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Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate im Tiermodell am Beispiel des beta-Naphthylamin und N-Phenyl-beta -Naphthylamin

Das Projekt "Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate im Tiermodell am Beispiel des beta-Naphthylamin und N-Phenyl-beta -Naphthylamin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Anlass/Ziel: Anlass ist die besondere Bedeutung der Hautgängigkeit aromatischer Amine und deren Derivate sowie die Bedeutung dieser Aufnahme bei der Entstehung von Harnblasenkrebserkrankungen am Arbeitsplatz. Ziel ist es herauszufinden, in welchem Umfang aromatische Amine bzw. deren Derivate über die Haut aufgenommen werden können. Dies geschieht am Beispiel der Modellsubstanzen beta-Naphthylamin (beta-NA) und N-Phenyl-beta-Naphthylamin (P2NA). Methodik: Mittels bereits am BGFA etablierter Methoden zum Nachweis von aromatischen Aminen im Urin bzw. Hämoglobin-Addukten im Blut werden die Stoffwechselprodukte von beta-NA und P2NA im Minischweinmodell untersucht.

Einsatz der Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) zur Ermittlung der Masse und Verteilung von Feinwurzeln in Waldböden

Das Projekt "Einsatz der Nah-Infrarot Spektroskopie (NIRS) zur Ermittlung der Masse und Verteilung von Feinwurzeln in Waldböden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Waldbau-Institut durchgeführt. Feinwurzeln sind für Untersuchungen der Interaktionen von Boden und Pflanze, sowie des unterirdischen Kohlenstoff- und Nährstoffkreislaufs von sehr großer Bedeutung. In der Vergangenheit basierten diese Untersuchungen entweder auf Feinwurzeln, die durch Bohrungen mitsamt Boden gesammelt und anschließend im Labor analysiert wurden, auf Profilmethoden, oder auf der Beobachtung von Feinwurzeln durch (Mini-) Rhizotrone. Letztere Methoden sind in ihren Einsatzmöglichkeiten limitiert und werden Anforderungen an große Probenzahlen nicht gerecht. Bei der Entnahme von Bohrkernen müssen Feinwurzeln zunächst vom Boden getrennt werden, bevor sie nach Art, Vitalität oder Durchmesser sortiert werden. Dies ist sehr zeit- und arbeitsintensiv. Die hohe räumliche und zeitliche Variabilität von Feinwurzelparametern erfordert aber einen hohen Probendurchsatz um zu gesicherten Aussagen zu kommen. In dem beantragten Projekt soll untersucht werden ob die Nahinfrarot-Spektrospkopie (NIRS) eingesetzt werden kann, um Feinwurzeln verschiedener Pflanzenarten, lebende und tote Wurzeln sowie Wurzel und Bodenmaterial anhand ihrer spektralen Eigenschaften zu unterscheiden und zu quantifizieren. Dies würde in Zukunft das aufwendige Sortieren von Wurzelfraktionen oder auch die Trennung von Wurzeln und Boden erübrigen. Diese Vereinfachung kann unser Verständnis der Dynamik des unterirdischen Ökosystems deutlich vorantreiben. Die NIRS Methode zur Feinwurzelbestimmung soll für forstwirtschaftlich bedeutsame Arten und für eine Bandbreite von Standorten durchgeführt werden, die sich in ihren chemischen und physikalischen Eigenschaften unterscheiden.

Ausbreitung, Nachweis und Genomstruktur von rekombinanten Escherichia coli K-12 Staemmen

Das Projekt "Ausbreitung, Nachweis und Genomstruktur von rekombinanten Escherichia coli K-12 Staemmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Molekulare Infektionsbiologie durchgeführt. Bei Escherichia coli K-12-Staemmen handelt es sich um apathogene Bakterien, die in der Grundlagenforschung und in der angewandten Biotechnologie Anwendung finden. In dem vorliegenden Projekt sollen Arbeiten zur Ausbreitung, zum Nachweis und zur Genomstruktur rekombinanter Escherichia coli K-12-Staemme durchgefuehrt werden. Zum einen soll die moegliche Ausbreitung rekombinanter E coli K-12-Isolate untersucht werden. Zum anderen sollen Verfahren entwickelt werden, die es ermoeglichen E coli K-12-Staemme schnell und zuverlaessig von pathogenen E coli-Varianten abzugrenzen. Dies soll unter anderem durch die Etablierung neuer Gensonden, durch Anwendung der DNA-DNA-Hybridisierungstechnik, durch Analyse der Genomstrukturen unterschiedlicher E coli und durch Amplifizierung von DNA-Fragmenten mittels PCR und anschliessender Sequenzierung geschehen.

Nachweis gentechnisch veränderter Rhizobien

Das Projekt "Nachweis gentechnisch veränderter Rhizobien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen durchgeführt. Ziel des Vorhabens war die Entwicklung praxisgerechter Methoden zum Nachweis gentechnisch veränderter Rhizobien. Dabei sollte die RFLP-Analyse von 23S-DNA-Amplifikaten erprobt werden.

Alternativmethoden: Übertragung der Cell Painting Methode auf den E-Morph Assay zur Anwendung im phänotypischen HT/HC Screening umfangreicher Chemikalienbibliotheken (MORPHEUS)

Das Projekt "Alternativmethoden: Übertragung der Cell Painting Methode auf den E-Morph Assay zur Anwendung im phänotypischen HT/HC Screening umfangreicher Chemikalienbibliotheken (MORPHEUS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie im Forschungsverbund Berlin e.V. (FMP) durchgeführt. Die Screening Unit (Leitung Dr. von Kries) am Leibniz-Forschungsinstitut für Molekulare Pharmakologie hat einen Test zur Profilierung von Substanzwirkungen und Genfunktionen in Zellkulturen im Hochdurchsatz mit automatisierten Mikroskopen entwickelt. Hierbei können für jede einzelne Zelle bis zu 1.000 morphologische Parameter von fluoreszenz-markierten Zellstrukturen vermessen und automatisch analysiert werden (Cell Painting). Hierfür wurden Referenzsubstanzen benutzt deren Wirkmechanismus bekannt und somit den komplexen Änderungen von morphologischen Mustern der Änderungen zugeordnet werden kann. Diese am FMP etablierte Technologie soll im MORPHEUS-Projekt mit dem am BfR etablierten Test zur hormonabhängigen Änderung der Morphologie von Zellen kombiniert werden und im Resultat Tierversuche reduzieren. Die Screening Unit wird Brustkrebszellen (MCF7) und Leberzellen nach Applikation von Substanzsammlungen mit annotierter und unbekannter Wirkung in diesem Vorhaben profilieren. Der kombinierte Assay wird genutzt um aus insgesamt ca. 3000 Substanzen hormonell aktive Moleküle herauszufiltern und diese weiter zu charakterisieren. Darüber hinaus werden im Rahmen eine proof-of-concept Studie in silico Modelle zur Vorhersage von Substanzwirkungen anhand von molekularen und morphologischen Fingerabdrücken entwickelt. Hierfür werden in einem iterativen Prozess weitere 450 Substanzen aus der FMP Library gescreent um die Vorhersagen zu einzelnen Substanzen experimentell zu überprüfen und die dadurch gewonnenen Erkenntnisse zur Modellverfeinerung verwendet. Die Erkennung von morphologischen Mustern (für spezifische Substanzwirkungen signifikante Änderungen von Messwerten für Zellstrukturen, wie z.B. Zellkern oder Mitochondrien und Membransysteme) soll der Zuordnung von Störungen von Zellfunktionen dienen, die eindeutig auf hormonartige Wirkungen von Substanzen dienen. Diese spezifischen Muster sind für die Diagnostik von Krankheiten und die Entwicklung von Wirkstoffen von Bedeutung.

Bewertung von Verfahren zum Nachweis von Pulveraktivkohle im Kläranlagenablauf (BePAK)

Das Projekt "Bewertung von Verfahren zum Nachweis von Pulveraktivkohle im Kläranlagenablauf (BePAK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Siedlungswasserwirtschaft durchgeführt. Im Rahmen der weitergehenden Abwasserreinigung wurden in den letzten Jahren verstärkt Verfahren umgesetzt, bei denen Pulveraktivkohle (PAK) zum Einsatz kommt. Die sichere Abtrennung der PAK ist ein wesentlicher Aspekt bei deren Anwendung um adsorbierte Spurenstoffe nachhaltig aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Für den Nachweis von PAK im Kläranlagenablauf fehlen jedoch praktikable Methoden, weshalb die Einführung eines Grenzwertes bislang nicht möglich ist. Im Rahmen des Projektes sollen verschiedene Methoden zum PAK-Nachweis weiterentwickelt, vergleichend betrachtet und hinsichtlich ihrer Praktikabilität bewertet werden. Es werden drei Verfahren untersucht: die thermogravimetrische Analyse (TGA), die temperaturabhängige Differenzierung des Gesamtkohlenstoffs (Gradienten-TOC) sowie die Schwarzgradbestimmung nach Metzger (2010). Ein Projektschwerpunkt liegt auf einer vergleichenden Betrachtung des Verfahrens der Schwarzgradbestimmung mit den Verfahren TGA und Gradienten-TOC; dazu erfolgen Laboruntersuchungen mit definierten PAK-Dosen sowie Untersuchungen an der halbtechnischen Kläranlage (HtK) in Neuss mit unbekanntem PAK-Gehalt im Kläranlagenablauf. In den letzten Jahren wurden bereits Untersuchungen zum PAK-Nachweis durchgeführt. Die Ergebnisse abgeschlossener Untersuchungen bestätigen, dass die Methoden TGA und Gradienten-TOC mit einer vorab notwendigen Probenanreicherung, bislang durch Hydrozyklone (Vogel et al., 2015) oder Zentrifugen, prinzipiell für den Nachweis von PAK im Abwasser geeignet sind. Daraus ergibt sich die Fragestellung, ob auch eine (weniger aufwendige) Filtration zur Probenanreicherung geeignet sein kann. Innerhalb der hier vorgesehenen Untersuchungen soll die Probenanreicherung daher, analog zu den abfiltrierbaren Stoffen (AbwV, 2014), ausschließlich durch Filtration erfolgen. Sollte sich diese für diverse Abwässer für die Probenanreicherung und das Analyseverfahren als praktikabel erweisen, könnte ein gegenüber der Anreicherung durch Zentrifuge oder Hydrozyklon vergleichsweise einfaches Verfahren zur Probenanreicherung zur Verfügung stehen.

Lebens- und Vermehrungsfaehigkeit von gentechnisch veraenderten Mikroorganismen (GVMO) in der Umwelt: Nachweis und Wirkungen

Das Projekt "Lebens- und Vermehrungsfaehigkeit von gentechnisch veraenderten Mikroorganismen (GVMO) in der Umwelt: Nachweis und Wirkungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Institut für Wasser-, Boden- und Lufthygiene durchgeführt. Die Abschaetzung des oekologischen Risikos von Freiwerdungen bzw. Freisetzungen von GVMO in die Umwelt stuetzen sich bislang stark auf theoretische Modelle, die jedoch mehr auf Plausibilitaet als auf experimentelle Nachweisen beruhen. Die Studie soll sich kritisch mit bestehenden Methoden zum Nachweis von GVMO in der Umwelt und mit Techniken, um Beeintraechtigungen der Umwelt nachzuweisen, auseinander setzen. Darueber hinaus soll die Studie der Vorbereitung eines Fachgespraechs zu diesem Thema dienen, bei der auch Erfahrungen aus erfolgten Freisetzungen einfliessen sollen.

Alternativmethoden: Weiterentwicklung und Anwendung des E-Morph Assays zum Nachweis von Substanzwirkungen anhand morphologischer Fingerabdrücke per HT/HC Screening (MORPHEUS)

Das Projekt "Alternativmethoden: Weiterentwicklung und Anwendung des E-Morph Assays zum Nachweis von Substanzwirkungen anhand morphologischer Fingerabdrücke per HT/HC Screening (MORPHEUS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für Risikobewertung durchgeführt. Im MORPHEUS Projekt soll eine tierversuchsfreie Teststrategie aus in silico und in vitro Methoden entwickelt werden, die die effiziente Identifizierung und Charakterisierung von Substanzen mit schädigender Wirkung auf Mensch und Umwelt ermöglicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Weiterentwicklung einer durch VP1 etablierten in vitro Methode (E-Morph Assay) mit deren Hilfe Substanzen mit hormonartiger und somit potenziell kanzerogener Wirkung identifiziert und von Substanzen mit zellschädigender Wirkung unterschieden werden können. Dazu sollen Cell Painting-Hochdurchsatz-Bildgebung (Kooperation mit VP2) und neuartige Techniken des maschinellen Lernens, genauer Deep Learning, (Kooperation mit VP3) etabliert und kombiniert werden, um anhand von Veränderungen sub-/zellulärer Strukturen charakteristische 'morphologische Fingerabdrücke' abzuleiten, die spezifische Wirkungen von Substanzen oder -gruppen auf Zellen verlässlich abbilden.

Teilvorhaben: Simulationsgestützte Beulnachweise und -verhalten großer Monopiles

Das Projekt "Teilvorhaben: Simulationsgestützte Beulnachweise und -verhalten großer Monopiles" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jörss-Blunck-Ordemann GmbH durchgeführt. Monopiles, als die am häufigsten eingesetzte Gründungsstruktur für Offshore-Windenergieanlagen, sind als zylindrische Schalen so zu dimensionieren, dass infolge von Extremlasten u.a. globales und lokales Beulen nicht auftreten kann. Durch die immer größer werdenden Turbinen werden auch größere Monopiles notwendig. Um wirtschaftliche Konstruktionen zu erhalten, ist man bestrebt, das Verhältnis von Durchmesser zu Wanddicke möglichst groß zu wählen, was die Beulanfälligkeit dieser Strukturen erhöht. Das Beulverhalten eines Stahlrohrquerschnitts ist theoretisch und empirisch für Standardfälle der Lagerung und Belastung in Meridian- und Umfangsrichtung gut verifiziert und stellt als normatives Wissen einen Stand der Technik und Regelsetzung dar (DIN EN 1993-1-6). Für im Boden gebettete Systeme gibt es keine vergleichbaren ingenieurmäßig gut anwendbare Methoden zum Nachweis ausreichender Sicherheit gegen Beulen. Die stark vereinfachte Begrenzung des D/t Verhältnisses schließt mögliche Einsparpotentiale sehr früh aus. Schwerpunkte von JBO im Projekt sind die numerischen Berechnungen zur Analyse des Beulverhaltens gebetteter Pfähle, sowohl während der Installation als auch im Betrieb. Die numerischen Modelle sollen die Planung und Durchführung von Modellversuchen unterstützen und ergänzen. Da die numerische Modeliierung derartiger Probleme sehr aufwändig ist, soll ein vereinfachtes Ingenieurmodell zum stahlbauliehen Nachweis beulgefährdeter Monopiles unter Berücksichtigung stand-ortspezifisch abgeleiteter Pfahlbettung entwickelt und validiert werden. Auf dieser Basis soll es möglich sein, zu optimierten Pfahlabmessungen zu gelangen, die wirtschaftlich und ressourcensparend sind. Das soll über das Kostensenkungspotential gezeigt werden. Darüber hinaus sollen durch JBO die Voraussetzungen geschaffen werden, die eine Überführung des entwickelten Nachweiskonzepts in ein technisches Merkblatt bzw. Richtlinie oder Norm ermöglicht.

Viren im Klaerschlamm

Das Projekt "Viren im Klaerschlamm" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Institut für Virologie durchgeführt. Klaerschlammm, der in der Landwirtschaft als Duenger verwendet werden soll, darf nicht durch den Gehalt an pathogen Keimen zu gesundheitlichen Bedenken Anlass geben. Deshalb schreibt die Klaerschlammverordnung vom 8. April 1981 vor, dass Klaerschlamm zur Duengung von Futter- und Gemueseflaechen hygienisiert werden muss. Das Projekt 'Viren im Klaerschlamm' soll Grundlagen und Verfahren bereitstellen, die es ermoeglichen, den Erfolg der Hygiene-Behandlung auch in virologischer Hinsicht zu untersuchen und sicherzustellen, entsprechend den bereits getroffenen Loesungen in bakteriologischer und parasitologischer Hinsicht. Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden es erlauben, kuenftig Viren auch in anderen Umweltproben, insbesondere im Trinkwasser, mit vertretbarem Aufwand nachzuweisen.

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