Das Projekt "Denkmal und Energie - Nachkriegsmoderne - Corker Str. 34 a-c - Analyse der Thermischen Behaglichkeit und der Raumluftqualität" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Heizungs- und Raumlufttechnik durchgeführt. Das Ziel dieses Teilprojekts war die Untersuchung eines ausgewählten repräsentativen Raumes innerhalb des Gebäudekomplexes Schillerpark in Berlin mit Hilfe gekoppelter Gebäude-, Anlagen und Strömungssimulation. Neben der Modellierung und Simulation des aktuellen Zustandes vor der Sanierung wurden künftige Sanierungskonzepte untersucht und mit dem aktuellen Zustand verglichen. Hierbei kam es sowohl zu einer Bewertung des energetischen Verhaltens als auch zur Berücksichtigung des Verhaltens aus Sicht der thermischen Behaglichkeit und aus Sicht der Luftqualität/Luftführung.
Das Projekt "KLIMZUG - Teilprojekt E2 Auswirkungen eines veränderten Klimas auf die Behaglichkeit in Räumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachgebiet Bauphysik durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungen von Klimaänderungen auf das thermische Verhalten von Gebäuden anhand ausgewählter Standorte im Raum Kassel zu untersuchen und geeignete technologische Maßnahmen zur Vermeidung sommerlicher überhitzung zu entwickeln. Hierzu werden zwei Altenheime und ein Schulgebäude untersucht, die zurzeit noch ohne aktive Klimatisierungskomponenten ausgeführt werden. Mögliche technologische Maßnahmen stellen neuartige Speichermaterialien, intelligente Verschattungssysteme, Nachtlüftungskonzepte oder aber auch Verfahren zur umweltgerechten Kälteerzeugung dar. Als Ergänzung zu den messtechnischen Analysen sollen weitergehende Behaglichkeitsuntersuchungen durchgeführt werden. Hierzu werden im Rahmen des Teilprojektes T2 in regelmäßigen Abständen, insbesondere aber während sommerlicher überhitzungsperioden Schüler, Pfleger und Bewohner gezielt befragt.
Das Projekt "Vorhaben: 'Mikroklima in ausgewaehlten Innenraeumen'; Konzepte zur umwelt- und sozialvertraeglichen Entwicklung von Stadtregionen; Teilprogramm Stadtumwelt und Gesundheit VP 3.1: Konzepte zur umwelt- und sozialvertraeglichen Entwicklung von Stadtreg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Meteorologie durchgeführt. Das Hauptziel dieses Vorhabens besteht in der biometeorologischen Erfassung und Bewertung unterschiedlicher Mikroklimate ausgewaehlter Innenraeume in der Stadt Leipzig (Kindereinrichtung, Wohnungen, oeffentlicher Nahverkehr, Pkw).
Das Projekt "Untersuchungen zur Intensivierung des Wärmeüberganges und Lüftungskonzepte bei Hochleistungs-Verdunstungskühlung für Gebäude" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung durchgeführt. Verdunstungskühlung stellt eine günstige Möglichkeit dar, thermische Behaglichkeit in Räumen zu erreichen. Voraussetzung dafür ist, dass die relative Luftfeuchtigkeit im Außenbereich gering ist. Im Gegensatz zu Klimatisierung auf der Basis von Halogenen sind Systeme mit Verdunstungskühlung unschädlich für die Umwelt und trotzdem energieeffizient und ökonomisch. Allerdings unterliegen sie gewissen Beschränkungen und es existiert ein deutliches Potenzial zur Leistungssteigerung gegenüber verfügbaren Systemen mit Verdunstungskühlung. Diese Kühler können sowohl in zentralen als auch dezentralen Anlagen zur Gebäudekühlung Anwendung finden. Bei hybriden Lüftungssystemen wird versucht, natürliche Kräfte wie Auftriebseffekte und Wind soweit wie möglich zu nutzen. Dennoch bleibt meist ein gewisser Bedarf zur Kühlung bestehen. Deshalb liegt es nahe, Konzepte der hybriden Lüftung mit Verdunstungskühlung zu analysieren.
Das Projekt "Das zukünftige Bioklima in österreichischen touristischen Gesundheits- und Wellnessdestinationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Meteorologisches Institut, Professur für Meteorologie und Klimatologie durchgeführt. Der Klimawandel wird auch die Gesundheits-, Tourismus- und Freizeitdestinationen in Österreich maßgeblich beeinflussen. Die Destinationen werden sich mit neuen klimatischen Verhältnissen auseinander setzen müssen, mit der Gefahr, z.B. dass das Prädikat 'Luftkurort' bzw. 'heilklimatischer Kurort' neu definiert wird oder die gesetzlichen Regelungen angepasst werden müssen. Bereits vorhandene Analysen über die Kurorte und beliebte Tourismusdestinationen in Österreich ermöglichen sehr beschränkt Klimaaussagen über zukünftige Bedingungen. Auf der Basis von hochaufgelösten zeitlichen Projektionen (auf Tagesbasis) von Klimaszenarien von regionalen Klimamodellen (z.B. REMO oder CLM für den Zeitraum 1961-2050 bzw. 2071-2100 werden die Klimaverhältnisse von österreichischen Kurorten analysiert und human-biometeorologisch/tourismusklimatisch bewertet. Hierfür werden aktuelle Ansätze und Methoden aus der Human-Biometeorologie sowie aus der Tourismus/Erholungsklimatologie verwendet. Es wird ein Bewertungsschema eingesetzt, welches die thermischen, physikalischen und ästhetischen Facetten des Klimas berücksichtigt. Faktoren wie thermische Behaglichkeit, Kältereiz, Hitzestress, Schwüle, Niederschlagsintensität und Dauer, Nebeltage, Sonnenscheindauer/Bewölkung und Windextreme werden berücksichtigt. Die hohe zeitliche Auflösung (Datengrundlage: Tagesbasis) und die Darstellung der Ergebnisse in einer Aufteilung der Monate in drei Intervalle, ermöglichen eine detaillierte Beschreibung/Bewertung des Klimas für Kurorte sowie Empfehlungen für österreichischen Kurorte und Tourismusorte. Hierbei kann das Klima-Tourismus-Informations-Schema die Grundlage dafür bilden.
Das Projekt "Einfluss sinkender Vorlauftemperaturen auf die Gebäudetechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Heizungs- und Raumlufttechnik durchgeführt. Das Forschungsthema ist Bestandteil des Verbundprojektes 'Multilevel District Heating' (LowEX - Fernwärme). Zielstellung ist die systematische Untersuchung aller wichtigen Problemstellungen, die sich bei der Verwendung niedriger Vorlauftemperaturen für die Anlagentechnik im Gebäude ergeben. Als grundlegende Bewertungsmaßstäbe werden die exergetische Effizienz bzw. die Primärenergiewertigkeit, die Funktionalität und die thermische Behaglichkeit herangezogen. Die Betrachtung soll stets das Gesamtsystem bestehend aus Nutzer, Anlagentechnik und Gebäude berücksichtigen. Dabei ist ein Gesamtoptimum zu finden, da neben den zu erwartenden positiven energetischen Effekten auch negative Effekte, wie zum Beispiel ein erhöhter Elektroenergiebedarf für die Umwälzpumpe oder Trinkwassererwärmung zu erwarten sind.
Das Projekt "Teilvorhaben: Thermische Simulation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von P + Z Engineering GmbH durchgeführt. Die von uns schon heute vertriebene Simulationssoftware THESEUS-FE wird im Projekt eingesetzt und um neue Features erweitert. Es wird eine CFD-Integration basierend auf OpenFOAM realisiert und mit Messergebnissen verifiziert, um zukünftig lokale Luftgeschwindigkeiten in der Kabine vorherzusagen, was für die Bewertung des lokalen thermischen Komforts notwendig ist. Hierzu werden neue Verfahren am thermophysiologischen Menschmodell (FIALA-FE) in Zusammenarbeit mit dem IBP anhand von Probandenbefragungen entworfen. Simulativ können so Maßnahmen getestet werden, die den Energieverbrauch bei E-Fahrzeugen reduzieren, ohne gleichzeitig den Komfort zu beeinträchtigen. Eine Materialdatenbank für die thermischen Eigenschaften der in der Kabine modellierten Werkstoffe ermöglicht es zukünftig dem Anwender der Software ohne langwierige Recherche oder eigene Messungen die optimalen Materialkonfigurationen für eine energieeffiziente Kabine zu finden. AP1: Identifizierung relevanter Klimalastfälle. AP2: Aufbau eines Basismodells für Sensitivitätsanalysen. AP3: Unterstützung der Messtechnik mit Testdesign. AP4: Bereitstellung einer CFD-Integration (OpenFOAM) für Simulationsmodelle mit automatischer Vernetzung und direkter Kopplung (inkl. Mapping), sowie Pre- und Postprocessing in einer bestehenden GUI. AP5: Bereitstellung eines verfeinerten Kabinenmodells mit Komfortbewertung und Materialdatenbank für Reichweitenoptimierungen und Monte-Carlo Simulationen. AP6: Abgleich des Modells mit Messdaten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Klimatisierungsmaßnahmen und Reichweitenprognose für Elektrofahrzeuge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Vorhabenziel: Ziel des Teilvorhabens ist es, neue innovative Maßnahmen zur Verbesserung der thermischen Behaglichkeit in PKWs zu finden, die einhergehen mit geringem Energieverbrauch, und die damit im Vergleich zu konventionellen Klimatisierungsmaßnahmen eine größere Reichweite gewährleisten. Um die thermische Behaglichkeit objektiv beschreibbar zu machen, ist die Einführung eines auf PKWs bezogenen Klimasummenmaßes notwendig. Anhand eines Demonstrators sollen die genannten Punkte im Zusammenspiel mit einer integrierten Reichweitenprognose umgesetzt werden. Arbeitsplanung: In einer Planungs- und Vorlaufphase soll von allen Projektpartnern ein Anforderungs- und Randbedingungskatalog und Bewertungsinstrumente für Klimatisierungs- und thermische Komfortkonzepte bei Elektrofahrzeugen beschrieben werden. Bei Volkswagen soll dafür dann ein Demonstrator mit integrierter Reichweitenprognose aufgebaut werden, mit dem auch Probandenuntersuchungen durchgeführt werden sollen. Eine Methodenerforschungsphase geführt von Fa. P+Z soll in das Ergebnis münden Bewertungsinstrumente für Klimatisierungs- und thermische Komfortkonzepte in Elektrofahrzeugen zu beschreiben, die von Volkswagen im Demonstrator im Fahrzeug validiert und genutzt werden. Ebenso sollen die vom Fraunhofer Institut IBP in der Vorlaufphase aufgebauten Sensoren im Demonstrator verwendet werden, um mit Probandenaussagen abgeglichen objektive Behaglichkeitsaussagen in Fahrzeugen zu beschreiben. Die von Volkswagen geführten Phasen Konzeption & Systemanalyse und Implementierung & Test dokumentieren eine abschließende Systemanalyse bzw. Erprobung von Klimatisierungs- und thermischen Komfortkonzepten in Elektrofahrzeugen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Thermische Behaglichkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik, Institutsteil Holzkirchen durchgeführt. Konzeption, Auslegung und Bewertung niedrigexergetischer, körpernaher Klimatisierungskonzepte durch neuartige Methoden zur Behaglichkeitsbewertung und die Erweiterung von Messsensorik für probandengestützte Versuche. Schwerpunkt auf der simulations- und messtechnischen Untersuchung des menschlichen Temperatur- und Behaglichkeitsempfindens unter zeitlich veränderlichen, nicht-uniformen thermischen Bedingungen. Einsatz körpernaher Klimatisierungskonzepte, die es erlauben, das subjektive Behaglichkeitsempfinden durch lokale Maßnahmen zu erhöhen, die eine hohe Effektivität bei gleichzeitig minimalem Energieverbrauch gewährleisten, da konventionelle Klimasysteme auf E-Plattformen zu Nachteilen (Reichweitenreduzierung) führen. Quantifizierung der Wirksamkeit der Klimatisierungskonzepte, womit die Zielgrößen Nutzerakzeptanz, Energieeffizienz und Reichweite optimiert werden können. Zunächst Definition von Bewertungsgrundlagen, Erstellung eines Basismodells, Anbindung an gesamtenergetisches Fahrzeugmodell und Erweiterung der Klimamesssensorik und Anbindung an ein physiologisches Modell. Durchführung von Probandenversuchen, statistische Auswertung und Formulierung eines Behaglichkeitsmodells. Bewertung und Optimierung ausgewählter Klimatisierungskonzepte hinsichtlich Effizienz, Reichweite und Komfort via Monte-Carlo Simulation, Auswahl technisch realisierbarer Konzepte, Erprobung und Validierung. Festschreibung der erforschten Methoden durch Normung und Standardisierung.
Das Projekt "Vorzugstemperatur und Infrarot-Reflexion von Bauteilinnenflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Energiewirtschaft durchgeführt. Ziel d. Arbeit war es, mittels geeigneter Tests, in einer Klimakammer zu untersuchen, ob infrarotreflektierende Waende (gleichbedeutend mit stark reduzierter Emissivitaet), im Gegensatz zu Bauteilen mit normaler Emissivitaet, einen signifikan. Einfluss auf das Waermeempfinden und die therm. Behaglichkeit von Probanden haben. Dazu wurden 15 Versuchspersonen 5 Wochen lang getestet. Das therm. Empfinden der Probanden wurde mittels psycholog. Tests abgefragt. Zusaetzlich wurde das physiopsycholog. Messinstrument der Allaesthesie erprobt. Weiters wurde eine Reihe von physiolog. Messungen, wie Hauttemperatur-, Kerntempera. u.a., durchgefuehrt. Bei der Auswertung der psycholog. Tests zeigte sich ein hochsignifikanter Einfluss der IR-reflektierenden Folie auf das Waermeempfinden, ebenso fand man ausgezeichnete Korrelation zwischen den Voten der Versuchspersonen u. den Haupttemperaturen. Die Folie koennte sich bei entsprechender Applikation als geeignetes Mittel erweisen, z.B. kalte Aussenwaende in Altbauwohn. in 'warme Innenwaende' zu verwandeln und so, bei gleichzeitiger Anhebung des therm. Komforts fuer die Inhabitanten, den Heizverbrauch zu senken und damit kostensparend zu wirken. Die anderen physiolog. Parameter, wie die Konzentrationen der Catecholamine und der Schilddruesenhormone zeigten keine signifikanten Abhaengigkeiten, woraus sich schliessen laesst, dass kleiner Abweichungen vom Indifferenzbereich des Organismus nicht durch sofortige Aenderungen der physiolog. Parameter, sondern in solchen Faellen hauptsaechlich durch entsprechende Verhaltensregul. des Menschen ausgeglichen werden, wie z.B. Veraenderung d. Lufttemperatur durch Heizen oder Lueften.
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