Das Projekt "Food web uptake of persistent organic pollutants in the arctic marginal ice zone of the Barents Sea FAMIZ" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. The ration between the concentration of POPs in higher organisms and the concentration of POPs in seawater appears to be higher in the Arctic than in other marine ecosystems. The objectives of FAMIZ are to understand this phenomenon by developing mechanistic models of the introduction of POPs into food webs in the highly productive Marginal Ice Zone (MIZ) of Barents Sea. Models will be derived from partitioning-process (air-snow-ice-algae) studies in the lab, and sampling and biological/chemical. analysis to field-verify hypotheses/models. The studies are directed towards two main hypothetical mechanisms: 1) Effects of microhabitats - locally elevated exposure to POPs, in particular to ice-algae microhabitats caused by ice rafted sediment, brine formation and/or melting deposited snow; and 2) Effects of food webs - more efficient POP accumulation due to slower growth, higher lipid content and longer life cycles of plankton and sympagic organisms.
Das Projekt "POP-IDENT: Identifikation von neuen POPs durch Anwendung der im Vorgängervorhaben entwickelten Strategie (FKZ 3711 65 406, Laufzeit 2011 - 2012)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Gemäß Artikel 3, Absätze 3 und 4 des Stockholmer Übereinkommens haben die Vertragsstaaten die Aufgabe, im Rahmen ihrer Vollzugsverfahren Substanzen mit POP-Eigenschaften zu identifizieren, um deren Herstellung und Verwendung zu verbieten. Dazu bedarf es einer kontinuierlichen Bewertung möglicher neuer POP-Kandidaten. Derzeit werden allerdings im Bewertungsgremium der Stockholm-Konvention vergleichsweise wenige POP-Kandidaten diskutiert, und es mangelt darüber hinaus an neuen Vorschlägen. Auch herrschen teilweise Unklarheiten sowohl in der Bewertungspraxis, als auch in der Interpretation der erhaltenen Resultate, da Fortschritte in der Wissenschaft und Technologie bereits neue Einsichten hervorgebracht haben und die angewandten POP-Kriterien nicht mehr in jedem Falle zeitgemäß sind. Methodik: Aufgrund dieser Situation wurde im Vorgängervorhaben (FKZ 3711 65 406, Laufzeit 2011 - 2012) eine Strategie zur Identifizierung neuer POPs entwickelt. Diese soll im Vorhaben POP-IDENT angewendet werden. Diese Strategie schließt Elemente aus der Forschung, aus der Betrachtung von Stofflisten und Stoffeigenschaften ebenso ein wie das Monitoring von POPs und die Interpretation der POP-Kriterien im Bewertungsverfahren. Zielstellung des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist es, die Arbeit des Bewertungsgremiums der Stockholm Konvention (POP RC) mit beeinflussen und steuern zu können, indem Beiträge zur Identifizierung und Bewertung neuer POPs geleistet werden. Neu identifizierte POP-Kandidaten können dann von DE über die EU für die Verhandlungen der Vertragsstaaten der Stockholm Konvention vorgeschlagen werden.
Das Projekt "Untersuchung von Abfällen auf das Vorkommen von nicht-technischen PCB-Kongeneren und DecaBDE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ramboll Deutschland GmbH durchgeführt. a.) Polychlorierte Biphenyle (PCB) wurden ursprünglich als technische Gemische hergestellt und finden sich mittlerweile aufgrund ihrer Persistenz in allen Umweltbereichen wieder. Kürzlich wurde über die unabsichtliche PCB-Bildung während der Produktion chemischer Produkte (Pigmente, Silikonkleber) berichtet. Die PCB-Kongenere PCB-11, PCB-52 und PCB 209 werden als Nebenprodukte bei der Herstellung von azo- und phthalocyaninähnlichen Pigmenten gebildet. Das niedrigchlorierte PCB 11 ist eines der am häufigsten in Pigmenten vorkommenden Kongenere und wird in allen Umweltmedien (Atmosphäre, Gewässer, Sedimente, Böden) und im menschlichen Serum überall auf der Welt nachgewiesen, obwohl es nie Bestandteil technischer Gemische war. Hauptursache für die Belastung der Umwelt mit PCB 11 sind bedruckte Konsumgüter wie Zeitungen, Magazine, Textilien und Plastikprodukte, aus denen PCB 11 am Ende der Lebensphase über behandelte Abwässer und Abfälle in die Umwelt gelangt. Basierend auf den Erkenntnissen aus einem derzeit laufenden Ufoplan-Projekt (FKZ 3714 313 250) und einer Literaturrecherche werden folgende Abfallschlüssel für eine genauere Betrachtung als relevant erachtet: - 0801 Abfälle aus Herstellung, Zubereitung, Vertrieb und Anwendung von Farben und Lacken (AS 080111*, AS 080113*, AS 080117*) - 04 02 Abfälle aus der Textilindustrie - 03 03 Abfälle aus der Herstellung und Verarbeitung von Zellstoff, Papier, Karton und Pappe - (AS 030305 De-inking-Schlämme aus dem Papierrecycling) b.) Im Rahmen dieses Ufoplan-Vorhabens sollen die oben aufgeführten und ggf., ihm Rahmen weiterer Recherchen zu ermittelnde, zusätzliche Abfallströme auf die relevanten PCB-Kongenere hin untersucht werden. Dazu sind insgesamt 15 Abfallproben, in denen PCB vermutet wird, analytisch zu untersuchen und auszuwerten. Sofern eine Belastung mit PCB erkennbar ist, soll der Entstehungsprozess nachvollzogen und Vorschläge für weitere Untersuchungen und zur Vermeidung der Emissionen abgeleitet werden.
Das Projekt "Einfluss von Tensiden auf die Aufnahme und die Mobilitaet von Umweltchemikalien in Pflanzen und Boeden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Spezielle Stoffgruppen von Tensiden (anionisch, kationisch, nicht ionisch) werden mit Klaerschlaemmen und Pflanzenschutzmitteln auf landwirtschaftlich genutzte Flaechen eingetragen. Durch die Wechselwirkung mit Tensiden werden der Transfer und die Mobilitaet von 'Persistent Organic Pollutants (POP)' im Boden beeinflusst. Das veraenderte Aufnahme- und Versickerungsverhalten im Hinblick auf Pflanzenrueckstaende bzw. Grundwasserkontamination wird durch Methoden, wie HPLC, Bodendickschicht- und Bodensaeulenchromatographie, untersucht.
Das Projekt "Comparison of sediment and water ecotoxicity data and test methods (II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Hydrobiologie durchgeführt. Heute bekannte ökotoxikologische Daten für Chemikalien weisen ein großes Ungleichgewicht zwischen den Kompartimenten Wasser und Sediment auf. Im Rahmen dieses Projektes sollen ökotoxikologische Daten für organische Umweltchemikalien für das Kompartiment Sediment mit bekannten Daten für das Kompartiment Wasser verglichen werden. Dabei sollen die Wechselwirkungen der Umweltchemikalien an den Kompartimentgrenzen Wasser/Sediment untersucht werden. Ziel ist der Vergleich der Bioverfügbarkeit über das Sediment mit der über die Wasserphase. Der Hauptschwerpunkt liegt auf organischen Chemikalien, die einerseits persistent sind und andererseits ein Bioakkumulationspotential aufweisen. Dabei werden Modellsubstanzen untersucht, die einen großen Lipophiliebereich (log Kow 1-6) abdecken, ein Schwermetall (Cadmium) und 3,4-Dichloranilin, das kovalente Bindungen eingehen kann. Als Testorganismen für das Sediment werden Chironomus riparius (Diptera) und Lumbriculus variegatus (Oligochaete) eingesetzt.
Das Projekt "Environmental cycling of selected persistent organic pollutants (POPs) in the baltic region" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dornier SystemConsult GmbH durchgeführt. Objective: Objectives: The goal of the 'POPCYCLING-BALTIC' project is to develop and use a multicompartmental, non steady-state model to study the fate and behaviour of POPs in the Baltic environment. Other objectives of the project are to: - review information on present and historical emissions and fluxes of POPs to air, soil and water in the Baltic region and assess the emission input from surrounding regions, - complete and update existing data base of POP levels in the countries around the Baltic Sea and use these data for verification of model results, and - prepare a set of recommendations with respect to the exposure and risk assessment for POPs in the Baltic Sea region. General Information: During the last decade several studies have been carried out aiming at the improvement of our knowledge on the behaviour of persistent organic pollutants (POPs) in the environment. Evidence has been found that many of these compounds create serious problems due to their toxicity, persistence, and bioaccumulation in various environmental compartments. The Baltic Sea region is of particular interest due to the high degree of environmental and human risk related to the POP exposure. Thus, it is envisaged to: - examine physical, chemical, and biological processes resulting in the migration of POPs through the individual environmental compartments, - describe meteorological, chemical, physical, and biological parameters affecting the mobility of POPs in the environment, - assess the relative importance and absolute magnitude of various chemical inputs to the Baltic Sea, - describe and possibly explain observed spatial patterns and temporal trends in the fluxes, concentrations, and relative compositions of various POPs within the Baltic Sea environment, - evaluate the relative importance of degradation, sediment burial, export in the atmosphere and outflow to the North Sea as loss mechanisms of POPs from the baltic Sea. The following POPs have been selected: hexachlorocyclohexanes (HCHs), selected polychlorinated biphenyls (PCBs), hexachlorobenzene (HCB), dichloro-diphenyl-dichloroethane (DDE), benzo(a)pyrene (B(a)P), and selected dibenzodioxins and dibenzofurans. The project will be carried out within three working groups concentrating on: emissions, compartmental modelling, and environmental data base. Four major aspects related to the POPs fate will be studied: seasonal cycling, environmental gradients, sea-air interactions, and long-term changes of POPs. GIS will be used to tie together the results of the work on emissions: releases of POPs, multimedia model, and environmental data base. This combined information will be used to elaborate a set of recommendations on the exposure and risk assessment of POPs in the Baltic Sea area. Through GIS the collected information will be displayed in an intuitive and easily comprehensible manner. ... Prime Contractor: Norwegian Institute for air Research; Kjeller; Norway.
Das Projekt "Untersuchung der Einsatzmengen von schwer abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in Wasch- und Reinigungsmitteln im Vergleich zum Einsatz dieser Stoffe in anderen Branchen im Hinblick auf den Nutzen einer Substitution" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. A) Problemstellung: Mit zunehmendem Einsatz von Wasch- und Reinigungsmitteln (WRM) verändert sich der Chemikalieneintrag in das Abwasser in Zusammensetzung und Menge. So enthalten WRM zusätzlich zu Tensiden schwer biologisch abbaubare organische Substanzen, die in den verschiedenen Bereichen jedoch in unterschiedlich hohen Konzentrationen eingesetzt werden. Gemäß Artikel 16 der Verordnung 648/2004/EG über Detergenzien besteht die Notwendigkeit der Überprüfung einer möglichen Reduzierung der Umwelteinträge schwer abbaubarer Inhaltsstoffe durch verringerte Einsatzmengen und Substitution mit umweltverträglicheren Stoffen. B) Ziel des Vorhabens ist es, eine Aussage zur Umweltbelastung durch schwer abbaubare Inhaltsstoffe in WRM zu treffen, die Relevanz der Substitution einzelner Stoffe/Stoffgruppen in WRM zu ermittelnden Substitutionsmöglichkeiten schwer abbaubarer Stoffe in WRM aufzuzeigen. C) Dazu soll im Vorhaben recherchiert werden, welche problematischen Inhaltsstoffe zum Einsatz kommen, in welchen anderen Bereichen diese Stoffe ebenfalls eingesetzt werden, wie bedeutend die Einsatzmengen im Bereich WRM im Vergleich zum Einsatz in anderen Bereichen sind und ob Substitutionsmöglichkeiten im Bereich WRM selbst bereits existieren oder aus anderen Bereichen übertragen werden können. Es soll eine Rangfolge erstellt werden hinsichtlich des Nutzens einer Substitution von schwer abbaubaren organischen Inhaltsstoffen in WRM unter Beachtung der Wirkung dieser Stoffe auf die Umwelt und dem Anteil der WRM am Gesamteintrag.
Das Projekt "Evaluierung von Expositionsdaten - Auswahl, Harmonisierung und Qualitätssicherung von Daten zu POPs (zusätzlich zu Dioxinen und PCBs) sowie zu POP-Kandidaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von BIPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Das derzeit aktuelle politische Thema der POPs auf nationaler und internationaler Ebene (Inkrafttreten der Stockholm Konvention) kann von Deutschland nicht mit ausreichend fundierten und qualitätsgesicherten Daten argumentativ belegt werden. Es gibt derzeit keine Möglichkeit aktuelle Daten zu den POPs der Stockholm Konvention und potentiellen POP-Kandidaten zentral abzurufen. Das UBA betreibt gemeinsam mit BfR und BVL die Dioxin-Datenbank des Bundes und der Länder. Im derzeitig laufenden Projekt 'www DioxinDB' wird in Kooperation mit dem Freistaat Bayern ein Webservice entwickelt. Die Dioxin-Datenbank stellt die geeignete Grundlage zur Veröffentlichung von Daten weiterer POPs dar. Die Möglichkeit, in der Datenbank kompartimentübergreifende Daten aus unterschiedlichen Messprogrammen harmonisiert zur Verfügung zu stellen, ist derzeit auf Dioxine und PCB beschränkt. Datentechnisch ist die Datenbank auf eine Erweiterung mit anderen Stoffen ausgelegt. Es fehlt jedoch ein konkretes Konzept zur Auswahl weiterer Stoffe sowie zu deren Harmonisierung und Qualitätssicherung. Es wurden bereits für Dioxin und für PCB Erfassungsformblätter erarbeitet, die für weitere Stoffe inhaltlich angepasst werden müssen. Auch international - wie z.B. in der Initiative SCALE - werden zentrale Instrumente zur Bereitstellung harmonisierter Daten angemahnt. Ziel: Ziel des Vorhabens ist ein detailliertes Konzept zur Erweiterung des Stoffspektrums auf weitere POPs und potentieller POP-Kandidaten und die Qualitätssicherung dieser Daten sowie die Einarbeitung der ausgewählten Daten in die Dioxin Datenbank. Ziel ist es auch, Empfehlungen für notwendige Monitoring-Programme zu geben, um vorhandene Lücken zu schließen. Ausserdem sollten Möglichkeiten der internationalen Anwendung des Instruments Dioxin-Datenbank aufgezeigt werden.
Das Projekt "Analyse der Feinstaubbelastung in Deutschland - Teilvorhaben 01: Trendauswertung POP-Gehalte - Auswertung von verfügbaren OSPAR-Daten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Energetik und Umwelt gGmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Die 22. BImSchV/national/ und die von der EU-Kommission vorbereitete 4. Luftqualitätsrichtlinie zur Reduktion der Schwermetall- und PAH-Belastung erfordern einen erheblich verbesserten Kenntnisstand über die aktuelle vorrangig partikuläre Belastung und ihrer Inhaltsstoffe sowie deren Belastungsentwicklung. Neben dem gesundheitlichen Aspekt sind Auswirkungen der organischen Inhaltsstoffe auf die Ökosysteme und speziell marine Ökosysteme von herausragender Bedeutung, da die Einträge aus der Luft diese großräumig belasten und erhebliche Auswirkungen auf die Nahrungskette haben. B) Handlungsbedarf (BMU/UBA): Handlungsbedarf für die Bundesrepublik Deutschland besteht zum einen als Vertragsstaat der OSPAR-Konvention und der Lead-country-Funktion für organische Einträge in Rahmen INPUT/OSPAR und zum anderen im Zuge der Umsetzung der 4. TRL und der Schwerpunktbereiche im CAFE-Prozeß, so bzgl. der Inhaltsstoffe von Feinstaub und in den Depositionen. Darüber hinaus sind die Ergebnisse u. a. für die Berichterstattung POP UNEP nutzbar. Langfristig ist ein effizienter mit der EU harmonisierter Überwachungs- und Bewertungsansatz für die Überwachung von POP Schadstoffeinträgen auch in die Meere erforderlich. C) Ziel des Vorhabens sind schwerpunktmäßig: - Verfügbare Daten der Vertragsstaaten in einer Datenbank zusammenzufassen, aufbereiten und auswerten, dabei sind Trendaussagen zur Entwicklung von 1991 bis aktuell einzubeziehen. - Vorschlag für ein harmonisiertes und effizientes Probenahme-, Analysen- und Auswerteverfahren. - Diese Ergebnisse sollen als deutscher Beitrag in INPUT/OSPAR und ggf. die CEN/TC 264 WG 21 einfließen.
Das Projekt "Nachweis von ausgewählten persistenten organischen Verbindungen in Lachs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Lebensmittelchemie und Umweltchemie durchgeführt. Persistente organische Verbindungen (POPs) werden nicht nur durch die Inhalation von kontaminierter Luft und durch direkten Hautkontakt in den menschlichen Körper aufgenommen, sondern auch, wie Untersuchungen zeigten, durch die tägliche Nahrungsaufnahme von fetthaltigen Lebensmitteln. Diese hydrophilen Substanzen werden in den Fettgeweben der Organismen eingelagert und angereichert. Durch Verzehr jener Lebensmittel können diese Stoffe in den nächsten Konsumenten übergehen und erneut eingelagert werden. Der Eintrag der Schadstoffe in die Nahrungskette über das Grundwasser und den Boden, sowie die Weitergabe dieser Verbindungen von Konsument zu Konsument bilden die Grundlage für die Gefährdung des Menschen durch diese Umweltchemikalien. Im Rahmen der Arbeit wurden 11 verschiedene Lachsfilets unterschiedlicher Hersteller bezüglich ihrer Belastung mit einer Auswahl von POPs (HCB, Lindan und Ballschmiter-PCBs) untersucht. Zu diesem Zweck wurde eine entsprechende Analysenmethode erarbeitet, wobei auch der Einfluss der Probenzerkleinerung, der Probenaufreinigung und der Messmethoden auf die Wiederfindung untersucht wurde. Die Proben wurden dabei zerkleinert und mittels Soxhlet-Extraktor aufgearbeitet, der Extrakt anschließend mittels Festphasenextraktion über modifizierte Kieselgele aufgereinigt und mittels GC-MS vermessen und ausgewertet. Es konnte für die Probenmessungen eine optimierte Methode erstellt werden, die neben der Probenzerkleinerung mit dem Ultraturax und der Aufreinigung über saures Kieselgel, die MS-Methodik selected ion monitoring (SIM) enthält. Die Gehalte der POPs in den aufgearbeiteten Proben bewegten sich für HCB zwischen 1 bis 29 ng/g Fett, für Lindan zwischen 1 bis 300 ng/g Fett und für die einzelnen PCBs zwischen 1 bis 110 ng/g Fett. Der Vergleich der Proben aufgrund ihrer Lebensart ergab bei der Gegenüberstellung von Wild- und Zuchtlachs im Gegensatz zu bereits vorliegenden Untersuchungen von M. N. Jacobs et al. (1) eine höhere Kontamination der Wildlachse als der Zuchtlachse. Des Weiteren wurde im Vergleich eine höhere Kontamination der Zuchtlachse von der Nord-Halbkugel (Norwegen, Faroer-Inseln) gegenüber den Vertretern der südlichen Hemisphäre (z.B. Chile) ermittelt.
Origin | Count |
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Bund | 99 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 97 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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open | 97 |
unknown | 2 |
Language | Count |
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Deutsch | 98 |
Englisch | 16 |
Resource type | Count |
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Keine | 59 |
Webseite | 40 |
Topic | Count |
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Boden | 86 |
Lebewesen & Lebensräume | 87 |
Luft | 82 |
Mensch & Umwelt | 99 |
Wasser | 88 |
Weitere | 99 |