet. Nach Abschluss der experimentellen Untersuchungen reagiert der In vitro-Test im Vergleich zum In vivo-Test zu unempfindlich. Falsch negative Ergebnisse wurden mit dem Zellkulturtest nicht erhalten. Um die Empfindlichkeit des Zellkulturtests zu steigern, waren erste Versuche mit Serumersatzstoffen im Medium der Zellkulturen erfolgversprechend. Um hierueber eine gesicherte Aussage erhalten zu koennen, muessen weitere Untersuchungen durchgefuehrt werden.