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Found 74 results.

Neue Zielgruppen für den Blauen Engel

Das Projekt "Neue Zielgruppen für den Blauen Engel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Das Umfeld des Blauen Engel hat sich verändert: Das Zeichen konkurriert zunehmend mit anderen Umwelt-Labels, es ist im Handel häufig nicht sichtbar genug und bei manchen Herstellern scheint es an Attraktivität verloren zu haben. Zielsetzung der Expertise ist es daher, unter Berücksichtigung aktueller umweltpolitischer und gesellschaftlicher Trends Vorschläge für eine Weiterentwicklung der Kommunikationsstrategie des Blauen Engel zu erarbeiten. Der Schwerpunkt der Studie liegt dabei auf den beiden Zielgruppen 'Jugendliche und junge Erwachsene' sowie 'einkommensschwache Haushalte'. Ein Workshop mit den Mitgliedern der Jury Umweltzeichen zum Thema 'Neue Zielgruppen' ist daher wichtiger Bestandteil der Arbeiten. Im Ergebnis werden Konzepte für konkrete Marketingbausteine erstellt, die die Zielgruppenansprache unterstützen.

Waldbesucher in Hamburg und im Pfaelzer Wald

Das Projekt "Waldbesucher in Hamburg und im Pfaelzer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Department für Biologie, Zentrum Holzwirtschaft, Arbeitsbereich Ökonomie der Holz- und Forstwirtschaft und Institut für Ökonomie der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft durchgeführt. Die Untersuchung hat das Ziel, die soziographische Struktur von Waldbesuchern, Haeufigkeit und Verteilung ihrer Waldbesuche sowie ihre Erwartungen an den Erholungswald mit Hilfe von umfangreichen Zielgebietsbefragungen an verschiedenen Standorten in Hamburg und im Pfaelzerwald zu ermitteln. Die Befragung im Pfaelzerwald erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit der Universitaet Freiburg und der Forstlichen Versuchsanstalt Rheinland-Pfalz. Ergebnis: Abschlussbericht (Kurzfassung):Die Untersuchung ergab, dass etwa 80 Prozent der Einwohner Hamburgs mind. einmal jaehrlich Wald in der Naehe ihres Wohnorts aufsuchen. Grundsaetzlich kommen Waldbesucher aus allen Schichten der Bevoelkerung; ihr Anteil an der Gesamtbevoelkerung steigt tendenziell mit der Ausbildungsdauer, dem Einkommen und dem Alter sowie der Naehe des Wohnorts zu den Waeldern. Von allen Bewohnern Hamburgs gehen weit ueber 50 Prozent mind. einmal pro Monat in den Wald, die durchschnittliche Frequenz betraegt 1 Besuch pro Woche. 75 Prozent dieser Befragten nannte als Hauptzweck des letzten Besuches Spazierengehen und Wandern, jeweils knapp 10 Prozent Hundeausfuehren oder Fahrradfahren, der Rest verteilte sich auf Joggen und Sonstiges; Reiter sind so schwach vertreten, dass sie in der Befragung nicht erfasst wurden. Das Gewicht der einzelnen Aktivitaeten ist je nach Wald unterschiedlich (z.B. wird der Kloevensteen verstaerkt zum Hundeausfuehren genutzt, das Niendorfer Gehege hingegen kaum).

Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten

Das Projekt "Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.

Teilprojekt B - Ansprache Haushalte und Betreuung Stromspar-Helfer

Das Projekt "Teilprojekt B - Ansprache Haushalte und Betreuung Stromspar-Helfer" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Caritasverband e.V. durchgeführt. 1. Qualifizierung von größer als 500 Langzeitarbeitslosen (durch eaD) zum Stromspar-Coach in ca. 3-monatigen Schulungen, dadurch (Re)Integration in Arbeit und Gesellschaft; 2. Etablierung von 59 Standorten (Caritas) zur Durchführung der Stromspar-Checks; 3. Durchführung von größer als 12.000 Vor-Ort-Stromspar-Checks in einkommensschwachen Haushalten bis 30.06.2009; 4. Stromeinsparungen von größer als 10 Prozent pro teilnehmenden Haushalt durch Stromspar-Check und Sofortmaßnahmen; CO2-Minderungen von 150 kg pro Haushalt und Jahr; 5. Breite Bekanntmachung des Angebots. a) Bundesebene Caritas-Netzwerk: 1. Koordination und Vertretung des Caritas-Netzwerkes; 2. Zusammenarbeit und Abstimmung mit der eaD-Bundesebene; 3. Weiterleitung der Projektmittel an die Einzelprojekte; 4. Zusammenstellung und Vorprüfung der Abrechnungen der Einzelprojekte. b) Regionale Ebene Caritas-Netzwerk: 1. Begleitung der Caritas-Standorte bei der Umsetzung ihres jeweiligen Konzeptes (diese regionale Betreuung geschieht insbesondere durch 2 Personen, die beim Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. angesiedelt sind und durch eine vom DCV beauftragte Honorarkraft mit einem Stundenumfang von 600 Stunden, siehe Erläuterung zu 0835); 2. Kommunikationsforen auf regionaler und überregionaler Ebene über ''Best Practise''; 3. Öffentlichkeitsarbeit in der Region und Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit der örtlichen Ebene; 4. Zusammenarbeit mit eaD in der Region; 5. Zusammenarbeit mit Bundsebene Caritas-Netzwerk, insbesondere auch bei der Überprüfung der Zielerreichung der Einzelprojekte. c) Örtliche Ebene: Realisierung der vorgelegten Einzelprojekte.

Agrarsozioökonomische Studie für das LIFE-Projekt: Hessische Rhön - Berggrünland, Hutungen und ihre Vögel

Das Projekt "Agrarsozioökonomische Studie für das LIFE-Projekt: Hessische Rhön - Berggrünland, Hutungen und ihre Vögel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Ländliche Strukturforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main durchgeführt. Artenreiche Bergmähwiesen und Borstgrasrasen im Vogelschutzgebiet 'Hessische Rhön' bieten insbesondere Wiesenbrütern wie Braunkehlchen, Wiesenpiper und Bekassine einen Lebensraum. Das LIFE-Projekt 'Hessische Rhön - Berggrünland, Hutungen und ihre Vögel' (Start Herbst 2016) soll dazu beitragen, diese Artenvielfalt zu erhalten. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Schutz der Wiesenbrüter. Zunehmende Intensivierung von gut bewirtschaftbaren Grünlandflächen in höheren Lagen einerseits und das Brachfallen schwer bewirtschaftbarer Grünlandflächen andererseits gefährden jedoch Flora und Fauna des Berggrünlandes. Das Ziel artenreiche Grünlandbereiche im Vogelschutzgebiet Hessische Rhön zu verbessern oder wiederherzustellen kann nur in Kooperation mit den in der Region ansässigen landwirtschaftlichen Betrieben erreicht werden. So können Landwirte z.B. mit einem extensiven Flächenmanagement zum Erhalt dieser Lebensräume beitragen. Allerdings sind solche Maßnahmen oft mit Ertragseinbußen oder höherem Aufwand für die Betriebe verbunden. Im Rahmen einer sozioökonomischen Analyse, mit der das IfLS beauftragt wurde, werden auf Basis von Datensammlungen und Expertengesprächen in einem ersten Schritt Betriebs- und Einkommensstrukturen sowie Bewirtschaftungsarten der landwirtschaftlichen Betriebe in der Region analysiert. Im zweiten Schritt werden zwölf regionale Betriebe zu diesen Aspekten befragt. Ziel ist die Entwicklung von Lösungsansätzen, die die Bedürfnisse landwirtschaftlicher Betriebe berücksichtigen und die Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Naturschutz weiter stärken. Erste Zwischenergebnisse werden im Herbst/Winter 2017 vorliegen, Projektabschluss ist der 28. Februar 2018.

Möglichkeiten der verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in Programmen wie der 'Sozialen Stadt'

Das Projekt "Möglichkeiten der verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit in Programmen wie der 'Sozialen Stadt'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Menschen in benachteiligten Stadtquartieren könnten durch die Entwicklung nachhaltiger Lebensstile sowie die Ausbildung sozialer Innovationen ihre Lebensqualität erheblich verbessern. Das Programm 'Soziale Stadt' und andere Programme zur Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation von Menschen mit geringeren Einkommen haben gleichzeitig Wirkungen auf die konkrete Situation der Menschen und auf die Zukunftsfähigkeit der Städte (beispielsweise im Kontext des Klimawandels). Dabei ergeben sich zunehmend neue Chancen für eine präventive Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik. Folglich gilt es zu erforschen, welche Erfahrungen im Programm der Sozialen Stadt und ggfs. weiteren Programmen vorliegen, die bei näherer Betrachtung in eine solche Richtung weisen. Konkret stellen sich dabei Fragen wie: Wo, auf welche Weise und warum haben einschlägige Programm-Maßnahmen zu Synergien zwischen Umwelt- und Sozial- (resp. Migrations-, Bildungs- und Kultur-) Politik geführt? Das erfordert auch die Exploration von typischen Lebenslagen, Lebensformen und Potenzialen für sozial-innovative Lebensstile. Diesbezüglich soll das Projekt neue Möglichkeiten aufzeigen mittels 1) Sekundäranalytischer Auswertungen bestehender Evaluationen, v. a. im Hinblick auf meist bisher wenig berücksichtigte spezielle umwelt- und sozialpolitische Aspekte; 2) Eruierung von Möglichkeiten zur verstärkten Nutzung von Synergien zwischen Umweltschutz und sozialen Zielen in benachteiligten Stadtteilen wie z.B. Fördergebieten des Städtebauförderprogramms 'Soziale Stadt' ; 3) Sozialwissenschaftliche Begleitung, Beobachtung und Bewertung aktueller Maßnahmen (z. B. konkreter Projekte in einzelnen Städten, evt. dazu Anregung spezieller und innovativer Partizipationsprojekte im Anschluss an bereits diesbezüglich laufender Projekte; 4) Fachgespräche zum Zusammenbringen der relevanten wissenschaftlichen Expertisen; 5) Ableitung von Handlungsempfehlungen und 6) Erstellung eines Leitfadens für den kommunalen Gebrauch.

Precision phenotyping for improving drought stress tolerant maize in southern Asia and eastern Africa

Das Projekt "Precision phenotyping for improving drought stress tolerant maize in southern Asia and eastern Africa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Forstbotanik und Baumphysiologie, Professur für Baumphysiologie durchgeführt. The goal is to enhance food security and raise incomes of resource-poor farming families and consumers in southern Asia (Thailand and South China) and eastern Africa (Kenya) by strengthening breeding capacities of NARS and local seed companies. The purpose is to provide poor farmers with maize more tolerant to diverse abiotic (mainly drought and low fertility) stresses by offering breeders of national programs and seed companies appropriate phenotyping technologies.

Randomized Free Distribution of Improved Cooking Stoves in Rural Senegal

Das Projekt "Randomized Free Distribution of Improved Cooking Stoves in Rural Senegal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In Entwicklungsländern verwendet die Mehrheit der Haushalte Biomasse zum Kochen, meist Holz oder Holzkohle. Die Nutzung dieser Brennstoffe hat unmittelbare Auswirkungen auf die Gesundheitssituation, das verfügbare Einkommen und die Arbeitsbelastung von Frauen. Darüber hinaus kann die Abhängigkeit von Holzbrennstoffen in trockenen Ländern mit einer eher geringen natürlichen Biomasseproduktion wie dem Senegal dazu führen, dass Holz in einer nicht nachhaltigen Weise aus den Wäldern entnommen wird. Vor diesem Hintergrund unterstützt die GIZ in verschiedenen Ländern die Verbreitung sogenannter verbesserter Kochherde, die den Holz- bzw. Holzkohle-Verbrauch pro Mahlzeit erheblich reduzieren sollen. Das RWI evaluiert das Programm verbesserter Herde im Senegal, dessen Schwerpunkt zum Zeitpunkt der Studie die Verbreitung der verbesserten Herde in urbanen Regionen ist. Die GIZ beabsichtigt aber, verbesserte Herde verstärkt auch in ländlichen Regionen Senegals zu verbreiten. Dies eröffnet auf der einen Seite neue Potenziale, denn im Unterschied zu den Städten, in denen im Senegal größtenteils mit Holzkohle und Gas gekocht wird, ist auf dem Land die Feuerholznutzung dominierend. Die gesundheitliche Belastung ist dadurch ebenso wesentlich höher wie die zeitliche Belastung durch Beschaffung des Holzes. Auf der anderen Seite sind die Herausforderungen größer, wird doch das Feuerholz größtenteils nicht gekauft, sondern gesammelt. Dadurch kann sich aus Sicht des Haushaltes die Investition in einen verbesserten Herd in finanzieller Hinsicht nicht so schnell amortisieren wie in der Stadt. Um diese potenziellen Wirkungen der Herdnutzung auf dem Land, aber auch potenzielle Verbreitungsstrategien zu untersuchen, nutzt das RWI einen experimentellen Evaluationsansatz: Im Rahmen eines so-genannten Randomized Controlled Trials erhielten 100 zufällig ausgewählte Haushalte von insgesamt 250, die für eine Baseline-Studie befragt wurden, im November 2009 einen verbesserten Herd. Ein Jahr später wurden die Haushalte wieder besucht und befragt, um dann den Feuerholzverbrauch, ihre Energieausgaben, die Arbeitsbelastung und die Häufigkeit von Atemwegserkranungssymptomen zu untersuchen. Durch das experimentelle Set-up können die ansonsten in nicht-experimentellen Studien üblichen Verzerrungen, die durch Selbstseletion ausgelöst werden, vermieden werden. Außerdem wird untersucht, inwiefern die Haushalte den verbesserten Herd tatsächlich nutzen, den sie kostenlos erhalten haben.

Durchführung einer Studie über den Breiteneinsatz von Prepaid-Zählern - Guthabenzahlung für Strom: Studie über den Breiteneinsatz von Prepaidzählern

Das Projekt "Durchführung einer Studie über den Breiteneinsatz von Prepaid-Zählern - Guthabenzahlung für Strom: Studie über den Breiteneinsatz von Prepaidzählern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Zahlreiche Verbraucherinnen und Verbraucher, vor allem einkommensschwache Haushalte, sind nicht in der Lage ihre Energierechnungen zu bezahlen, so dass ihnen aufgrund von Zahlungsausfällen die Unterbrechung der Energieversorgung droht. Allein in NRW gab es 2013 gemäß einer Umfrage der Verbraucherzentrale NRW rund 2,17 Mio. Sperrandrohungen und 92.000 Energiesperren. Mit der Unterbrechung der Stromversorgung fallen wichtige Bestandteile des täglichen Lebens wie Beleuchtung, warmes Wasser, Kochen, Kühlschranknutzung weg. Die aufgrund des Zahlungsausfalls anfallenden Gebühren für Mahnungen, Sperrankündigungen und Wiederherstellung der Energiezufuhr verschärfen die angespannte Finanzlage der betroffenen Haushalte noch zusätzlich. Prepaidzähler können eine Alternative zur Stromsperre darstellen und den Haushalten dabei helfen Energieschulden zu vermeiden. Bei einem Prepaidzähler handelt es sich um ein Vorkassesystem für Strom d.h. Verbraucherinnen und Verbraucher zahlen zur Stromnutzung einen beliebigen Betrag ein und können das Guthaben für den Stromverbrauch über ein Display jederzeit einsehen. Somit werden für die Haushalte nicht nur die eigenen Kosten und das Verbrauchsverhalten transparent, sondern es kann damit auch die Anhäufung von Energieschulden vermieden werden. Durch den Einsatz der Prepaidzähler können letztlich auch Stromspareffekte erzielt werden, die das Finanzbudget der Haushalte entlasten. Auf der Grundlage von wissenschaftlichen Recherchen sowie qualitativen und quantitativen Befragungen von Herstellern, Energieversorgern und privaten Haushalten (sowohl Prepaidzählernutzern als auch potentiellen Nutzern) hat das Wuppertal Institut eine Studie zum Breiteneinsatz von Prepaidzählern erstellt. Ziel der Studie war es, Vor- und Nachteile, Hemmnisse und Erfolgsfaktoren rund um den Einsatz von Prepaidzählern in NRW zu untersuchen und aufgrund der aktuellen Recherche- und Befragungsergebnisse konkrete Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Der Auftraggeber soll einen umfassenden Überblick zum aktuellen Stand, Forschungsergebnissen, technischen Aspekten sowie Nutzerfahrungen im Bereich Prepaidzähler erhalten. Die Studie konzentrierte sich vordergründig auf die Untersuchung der Ausgangslage in NRW, aber berücksichtigte auch die Situation in Deutschland sowie anderen Ländern.

Nachhaltiges San Mateo - Der 2012 Indikatoren-Bericht

Das Projekt "Nachhaltiges San Mateo - Der 2012 Indikatoren-Bericht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ecologic Institut übernimmt die Koordination für den 2012 Indikatorenbericht der Organisation Nachhaltiges San Mateo. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf dem Thema Gesundheitswesen. Neben den Standardkennzahlen der Gesundheitsstatistik werden Aspekte wie aktiver Lebensstil, Ernährung, Mobilität und Transport sowie effektive Gesundheitsvorsorge für verschiedene Bevölkerungs- und Einkommensgruppen untersucht und die Ergebnisse mit denen aus anderen Kreisen, dem Bundesstaat Kalifornien und den USA als ganzem verglichen.

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