Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Reaktionsprodukt aus Propen, Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff in einer Hydroformylierung aus einem Seitenstrom während der Reinigung. Stoffart: Stoffklasse.
Das Projekt "Recycling von Übergangsmetall-Katalysatoren mit Hilfe der Flüssig-flüssig-Zweiphasentechnik durch Temperatursteuerung der Lösungseigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Fachbereich Chemietechnik, Lehrstuhl für Technische Chemie A (Chemische Prozessentwicklung) durchgeführt. Die homogene Übergangsmetall-Katalyse hat durch ihre hohe Selektivität und Effizienz zunehmende Bedeutung für die Produktion von Bulk- und Feinchemikalien erreicht. Voraussetzung ist dabei das Recycling der wertvollen Edelmetall-Katalysatoren. Hierfür hat sich die Flüssig-flüssig-Zweiphasentechnik, bei der sich der Katalysator und das Produkt in getrennten flüssigen Phasen befinden, auch im industriellen Einsatz bewährt. Ihre Anwendung erfordert allerdings eine ausreichende Löslichkeit der Edukte in der den Katalysator enthaltenden Phase. Eine universellere Anwendbarkeit soll in diesem Forschungsprojekt erzielt werden durch Methoden, die die Reaktion zunächst in einer gemeinsamen Phase und dann durch Temperatur-Absenkung die Trennung von Produkt und Katalysator ermöglichen. Aus der Literatur ist die 'Thermoregulierte Phasentransferkatalyse' bekannt, bei der die starke Temperaturabhängigkeit der Löslichkeit eines Katalysators mit speziellen Liganden genutzt wird. Durch eigene Vorarbeiten bestehen Erfahrungen mit Lösungsmittelsystemen, die sich durch Temperaturänderung in zwei Phasen trennen lassen. Ziel ist die Kombination dieser Methoden, um sowohl eine hohe Reaktivität als auch eine gute Abtrennung des Katalysators durch Optimierung der Liganden und des Lösungsmittelsystems zu erreichen. Als Reaktionen sind zunächst Hydroformylierungen, Oligomerisierungen, Hydrierungen und Hydrosilylierungen mit Petrochemikalien sowie mit Fettstoffen als Beispiele für nachwachsende Rohstoffe geplant.
Das Projekt "TP4: Katalytisch-chemische Verfahren: Labor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock durchgeführt. C12MNA ist ein wichtiger Parfuminhaltsstoff und wird weltweit in mehreren hundert Tonnen Maßstab hergestellt. Der bisherige Herstellungsprozess geht von petrochemisch hergestelltem 1-Decen aus und verläuft über drei Stufen. Im Rahmen dieses Projekts sollen Katalysatorsysteme für einen neuen, zweistufigen Prozess zur Herstellung von C12MNA ausgehend von bio-basierter Laurinsäure entwickelt werden. Hierbei soll die Laurinsäure zunächst durch decarbonylierende Dehydratation in 1-Undecen überführt und dieses in einem zweiten Schritt durch eine iso-selektive Hydroformylierung zu C12MNA umgesetzt werden. Für beide Schritte sollen preisgünstige und effiziente Katalysatorsysteme entwickelt werden, die eine technische Umsetzung im Sinne einer Skalierung bei Miltitz Aromatics erlauben. Für die decarbonylierende Dehydratation soll ein neues Katalysatorsystem entwickeln werden, welches die Umsetzung von bio-basierter Laurinsäure ermöglicht. Der Focus soll auf Pd-basierten Katalysatorsystemem liegen, wobei in einem ersten Screening auch kostengünstige Alternativen wie z.B. Ni- und Fe-Katalysatoren getestet werden. Die Hydroformylierung von a-Olefinen wird bisher mit extrem teurem Rh als Katalysatormetall durchgeführt. Durch den Einsatz von Pd statt Rh soll die Kosteneffizienz des Verfahrens und die Regioselektivität zugunsten von C12MNA dramatisch verbessert werden. Die Testung besonders preiswerter Katalysatorsysteme, die auf Cobalt basieren, ist ebenfalls geplant. Die Katalysator Entwicklung wird durch virtuelle 'High-Throughput-Screenings' bei CreativeQuantum unterstützt. Durch den Zugang zu C12MNA aus biogen produzierter Laurinsäure wird im Vergleich zum petrochemisch basierten Weg die Anzahl der Synthesestufen verringert. Zusätzlich soll durch die Substitution des besonders teuren Rh durch Pd auch die Kosteneffizienz wesentlich verbessert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Realisierung eines kombinierten Verfahrens aus plasmachemischer Erzeugung von CO aus CO2 und homogen-katalysierten Carbonylierungen einschließlich in-situ Spektroskopie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock durchgeführt. Das Vorhaben zielt auf die Entwicklung eines Verfahrens zur Formierung von Kohlenmonoxid aus Kohlendioxid in Gegenwart von Wasserstoff unter Anwendung von Niedertemperaturplasmen sowie die chemische Verwertung des erzeugten Synthesegases. Die prinzipielle Anwendbarkeit des Verfahrens wird an postplasma-chemischen Carbonylierungsreaktionen, wie z.B. Rhodium-katalysierte Hydroformylierung, Palladium-katalysierten Alkoxycarbonylierung von Alkenen sowie der Cobalt-katalysierten Carbonylierung von Epoxiden demonstriert. Daran schließt sich eine Verfahrensoptimierung der oben genannten Reaktionen einschließlich der Anpassung der Konfiguration des Plasmareaktors sowie der gekoppelten Chemieversuchsapparatur an. Dies erfolgt unter Maximierung der Energieeffizienz im Vergleich zu anderen etablierten Prozessen der Synthesegaserzeugung. Des Weiteren werden die genannten Reaktionen in Plasmareaktorsystemen mit Feststoffkatalysatoren auf Machbarkeit getestet und optimiert. Weiterhin wird die Direktsynthese von Carbonylierungsprodukten im Plasmareaktor, d.h. die parallele 'inplasma' Synthesegaserzeugung und Gasphasenreaktion mit Olefinen als auch Epoxiden, exploriert. Es ist geplant, eine optimierte Verfahrensanwendung mit höherem technischem Potenzial in einem skalierbaren Demonstrator mit INP und Rafflenbeul zu entwickeln und am LIKAT zu betreiben. Für einen vertieften Einblick und die Verfolgung der chemischen Prozesse sollen auch spektroskopische Methoden, in erster Linie die FTIR-Spektroskopie zum Einsatz kommen. Neben der Online-Analytik des Produktgases nach der Plasmabehandlung, ist es Ziel, in-situ spektroskopische Untersuchungen an der Gasphase während der Plasmabehandlung vorzunehmen. Des Weiteren sind in-situ FTIR-spektroskopische Untersuchungen an Feststoffkatalysatoren geplant, welche zur Modifizierung der Produktselektivitäten bzw. der Verfahrenseffizienz eingesetzt werden.
Das Projekt "KataPlasma: Hydroformylierung mit homogenen Katalysatoren geträgert auf plasmafunktionalisierten Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Evonik Performance Materials GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines ressourceneffizienten Verfahrens zur Herstellung von Oxo-Produkten, unter Verwendung neuartiger heterogener Katalysatorsysteme. Dabei sollen Fortschritte bei der derzeit homogen durchgeführten Hydroformylierung von Olefinen zu entsprechenden Aldehyden erreicht und so weitreichende Verfahrensinnovationen in der Chemischen Industrie realisiert werden. Das wissenschaftliche Gesamtziel besteht somit in einem neuartigen Katalysekonzept, bei dem Vorzüge der homogenen Katalyse mit denen der heterogenen Katalyse kombiniert werden sollen.
Das Projekt "KataPlasma: Hydroformylierung mit homogenen Katalysatoren geträgert auf plasmafunktionalisierten Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Das wesentliche Ziel dieses Projektes besteht in der Entwicklung eines ressourceneffizienten Verfahrens zur Herstellung von Oxo-Produkten, einer wichtigen und wirtschaftlich sehr bedeutenden Klasse von Plattformchemikalien für z.B. Riechstoffe und Weichmacher. Dies soll durch die Verwendung neuartiger heterogener Katalysatorsysteme ermöglicht werden. Dem INP kommt dabei die Aufgabe zu, die Verbindung zwischen Substrat und Katalysator mittels plasmachemischer Prozessschritte zu gewährleisten. Dabei sollen geeignete Substratmaterialien mit Hilfe von Niedertemperaturplasmen so modifiziert werden, dass eine zuverlässige Anbindung von Katalysatoren möglich ist. Der zu entwickelnde Plasmaprozessschritt muss Potential zur Hochskalierung zeigen und mit leicht verfügbaren und preiswerten Präkursoren zu realisieren sein. Dabei werden Katalysatormengen im 10 g Maßstab angestrebt.
Das Projekt "KataPlasma: Hydroformylierung mit homogenen Katalysatoren geträgert auf plasmafunktionalisierten Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock durchgeführt. Das wesentliche Ziel dieses Verbundprojektes besteht in der Entwicklung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Oxo-Produkten. Dabei sollen Fortschritte bei der sog. Hydroformylierung von Olefinen zu entsprechenden Aldehyden erreicht und so weitreichende Verfahrensinnovationen in der Chemischen Industrie realisiert werden. Dies soll durch die Verwendung neuartiger heterogener Katalysatorsysteme ermöglicht werden. Übergeordnetes wissenschaftliches Gesamtziel des Vorhabens ist ein neuartiges Katalysekonzept, bei dem Vorzüge der homogenen Katalyse mit denen der heterogenen Katalyse kombiniert werden sollen. 1. Die Modifizierung der Trägeroberflächen für die Immobilisierung von Katalysatoren soll mit Hilfe plasma-chemischer Verfahren erfolgen und umfasst die Arbeitsschritte Trägervorbehandlung und optional die Einkapselung der mit den Katalysatoren imprägnierten Oberflächen. 2. Die Heterogenisierung von phosphororganischen Liganden und Rhodiumpräkatalysatoren auf neuartig präparierten Oberflächen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden die plasmafunktionalisierten Träger aus AP1 mit Liganden beladen. Durch anschließende Reaktion mit Metallvorstufen werden Präkatalysatoren zugänglich, deren Bildungsgeschwindigkeit und exakte Zusammensetzung durch in situ-Spektroskopie analysiert werden soll. Durch Kombination von theoretischen Methoden mit kinetischen Untersuchungen, gekoppelt mit mechanistischen Studien, sollen die Katalysatorsysteme möglichst vollständig charakterisiert werden. 3. Die hergestellten Katalysatorsysteme werden zunächst an vier Benchmark-Hydroformylierungen getestet und mit bekannten homogenen Katalysatoren hinsichtlich Aktivität, Standzeit und Selektivität verglichen. Im Rahmen der Katalysetests werden dann die 'besten' Systeme genauer hinsichtlich kritischer Reaktionsparameter (Metall-Ligandverhältnis, Lösemittel, Druck und Temperatur) untersucht. 4. Recycling des optimierten heterogenen Katalysators und der Wiedereinsatz in der Hydroformylierung.
Das Projekt "KataPlasma: Hydroformylierung mit homogenen Katalysatoren geträgert auf plasmafunktionalisierten Materialien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Miltitz Aromatics GmbH durchgeführt. Das Ziel des Verbundprojektes besteht in der Entwicklung eines verbesserten Verfahrens zur Herstellung von Oxo-Produkten. Die Prozessoptimierungen führen zu einer ressourcenschonenderen und energieeffizienteren Produktion von Oxo-Alkoholen und sind daher für die gesamte Chemische Industrie von erheblicher Bedeutung. Übergeordnetes wissenschaftliches Gesamtziel des Vorhabens ist ein neuartiges Katalysekonzept, bei dem Vorzüge der homogenen Katalyse mit denen der heterogenen Katalyse kombiniert werden sollen. Daraus leiten sich die folgenden wissenschaftlich-technischen Teilziele ab: Variable Herstellung von funktionalisierten organischen und anorganischen Trägermaterialien durch gezielte Behandlung mit Niedertemperaturplasmen, Fixierung von homogenen Katalysatoren an diesen heterogenen Oberflächen, Screening in verschiedenen Hydroformylierungsreaktionen, Analytische und theoretische Durchdringung des Wechselspiels zwischen Katalysatorbereitung und Katalyseeigenschaften und darauf basierende Optimierung, Scale-up der Katalyse zur Herstellung von Fein- und Bulkchemikalien n KataPlasma sollen zum ersten Mal plasmabehandelte Trägermaterialien eingesetzt werden, um homogene Hydroformylierungskatalysatoren zu heterogenisieren: AP1: Plasmaoberflächenbehandlung, AP2: Katalysatorsynthese, AP3: Katalytische Tests, AP4: Recycling, AP5: Prozesssynthese und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.
Das Projekt "Teilprojekt 2: Synthesegaserzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg durchgeführt. Diverse chemische Prozesse, wie z.B. die Hydroformylierung, benötigen als Edukt Synthesegas. Bei der Hydroformylierung werden jedoch nur geringe Mengen benötigt, die nach dem Stand der Technik nicht wirtschaftlich on-site bereitgestellt werden können. Daher werden Wasserstoff und Kohlenmonoxid (CO) häufig angeliefert, womit insbesondere bei CO hohe Kosten und Risiken (Toxizität) verbunden sind. Schwerpunkt des Vorhabens ist die technische und ökonomische Untersuchung von Verfahren zur kleinskaligen, bedarfsorientierten und nachhaltigen Erzeugung von CO bzw. Synthesegas, welches in der Hydroformylierung genutzt wird. Bevorzugte Ausgangsstoffe sind dabei biogenes CO2 und Elektrolysewasserstoff. Bei kleinskaligen Anlagen kann unter wirtschaftlichen Aspekten jedoch keine für die bisher bekannten Hydroformylierungsverfahren ausreichende Gasreinheit gewährleistet werden, weshalb auch letztere und die erforderlichen Katalysatoren detailliert untersucht werden. Im Ergebnis des Vorhabens werden die Voraussetzungen für die Substitution teuren Kohlenmonoxids als Ausgangsstoff der Hydroformylierung geschaffen. Nach der Erarbeitung des Gesamtkonzeptes bestehend aus Gewinnung des CO2 aus Klärgas, Synthesegaserzeugung, -aufbereitung und -verwendung in der Hydroformylierungsreaktion (Oxosynthese), die eine umfassende thermodynamische Modellierung der Teil- und des Gesamtprozesses umfassen, werden die beiden katalytischen Einzelprozesse Hochtemperatur-rWGS Reaktion und Oxosynthese ergänzend experimentell untersucht, um die abzuscheidenden Störstoffe und deren Maximalkonzentrationen für die Gasaufbereitungsstufen zu definieren. Die gewonnenen Daten werden gemeinsam mit Literaturwerten und ausgewählten Herstellerwerten in einer Machbarkeitsstudie verarbeitet, die die komplexe Technologie von der CO2-Abscheidung über die Synthesegaserzeugung und -aufbereitung bis hin zur Synthesegasnutzung in der Oxosynthese einer technischen und wirtschaftlichen Bewertung unterzieht.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Synthesescreening feinchemischer Produkte mit verunreinigtem Synthesegas im Kleinstmaßstab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität Rostock durchgeführt. 1. Vorhabenziel Ziel ist die technisch durchführbare Hydroformylierung mit Vor-Ort generiertem Synthesegas. Da sich in der Vergangenheit gezeigt hat, dass der hohe Preis von CO, der mittlerweile auf dem Markt verlangt wird, keine ökonomisch-vertretbare Nutzung dieses Gases zulässt, soll der Zugang zu alternativen CO-Quellen untersucht werden. LIKAT wird sich insbesondere in diesem Zusammenhang um die Qualität dieses Kohlenmonoxids in direkten Zusammenhang mit der katalytischen Reaktion kümmern. Ziel ist es, ein möglichst robustes katalytisches System zu finden, das auch Verunreinigungen im CO toleriert. Letztendlich sollen damit zusätzliche und kostenintensive Reinigungsschritte vermieden werden. 2. Arbeitsplanung Der Arbeitsplan basiert auf drei Säulen, von den die ersten beiden parallel bearbeitet werden sollen: 1.) Sukzessive Vergiftung eines etablierten katalytischen Hydroformylierungssystems mit erwartbaren Verunreinigungen aus der CO-Generierung, wie z.B. organische Schwefel-, Stickstoff- und Phosphorverbindungen. 2.) Verwendung eines Rohgasgemisches aus dem CO-Generator für die etablierte Hydroformylierungsreaktion. 3.) Bei Bedarf muss die Resilienz des katalytischen Systems verbessert werden. Voraussetzung dazu ist die Identifizierung von Abbauprodukten des Katalysators, die Analyse der Abbauwege und zuletzt das Design stabilerer Liganden und Katalysatoren.
Origin | Count |
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Bund | 31 |
Type | Count |
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Chemische Verbindung | 1 |
Förderprogramm | 30 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 30 |
Language | Count |
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Deutsch | 31 |
Resource type | Count |
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Keine | 11 |
Webseite | 20 |
Topic | Count |
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Boden | 27 |
Lebewesen & Lebensräume | 17 |
Luft | 17 |
Mensch & Umwelt | 31 |
Wasser | 18 |
Weitere | 30 |