Februar 2006 über die Qualität der Badegewässer und deren Bewirtschaftung und zur Aufhebung der Richtlinie 76/160/EWG (ABl. L 64 vom 4.3.2006, S. 37) Geändert durch: Amtsblatt Nr. Seite Datum ►M1 Verordnung (EG) Nr. 596/2009 des Europäischen Parl...
Der Rat der Europäischen Gemeinschaften hat am 8. Dezember 1975 die Richtlinie über die Qualität von Badegewässern (76/160/EWG) angenommen. Die Badegewässerrichtlinie betrifft die Qualität der Badegewässer mit Ausnahme von Wasser für therapeutische Zwecke und Wasser für Schwimmbecken. Sie legt minimale Qualitätskriterien für Badegewässer fest, und zwar: physikalisch-chemische und mikrobiologische Parameter; Grenzwerte und Richtwerte für diese Parameter; Mindesthäufigkeit der Entnahme von Wasserproben und Analyseverfahren bzw. Art der Überwachung dieser Gewässer. Die Mitgliedstaaten legen im Rahmen der Vorgaben der Richtlinie 76/160/EWG Werte für die einzelnen Parameter von Badegewässern fest. Es steht ihnen frei, strengere Werte festzulegen als in dieser Richtlinie vorgesehen sind. Wenn darin für bestimmte Parameter keine Werte vorgesehen sind, brauchen die Mitgliedstaaten keine solchen Werte festzulegen.
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Das Projekt "Untersuchungen zum Membransystem der Firma A3 als Membranbelebungsverfahren auf der KA Xanten-Vynen der LINEG im technischen Maßstab Teil 2: Versuchsbetrieb der Pilotanlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft (LINEG) durchgeführt. Im Jahr 2005 wurde auf dem Gelände der Kläranlage Xanten-Vynen eine Pilotanlage nach dem Membranbelebungsverfahren unter Einsatz neu entwickelter Module der Firma A3 (Maxflow M70-001 (Plattenmodule mit PVDF-Membran) mit einer Kapazität von ca. 2.000 Einwohnern errichtet. Betriebserfahrungen mit diesen Modulen lagen vorher lediglich aus Versuchsanlagen vor. Die Membranbelebungsanlage wurde als 2-straßige Containeranlage ausgeführt und wurde parallel zum bestehenden konventionellen Anlagenteil betrieben. Die Bearbeitung des Vorhabens wurde in Zusammenarbeit mehrerer Institutionen durchgeführt. Der Anlagenbetrieb wurde durch die LINEG sicher gestellt. Die Firma A3 unterstützte den Anlagenbetrieb und führte Anlagenmodifikationen durch. Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen (ISA) war für das begleitende wissenschaftliche Untersuchungsprogramm zuständig. Das Ingenieurbüro ATEMIS war für die Projektkoordination verantwortlich. Die MBR-Anlage zeigte im großtechnischen Einsatz eine sehr gute Reinigungsleistung (z.B. CSB-Ablaufkonzentration (MW) = 17 mg/l). Die mikrobiologische Qualität des Filtrats des MBR lag unter dem Leitwert für ausgezeichnete Badegewässerqualität gemäß EU Richtlinie 2006/7/EG (Badegewässerrichtlinie 2006). Im Rahmen des Vorhabens wurde vom ISA der RWTH Aachen eine neue Methode zur Beurteilung der Schlammfiltrierbarkeit entwickelt ('Schlammfiltrationsindex SFI'. Diese Methode ist von Anlagenbetreibern einfach und kostengünstig vor Ort durchzuführen. Zur Verbesserung der Schlammfiltrierbarkeit wurden Polymere eingesetzt. Zunächst wurden durch das ISA der RWTH Aachen im Rahmen von Laborversuchen drei speziell für den Einsatz in MBR-Anlagen entwickelte Polymere getestet. In der MBR-Anlage Xanten-Vynen wurde das Polymer Nalco MPE 50 eingesetzt. Durch den Einsatz des Polymers sind bei geringerem Transmembrandruck höhere spezifische Flüsse möglich. Bei geringeren hydraulischen Belastungen fallen die Einflüsse des Polymers nicht ins Gewicht. Auf der Kläranlage Xanten-Vynen wurde ein erhöhtes Auftreten von Ammonium-Konzentrationsspitzen bei hydraulischen Aufenthaltszeiten bereits unter 10 Stunden beobachtet. Demnach besitzt dieser Parameter eine Relevanz, die bei der Weiterentwicklung bestehender Bemessungsempfehlungen für kommunale MBR berücksichtigt werden sollte. Jedoch besteht hier noch ein weitergehender Forschungsbedarf, z.B. inwieweit sich die jeweilige Anschlussgröße und Anlagenkonfiguration (z.B. mit/ohne Vorklärung) auf diese Problematik auswirken. Zukünftig müssen Optimierungen an der MBR-Anlage Xanten-Vynen vorgenommen werden, weil der Anlagenbetrieb aus Sicht des Betreibers noch nicht ausreichend wirtschaftlich und zuverlässig ist. Insbesondere die Optimierung der Anlagenverfügbarkeit und die Energieoptimierung werden dabei im Fokus stehen.
Das Projekt "Studie: Pilotprojekt zur beispielhaften bakteriologischen Untersuchung der Badeseen 'Großer Woog' und 'Grube Prinz von Hessen' (Darmstadt)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SGS Institut Fresenius GmbH durchgeführt. Bei der Anwendung der Richtlinie 76/160/EWG des Rates über die Qualität der Badegewässer hat es in den letzten Jahren immer wieder Beanstandungen bei Badegewässern insbesondere in Mittel- und Südhessen gegeben. In den letzten Jahren konnte beobachtet werden, dass bei relativ flachen aber hoch frequentierten Badegewässern die Einhaltung des Parameters 'Gesamtcoliforme Keime' nicht immer gewährleistet ist. Die Studie dient der Erforschung der Ursachen dieser Grenzwertüberschreitung. Um Folgerungen für ähnlich gelagerte Fälle ableiten zu können, ist es vorgesehen, die Studie nach Abschluss derselben der Wasserwirtschaftsverwaltung in Hessen zur Verfügung zu stellen. Ferner dient die Studie als Grundlage für die weitere Vorgehensweise der Sanierung von Badegewässern.
Das Projekt "Untersuchungen zur Novellierung der EU-Badegewässer-Richtlinie und deren Auswirkungen auf den Badebetrieb am Bodensee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Bei der Nutzung von Oberflächengewässern als Badegewässer spielt die hygienische Belastung eine signifikante Rolle. Durch Abwassereinleitungen und diffuse Einträge werden die Gewässer mit Abwasser- und Fäkalbakterien und so auch mit Krankheitserregern verunreinigt. Die Überwachung der Badegewässerqualität erfolgt bislang mit Hilfe von Indikatorbakterien gemäß der EU-Badegewässer-Richtlinie (76/160/EWG) aus dem Jahr 1976. Seit Jahren wird von der Kommission der Europäischen Gemeinschaften eine Erneuerung der Richtlinie angestrebt. Seit Herbst 2002 liegt ein Vorschlag zur Erneuerung der Richtlinie vor. Mit der Änderung der EG-Badegewässer-Richtlinie werden einerseits die Grenzwerte bezüglich des Kriteriums E.coli verschärft, andererseits auch mit den intestinalen Enterokokken neue, bisher nicht obligatorisch berücksichtigte Keimgruppen zusätzlich zwingend mitbewertet. Führten zuvor am Bodensee fast ausnahmslos Belastungen aus Siedlungsabwässern zu Grenzwertüberschreitungen bei E.coli, so können mit der deutlichen Verschärfung des Grenzwerts für diese Keimgruppe zwangsläufig auch kleinere Belastungsquellen wie Vogelkot oder landwirtschaftliche Abschwemmungen potentiell häufiger zu Überschreitungen der neuen Grenzwerte beitragen. Zielsetzung des Projektes ist es, die Siedlungsstrukturen des gesamten Bodenseeeinzugsgebietes und die anthropogene Belastung der Fließgewässer durch Kläranlageneinleitungen und Mischwasserentlastungen durch eine Vielzahl mikrobiologischer Messungen zu erfassen. Exemplarisch wird dafür ein spezielles Fließgewässer herangezogen, dessen mikrobiologisch Gewässerqualität über ein Jahr lang genau untersucht wird. In dem Vorhaben erfolgen eingehende Untersuchungen besonders im Bereich der Mischwasserentlastungen, die bislang aufgrund der schlechten Vorhersagbarkeit der Überlaufereignisse nur rudimentär untersucht worden sind. In Abhängigkeit der anthropogenen Belastungen und der Selbstreinigungskraft des Gewässers werden Aussagen getroffen, wie lang und in welchen räumlichen Abständen sich die Spitzenbelastung nach einem Regenereignis im Gewässer noch nachweisen lässt. Die anzustellenden Untersuchungen sind alle im Hinblick einer späteren Übertragbarkeit auf andere Gewässer zu unternehmen. Nach den angestrebten Untersuchungen des Keimeintrags in die Gewässer werden technische Lösungen gesucht, diesen Eintrag möglichst kostensparend zu minimieren. Dazu kommen sowohl Erweiterungen der Abwasserreinigung bezüglich der Keimelimination (z.B. nachgeschaltete Filtrations- und/oder Desinfektionsstufen) als auch Lösungen hinsichtlich der Regenwasserbehandlung in Betracht. Auch die Kopplung von Abwasserreinigung und Abwasserableitung stellt einen wesentlichen Punkt im Hinblick auf den Gewässerschutz dar. Durch Ausnutzung möglicher Leistungsreserven der Kläranlage im Regenwetterfall kann zudem eine erhebliche Reduzierung der Direktentlastung erzielt werden.
Das Projekt "Methods for the Concentration and Detection of Adenoviruses and Noroviruses in European Bathing Waters with Reference to the Revision of the Bathing Water Directive 76/160/EEC (VIROBATHE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Regierungspräsidium Stuttgart, Abteilung 9 - Landesgesundheitsamt durchgeführt. The Project will provide a procedure for analysis of EU bathing waters for noroviruses and adenoviruses by validated comparisons of methods for processing water samples to achieve the best virus recovery consistent with cost and feasibility of use in routine monitoring laboratories. Objectives are (a) compare methods for norovirus and adenovirus detection in recreational waters (b) derive a combination of concentration and detection techniques to provide a reproducible system of testing bathing waters for the target viruses (c) furnish scientific evidence to provide support for norovirus and adenovirus testing of environmental samples in respect of their role as the appropriate viral indicator of faecal pollution (d) prepare the technology for Accession States as part of the development of their environmental and social programmes (e) share technology between laboratories to achieve wider competence in the virological analysis of environmental materials. Detection by PCR and cell culture together with the concentration procedure will provide a combined technique. PCR products will be sequenced and data analysed to derive strain and serotype information. The work addresses the research objectives of SSP 8.1 task 1.5 directly through relevance to the revision of the Bathing Water Directive. Inter-Laboratory comparisons and a large field based surveillance Phase are integrated to ensure that the new combined method will have immediate applicability in EU bathing water monitoring. It will be done by 16 Participant Laboratories in a unified approach to derive a harmonised combined method to provide credibility for future monitoring regimes give the potential to place a virus parameter on a footing equal to the bacterial indicators. Inclusion of Laboratories representative of the Accession States will ensure rapid dissemination to enhance the monitoring of their bathing waters and thus sustain the development of their own tourism and that of the European tourism worldwide. Prime Contractor: University College of Wales Aberystwyth; Aberystwyth; United Kingdom.
Das Projekt "Globalansatz Umsetzung Aktionsprogramm 'Umwelt und Gesundheit' - Teilvorhaben: Ermittlung und Kommunikation des potentiellen Risikos fuer umweltassoziierte Gesundheitsstoerungen durch Baden in freien Gewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Klinikum, Institut für Hygiene und Umweltmedizin durchgeführt. Bei der anstehenden Novelle der EU-Badegewaesserrichtlinie soll das Untersuchungsprotokoll fuer natuerliche Badegewaesser verbessert werden. Es soll fuer jedes Badegewaesser ein Vulnerabilitaetsprofil erstellt werden. Darueber hinaus sollen die Verfahren zur Bestimmung der mikrobiellen, physikalischen und chemischen Parameter so vereinfacht werden, dass dadurch ein zeitliches schnelleres Reagieren auf die Ueberschreitung von Belastungsgrenzen ermoeglicht wird. Die EU hat im Maerz 2000 den Mitgliedslaendern das vorlaeufig vorgesehene Untersuchungsprotokoll fuer Badegewaesser zwecks praktischer Erprobung in einer Pilotstudie uebersandt. Das Pilotvorhaben soll die Frage beantworten, ob das zu pruefende Untersuchungsprotokoll die hygienische Qualitaet von Badegewaessern richtig aufzuzeigen vermag. Die Teilnehmer am Pilotprojekt sollen auch Verbesserungsvorschlaege des Protokolls einbringen. Das Hygiene-Institut der Universitaet Kiel hat sich bereiterklaert, eine Koordinationsfunktion bei den an der Pilotstudie teilnehmenden Bundeslaendern zu uebernehmen. Die Studie soll in den Jahren 2000 und 2001 durchgefuehrt werden. Folgende Parameter sollen als Leitwerte gelten und in neuen Testverfahren beprobt werden: Mikrobiologische Parameter - Belastung mit Escheria coli, - Belastung mit Faekalstreptokokken. Chemische Parameter: - in BinnengewaessernAenderung des pH-Wertes, - in marinen Gewaessern Aenderung des Salzgehaltes. - Cyanobakterien und toxische Algen. Ziel der Studie ist die Ueberpruefung der Praktikabilitaet der neuen mikrobiologischen, physikalischen und chemischen Parameter unter Beruecksichtigung der speziellen Verhaeltnisse in den betroffenen Bundeslaendern. Es kommt das 96-MPN-Messverfahren zur Anwendung, fuer das bei den Bundeslaendern bei der Beprobung von Badegewaessern keine praktischen Erfahrungswerte vorliegen. Als Ergebnis der Studie sollen Verbesserungsvorschlaege zum EU-Badegewaesseruntersuchungsprotokoll vorgelegt werden.
Das Projekt "Naturerfahrungsräume im Wohnumfeld von Kindern - Evaluation des Modellprojektes: Naturerfahrungsräume für Kinder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchgeführt. Es wird untersucht, in welcher Weise Kindern (zwischen 6 und 12 Jahren) im städtischen Raum Möglichkeiten des Naturkontaktes geboten werden. Von April bis Oktober 2003 wurden in den Städten Freiburg, Stuttgart, Karlsruhe und Nürtingen Kinder, die in 'Naturerfahrungsräumen' (natürliche, weitgehend ungestaltete Flächen wie Hügel, Bachufer etc.) und auch Kinder, die auf konventionellen Spielplätzen spielten, beobachtet und befragt (standardisierte Interviews). Der Fokus liegt dabei auf dem Spielverhalten der Kinder, bzw. der Frage, welche Unterschiede sich im Spielverhalten auf unterschiedlich ausgestatteten Flächen ausmachen lassen. Daran angeschlossen erfolgte eine postalische Befragung von Eltern von Kindern in der entsprechenden Altersklasse, die einerseits die oben genannten Fragestellungen weiter vertiefte und andererseits zusätzliche Informationen über den außerhäuslichen Aktionsradius der Kinder, ihr Zeitmanagement etc. lieferte. Mit der Untersuchung sollen unter anderem bessere Grundlagen für die Planung von Spielangeboten für Kinder im Freien erarbeitet werden.