Der vorliegende Bericht dient als Grundlage für die Weiterentwicklung der Bilanzierungssystematik kommunal (BISKO), welche im Rahmen des Projekts "Klimaschutz-Planer" entwickelt wurde. Der BISKO-Standard wurde entworfen, da kommunale Energie- und Treibhausgasbilanzen anfänglich noch mit sehr unterschiedlichen Methoden erstellt wurden. Mit Hilfe des Standards sollte somit eine Vereinheitlichung der Bilanzierungsmethoden stattfinden. Da der BISKO-Standard seit dessen Veröffentlichung im Jahr 2015 seitens des ifeu nur in seinen wesentlichen Bestandteilen weiterentwickelt werden konnte, die Anzahl der BISKO-Nutzer aber ansteigt, wurde das ifeu vom Umweltbundesamt (UBA) beauftragt, Vorschläge für die Weiterentwicklung des Standards zu entwickeln. Im Rahmen des Auftrags wurde zunächst eine Kurzstudie durchgeführt. Diese beinhaltete eine Analyse zur Verbreitung des Standards, Erfahrungen mit diesem sowie eine Analyse, wie sich methodische Aspekte mit anderen methodischen Bilanzierungsvorgaben verhalten. Die Ergebnisse dieser Studie wurden anschließend in einem Fachgespräch am UBA weiterdiskutiert. Basierend auf den daraus gewonnenen Erfahrungswerten, sollte ein Vorgehen vorgestellt werden, das den BISKO-Standard sowohl inhaltlich weiterentwickelt als auch Varianten präsentiert, wer in Zukunft die Verantwortung für die Weiterentwicklung und die Zertifizierung des BISKO-Standards haben könnte. In der Kurzstudie zeigte sich, dass der BISKO-Standard immer häufiger von Kommunen genutzt wird, nicht zuletzt, weil die Anzahl der Bundesländer, die kostenlose Softwares zur Bilanzierung für ihre Kommunen bereitstellen, welche auch nach BISKO bilanzieren, ansteigt. Die Konformitätsprüfung mit anderen Standards bestätigte, dass internationale kommunale Bilanzierungsstandards, wie das Greenhouse Gas Protocoll (GPC) und der Covenant of Mayors (CoM), überwiegend mit den wesentlichen Kriterien des BISKO-Standards konform sind. Lediglich überregionale Bilanzierungsmethoden auf Landes- und Bundesebene sind, da sie zumeist einen Quellenansatz verfolgen und eher (inter)nationalen Zielvorgaben entsprechen, nur teilweise mit dem BISKO-Standard konform. Dieser Bruch wurde aufgrund einer anderen Zielsetzung auf kommunaler Ebene bei der Entwicklung des BISKO-Standards bewusst eingegangen. Zusätzlich zur Vorabstudie wurden im Fachgespräch weiterführende Ideen zur (inhaltlichen) Weiterentwicklung des BISKO-Standards diskutiert. Daneben wurden auch verschiedene Verbesserungsvorschläge eingebracht. Unter anderem wurden die Themen Verbesserung der Datenverfügbarkeit- und Bereitstellung, Entwicklung von Indikatoren, Nutzung verschiedener Strommixe und die Berücksichtigung nicht-energetischer Sektoren besprochen. Bezüglich der Frage, wer die Verantwortung für die Weiterentwicklung und die Zertifizierung des Standards haben sollte, gab es ein relativ eindeutiges Meinungsbild, gemäß dem die Verantwortung einer übergeordneten unabhängigen Institution obliegen sollte, welche zudem die Zertifizierung übernimmt und ggf. Aufgaben an externe Dienstleister abgibt. Aufbauend auf den Wünschen und Ideen der Vorabstudie und des Fachgesprächs, wurden konkrete Empfehlungen für die Weiterentwicklung des BISKO-Standards vorgeschlagen. Für die inhaltliche Weiterentwicklung werden drei mögliche aufeinander aufbauende Arbeitsschritte präsentiert, welche mit steigendem Arbeitsaufwand einhergehen. Schritt 1 zeigt auf, wie die kurzfristige Weiterentwicklung des BISKO-Standards gesichert werden kann. Anhand von grundlegenden Aufgaben, wie der Bereitstellung von Emissionsfaktoren sowie der Organisation und Durchführung eines begleitenden Arbeitskreises (Begleitkreis), soll gewährleistet werden, dass der BISKO-Standard weiterhin aktuell bleibt. Zur weiterführenden Bearbeitung des BISKO-Standards (Schritt 2), können auch weitere Aufgaben, wie inhaltliche Vorbereitungen der Begleitkreise, regelmäßige Evaluationen der BISKO-Beschlüsse sowie Öffentlichkeitsarbeiten zur Verbreitung des Standards koordiniert werden. Im letzten und arbeitsintensivsten Schritt, könnte die konkrete inhaltliche BISKO-Weiterentwicklung im Rahmen des Begleitkreises erfolgen. Dabei könnten konkrete Themen, wie u a. der Umgang mit dem Strommix, die Berücksichtigung nicht-energetischer Emissionen, oder die einheitliche Datenberechnung thematisiert werden. Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung soll auch die Datensituation verbessert werden, da die Datenlage häufig problematisch ist. Daher werden drei Optionen zur Verbesserung vorgestellt. Auch hier gehen die aufeinander folgenden Optionen mit aufsteigenden Arbeitsaufwänden einher. Die erste Option behandelt Daten, welche die Grundlagen der Bilanzierung betreffen. Es handelt sich dabei insbesondere um Daten, welche seitens der Bilanzierungssoftwares teilweise schon bereitgestellt werden (z. B. Fahrleistungen und Förderdaten). Diese Daten sollten aus Sicht des ifeu in Zukunft für alle Kommunen kostenlos bereitgestellt werden. In der zweiten Option könnten die Rahmenbedingungen für die Datenbereitstellung verbessert werden. Es wird empfohlen, folgende Aspekte anzugehen: Koordination zur Verbesserung der Rahmenbedingungen bei der Bereitstellung von Schornsteinfegerdaten, Anlagendaten aus Markstammdatenregister, Fahrleistungen ab 1990 sowie die Schaffung eines Übergabestandards für Verteilnetzbetreiber. Die letzte Option betrifft die konkrete Datenbereitstellung für alle Kommunen. Drei verschiedene Datenquellen â€Ì Verteilnetzbetreiber, Schornsteinfegerdaten und Daten aus dem Marktstammdatenregister - sollten demnach von einer zentralen Stelle gesammelt und bereitgestellt werden. Bezüglich der Frage, wer zukünftig die Verantwortung für die inhaltliche Weiterentwicklung des BISKO-Standards übernehmen sollte, wird empfohlen, dass dies durch eine Institution erfolgt, welche die folgenden Eigenschaften mit sich bringt. Die Institution sollte sowohl bundesweit aktiv und produkt-neutral sein, über das entsprechende Bilanzierungswissen verfügen und ein dauerhaftes Eigeninteresse an der Weiterentwicklung des Standards haben. Für die inhaltliche Weiterentwicklung des BISKO-Standards schlägt das ifeu drei Varianten vor, die von der verantwortlichen Institution übernommen werden könnten. Die drei Varianten "Basis", "Basis+" und "Service+" verfolgen unterschiedliche Ziele im Weiterentwicklungsprozess. Während bei der Basisvariante lediglich die rahmengebende Begleitaufgaben übernommen werden müssten, wird bei der Variante Service3+ neben intensiven Aufgaben zur inhaltlichen Weiterentwicklung auch die Verbesserung der Datengrundlagen angestrebt. Entsprechend der gewählten Variante steigt auch der Arbeitsaufwand deutlich an. Je nach Arbeitsaufwand könnte die verantwortliche Institution aber auch Dritte bei der Weiterentwicklung mit einbinden. Die Koordination für die Zertifizierung der Bilanzierungssoftware sollte dieselbe Institution übernehmen, welche den Weiterentwicklungsprozess koordiniert. Für den Zertifizierungsprozess werden zudem folgende Arbeitsschritte empfohlen: 1. Klärung was genau zertifiziert werden soll und wie oft eine Software zertifiziert werden soll, 2. Erstellung einer "BISKO"-Anforderungs-Checkliste und 3. (Regelmäßige) Überprüfung der Bilanzierungssoftwares. Gerade für den letzten Schritt kann z. B. ein unabhängiger Dienstleister beauftragt werden. Im Fachgespräch wurde deutlich, dass ein hoher Bedarf an der Weiterentwicklung der kommunalen Energie- und THG-Bilanzierung besteht. Es wird deswegen empfohlen, BISKO in einer der empfohlenen Tiefen zeitnah in einem partizipativen Prozess fortzuschreiben und weiterzuentwickeln. Quelle: Forschungsbericht
Für die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie wurden Verfahren entwickelt, um Gewässer anhand biologischer Qualitätskomponenten ökologisch zu bewerten. Mittels verschiedener Software-Produkte wurden die Verfahren operationalisiert und einem breiten Anwenderkreis zugänglich gemacht. Die ersten Versionen dieser Programme sind teilweise fünfzehn Jahren alt. Anpassungen beschränkten sich weitgehend auf inhaltlich-fachliche Aspekte sowie die Bedienbarkeit. Die grundsätzlichen Architekturen wurden jedoch nicht angetastet und entsprechen daher nicht mehr dem heutigen Stand der Technik. Um die Anwendungen zukunftssicher zu machen, wurden vier der gängigsten Verfahren zur ökologischen Bewertung von Fließgewässern als Online-Version programmiert: PhytoFluss (für die Biokomponente Phytoplankton), PHYLIB (aquatische Flora), PERLODES (Makrozoobenthos) und fiBS (Fisch-fauna). Die genannten Verfahren wurden zusammen mit einer Vielzahl begleitender Informationen in eine Plattform eingebettet und sind nun online verfügbar. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von F.A. Kümpers GmbH & Co. KG durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Die Fa. Kümpers entwickelt Towpregs zur wirtschaftlichen Herstellung von H2-Tanks mittels MFWs. Neben Epoxidharz wird ein schnellhärtendes PU-Harz eingesetzt, womit eine Reduktion der Aushärtezeiten erzielt werden soll. In beiden Towpregs werden optische Sensoren zur Zustandsüberwachung der H2-Tanks integriert und deren Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften des Verbundes wird bewertet.
Das Projekt "Teilvorhaben des INP: TV COIL Campfire Open Innovation Lab" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. durchgeführt. Das CAMPFIRE-Umsetzungsprojekt bündelt Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für die Umsetzung der gesamten Transportkette für grünes NH3 am Standort Energiehafen Rostock-Poppendorf in der Region Nord-Ost. Ziel ist die Eröffnung der Vorteile des wirtschaftlichen Wasserstoffträgers Ammoniak. Neben Logistikstrukturen für den Ammoniak-Import und den Betrieb von Schiffen werden Lösungen für die Versorgungs-sicherheit durch regionale Erzeugung und Speicherung, dynamische Wandlungstechnologien für stationäre und mobile Energieversorgung sowie Versorgung von Tankstellen und Leitungen entwickelt. Des Weiteren werden sichere Lösungen für die wirtschaftliche Distribution von Ammoniak im industriellen Umfeld erschaffen. Zur Übernahme von NH3-Importen als Grundlastversorgung für Großverbraucher werden Technologien für den tiefkalten bzw. druckverflüssigten Transport auf Binnenschiffen entwickelt. Des Weiteren wird die Entwicklung und Umsetzung eines flexiblen Bunkersystems für Ship-to-Ship-Betankung vorgenommen sowie eine landseitige Betankungsanlage für die zukünftige Versorgung von Schiffen im Energiehafen Rostock konzipiert und im Testfeld umgesetzt. Für die Realisierung einer Mittellastanlage zur Abdeckung von Lastspitzen wird die Entwicklung von Katalysatoren und eines Reaktors für die flexible Produktion von Ammoniak aus regional erzeugter erneuerbarer Energie im industriellen Umfeld vorgenommen. Als dynamische Wandlungstechnologien werden NH3-Cracker in Kombination mit Gasmotoren für BHKW zur stationären Energieversorgung, für Schiffsantriebe sowie für NH3-betriebene Wasserstoff-Tankstellen realisiert.
Das Projekt "Teilprojekt E" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ISATEC GmbH durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. ISATEC konzipiert, modelliert und simuliert FVW-Prüfkörper und FVW-Druckbehälter. Dabei deckt die ISATEC das Gebiet der FE-Berechnung von der Simulation des Fertigungsprozesses bis zu Festigkeitsnachweisen und Schadenssimulation ab. Damit wird eine wichtige Grundlage für die Optimierung von FVW-Druckbehältern zum Projekt beigesteuert. Im Teilprojekt HyInnoTank wird ein neuartiger Modellierungsansatz für gewickelte Strukturen weiterentwickelt und ergänzt. Ein verbessertes Modell für die Berstdruckprognose und ein neues Modell für die Lebensdauerprognose werden entwickelt. Die Modelle werden zunächst an einem FVW-Prüfkörper entwickelt und exemplarisch auf praktisch relevante FVW-Druckbehälter übertragen. Dadurch werden die Grundlagen für die Konstruktion von Wasserstoff-Hochdruckspeicher der nächsten Generation gelegt.
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von NPROXX Jülich GmbH durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Die NPROXX stellt in diesem Vorhaben insbesondere die Schnittstelle zur Industrie dar. Als Hersteller von Wasserstofftanks ist sie direkt mit der Zertifizierung der Tanks entsprechend der geltenden Normen und der Ausarbeitung von Wartungskonzepten für die sog. 'Wiederkehrende Prüfung' konfrontiert. Darüber hinaus kann sie hinsichtlich der Serientauglichkeit von Material- und Integrationskonzepten beraten und die Anforderungen einer industriellen Fertigung an das Konzept vermitteln. Darüber hinaus verfügt die NPROXX über Prüfstände für statische und zyklische Druckprüfungen, die einen schnellen Transfer von Versuchsergebnissen in die Entwicklung von Drucktanksystemen gewährleistet und als solches im Projekt zur Validierung der Technik und der Modelle genutzt werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Textiltechnik durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Das ITA betreibt industrienahe Forschung in den Themenschwerpunkten Maschinenbau, Anlagenbau, Verfahrenstechnik, Hochleistungsfasern, FVW, Simulations- und Messtechnik im Bereich der Textiltechnik. Aktuelle Forschungsvorhaben beschäftigen sich mit der Weiterentwicklung von Bauteilen für den Hochdruckbereich anhand der Wickel- und Flechttechnologien.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vereinigung zur Förderung des Instituts für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen e.V. durchgeführt. Um eine breite Einführung der wasserstoffbetriebenen Mobilität zu ermöglichen, sollten die Wartungskosten bei gleichzeitiger Gewährleistung der Betriebssicherheit gesenkt werden. Das allgemeine Ziel des Teilprojekts HyInnoTank ist die experimentelle und analytische Untersuchung des Einflusses von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von gewickelten FVW-Druckbehältern mittels Dehnungsfeldüberwachung durch faserbasierte Sensoren zur Lebensdauerprognose. Die Schadensbewertung mittels Dehnungsfeldüberwachung gekoppelt mit der Effektanalyse von Schädigungen auf das Ermüdungsverhalten von FVW-Druckbehältern hat das Potenzial, die zerstörungsfreie Prüfung zu ermöglichen, noch während der Behälter im Fahrzeug montiert ist. Dies wiederum wird voraussichtlich die Wartungs- und Zeitkosten reduzieren und die Benutzerzufriedenheit erhöhen. Darüber hinaus sollen die von den Sensoren übermittelten Daten und das grundlegende Verständnis des Bauteil- und Materialverhaltens weitere konstruktive Entwicklungen (z.B. Reduzierung des Sicherheitsfaktors) ermöglichen. Das IKV befasst sich dabei vor allem mit der prozesstechnischen Integration faseroptischer Sensoren in Typ4-Druckbehälter unter Einsatz des industriell etablierten Nasswickelprozesses. Darüber hinaus stehen die Analyse des Einflusses der Sensoren auf die Laminateigenschaften sowie das Antwortverhalten faseroptischer Sensoren unter unterschiedlichen Lastfällen im Fokus der Analysen. Hierzu werden Prüfmethoden und Prüfkörper entwickelt, gefertigt und analysiert, sodass möglichst präzise Materialdaten für die analytische Umsetzung eines Simulationsmodells bereitgestellt werden. Aufbauend auf den experimentellen Erkenntnissen wird der Ansatz zur sensorbasierten Zustandsüberwachung vom Prüfkörper auf einen anwendungsnahen Druckbehälter übertragen und validiert.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Osnabrück, Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur durchgeführt. Die globale Landbewirtschaftung sieht sich mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Um die Effizienz der landwirtschaftlichen Feldarbeit zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken, kommen immer größere Arbeitsgeräte zum Einsatz. Aufgrund höherer Anforderungen an Zugkraftpotenziale von Traktoren steigen die Fahrzeugmassen. Resultierend ergeben sich Bodenschadverdichtungen mit weitreichenden Folgen hinsichtlich einer nachhaltigen Landbewirtschaftung. Die Anbauflächen verlieren an Produktivität, weil die Böden geschädigt und Ertragspotenziale nicht realisiert werden. Im Precision Farming einhergehend mit der Entwicklung vollautomatischer Traktoren und weiterer Agrarsystemgeräte wird eine Zukunftsperspektive für die Landbewirtschaftung gesehen. Aktuelle technologische Trends (Elektromobilität, Elektrifizierung, digitale Transformation, Automatisierung) eröffnen für die Landtechnik neue Entwicklungsperspektiven. Die Anforderungen an die Landtechnik sind hoch komplex, weil es um autonomes Arbeiten unter oft schwierigen Bedingungen im Außeneinsatz, dem natürlichem Umfeld mit stark wechselnden Randbedingungen, geht. Die NeXaT GmbH arbeitet seit Jahren an der Entwicklung eines neuartigen, autonomen, multifunktionalen Ackerfahrzeuges zur Schaffung eines alternativen Bewirtschaftungssystems. Im Rahmen des Entwicklungs- und Praxiserprobungsprojektes soll dieses Ackerfahrzeug nun mittels Techniken der künstlichen Intelligenz weitestgehend autonom für den Feldeinsatz tauglich gemacht werden. Hierzu müssen Sensorkonzepte entwickelt, digitale modellbasierte Zwillinge implementiert und umfangreiche Praxisversuche im realen Umfeld durchgeführt werden. Ziel ist die Entwicklung eines robusten und intelligenten Systems sowie die wissenschaftliche vollumfängliche Validierung. Es findet eine enge Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe 'Optimierung und Optimale Steuerung' der Universität Bremen sowie 'Landtechnik - Verfahrens- und Prozessketten' der Hochschule Osnabrück statt.
Das Projekt "Bau eines Erprobungstraegers zur Bekaempfung von Meeres-Oel-Verschmutzungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jastram-Werke durchgeführt. Es wurde ein Geraetetraeger konstruiert und gefertigt , in den die von der Jastram-Forschung entwickelten Einzelkomponenten zur Oel-Unfall-Bekaempfung integriert sind. Diese sogenannte ORAS-Barge kann bei ihrem Oel-Einsatz von beliebigen Schleppfahrzeugen durch die Verschmutzung manoevriert werden oder mit einem eigenen Antriebs-System fahren. Die Oel-Aufnahme erfolgt ueber eine Raumbreite von fast 5 m, sie kann aber auch durch kommerzielle Schlepp-Schlaengel beliebig erweitert werden. Die Oelschicht wird mit Hilfe eines dynamischen Vorwehres aufgestaut. Die Aufnahme-Oeffnung kann mit einem handgesteuerten, hydraulisch betaetigten Wehr-Schieber entsprechend den Seegangs-Verhaeltnissen so verschlossen werden, dass ein Gemisch mit moeglichst grossem Oel-Anteil einfliesst. Die Gemisch-Aufnahme-Kapazitaet betraegt 50 m3/h. Im Oel-Ladetank koennen ca. 10 m3 Oel gelagert werden, und weitere 10 m3 Oel koennen in der Separationsanlage verbleiben. Das abseparierte Wasser, das nur noch einen Restoelgehalt von ca. 100 ppm aufweist (real gemessen; nach Din 1999.3 liegt dieser Wert unter 15 ppm), wird direkt in das Gewaesser zurueckgegeben.
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