Das Projekt "Artenreiche Flur Gross Kreutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Forschungsanstalt Eberswalde e.V. durchgeführt. Das havellaendische Obstanbaugebiet ist durch gravierende Eingriffe in das oekologische Gefuege gekennzeichnet. Die seit 1990 eingetretenen Veraenderungen waren Anlass, Untersuchungen zur Wiederherstellung einer artenreichen Flora und Fauna einzuleiten. Seit 1992 werden in der Gemarkung ein Beispiel fuer aktive Landschaftspflege und -gestaltung sowie ein Lehr- und Versuchsgebiet fuer Niederwild- und Naturschutzaufgaben geschaffen. Im Rahmen aktiver Biotopgestaltung und nach einem Landschaftsplan-Entwurf wurden umfangreiche Feldgehoelze angelegt (standorttypische Gehoelzarten) und Stillegungsflaechen mit Graeser/ Kraeutermischungen bestellt. Es erfolgten die Renaturierung eines Feuchtgebietes, die Erhaltung und Umgestaltung von Obstanlagen/Streuobstwiesen, die Anlage von Lesesteinhaufen und Benjeshecken, die Aufzucht und Wiedereinbuergerung der Rebhuehner. Als Weiser fuer die Wirksamkeit der Massnahmen dienen die Ergebnisse von Zaehlungen spezieller Niederwildarten mit Indikatorwert.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Emsland-Aller Aqua GmbH durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hofer Forellenzucht durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Marbacher Ölmühle GmbH durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), Fischerei - Institut für Fischerei durchgeführt. Weltweit stagnierende Fischereierträge sowie eine zunehmende Nachfrage nach Fischprodukten führten in den vergangenen Jahrzehnten zu einem exponentiellen Anstieg der Aquakulturproduktion. Ein weiterer Ausbau ist zu erwarten, was eine nachhaltige Produktion überaus wichtig macht. Aus diesem Grund muss dringend nach alternativen Rohstoffen für die Herstellung von Fischfutter gesucht werden, um langfristig den Bedarf an Fischmehl und Fischöl reduzieren zu können. Im Rahmen des Forschungsvorhabens soll deshalb das Potential von pflanzlichen Reststoffen aus der Ölgewinnung als Futtermittelzutat für in Deutschland heimische Salmoniden untersucht werden. Diese Reststoffe fallen in großen Mengen äußerst kostengünstig an und enthalten bedeutende Konzentrationen an wertgebenden Inhaltsstoffen wie Proteine, Lipide und natürliche Antioxidantien. Für die Herstellung extrudierter Futtermittel sollen in Deutschland anfallende Presskuchen herangezogen und mit Referenzprodukten verglichen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landnutzungssysteme und Landschaftsökologie durchgeführt. Im Projekt sollen Daten produziert werden, die eine Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland ermöglichen. Im Teilprojekt 'freilandökologische Untersuchungen' wird die Ausbreitungstendenz und das Verhalten von Oc. japonicus untersucht, indem die Besiedlung von Bruthabitaten, die Ausbreitung in verschiedenen Landschaftsstrukturen (urbane, Wald, Feld, Flussuferbereiche) und die Beeinflussung der Populationsdichten durch biotische und abiotische Faktoren analysiert wird. Das zu entwickelnde Habitatmodell hat die Aufgabe, die Landschaft bzgl. ihrer Eignung als Bruthabitat zu bewerten. Unter Verwendung der verfügbaren verorteten Mückendaten werden Habitatmodelle entwickelt, die es erlauben, die Bruteignung für jeden interessierenden Punkt zu berechnen.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft zur Förderung der Stechmückenbekämpfung e.V. Speyer - GFS durchgeführt. Das Projekt soll Daten zur Bewertung des zukünftigen Risikos des Auftretens von Stechmücken-assoziierten Krankheiten in Deutschland produzieren. Neben Vektorkompetenzversuchen mit verschiedenen Mückenarten und Pathogenen werden Blutproben von Tieren und Menschen auf die gegenwärtige Zirkulation von Pathogenen getestet. Eine DNA-Referenzbank aller in Deutschland vorkommenden Stechmückenarten wird aufgebaut, und populationsgenetische und Freiland-ökologische Untersuchungen an relevanten Stechmückenarten werden durchgeführt insbesondere neue invasive Spezies wie Aedes albopictus und Ochlerotatus japonicus. Karten der aktuellen Verbreitung der Stechmückenarten werden erstellt und zukünftige Ver- und Ausbreitungsszenarien modelliert. Die Vektorkompetenzstudien werden primär im Sommer durchgeführt, die Untersuchung der infizierten Mücken auf Viren (qRT-PCR, Virustitration) im Winter. In-vitro- (Infektion über Membran, Wattebausch, Injektion) werden In-vivo-Tests mit Versuchstieren, die immunologisch und patholo-gisch untersucht werden, vorangestellt. Blutproben von Nutz- und Wildtieren sowie von Menschen (Blutspendedienste) werden fortlaufend molekulardiagnostisch und serologisch (Multiplex-PCRs, qRT-PCRs, NGS, ELISA, IFA, VNT) auf Stechmücken-assoziierte Pathogene untersucht. Im Rahmen des Aufbaus einer DNA-Referenzbank für Stechmücken werden interspezifisch polymorphe DNA-Regionen (CO1, ITS1, ITS2, ND4, ND5, evtl. weitere) charakterisiert (PCR, Sequenzierung). Zur genetischen Verwandtschaftsanalyse werden Mikrosatelliten und ND4-Gensequenzen zwischen Sammelstandorten von Oc. japonicus verglichen. Bereits vorliegendes Untersuchungsmaterial wird ständig ergänzt. Während der Sommermonate werden Larven invasiver (Ae. albopictus, Oc. japonicus) und nativer konkurrierender Stechmückenarten zur Aufzucht zusammengegeben. Die Anzahl schlüpfender adulter Tiere wird ausgewertet. Auf der Basis von Stechmückensammlungen werden GIS-basierte Verbreitungskarten erstellt.
Das Projekt "Landschaftspflege mit Rindern - das Problem mangelnder Nährstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Osnabrück, Fachbereich Agrarwissenschaften durchgeführt. Das Naturschutzgebiet Daschfeld (Nähe Bohmte) wurde unter Schutz gestellt um Wiesenbrütern eine Entwicklungsperspektive zu ermöglichen. Hierfür ist es nötig, dass die Fläche nicht zuwächst. Mit Hilfe einer Rinderherde werden die Flächen termingebunden nach Brut und Aufzucht beweidet und zusätzlich nach Bedarf gemäht. Da für das Naturschutzgebiet Düngeverbot herrscht, hagert der Boden aus so dass die Qualität des Aufwuchses sowie die Erträge sinken. Die Flächen werden folglich für eine landwirtschaftliche Nutzung immer uninteressanter und entsprechend müsste der Landwirt für die Pflegemaßnahmen entlohnt werden. Aufgrund der Bodenuntersuchungen wurde ein erheblicher Kaliummangel im Boden festgestellt. Um die Folgen einer Kaliumdüngung zu prüfen, wurden Versuchsparzellen angelegt. Diese wurden mit einer Düngermenge, die 100 bzw. 200kg Kalium/ha entspricht, gedüngt. Zum Vergleich wurde eine repräsentative ungedüngte Parzelle vermessen. Auf diesen drei Flächen wurde die Pflanzensoziologie, der Ertrag und die Futterqualität bestimmt. Es zeigte sich, dass die Pflanzensoziologie eher durch die Jahreseffekt als durch die Düngung beeinflusst wird, jedoch der Ertrag sowie die Futterqualität deutlich auf die Kaliumdüngung reagieren. Bei Erlaubnis der Kaliumdüngung wäre der Aufwuchs in der Rinderfütterung einsetzbar, ohne Düngung ist die Gewinnung und Verfütterung dieses Aufwuchses unwirtschaftlich.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Spezialfuttermittelwerk Beeskow GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es nachhaltige Futtermittel bis zur Marktreife zu entwickeln, bei denen ein signifikanter Anteil an Fischmehl und Fischöl durch Reststoffe aus der Ölsaatenverarbeitung ersetzt wurde. Um das Projektziel zu erreichen, sollen die Ölpresskuchen in Bezug auf die Nährstoffzusammensetzung (höherer Protein- und geringerer Fasergehalt) weiter optimiert werden. Das Hauptaugenmerk soll dabei auf der Erhöhung der Wachstumsleistung und der Futteraufnahme des presskuchenhaltigen Futtermittels liegen, um die Wettbewerbsfähigkeit der kommerziellen Prototype zu erhöhen. Dies soll auf zwei Weisen erreicht werden. Zum einen sollen unerwünschte Begleitstoffe, sogenannte antinutritive Faktoren, die möglicherweise für die verringerte Akzeptanz und Futteraufnahme verantwortlich sind (z. B. bitter schmeckende sekundäre Pflanzenstoffe) abgereichert werden. Zum anderen soll die Akzeptanz und Futteraufnahme durch die moderate Zugabe an geschmacksgebenden Zutaten (z. B. Muschelmehl und Krillmehl) erhöht werden. Die Ergebnisse sollen weiterhin auf die Bio-Futtermittel-Sparte übertragen werden. Am Ende des Projektes sollen ein, besser zwei, Futtermittelrezepturen, auch in der Bio-Qualität, zur Verfügung stehen, die kurzfristig durch die beteiligten Fischfutterhersteller in marktverfügbare Produkte umgesetzt und als Basis für weitere Entwicklungen für andere Fischspezies oder Einsatzgebiete dienen werden.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die experimentelle Entwicklung eines innovativen, auf Basis eines Moving Bed Biofilm- Reaktors (MBBR) in Kombination mit einem Luftwäscher arbeitenden Verfahrens zur Elimination von Ammoniak und Aerosolen aus der Stallluft bei Haltung landwirtschaftlicher Nutztiere. MBBR haben sich in Kreislaufsystemen zur Aufzucht aquatischer Organismen sowie in der kommunalen Klärtechnik als leistungsfähige Wasseraufbereitungskomponenten bewährt. Es ist zu erwarten, dass ein hinreichend dimensionierter Luftwäscher neben Ammoniak auch Aerosole aus der Stallluft eliminiert, die einerseits zu einer hinreichenden Versorgung der Nitrifikanten und Denitrifikanten im MBBR mit den neben Ammonium/Ammoniak/Nitrit/Nitrat benötigten Nährstoffen führt. Sich im Füllkörperbett des MBBR ansiedelnde heterotrophe Bakterien werden andererseits zur Mineralisation der organischen Substanz aus Aerosolen führen und sie somit ebenfalls im Ablaufwasser bzw. Sediment des MBBR binden. Gelingt die praktische Umsetzung, stellt die Innovation einen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen aus der Nutztierhaltung dar. Aufgrund der geringen Platzansprüche des angestrebten Verfahrens ist es vorgesehen, Luftwäscher und MBBR innerhalb der Stallhülle zu platzieren und die Stallluft kontinuierlich durch das System zu rezirkulieren. Das Konzept kann somit auch dazu beitragen geringe Ammoniak- und Aerosolkonzentrationen innerhalb des Stalles zu realisieren. Durch diese Verbesserung der Stallluftqualität kann auch ein Beitrag zu mehr Tierwohl in der Nutztierhaltung und zu einem verbesserten Arbeitsschutz erbracht werden. Der MBBR soll so ausgelegt werden, dass auch Betriebszustände mit intermittierenden Denitrifikationsphasen gefahren werden können. Hierdurch besteht gegenüber konventionellen Luftwäschern die Möglichkeit der Überführung von Ammoniak in nach Umweltgesichtspunkten unproblematischen gasförmigen Stickstoff.
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