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Teilprojekt 4: Modellbasierte Prozessanalyse, ökologische Bewertung von urbanen Maßnahmen zur Nährstoffreduktion^NITROLIMIT - Stickstofflimitation in Binnengewässern - Ist Stickstoffreduktion ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar? (Phase 2)^Teilprojekt 6: Modellierung des Einflusses von Nitrat auf die Phosphorrücklösung^Teilprojekt 3: Nutzung von DON, Lachgasproduktion und P-Freisetzung am Sediment^Teilprojekt 2: Regulation der Gewässergüte von Fließgewässern^Teilprojekt 5: Sozioökonomische Analysen, Teilprojekt 1: Regulation der Gewässergüte, Stoffumsätze, Nährstoffreduktionskonzepte, Projektleitung, Projektkoordination

Das Projekt "Teilprojekt 4: Modellbasierte Prozessanalyse, ökologische Bewertung von urbanen Maßnahmen zur Nährstoffreduktion^NITROLIMIT - Stickstofflimitation in Binnengewässern - Ist Stickstoffreduktion ökologisch sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar? (Phase 2)^Teilprojekt 6: Modellierung des Einflusses von Nitrat auf die Phosphorrücklösung^Teilprojekt 3: Nutzung von DON, Lachgasproduktion und P-Freisetzung am Sediment^Teilprojekt 2: Regulation der Gewässergüte von Fließgewässern^Teilprojekt 5: Sozioökonomische Analysen, Teilprojekt 1: Regulation der Gewässergüte, Stoffumsätze, Nährstoffreduktionskonzepte, Projektleitung, Projektkoordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl für Gewässerschutz, Forschungsstelle Bad Saarow.

In vitro-Kultur von Schistosoma mansoni - Kulturschale statt Säugetierendwirt

Das Projekt "In vitro-Kultur von Schistosoma mansoni - Kulturschale statt Säugetierendwirt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungszentrum Borstel-Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften.Weltweit leiden ca. 200 Millionen Menschen an Schistosomiasis, einer parasitären Wurmerkrankung mit z.T. lebensbedrohlichen Folgen, und noch weitaus mehr Menschen sind dadurch gefährdet. In den betroffenen Ländern, u.a. Schwellenländern wie China, Brasilien und Südafrika, besteht somit ein großes Interesse an einer wirksamen Therapie und Prävention dieser Erkrankung. Die Entwicklung und Optimierung der in vitro-Kultur von Schistosomen soll dazu beitragen, die deutlich absehbare Flut an Tierversuchen zur Erforschung dieser Parasiten pro-aktiv und nachhaltig zu reduzieren bzw. zu ersetzen. Ziel unseres Vorhabens ist es, die in vitro-Kultur von Schistosomen so zu optimieren, dass sich Schistosomula (d.h. Larven) in vitro komplett bis zum erwachsenen Parasiten inklusive Ablage reifer, infektöser Eier entwickeln. Wir wollen damit alle Entwicklungsstadien des Parasiten aus dem Säugetier in die Kulturschale verlegen. Parallel dazu wird die Technik der Kryokonservierung (des schonenden Einfrierens) lebender Schistosomen optimiert und eine Schistosomenbank aufgebaut. Dies gestattet den bedarfsgerechten Zugriff auf infektiäse Stadien des Parasiten und macht die permanente Unterhaltung des Lebenszyklus des Parasiten in Versuchstieren überflüssig. Nach Optimierung der Nachzucht von Wasserschnecken der Gattung Biomphalaria glabrata (Zwischenwirt für Schistosoma mansoni) und deren Infektion stehen uns Zerkarien (= infektiöse Larven für den Säugetierwirt) als Ausgangsmaterial für die in vitro-Kultur zuverlässig und in großer Zahl zur Verfügung. Durch Modifikation des ZerkarienTransformationsprotokolls lässt sich nunmehr eine sehr homogene Entwicklung der Parasiten erzielen (http://surgemail.fz-borstel.de:80/users/hhaas/Ra n dorn/1 292864709- 3242244138/SchistoinvitroHR.wmv). Damit steht uns ein hoch-effektives Instrument für parasitologische und immunologische Fragestellungen zur Verfügung, das es ermöglicht, u.a. den Effekt potentieller neuer Pharmaka gegen Schistosomen im high-throughput-Verfahren zu testen. Im Gegensatz zum Tierversuch (= black box, 'Ein-Punkt'-Messung) gestattet die in vitro-Kultur die kontinuierliche Beobachtung des Parasiten und damit den gezielten Zugriff auf jedes beliebige Entwicklungsstadium sowie die Registrierung von morphologischen Veränderungen nach Wirkstoffzugabe in Echtzeit. Die daraus resultierende präzise Aussage wird neben der Einsparung von Versuchstieren wesentlich zur Verbesserung des KostenLeistungsverhältnisses in der Schistosomenforschung beitragen.

Gewässer-Zukunft: Verringerung von Nährstoffeinträgen in Oberflächengewässer in der Kulturlandschaft des bayerisch-österreichischen Alpenvorlandes

Das Projekt "Gewässer-Zukunft: Verringerung von Nährstoffeinträgen in Oberflächengewässer in der Kulturlandschaft des bayerisch-österreichischen Alpenvorlandes" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (HBLA).Das Ziel des INTERREG IV A-Projekts 'Gewässer-Zukunft' ist eine nachhaltige Verbesserung der Wasserqualität der Antiesen im oberösterreichischen Innviertel. Dazu müssen die Phosphor-Einträge aus landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Fluss reduziert werden. Um die tatsächlichen und möglichen Phosphor-Einträge qualitativ beurteilen zu können, sind zunächst einmal Kenntnisse über den Phosphor-Gehalt der landwirtschaftlich genutzten Böden im Einzugsgebiet erforderlich. Daher wurde in den Jahren 2010 und 2011 in einem Teileinzugsgebiet der Antiesen der Nährstoffstatus der Acker- und Grünlandböden erhoben. Insgesamt wurden in dem überwiegend ackerbaulich genutzten Untersuchungsgebiet 590 Bodenproben aus dem Oberboden (0-15 cm Bodentiefe) gezogen. Für den Nachweis einer erosions- und abschwemmungsbedingten lateralen Nährstoffverlagerung wurde auf jedem Schlag in Hanglage zumindest der Ober-, Mittel- und Unterhang beprobt. Die im Boden unterschiedlich verfügbaren Phosphor-Anteile wurden mit verschiedenen Methoden ermittelt. Die Ergebnisse der Bodenanalysen belegen sehr niedrige Gehalte an CAL-löslichem Phosphor auf den meisten Grünlandflächen. Die Ackerböden mit den Kulturarten Getreide, Mais und Ölpflanzen (Raps, Lein) sind in den obersten 15 cm im Durchschnitt besser mit CAL-löslichem Phosphor versorgt als die Grünlandböden. Auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen sind die wasserlöslichen Phosphor-Gehalte im Oberboden zum Teil sehr hoch. Auf diesen Flächen kann Phosphor bei Oberflächenabfluss leicht gelöst und abgeschwemmt werden. Die untersuchten Böden besitzen eine hohe Phosphor-Speicherkapazität. Der Phosphor-Sättigungsgrad ist sowohl in den Acker- als auch in den Grünlandböden mit wenigen Ausnahmen niedrig. Somit dürfte das Risiko für erhöhte Phosphor-Verluste durch Auswaschung gering sein. Eine erosions- und abschwemmungsbedingte Phosphor-Anreicherung am Unterhang konnte nicht festgestellt werden. Die Untersuchungsergebnisse werden im Hinblick auf die Eutrophierungsgefahr der Antiesen diskutiert.

Untersuchungen im Naturpark Drömling

Das Projekt "Untersuchungen im Naturpark Drömling" wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie.Bewertung von Wassergüteentwicklung und Gewässerökologie als Erfolgskontrolle zum Naturschutzgroßprojekt Drömling und Ableitung eines Monitoringkonzeptes Gewässer im Naturpark Drömling.

ETZ Österreich - Tschechien: Prozessorientierte Forschung über die Selbstreinigungskapazität von stark belasteten Bächen im Weinviertel und in Süd-Mähren: Entwicklung eines Leitfadens für nachhaltige Renaturierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität (ProFor)

Das Projekt "ETZ Österreich - Tschechien: Prozessorientierte Forschung über die Selbstreinigungskapazität von stark belasteten Bächen im Weinviertel und in Süd-Mähren: Entwicklung eines Leitfadens für nachhaltige Renaturierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität (ProFor)" wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.Die Mehrzahl der Bäche des Weinviertels weisen aufgrund intensiver landwirtschaftlicher Nutzungen im Umland hohe Nährstoffbelastungen auf und sind gemäß der Evaluierung nach EU Wasserrahmenrichtlinie in einem unbefriedigenden ökologischen Zustand. Im gegenständlichen Projekt sollen an ausgewählten Bächen des Weinviertels (NÖ) mit Hilfe eines prozessorientierten Ansatzes jene steuerbaren Einflussgrößen identifiziert werden, welche die Nährstoffsituation im Gewässer wesentlich beeinflussen und die Reaktion des Gewässers auf Nährstoffbelastungen prägen. Als Basis dafür werden charakteristische Nährstoff-Emissionsquellen im Sub-Einzugsgebiet bzw. im Talboden identifiziert. Durch die Analyse der Zusammenhänge zwischen Nutzungsformen sowie Strukturausstattung im Gewässerumland/ Einzugsgebiet, Flussmorphologie und Stoffrückhalt bzw. -transformation im Gewässer bzw. im Uferbereich soll das Selbstreinigungspotential der Gewässer unter unterschiedlichen Belastungen und strukturellen Bedingungen identifiziert und dargestellt werden. Diese Resultate sollen - entsprechend den Vorgaben der EU-WRRL - in typspezifische Leitbildelemente für den guten Zustand der Gewässer im Hinblick auf hydromorphologische und physikalisch-chemische Qualitätskomponenten eingearbeitet werden. In der Folge werden daraus Vorschläge für zielgerichtete flussmorphologische Sanierungsmaßnahmen abgeleitet und in Form eines Leitfadens dokumentiert.

Weiterentwicklung mehrstufiger, kombinierbarer Bio-Reaktorsysteme

Das Projekt "Weiterentwicklung mehrstufiger, kombinierbarer Bio-Reaktorsysteme" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Köln, Forschungskompetenzplattform STEPS.Der im Abschlussbericht 'Forschungsprojekt zur Verbesserung des Abaus von Textilabwässern in einem anaerob-aeroben Reaktor zur Vorbehandlung von Abwasserkonzentraten' für das Umweltministerium (MUNLV) beschriebene Biomembranreaktor konnte weiterentwickelt und durch zusätzliche Verfahrensstufen ergänzt werden. Das betrifft die Testung und den zusätzlichen Einsatz einer keramischen Hohlfasermembran zur Gewinnung größerer Mengen gefilterter Reaktorflüssigkeiten. Der zweistufige anaerob-aerobe Bioreaktor wurde außerdem um eine Ultraschallbehandlungsstufe für den Batch- bzw. halbkontinuierlichen Betrieb ergänzt. Der aerobe Reaktorteil wurde für seinen Einsatz als Versuchskläranlage anstelle der Ultrafiltrations-Membran-Module um eine Nachklärung als klassischer Dortmundbrunnen zur Schlammabscheidung ergänzt. Zwei neue getrennte aerobe und anerobe Stufen wurden gebaut. Diese werden auch mit photochemischen Reaktionsstufen ergänzt. Damit eignet sich das Reaktorsystem zur Entwicklung und Optimierung verschiedenster Verfahrenskombinationen zur chemischen, biologischen, sonochemischen und photochemischen Behandlung flüssiger bzw. flüssig-fester Phasen. Zur Kontrolle der ablaufenden Prozesse werden neue Inline-Sonden der Firma Knick Elektronische Messgeräte GmbH & Co. KG getestet.

Erarbeitung eines Maßnahmenplanes zur Verbesserung der Gewässergüte

Das Projekt "Erarbeitung eines Maßnahmenplanes zur Verbesserung der Gewässergüte" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Münster, Labor für Wasser-, Abwasser- und Umwelttechnik.Eine Verbesserung der Gewässergüte mit Hilfe eines Maßnahmenplans kann heute nur noch im Einklang mit der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfolgen. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie wird im Wasserhaushaltsgesetz und in den Landeswassergesetzen umgesetzt. Ziel ist eine ganzheitliche Betrachtung eines Flusseinzugsgebietes, unabhängig von Landes- oder Staatsgrenzen. Sie fordert, bis auf einige wenige Ausnahmen, den guten Gewässerzustand für jedes Gewässer bis zum Jahre 2015. Dieser ist für viele Gewässer jedoch nur durch einen umfangreichen Maßnahmenplan zu verwirklichen. Bevor mit der Entwicklung von Maßnahmenplänen begonnen werden kann, ist jedoch laut WRRL eine umfangreiche Datenerfassung und Datenbewertung zu leisten. Die Daten der Bestandsaufnahme sind nicht nur zu erfassen, sondern auch in ebenso umfangreichem Kartenmaterial grafisch darzustellen. Da die Wasserrahmenrichtlinie bei der Beurteilung des Gewässerzustandes gesteigerten Wert auf die biologischen Komponenten legt, muss die Verbesserung der Gewässergüte vorrangiges Ziel eines Maßnahmenplans sein. Der vorliegende Forschungsbericht dient als Anleitung, wie die Wasserrahmenrichtlinie praktisch umgesetzt werden kann. Als Beispiel für die Umsetzung der WRRL wurde die Geinegge in Hamm gewählt.

Küstenmeerforschung: MOSSCO-Synthese: Modulare Modell- und Datenkopplung für Schelfmeere und Küsten^Leitantrag; Vorhaben: Infrastruktur und Küstensimulationen, Vorhaben: Modellkonfiguration, Nutzung eines verallgemeinerten Muschelfarmmoduls zur Verbesserung der Wasserqualität

Das Projekt "Küstenmeerforschung: MOSSCO-Synthese: Modulare Modell- und Datenkopplung für Schelfmeere und Küsten^Leitantrag; Vorhaben: Infrastruktur und Küstensimulationen, Vorhaben: Modellkonfiguration, Nutzung eines verallgemeinerten Muschelfarmmoduls zur Verbesserung der Wasserqualität" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW), Sektion Küstenmeer: Management und Planung, Arbeitsgrupe Küsten und Meeresmanagement.In Phase I von MOSSCO ist es gelungen, die Prozesse zwischen und innerhalb von Erdsystemkompartimenten (Boden, Ozean und Atmosphäre) zu modellieren und austauschbare Module (Meeresphysik, Biogeochemie, Ökologie und Biogeoökologie) zu integrieren. Wesentliche Grundlage dafür war die Erarbeitung einer Infrastruktur von modular gekoppelten Daten- und Modellsystemen, die eine effiziente Integration bereits vorhandener Modelle und Datensätze für die Küstenforschung und das Küstenmanagement ermöglicht. Mit dem Verbundprojekt MOSSCO-Synthese wird in der Phase II die vorhandene Infrastruktur zielgerichtet weiterentwickelt und für spezifische Küstenforschungs- und Managementfragestellungen erprobt. Exemplarisch werden anhand von vier Gebieten (nordfriesische Küstennordsee, südliche Nordsee, Oderhaff und westliche Ostsee) Beiträge zur marinen Forschung in der Übergangszone zwischen Ästuaren, Flachwassergebieten und Schelfmeeren geleistet. Es werden die modellbasierten Untersuchungen von potentiellen Wechselwirkungen zwischen Ökologie und Sedimentdynamik in küstennahen Bereichen und vor allem in der benthisch-pelagischen Grenzschicht fortgesetzt. Dabei wird u. a. die potentielle Wechselwirkung zwischen Makrofaunagemeinschaften und Sedimentdynamik quantifiziert. Darüber hinaus unterstützt das Verbundprojekt zuständige Behörden des Bundes und der Länder in dem grundlegenden Verständnis im Rahmen der Auslegung der EU Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sowie der Meeresstrategierichtlinie (MSRL).

Teilprojekt 2^CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren^Teilprojekt 5^Teilprojekt 6, Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 2^CLIENT Indien - Verbundprojekt NIRWINDU: Sichere und nachhaltige Trinkwassergewinnung in Indien durch Kopplung von naturnahen und innovativen Verfahren^Teilprojekt 5^Teilprojekt 6, Teilprojekt 3" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Wasserchemie, Professur für Hydrochemie und Wassertechnologie.Im Rahmen des Verbundprojekts NIRWINDU (Hindi: 'Wasserstropfen') wird an einer hochwassersicheren und nachhaltigen Trinkwasserversorgung unter Nutzung der Uferfiltration in Indien gearbeitet. Durch das Institut für Wasserchemie wird sowohl die standortspezifische Rohwasserqualität erfasst als auch die Wirksamkeit bestehender Uferfiltrationsstandorte mit Hilfe chemisch-analytischer Methoden charakterisiert. Hierfür werden organische Spurenstoffe vor Ort angereichert und mittels massenselektiver Detektion nach flüssigkeitschromatographischer Trennung bestimmt. Resultierend aus diesen Ergebnissen sollen wesentliche Leitparameter der Wasserqualität bzw. Schlüsselverbindungen abgeleitet werden. Da der Summenparameter DOC ebenfalls eine wichtige Kenngröße der Wassergüte darstellt, soll ein innovatives, auf elektrochemischen Aufschluss basierendes DOC-System weiterentwickelt, an die spezifischen Bedingungen in Indien angepasst und vor Ort erprobt werden. Anhand der kombinierten Ergebnisse aus Labor- und Feldversuchen sollen Prognosen für die Entwicklung der Wassergüte sowie technische Lösungsvorschläge unter Einbeziehung der Uferfiltration zur Verbesserung der zukünftigen Wasserversorgung aufgestellt werden.

Fischökologisches Monitoring im Rahmen des EU-Life+ Projektes 'Urban Lake Alte Donau' sowie der Wasser-/Gewässer-Qualitätserhaltungsmaßnahmen an der 'Alten Donau' im Jahr 2016

Das Projekt "Fischökologisches Monitoring im Rahmen des EU-Life+ Projektes 'Urban Lake Alte Donau' sowie der Wasser-/Gewässer-Qualitätserhaltungsmaßnahmen an der 'Alten Donau' im Jahr 2016" wird/wurde gefördert durch: Magistrat der Stadt Wien. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.Ökologische Uferbewertungen der Alten Donau aus 2015 haben gezeigt, dass lediglich 24,4 Prozent der Ufer naturnah ausgeprägt sind. Der Großteil der Ufer ist hart verbaut und wird durch monotone Ufermauern, gepflasterte Böschungen und Spundwände gebildet. Damit wird zur Sicherung der Ufer ein wesentlicher Beitrag geleistet. Eine vollständige Entfernung dieser Bauwerke ist nicht möglich. Die Uferstrukturerhebungen von Hozang und Novak (2013) weisen aus fischökologischer Sicht auf eine verminderte Funktionalität derselben hin. Es fehlt die Strukturvielfalt im Gewässer als Schutz für jevenile Tiere vor Prädatoren, ebenso wie das Laichhabitat für die in der Alten Donau zahlreich vorkommenden phytophilen Arten. Vor allem bei geringerem Wasserspiegel ist die Konnektivität der vorhandenen Ufer-Gewässer-Übergangsbereiche nur bedingt gegeben. Dass die Absenkung des Wasserspiegels vor allem im Frühjahr und somit zur sensiblen Laichzeit der meisten Fischarten stattfindet, verschärft diese Problematik nochmals. Das Life+ Projekt 'Urban Lake Alte Donau' hat unter anderem zum Ziel den Anteil jener Uferstrukturen, welche naturnah gestaltet sind auf rund ein Drittel der Gesamtuferlänge zu erhöhen. Dies soll durch die Pflanzung von Ufer- und Wasserpflanzen vor Ufermauern erfolgen, aber auch durch die erneute Öffnung und Hintergrabung von verwachsenen und verlandeten Röhrichtgürteln. An einigen ausgewählten Stellen wurden diese Maßnahmen bereits gesetzt, welche nun in einem Postmonitoring aus fischökologischer Sicht überprüft werden sollen.

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