Das Projekt "Bestimmung von nitro-PAKs in Lebensmitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Nitropolycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (nitro-PAKs) gelten als deutlich karzinogener und mutagener als ihre korrespondierenden PAKs. Sie entstehen in der Luft, bei Verbrennungsprozessen, wahrscheinlich auch in proteinreichen oder gepökelten Lebensmitteln oder beim Grillen und Räuchern. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Methode zur Bestimmung von nitro-PAKs in Lebensmitteln mittels HPLC-FLD nach elektrochemischer online-Reduktion. Die Methode soll an verschiedenen Lebensmittel (z.B. Kaffee, geräuchertes/gegrilltes Fleisch bzw. Fisch) getestet werden, um einen Überblick über das Vorkommen von nitro-PAKs zu bekommen.
Das Projekt "Untersuchungen ueber Umsetzungen von Nitrit und Nitrat in Fleischerzeugnissen; Bildung von Nitrosaminen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. a) Die Verwendung von Nitrit (in Form von Nitritpoekelsalz) bzw. von Nitrat bei Fleischerzeugnissen kann die Bildung cancerogener N-Nitrosamine zur Folge haben. Es soll untersucht werden, inwieweit durch Verringerung solcher Zusaetze bzw. durch die Mitverwendung von Poekelhilsstoffen (Ascorbinsaeure, Glucono-D-Lacton) die Bildungsrate von N-Nitrosaminen beeinflussst werden kann. b) Die Untersuchungen sollen sich auf einige typische Produktgruppen erstrecken, bei denen aufgrund der Zusammensetzung und der Herstellung (thermische Belastung, Nitrosierungsprodukte aus dem Raeucherrauch) mit einer vermehrten Bildung von N-Nitrosaminen zu rechnen ist. c) Durchfuehrung der Versuche bis 04.1976, Datenauswertung und Abschlussbericht 06.1976.
Das Projekt "Erstellung einer QB und einer AE zum Thema 'Sicherheit und Gesundheitsschutz beim Raeuchern'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität-Gesamthochschule Wuppertal, Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie durchgeführt. Zahlreiche Explosionsungluecke an Raeucheranlagen fuehrten zu Untersuchungen, die Grenzwerte zur Einhaltung des Explosionsschutzes ermittelten. Dabei wurde festgestellt, dass ein laengerer Betrieb und unzureichende Wartung und Reinigung des Raucherzeugers zu Aenderungen der Volumenstroeme fuehrten. Fuer die betriebliche Praxis sollen sichere Handhabungsmassnahmen beschrieben werden, die konstruktive Gestaltungsanforderungen umfassen und die Einhaltung festgelegter Grenzwerte ermoeglichen. Messtechnische Erfassungsmethoden und Dokumentationshinweise sollen ebenfalls zur Verfuegung gestellt werden. Beruecksichtigt werden sollen ebenfalls Handlungs- und Verhaltensregeln fuer die entsprechenden Beschaeftigten. Die Hersteller und Betreiber von Raeucheranlagen, die Aufsichtsorgane sowie die Beschaeftigten benoetigen fuer eine kompetente Bereitstellung, einen sicheren Betrieb und fuer die Aufsichtstaetigkeit eine verbindliche Handlungshilfe.
Das Projekt "Moeglichkeiten zur Verminderung des 3,4-Benzpyren in geraeucherten Fischerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Biochemie und Technologie durchgeführt. Der Einfluss von Ofeneinbauten auf den Gehalt von Raeucherfischen an 3,4-Benzpyren soll untersucht werden.
Das Projekt "Untersuchungen ueber die Bildung krebserregender Substanzen (3,4-Benzpyren als Kriterium) beim Raeuchern von Fischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Fischerei, Institut für Biochemie und Technologie durchgeführt.
Das Projekt "Verminderung der Rauchemission fuer die Verfahren der Raucherzeugung und -Uebertragung beim Raeuchern von Fleischerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Technologie durchgeführt. Ermittlung der unter praxisueblichen Raeucherbedingungen auftretenden Emissionen an Gesamtkohlenstoff bei den verschiedenen Raucherzeugungsverfahren und Raeuchertechnologien (Glimm-, Dampf- und Reibrauch, Kreislauftechnologie). Weiterhin ist zu ermitteln, bei welchen Groessen der Rauchanlagen mit einer Ueberschreitung der gesetzlichen Auflagen zu rechnen ist und wie Abhilfe geschaffen werden kann. Die Zuverlaessigkeit und die Betriebskosten der konkurrierenden Verfahren sollen geprueft werden.
Das Projekt "Entwicklung emissionsarmer Raeucherverfahren zur Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VEMAG Maschinen- und Anlagenbau durchgeführt. Das geplante Projekt soll die Verlagerung der Luftverschmutzung durch Abgase von Raeucheranlagen auf das Abwasser verhindern. Eine geaenderte, bzw. unter diesem Gesichtspunkt optimale Raeuchertechnologie ist notwendig: exakte Ermittlung des prozessbedingten Energiebedarfes. Abstimmung der Raeucherphasen mit den Heizphasen in der Form, dass das Abgas in der Waermequelle oxydiert werden kann. Entwicklung entsprechender Raeuchertechnologien fuer Brueh- und Rohwurst sowie Schinken. Entwicklung von Konstruktions-Richtlinien fuer zugehoerige Anlagen.
Das Projekt "Biofilter zur Abgasreinigung bei einer Fischraeucherei" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH durchgeführt. Die Abgase von drei Raeuchersystemen (Altonaer Ofen, offene sowie geschlossene Raeucherkammer) werden mit dem Ziel einer biologischen Reinigung erfasst. Der vorgesehene Biofilter besteht aus einem Vorfilter zur Aerosolabscheidung mittels austauschbarer Einwegfilterpatronen aus mineralischem Fliessstoff, einem Adsorber zur Vergleichmaessigung der Schadstoffkonzentration und dem eigentlichen Biofilter, dessen Fuellmaterial aus einer Mischung von Feinkompost, Humus, Heidekraut und Fasertorf besteht. Bei einem Abgasstrom von insgesamt ca 7000 m3/h wird eine Reduzierung des Emissionswertes auf unter 10 mg Ges C/m3 angestrebt.
Das Projekt "Airliftreaktor zur biologischen Reinigung von Räucherabgasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fa. Dr. Sporenberg Umweltschutz Messtechnik GmbH durchgeführt. Bei Räuchereien von Fleisch- und Wurstwaren befinden sich im Anschluss an die Räucherkammern Abluftreinigungsanlagen in Form von Nachverbrennungen, Elektrofilter u.ä. Der im F/E-Vorhaben zum Einsatz kommende Airliftreaktor ist eine spezielle Form der biologischen Abgasreinigung. Mit dem Einsatz dieses Airliftreaktors wird das Ziel verfolgt, den bisher wirtschaftlichen Aufwand zur Reinigung der Abgase zu minimieren und die Verfügbarkeit der Anlage zu erhöhen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte an organischen Stoffen, angegeben als Gesamt-C, sind einzuhalten. Diese Zielstellung konnte zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht erreicht werden. Die Abbauleistung von Substanzen mit guter Wasserlöslichkeit liegt hei 95-100 Prozent, schlecht wasserlösliche Substanzen werden allerdings weniger gut abgebaut. Mit dem Hinblick, die Wasserlöslichkeit dieser Substanzen zu erhöhen, ist geplant, diese Thematik in Form eines F/E-Vorhabens weiterzuführen.
Das Projekt "Massnahmen zur Waermenutzung und Energieeinsparung in einem Betrieb der fleischverarbeitenden Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Böklunder Plumrose GmbH & Co. KG durchgeführt. Durch Kombination verschiedener prozesstechnischer Massnahmen wird in einem fleischverarbeitenden Betrieb der spezifische Brennstoffbedarf um 41 v.H., die SO2-Emissionen um nahezu 100 v.H., die spezifischen CO2-Emissionen um ca. 60 v.H. reduziert. Daneben werden Frischwasser (Kuehlwasser) und Stromverbrauch vermindert. Bei dem umfassenden Waermenutzungskonzept handelt es sich um folgende ineinandergreifende Einzelmassnahmen: - Brennstoffumstellung der TNV und Dampferzeuger auf Erdgas; - Umbau der TNV (dem Abhitzekessel wird ein Waermetauscher nachgeschaltet) und der Damperzeuger (nachgeschalteter Economiser zur Speisewasservorwaermung); - Umbau der KSI-Durchlaufraeucheranlage (geschlossener Dampfkreislauf); - Umbau der Kaelteanlage (Verbundanlage, uebergeordnete Leit- und Steuerungstechnik, Einsatz von Kompressoren); - Umbau der Autoklavenanlage (geschlossener Autoklavenkuehlwasserkreislauf).
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