Das Projekt "Untersuchungen zur Verminderung der Mykotoxinbelastung von Tieren und Lebensmitteln tierischen Ursprungs am Beispiel der Modellsubstanz Ochratoxin A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, I. Medizinische Tierklinik durchgeführt. Es wird untersucht, ob durch eine chemische Behandlung Ochratoxin-A-haltigen Futters mit Ca(OH)2 und Monomethylamin die Toxinbelastung beim Schwein reduziert werden kann.
Das Projekt "Untersuchungen zur Verminderung der Mykotoxinbelastung von Tieren und Lebensmitteln tierischen Ursprungs durch den Einsatz enteral wirksamer Adsorbentien am Beispiel der Modellsubstanz Ochratoxin A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, I. Medizinische Tierklinik durchgeführt. Es wurde untersucht, ob durch den Futterzusatz von Adsorbentien die Resorption des Mykotoxins Ochratoxin A beim Schwein vermindert wird.
Das Projekt "Schimmelpilzfrüherkennung in Lebensmitteln - MYKOTEST" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Neubrandenburg - University of Applied Sciences, Fachbereich Agrarwirtschaft und Lebensmittelwissenschaften durchgeführt. Vorhabensziel: Gemeinsam mit den Projektpartnern (den Firmen Airsense, Biometec und Merck sowie der Forschungsanstalt Geisenheim und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) soll ein immunchemisches und molekularbiologisches Nachweisverfahren auf Teststreifenbasis entwickelt werden, welches mit einem einfachen Handmessgerät quantitativ auslesbar ist. Dies wird ergänzt durch die Erprobung einer elektronischen Nase. Als repräsentative Beispielanalyten wurde die Gruppe der Schimmelpilze ausgewählt, welche in erster Linie das Schimmelpilzgift Ochratoxin A bilden. Arbeitsplanung: Das Projekt gliedert sich in 4 Arbeitspakete. Dabei werden gemeinsam mit der Fa. Biometec monoklonale Antikörper gegen die ausgesuchten Schimmelpilze entwickelt. Dazu werden gemeinsam mit der FA Geisenheim Schimmelpilzmyzele kultiviert und das Immunogen ausgesucht. Die Entwicklung des Lateral Flow Immunoassays soll zu einer Dissertation führen, welche im Rahmen einer kooperativen Promotion mit der BAM an der Humboldt-Universität in Berlin durchgeführt werden soll. Gemeinsam mit der Fa. Merck wird ein DNA-basierter Lateral Flow Assay entwickelt. Die elektronische Nase (Fa. Airsense) wird von der FA Geisenheim im Weinbereich erprobt. Abschließend werden die Testverfahren mit der BAM sowie Merck validiert.
Das Projekt "Nachweis von Ochratoxin A mittels Enzyme Linked Immunosorbent Assay 'ELISA'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Tierärztliche Fakultät, Institut für Hygiene und Technologie der Lebensmittel tierischen Ursprungs, Lehrstuhl für Hygiene und Technologie der Milch durchgeführt.
Das Projekt "Einsatz humaner Urothelzellkulturen zur Untersuchung adverser Effekte des Mykotoxins Ochratoxin A beim Menschen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Primaere Zellkulturen humaner Urothelzellen werden aus OP-Material kultiviert und charakterisiert. Neben der Morphologie wird insbesondere die Ausstattung und Expression fremdstoffmetabolisierender Enzyme untersucht. An diesem in-vitro-Modell werden genotoxische Wirkungen des Mykotoxins Ochratoxin A getestet (Zytotoxizitaet, SCE-Assay, Cornet-Assay, VDS-Assay). Fuer Vergleichszwecke liegen Daten vor die Urothelzellen des Schweins und des Rindes ermittelt wurden. Ziel ist ein Vergleich humaner Urothels mit dem Tiermodell um Abschaetzungen zur Wirkung von Ochratoxin A (Konzentrationen) am Menschen anstellen zu koennen. Ausserdem soll untersucht werden, ob individuelle Unterschiede in der Genotoxizitaet von Ochratoxien A durch individuelle Dispositionsfaktoren (genetische enzympolymorp Prismen) bedingt werden.
Das Projekt "Untersuchungen zu Toxizitaetsmechanismen verschiedener Mykotoxine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Agrarwissenschaftliche Fakultät, Institut für Tierernährung und Stoffwechselphysiologie durchgeführt. Mykotoxine sind sekundaere Stoffwechselprodukte verschiedener Pilze und kommen weit verbreitet in Futter- und Nahrungsmitteln vor. In neueren Untersuchungen wird der Erzeugung freier Radikale, verbunden mit einer gesteigerten Lipidperoxidation, eine grosse Bedeutung hinsichtlich der Wirkungsmechanismen von Mykotoxinen beigemessen. In Modellstudien an Hefen, Bakterien, Lebermitochondrien, Lebermikrosomen und primaeren Hepatocyten wurden diese Effekte experimentell untersucht. Darueber hinaus wurden Fuetterungsversuche an Ratten und Huehnern durchgefuehrt.
Das Projekt "Untersuchungen auf Rueckstaende von Ochratoxin A in Nieren oesterreichischer Schlachtschweine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Veterinärmedizinische Universität Wien, Institut für Ernährung durchgeführt. Ochratoxin A wird von Aspergillen und Penicillien gebildet. Neben der nephrotoxischen Wirkung besitzt Ochratoxin A hepatotoxische, teratogene und immunosuppressive Eigenschaften. Es werden diesem Metaboliten tumorausloesende Wirkung sowohl in der Leber als auch in den Nieren zugeschrieben. Untersuchungen in Schweden, Daenemark und Polen und der Bundesrepublik Deutschland haben gezeigt, dass Schlachtschweine Rueckstaende dieses giftigen Pilzmetaboliten in Blut und Nierengewebe aufweisen. Wir haben bei Futtermitteluntersuchungen Ochratoxin A nachgewiesen. Da es bei uns noch keine Rueckstandsuntersuchungen bei Schlachtschweinen gibt, wollen wir die Bedeutung dieses Risikofaktors fuer unsere Schweinebestaende ueberpruefen. Die Untersuchungen werden mittels Hochdruckfluessigkeitschromatographie durchgefuehrt.
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